DE598245C - Einrichtung zur unterbrechungslosen Spannungsregelung unter Last mittels Stufentransformatoren - Google Patents

Einrichtung zur unterbrechungslosen Spannungsregelung unter Last mittels Stufentransformatoren

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DE598245C
DE598245C DES87776D DES0087776D DE598245C DE 598245 C DE598245 C DE 598245C DE S87776 D DES87776 D DE S87776D DE S0087776 D DES0087776 D DE S0087776D DE 598245 C DE598245 C DE 598245C
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main switch
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DES87776D
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur unterbrechungslosen Spannungsregelung unter Last mittels Stufentransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der von Transformatoren entnommenen Spannung in elektrischen Anlagen, wobei die Spannungsänderung ohne Unterbrechung der Leistungsabgabe, d. h. unter Last, erfolgt und durch Zu- oder Abschalten von Windungen an der Wicklung, welcher die geregelte Spannung entnommen wird, vorgenommen wird.
  • Es ist für diesen Zweck bereits eine Einrichtung mit einer die Anzapfungen der Wicklung direkt schaltenden Kontaktwalze für Plus- und Minusregelung bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung sind jede Anzapfung der schaltbaren Wicklung, die Hauptzuleitung zum schaltbaren Teil der Wicklung und die an diese über den L`berschaltwiderstand angeschlossene Leitung an je einen Kontaktfinger angeschlossen, während der Anfang und das Ende des schaltbaren Teiles der Wicklung außer an -einen Kontaktfinger noch an je einen Schaltarm eines doppelarmigen Kippumschalters bei elektrischer Trennung der Schaltarme desselben gelegt sind. Das Ende des nicht schaltbaren Wicklungsteiles bildet ein Kontaktfinger, der mit einem in sich geschlossenen vollständigen Kreisring an dert Walze zusammenarbeitet, der außerdem den Gegenkontakt zu den Schaltarmen des erwähnten Kippumschalters bildet. Den Kontaktfingern der einzelnen Anzapfungen ist an der Walze je ein Kontaktsegment, demjenigen an der Zuleitung zum Ende des schaltbaren Teiles der Wicklung für jede Schaltstellung je ein Segment und demjenigen an der Leitung mit dem Überschaltwiderstand ein Segment zwischen je zwei Schaltstellungen an der Walze zugeordnet.
  • In jeder Schaltstellung verläuft der Strom über den nicht schaltbaren Teil der Wicklung, den Kontaktfinger an deren Ende, den Kreisringkontakt an der Walze, einen Schaltarm des Kippumschalters, den benutzten Teil der schaltbaren Wicklung, die Anzapfung, deren Kontaktfinger, das zu diesem gehörige Segment an der Walze, die elektrische Verbindung zwischen diesem Segment und demjenigen für diese Stufe, @Welches mit dem Finger an der Zuleitung zum schaltbaren Teil der Wicklung zusammenarbeitet. Bei einer Überschaltung auf eine andere Stufe ergeben sich folgende Phasen.
  • i. Die soeben geschilderte Schaltung bleibt bestehen; es werden die Hilfsleitung mit dem Überschaltwiderstand und die Anzapfung der nächsten Stufe an die entsprechenden untereinander elektrisch verbundenen Segmente der Walze über die Kontaktfinger angeschlossen.
  • z. Die Schaltung nach i wird verändert, indem die Kontaktfinger der früher benutzten Anzapfung und der Zuleitung zum schaltbaren Teil der Wicklung von ihren Segmenten abgleiten.
  • 3. Der Kontaktfinger der Zuleitung zum schaltbaren Teil der Wicklung gelangt auf ein Segment, welches elektrisch mit dem für den Kontaktfinger der Leitung mit dem überschaltwiderstand und demjenigen der neuen Anzapfung verbunden ist.
  • q.. Der Kontaktfinger an der Leitung mit dem Überschaltwiderstand läuft von seinem Segment ab.
  • Für höhere Spannungen führt die Anwendung einer Walze jedoch zu Weiterungen, oder sie ergibt sich als untunlich. Es sind als Gründehierfür zu nennen: Schwierigkeiten in der Isolierung für eine wirksame Verhütung der Kriechwegbildung, unmöglich große Abmessungen für eine genügende Trennung der Kontakte und Unterbrechungsstellen und in Verbindung damit Weiterungen im Aufbau sowie die Erscheinung der Trägheit, wenn eine Schnellschaltung bedingt oder erwünscht ist.
  • Um eine für beliebige Spannungen und frei wählbare Art der Schaltung brauchbare Einrichtung zu erhalten, werden gemäß der Erfindung (n-i) der sa-Anzapfungen der Wicklung je ein Haupt- und je ein Hilfsschalter, der restlichen Anzapfung jedoch nur ein Hauptschalter zugeordnet und Haupt- und Hilfsschalter durch eine Walze elektrisch oder mechanisch derart gesteuert, daß zunächst der zu der jeweils eingeschalteten oder zu der nachfolgenden Stufe gehörige Hilfsschalter eingelegt, dann der Hauptschalter der ersteren geöffnet und nunmehr der Hauptschalter der nächsten Stufe geschlossen wird.
  • Hierdurch wird einerseits gegenüber der bekannten Einrichtung die Zahl der auszuführenden einzelnen Schaltungen, Öffnen und Schließen, verringert, und andererseits ergibt sich der Vorzug, daß durch die Unterscheidung von Haupt- und Hilfsschalter die letzteren entsprechend ihrer gegenüber den Hauptschaltern verschiedenen Einschaltdauer und Belastung leichter bemessen werden können.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich bei jedem Transformator anwendbar, er kann also Haupt- oder Zusatztransformator, Isoliertransformator oder Spartransformator sein.
  • Entsprechende Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung zeigen die Abbildungen der Zeichnung. In Abb. i ist als Haupttransformator ein Isoliertransformator wiedergegeben, dessen Sekundärwicklung zum Teil mit Anzapfungen versehen ist. Abb. a zeigt einphasig dargestellt einen Zusatztransformator für Drehstrom in Sparschaltung mit Umschalteinrichtung für Zu- oder Gegenschaltung und Abb. 3 die Abwicklung der zu seiner Steuerung dienenden Schaltwalze.
  • In Abb. i bezeichnet W1 die Primärwicklung und W2 die Sekundärwicklung, welche mit vier Anzapfungen versehen ist, von denen drei Anzapfungen je zwei Schalter, und zwar ein Hauptschalter Hl. bis H3 und ein Hilfsschalter hl bis h3, der vierten Anzapfung nur ein Hauptschalter Ho zugeordnet sind. Jeder Hauptschalter H ist- mit der Hauptleitung und jeder Hilfsschalter h mit der Hilfsleitung verbunden.
  • Zwischen diesen Leitungen liegt der Überschaltwiderstand w. In der dargestellten Schaltung herrscht zwischen den Klemmen I und II der Selcundärwicklung Wz die Spannung E2, wenn der Hauptschalter Ho geschlossen ist. Diesem Hauptschalter braucht kein Hilfsschalter zugeordnet zu werden, sondern nur den übrigen Anzapfungen, wie dies aus dem Schaltbild hervorgeht und sich auch bei der nachfolgenden Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung zeigen wird. Soll die Spannung um eine Stufe reguliert werden, so wird der Hilfsschalter h1 eingelegt, darauf der Hauptschalter Ha geöffnet und nunmehr der Hauptschalter H1 geschlossen. Es findet also beim Überschalten von einer Stufe auf die nächste keine Unterbrechung der Leistungsabgabe statt, während andererseits ein Kurzschluß des Wicklungsabschnittes, der von beiden Schaltstufen eingeschlossen ist, vermieden wird, indem beim Überschalten zwischen beiden Stufen vorübergehend der Widerstand w eingefügt wird. Wie eine Verfolgung der Wirkungsweise der Einrichtung in dem eben angedeuteten Sinne ohne weiteres ergibt, kommt es nur darauf an, daß beim Überschalten von einer Schaltstufe auf eine andere zunächst ein Hilfsschalter eingelegt wird. Beim Rückwärtsschalten von Stufe i auf o wird für letztere kein Hilfsschalter benötigt, da die entsprechende Funktion vom Hilfsschalter der Stufe I übernommen wird.
  • In Abb. a bedeutet e die Erregerwicklung und z die Zusatzwicklung eines Zusatztransformators. Die letztere ist in dem Beispiel mit vier Anzapfungen versehen. Entsprechend dem Schema der Abb. i sind wieder für drei Anzapfungen je ein Haupt- und je ein Hilfsschalter vorgesehen. Der restlichen Anzapfung ist nur ein Hauptschalter zugeordnet. Außerdem sind in diesem Schema noch drei weitere Schalter ui bis u3 angedeutet, welche zur Vertauschung der Anschlüsse der Hauptleitung an die Zusatzwicklung dienen.
  • In der gezeichneten Stellung der Schalter wird die Spannung o zugesetzt. entsprechend der Stellung o der Steuerwalze nach ihrer Abwicklung in Abb. 3. Es ist nur u3 geschlossen. Soll über eine Stufe zwecks Verringerung der Spannung geregelt werden, so wird die Steuerwalze in der Richtung des inneren Minuspfeiles gedreht und hierdurch der Schalter acl eingelegt und acs geöffnet. Gleichzeitig wird auch der Hauptschalter Ho und darauf zum Überschalten auf die nächste Spannungsstufe der Hilfsschalter ho geschlossen. Durch weitere Drehung der Steuerwalze wird Ho wieder geöffnet und nunmehr Hl geschlossen und anschließend ho geöffnet. Der Aufbau der Steuerwalze ist nun derart getroffen, daB in dieser Stellung nur der Hauptschalter Hl und der Schalter ui geschlossen sind, während alle übrigen Schalter geöffnet sind. Die Einschaltstellungen für die Hauptschalter Ho bis H3 sind als Hauptstellungen in der Abwicklung durch die Ziffern o, i, a und 3 gekennzeichnet Die Umschaltung über die weiteren Stufen, also bis zur Stufe 3, erfolgt in analoger Weise, wie dies für den Übergang von der Stufe o auf die Stufe z erläutert worden ist.
  • Eine Vertauschung der Anschlüsse der Hauptleitungen an die Zusatzwicklung, die bei der Überschaltung von einem Regelungssinn zum anderen (von der abzusetzenden zu der zuzusetzenden Spannung oder umgekehrt) erforderlich wird, erfolgt mittels der Umschalter ui bis %, die gleichfalls je nach der gewünschten Regelung zwangsläufig durch die Walze gesteuert werden. Wie aus der Schaltung hervorgeht, sind die eigentlichen Anschlüsse an die Hauptleitung durch die Schalter u1 und u2 gebildet, während . der Schalter u3 für den Übergang von dem einen Regelungssinn auf den entgegengesetzten vorgesehen ist und welcher in der Nullstellung der Schaltwalze allein eingelegt ist. Bei der Schaltung von Null im Sinne des inneren positiven Pfeiles werden zunächst die Hauptschalter u2 und u3 geschlossen, während die weitere Regel ng dann in der Weise erfolgt, wie sie an Hand der Abb. i oder für den anderen Richtungssinn geschildert worden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur unterbrechungslosen Spannungsregelung unter Last mittels Stufentransformatoren, bei der die Umschaltung von einer Anzapfung zur anderen über eine Hilfsleitung mit überschaltwiderstand erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei n-Anzapfungen (n - r ) Anzapfungen je ein Haupt- und je ein Hilfsschalter, der restlichen Anzapfung lediglich ein Hauptschalter zugeordnet ist. und daß Haupt- und Hilfsschalter durch eine Walze elektrisch oder mechanisch derart gesteuert werden, daß zunächst der zu der jeweils eingeschalteten oder zu der nachfolgenden Stufe gehörige Hilfsschalter eingelegt, dann der Hauptschalter der ersteren geöffnet und nunmehr der Hauptschalter der nächsten Stufe geschlossen wird.
DES87776D 1928-10-06 1928-10-06 Einrichtung zur unterbrechungslosen Spannungsregelung unter Last mittels Stufentransformatoren Expired DE598245C (de)

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DE (1) DE598245C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763194C (de) * 1936-10-21 1951-10-29 Siemens Ag Anordnung zum Anschluss von zu- und abschaltbaren Kondensatorbatterien an ein Wechselstromnetz
DE975220C (de) * 1950-05-20 1961-10-05 Siemens Ag Schaltanordnung fuer die Steuerung von elektrischen Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763194C (de) * 1936-10-21 1951-10-29 Siemens Ag Anordnung zum Anschluss von zu- und abschaltbaren Kondensatorbatterien an ein Wechselstromnetz
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