DE604550C - Einrichtung zur Zu- oder Abschaltung von Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen, insbesondere zur Speisung von Induktionsoefen - Google Patents

Einrichtung zur Zu- oder Abschaltung von Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen, insbesondere zur Speisung von Induktionsoefen

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DE604550C
DE604550C DEA57132D DEA0057132D DE604550C DE 604550 C DE604550 C DE 604550C DE A57132 D DEA57132 D DE A57132D DE A0057132 D DEA0057132 D DE A0057132D DE 604550 C DE604550 C DE 604550C
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capacitors
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B1/00Details
    • H03B1/02Structural details of power oscillators, e.g. for heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/06Control, e.g. of temperature, of power
    • H05B6/08Control, e.g. of temperature, of power using compensating or balancing arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zu- oder Abschaltung von Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen, insbesondere zur Speisung von Induktionsöfen Um Hochfrequenzstromkreise in Resonanz zu bringen, ist es erforderlich, eine, Veränderung der Selbstinduktion oder der Kapazität vorzunehmen. In den Hochfrequenzstrom;-kreisen der eisenlosen -Induktionsöfen wird eine Verbesserung des Wirkungsgrades im allgemeinen durch Änderung der Kapazität, d. h. durch Zu- oder Abschalten von Kondensatoren oder Kondensatoremgruppen herbeigeführt. Da die elektrischen Leistungen beim Zu- oder Abschalten der -Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen der entstehenden Stoßkurzschlußströme wegen beträchtlich sind, ist .es erforderlich, besonders große Trenn-oder Hebelschalter anzuordnen, die diesen Anforderungen gewachsen sind. Derartige Schalter sind teuer und unhandlich, und ihre Unterbringung bereitet, besonders bei *weitgehender Unterteilung der Kondensatorgruppen, des großen Platzbedarfs wegen Schwierigkeiten.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese Nachteile durch eine Einrichtung vermieden, die vor der Zu- und Abschaltung der Kondensatoren die Spannung des Hochfrequemzstromkreises selbsttätig herabsetzt. Die neue Einrichtung besitzt ein Relais oder einen Fernschalter, dessen Kontakte den irn Erregerstromkreis des Hochfrequenzgenerators liegenden Vorschaltwiderstand während des normalen Betriebes des Ofens kurzschließen und während des Zu- oder Abschaltens der Kondensatoren selbsttätig einschalten. Gegenüber einer Regeleinrichtung, welche einen motorbetätigten; Walzenschalter besitzt, der das Einschalten der Kondensatoren in den Ofenkreis vorbereitet und außerdem einen ebenfalls motorbetätigten Widerstandsschalter enthält, der beim Sinken, des Leistungslfaktors unter einen vorbestimmten Wert den Widerstand im Feldkreis des Generators vergrößert und nach Vergrößerung dieses Widerstandes Schaltungen. auslöst, die den Anschluß der Kondensatoren bewirken, worauf der Walzenschalter die Betätigung des Widerstandsschalters beendigt, zeichnet sich die vorliegende Einrichtung durch große Einfachheit des Aufbaues und Billigkeit der Herstellung aus. Da bei der Einrichtung gemäß der Erfindung weniger Steuerorgane benötigt werden, so arbeitet sie auch mit größerer Betriebssicherheit.
  • In der Zeichnung ist die grundsätzliche elektrische Schaltung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung für einen Induktionsofen dargestellt. Die Ofenwicklung a wird von dem Hochfrequenzgenerator b gespeist dessen Erregerwicklung c an einem Gleichstromnetz liegt. In dem Erregerstromkreis des Hochfrequenzgenerators befindet sich ein Vorschalt@viderstand d, der dazu dient, die Erregerspannung und damit auch die Hochfrequenzspann;ung des Generators b herabzusetzen. Der Leistungsfaktor des Hochfrequenzofens wird während des Betriebes durch Zu- oder Abschalten von Kondensatoren oder Kondensatorgruppen, die parallel. zur Ofenwicklung liegen, auf einen möglichst günstigen Wert einreguliert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine nur zweistufige Regulierung vorgesehen, die durch den Kondensator ei und die Kondensatorgruppee2 gebildet wird. Mit Hilfe eines HandhebeIschal ters f 1 wird der Kondensator e, und mit Hilfe eines Handhebelschaltexs f2 die Kondensatorgruppe e2 zu- oder abgeschaltet. Diese Schalter f1, f2 besitzen je zwei Hilfskontaktpaare g1, g2 und 1z1, 112, die gleichzeitig mit den Hauptkontakten der Schalter f1, f2 ein- und ausgeschaltet werden. Die Anordnung der Hilfskontaktpaare ist so getroffen, daß nur in den ein- und ausgeschalteten Stellungen der Schalter /l, f2 die Hilfskontaktpaare g1, ä2, lt,, h@ überbrückt sind und während des Schaltens selbst die Kontaktpaare geöffnet sind.- Damit beim Ausschalten der Schalter f1, f2 bereits vor dem Öffnen der Hauptkontakte die Überbrückung der Hilfskontaktpaare äl, ä2 und fl, k. aufgehoben ist, sind die Hauptkontakte der Schalter f1, f2 so ausgebildet, daß sie die Schaltmesser noch berühren, während die überbrückungen die Hilfskontaktpaare bereits nicht mehr berühren. Die Hilfskontakte betätigen nun. ein Relais oder einen Fernschalter i. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Magnetspule des Fernschalters mit Gleichstrom gespeist und ist in Ruhestromschaltung angeschlossen. Die Kontakte k des Relais oder Fernschalters! liegen an den. Klemmen des Vorschaltwiderstandes d, der zur Spannungsherabsetzung im Erregerkreis des Generators b@ .liegt. Wird nun einer der Schalter f1, f2 oder beide zugleich betätigt, so werden die übeTbrückungen der Hilfskontaktpaare g1, g2 bzw. lt" 1a2 aufgehoben, und die Betätigungsspule des Relais oder Fernschaltersi wird stromlos, wodurch die Überbrückung des Kontaktpaares h des Fernschalters! gelöst und der Erregerstrom des Generators b infolge Einschalt:ens des Vorschaltwiderstandes d geschwächt wird. Die Schwächung des Erregerstromes hat eine Herabsetzung der Generatorspannung zur Folge. Bei der herabgesetzten G:eneratorspannung ist ein Zu- oder Abschalten der Kondensatoren ei oder Kondensatorgruppene2 auch mittels normaler Schalter/" f2 gefahrlos. Da die Leistung der Kondensatoren quadratisch mit der Spannung sinkt, ist schon eine verhältnismäßig ,geringe Herabsetzung der Spannung ausreichend, um die bisher bei voller Spannung beim Ein-- und Ausschalten der Kondensatoren auftretenden Störungen nicht mehr eintreten zu lassen. Es werden bei einer Herabsetzung der Spannung die Kondensatoren weitgehendst geschont, die sonst durch die beim Anlegen an die volle Spannung entstehenden beträchtlichen Stoßkurzscblußströme ungünstig beansprucht würden. Eine weitere Folge der Verwendung der neuen Anordnung eist, daß kleine handliche und billige Hebelschalter oder Trennschalter für die ein- und auszuschaltenden Kondensatoren oder Kondensatorgruppen genommen werden können, wobei trotzdem eine große Betriebssicherheit gewährleistet wird, da die Schaltleistungen während des Ab- und Zuschaltens der Kondensatoren wesentlich herabgesetzt sind.
  • Statt der Hebelschalter können. auch Kurbelschalter o. dgl. vorgesehen werden, die ebenfalls Hilfskontakte erhalten-'- müssen. Eine weitere Ausbildung der Einrichtung könnte durch ferngesteuerte, insbesondere selbsttätig gesteuerte Schalter für die Kondensatoren und Kondensatorgruppen vorgenommen werden, wobei ebenfalls vor jeder Umschaltung eine selbsttätige Herabsetzung der Hochfrequenzspannung erfolgt.
  • Durch weitere Hinzufügung von. Kondensatoren oder Kondensatorgruppen mit einer entsprechenden Zahl von Schaltern kann eine vielstufige -Regulierung erhalten werden, die besonders bei Induktionsöfen zur Einstellung des Leistungsfaktors erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Zu- oder Abschaltung von Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen, insbesondere zur .Speisung von Induktionsöfen, bei der vor der Zu- oder Abschaltung der Kondensatoren die Spannung des Hochfrequen.zstromkreises herabgesetzt wird, gekennzeichnet durch ein Relais oder einen Ferirschalter (i), dessen Kontakte (k) den im Erregerkreis des Hochfrequenzgenerators (b) liegenden Vörschaltwiiderstand (d) während des nor-. malen Betriebes des Ofens kurzschließen und während des Zu- oder Abschaltens der Kondensatoren (e1 und e2) selbsttätig einschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i J dadurch gekennzeichnet, daß für die Kondensatoren (e1, e2) je ein Schalter UP 12) mit Hilfskontakten (g1, 92, 111' 112) vorgesehen ist, welche direkt oder über Relais oder Fernschalter (i) das Einschalten des Vorschaltwiderstandes (d) in d-en Erregerstromkreis des Generators (b) bewirken, bevor das Ab- und Zuschalten, der Kondensatoren (e1, e2) erfolgt.
DEA57132D 1929-03-14 1929-03-14 Einrichtung zur Zu- oder Abschaltung von Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen, insbesondere zur Speisung von Induktionsoefen Expired DE604550C (de)

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