DE672593C - Reglerrelais fuer selbsttaetige elektrische Regeleinrichtungen - Google Patents

Reglerrelais fuer selbsttaetige elektrische Regeleinrichtungen

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DE672593C
DE672593C DEP68978D DEP0068978D DE672593C DE 672593 C DE672593 C DE 672593C DE P68978 D DEP68978 D DE P68978D DE P0068978 D DEP0068978 D DE P0068978D DE 672593 C DE672593 C DE 672593C
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circuit
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/03Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Reglerrelais für selbsttätige elektrische Regeleinrichtungen Die ErfindLrng bezieht sich auf ein Reglerrelais für selbsttätige elektrische Regeleinrichtungen, mit.zwei je einen Ohmschen Widerstand, eine Kapazität und eine Ei5enkerninduktanz enthaltenden Stromkreisen, die so abgestimmt sind, daß der eine etwas oberhalb und der andere etwas unterhalb der Spannung des den Stromkreisen zugeführten Wechselstromes in Resonanz kommt.
  • Sobald :die Spannung in einem derartigen Stromkreis ansteigt, wird zunächst die Impedanz des Stromkreises in hohem Maße induktiv; :aber bei einer kritischen Spannung geht sie zu einem kleinen Widerstandswert über, so daß der Strom in dem Stromkreis schnell ansteigt und einen plötzlichen Anstieg der Spannung am Kondensator hervorruft.
  • Bei bekannten Relais dieser Art und in dem einfachsten Falle von nur zwei Stromkreisen sind die beiden Stromkreise durch eine Brücke miteinander verbnmden, die irgendeine Ausführungsform einer elektrisch gesteuerten Vorrichtung zur Durchführung eines Steuervorganges enthält, z. B. ein Solenoid, das einen Stromkreis eines Elektromotors steuert.
  • Wenn bei einer derartigen Anordnung der eine Stromkreis so abgestimmt ist, daß er bei einer etwas unter der Spannung des Speisestromes liegenden Spannung in Resonanz gelangt und der andere Stromkreis bei einer etwas über der Spannung des Speisestromes liegenden Spannung, !und wenn in diesem Falle beide Stromkreise sich in Resonanz oder beide außer Resonanz befinden, so fließt über die Brücke nur ein Strom, der nicht dazu ausreicht, das Solenoid zu steuern, so daß der Schalter geschlossen bleibt und der Motor in einer bestimmten festgelegten Richtung umläuft.
  • Wenn jedoch bei dieser Anordnung dereine Stromkreis sich in Resonanz und der andere sich außer Resonanz befindet, so wird der Motorstromkreis geöffiiet und der Motor angehalten.
  • In diesem Falle sind ,also nur zwei Arbeitsweisen möglich,. d. h. der Motor kann entweder in einer bestimmten Richtung unZ-laufen oder stillstehen.
  • Das ,gleiche gilt für die bekannten Relais, die .auf Grund von Frequenzresonanzkreisen und nicht mit Spannungsresonanzkreisen arbeiten, d. h. die unabhängig von der verwendeten. Spannung oder d m in dem Stromkreis befindlichen Widerstand in Tätigkeit treten. Bei diesen bekannten Frequen,zrelais befindet sich jeder Stromkreis nur über einen kleinen Frequenzbereich in Resonanz, während bei einem Spannungsresonanzkreis der Stromkreis nach Überschreiten des kritischen Punktes in Resonanz bleibt. Ferner besteht bei den bekannten Relais zwar keine elektrische, wohl. aber eine mechanische Verbindung der Frequenzresonanzkreise, so daß auch diese Kreise nicht unabhängig voneinander arbeiten. Auch mit diesen Resonanzkreisen können nur zwei Steuervorgänge, d. h. auf einen Motor angewendet, nur Drehung in einer bestimmten Richtung und die Regelung seiner Drehgeschwindigkeit vorgenommen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, mittels eines Relais mit zwei Spannungsresonanzkreisen der eingangs genannten Art drei verschiedene Steuervorgänge statt der nur zwei der bekannten Einrichtungen möglich zu machen. Sie erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß jeder der beiden voneinander unabhängigen Stromkreise seine eigene elektrisch erregbare, mechanisch von der des anderen. Stromkreises unabhängige Steuervorrichtung besitzt, die über Umschalter und über einen Zweiwegstromkreis (Zweileiterschaltkreis) einenRegelmotoroder eine andersartige elektrische Regelvorrichtung in der einen Richtung einschaltet, wenn sich beide Stromkreise in Resonanz befinden, die dagegen den Regelmotor in der entgegengesetzten Richtung einschaltet, wenn. sich beide Stromkreise außer Resonanz befinden, und die den Regelmotor abschaltet, wenn sich einer der Stromkreise in. Resonanz und der andere außer Resonanz befindet.
  • Durch die Verwendung eines derartigen Reglerrelais zum Steuern eines Regelmotors wird erreicht, daß, falls sich der eine Stromkreis in Resonanz und der andere außer Resonanz befindet, die zugeordneten. Schalter im Motorstromkreis beide offen sind, so daß der Motor stillsteht. Wenn, jedoch die Spannung zu gering ist ,und sich beide Stromkreiseaußer Resonanz befinden, ist nur ein Schalter geischlossen., so d@aß der Motor in einer bestimmten festgelegten Richtung umläuft.
  • Wenn die Spannung jedoch über den Normahustand ansteigt und sich beide Stromkreise in Resonanz befinden, ist der bei niedriger Spannung geschlossene Schalter nun offen Bund der bei niederer Spannung offene Schialter nun geschlossen, so daß der Motor in umgekehrter Richtung wie zuvor umläuft. Auf diese Weise werden mit nur zwei Resonanzstromkreisen drei verschiedene Schaltvorgänge erzielt.
  • Das Reglerrelais kann in der gleichen Weise, z. B. zum Wechseln der Anzapfkontakte eines Anzapftransformators,ohne Verwendungeines. Elektromotors benutzt werden, wobei die Anzapfkontaktwechselschalter z. B. durch Solenoide gesteuert werden, die durch eine Schaltung gemäß der Erfindung erregt werden. In diesem Falle treten die Anzapfkontaktwechselschalter an Stelle des Motors bei .einer Motorregehmg.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung für die Anzapfstellenauswechselvorrichtung eines Transformators ist zur Erläuterung in der Zeichnung dargestellt. Das Relais enthält zwei gesonderte schwingungsfähige Stromkreise A und B; diese sind mit dem Wechselstromkreis z verbundcn, an den die zu steuernde Vorrichtung angeschlossen ist. Jeder Stromkreis enthält einen Widerstand (Ohmschen Widerstand) 3, eine Kapazität q. und eine Induktanzspule 5 mit einem Eisenkern 5a, der in der Nähe des Sättigungspunktes arbeitet; die Induktanz ist so bemessen, daß ein geringes Abweichen von der kritischen Spannung im Stromkreis eine verhältnismäßig große Änderung in der Impedanz des Stromkreises mit sich bringt. Derartige Stromkreise geraten bei genau vorherbestimmten Spannungen in Resonanz und aus dieser heraus, wobei der Stromkreis auch oberhalb der kritischen Spannung Resonanzschwingungen; ausführt.
  • Der eine der beiden Stromkreise ist so abgestimmt, daß er etwas unterhalb, und der andere so, daß er etwas oberhalb der Sollspanntmg in Resonanz kommt, so daß bei der Sollspannung der eine Stromkreis sich in Resonanz befindet, während der andere keine Resonanzschwingungen ausführt. Bei einem Spannungsabfall geraten beide Stromkreise aus der Resonanz heraus, und bei einem Spannungsanstieg gelangen sie beide in Resonanz.
  • Um diese Arbeitsbedingungen praktisch durchzuführen, ist ein Transformator 6 am Kondensator z bei jedem der beiden Stromkreise angeschlossen, wobei der Strom in jedem dieser sekundären Stromkreise ein Solenoid 8 steuert.
  • Wenn erwünscht, kann der Wechselstrom in den Sekundärstromkreisen auf eine niedrigere Spannung zur St-euerun;g der Solenoide oder durch Gleichrichter 9 in Gleichstrom umgewandelt werden, um die Bauweise der Solenoide zu vereinfachen und sie zu ruhigem Arbeiten zu bringen.
  • Das Solenoid des Stromkreises A steuert einen. Hebel io und das Solenoid des Stromkreises B einen Hebel i i ; diese Hebel führen Kontakte, die einen ,äußeren Stromkreis schließen, der einen Motor 13 enthält. Das Schließen erfolgt mittels eines Zweileitersch altstromkreises 1q., der geschlossen ist, wenn beide Solenoide 8 .arbeiten, d. h. wenn beide Relaisstromkreise A und B in Resonanz sind; er ist gleichfalls ;geschlossen, wenn sich beide Relaisstromkreise nicht in Resonanz befinden.
  • Der ZZ eileiterstromkreis ist jedoch offen, wenn sich einer der Relaisstromkreise in Resonanz und der .andere nicht in Resonanz befindet.
  • Der durch das Solenoid 8 des Stromkreises A gesteuerte Hebel i o führt vier Umkehrkontakte 15 derart, daß in seinen beiden Endlagen, d. h. in den Stellungen, in die er durch sein Solenoid gebracht oder in die er z. B. durch die Sch'werkr'aft oder eine Feder zurückgezogen worden ist, die Leiter 16 des: Motorfeldes 17 in @einander entgegengesetzter Richtung angeschlossen sind, so daß auf diese'' Weise die Drehrichtung des Motors gesteuert wird.
  • Dieser Motor kann seinerseits die Anzapfstellenauswechselvorricht@ung irgendeiner g@-eigneten Bauart steuern.
  • Die vorstehend beschriebene besondere Ausführungsform der Erfindung .arbeitet wie folgt: Bei der Sollspannung befindet sich nur einer der Relaisstromkreise, z. B. der Stromkreis B, in. Resonanz, und infolgedessen ist der Motorstromkreis ;geöffnet. Wenn jedoch die Spannung .absinkt, geraten beide Stromkreise A und B aus der Resonanz heraus, so daß sich beide Hebel io und ii in ihrer zurückgezogenen Stellung b.efindcn und Strom in einer bestimmten Richtung durch den Stromkreis 14 hindurch dem Motorfeld zugeführt wird. Wenn jedoch die Spannung ansteigt, geraten beide Stromkreise in Resonanz, und beide Hebel io und ii werden durch ihre Solenoide gesteuert, so daß der Zweileiterstromkreis 1q. geschlossen wird und der Umkehrhebel i o .eine Stellung einnimmt, in der dem Motorfeld 17 Strom üi umgekehrter Richtung zugeführt wird.
  • Durch Anzapfun ,gen an die Indultanzen der Relaisstromkreise kann die Empfindlichkeit der Spannungsregelung und der Wert der aufrechterhaltenen. Spanrnun,g entweder verringert oder erhöht werden.
  • Durch Anschließen irgendeiner bekannten oder geeigneten. Vorrichtung zur Kompensation des Spannungsabfalles längs der Leitungen oder zur Steuerung bnw. Regelung des Leistungsfaktors ist es möglich, die durch die Belastung hervorgerufene Zusatzspannung für den Abfall in, den äußeren Stromkreisen zu honipoundieren.
  • Selbstverständlich können statt Solenoiden andere entsprechende Vorrichtungen vorgesehen werden, und ebenso ist das Relais nicht nur zur Steuerung einer Transformatoranzapfstellenaus«!echSelvorricht:ung benutzbar.

Claims (1)

  1. PATENTAXsrRUCli: Re.glerreIais für selbsttätige elektrische Regeleinrichtungen mit zwei je eiüen Ohmschen Widerstand, eine Kapazität und eine Eisenkernindukt.anz enthaltenden Stromkreisen, die so abgestimmt sind, .daß der eine etwas oberhalb, der andere etwas unterhalb der Sollspannung des den Stromkreisen zugeführten Wechselstromes in Resonanz kommt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden voneinander unabhängigen Stromkreise (A, B) seine eigene elektrisch erregbare, mechanisch von der des anderen Stromkreises unabhängige Steuervorrichtung (8) besitzt, die über Umschalter (i o, i i) und über einen Zweiwegstromkreis (Zweileiterschaltkreis 14.) einen Regelmotor (13) oder eine andersartige elektrische Regelvorrichtung in der einen Richtung einschaltet, wenn sich beide Stromkreise (A, B) in Resonanz befinden,-die dagegen den Regelmotor in der entgegengesetzten Richtung einschaltet, wenn sich beide Stromkreise ,außer Resonanz befinden, und :die den Regelmotor ,abschaltet, wenn sich einer der Stromkreise in Resonanz und der andere außer Resonanz befindet.
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