DE904306C - Anordnung zur gegenseitigen Entkopplung von gemeinsam betaetigten, insbesondere Relais und/oder Schuetze enthaltenden Stromkreisen - Google Patents

Anordnung zur gegenseitigen Entkopplung von gemeinsam betaetigten, insbesondere Relais und/oder Schuetze enthaltenden Stromkreisen

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DE904306C
DE904306C DEA8230D DEA0008230D DE904306C DE 904306 C DE904306 C DE 904306C DE A8230 D DEA8230 D DE A8230D DE A0008230 D DEA0008230 D DE A0008230D DE 904306 C DE904306 C DE 904306C
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DE
Germany
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arrangement
jointly operated
mutual decoupling
relays
containing circuits
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DEA8230D
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Bei manchem Einrichtungen ist es, notwendig oder im Hinblick auf Betriebssicherheiti und einfache Bedienung erwünscht,, daß mehrere aufs einer gemeinsamen Stromquelle gespeiste Stromkreise mit demselben Schalter ein bzw. ausgeschaltet werden. Das ist z. B. auch der Fall. bei mehreren paralilel zueinander an die Stromquelle angeschlossenen Relajis, etwa dien Antriebssystemen von elektrischen Nebenuhren w. dgl. Beim Abschalten setzt sich die induktiv oder, kapazitiv gespeicherte Energie teils in. Schaltfeuer um, teils in Energieströme, die die einzelnen Apparate miteinander koppeln und ihre Funktion auf diel Weise stören:. Die mit gerin gerer Induk t,:ivität behafteten Apparate können dabei in unibeabsichtigtem Maße zum Ansprechen bzw. zu Fehlschaltungen vera.nilaßt werden, da die beim Absichalten frei werdende Feildenergie bestrebt ist, einen: Strom über die einander nEbengeschalt!eten Geräte zu treiben.
  • Diese Nachteile werden. erfindungsgemäß dadurch beseitigt, diaß durch Gleichrichter diie, einzelnen Apparate gegenseitig verriegelt und auf diese Weise entkoppelt sind. Es können sich also die Ströme nicht über einander nebengeschaltete Geräte entladen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsibeispiele der Erfindung schematisch darges,tellt,, So ist gemäß Fig. i einer Schützenspule S1 die Spule S2 eines Relais parallel geschaltet. Zur Re@laissplnle- S2 ge,-hört noch ein Verzögerungswiderstand R. Beim Öffnen desi Betätigungsschalters können sich die, Entladeströme der Schützenspulee S1 und der Relaisspule S2 über dien Verzögerungswiderstand R des aus der Spule S2 und dem Widerstand R gebildeten Zeitrelais aufrechterhalten. Dadurch wird die ursprüngliche Wide:rstandsab,fa,llzeiit..kurve dieses Relais geändert und der rechtzeitige, d. h. sofortige Abfall des( Schützes S1 bei Öffnen dies Betätigungsschalters verhindert. Durch die erfindungsgemäße Anordnung Beis, gesit:richedt gezeichneten Gleichrichters G1 werden die beiden- Kreise entkoppelt, d. h. es kann sich ein Entladestrom über die Spule Si nicht ausbilden.
  • Bei dem .Nuisführungsbeispiel nach Fig.2 ist dem Verzögerungswiderstand R noch der Gleichrichter Gl, vorgeschaltet, der dem Ladestrom den Weg versperrt und auf diese Weise Energieverluste wäheend der Ladung verhindert. Beim Ab- schalten hingegen können sich die Entlades.tröme ungehiindert über diiese Gleichrichter und dien Verzögerungs#widerstand R schließen. Um dies zu vermei@dein, ist der die Entkopplung der Schaltelemente S1 bzw. S2 oder R be\vi.rkend'e Gleichrichter -Gl. angeordnet.
  • Bei der SchaltUng -nach FinG. 3 ist der Verzöge,-rungswiderstand induktiiv an die Relaiswicklung angeschlossen. Auch hier ist die, Anordnung des zur Entkopplung Gleichrichters vorteilhaft, weil sich die Ringströme ausbilden könnein, welche in den beiden Magnetkernen im Abschaltmomeit die ursprünglichen stationären Feldwerte ergeben,.
  • Eine besonders kräftige geigenseitigen Funktionsstörung würde bei der in Fig. q. dargestellten Schaltung auftreten, bei welcher das Zcibreilais einen Kondensator enthält, dessen durch gestrichelte Pfeile dargestellten Entladeströme alle parallele Zweige des Netzwerkes dürchfließei. Damit verhindertwird, daß sich ein Strom über dieSchützeinspule ausbilden kann, ist dner erfindungsgemäß an.-geordnete Gleichrichter zwischen die Relaisseite, und die Schutzseite der Schaltung geflegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem gemeinsamen Schalter betätigte, Einrichtungen, insbesondere Schütze und Relais, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen; Apparaten Entkopplungsgleichrichter angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:B die gegenseitig verriegelten Apparate, induktive und/oderkapazitiveSpelicher enthalten,.
  3. 3. Einrichtungen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß mindesteins einer- der gegenseitig verriegelten: Apparate ausi einem Ko!idenisato,rz,eitrelais besteht, dessen: beide, auf einem gemeinsamen Magnetkern aufgebrachte Wicklungen von den Ladeströmen: gleichsinnig, von den, Entladlesitröm@en gegensinnig dürchflossen werden und bei welchem ein Regelwiderstand Größe, Richtung und!, Abbaugeschwindigkeit des Spulenfeldes vom Beginn der Koid@ensatorentladu:ig an bestimmt.
DEA8230D 1943-08-07 1943-08-07 Anordnung zur gegenseitigen Entkopplung von gemeinsam betaetigten, insbesondere Relais und/oder Schuetze enthaltenden Stromkreisen Expired DE904306C (de)

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