DE480824C - Zweiphasentransformator - Google Patents

Zweiphasentransformator

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Publication number
DE480824C
DE480824C DEA45182D DEA0045182D DE480824C DE 480824 C DE480824 C DE 480824C DE A45182 D DEA45182 D DE A45182D DE A0045182 D DEA0045182 D DE A0045182D DE 480824 C DE480824 C DE 480824C
Authority
DE
Germany
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winding
phase
parts
voltage
windings
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Expired
Application number
DEA45182D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Felsenburg
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE480824C publication Critical patent/DE480824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/12Two-phase, three-phase or polyphase transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Zweiphasentransformator Es ist bekannt, für Ziveiphasentransformatoren einen dreischenkligen Eisenkern in der Weise zu benutzen; daß, die Wicklung der einen- Phase auf dem mittleren Schenkel, die Wicklung der anderen um 9o° gegen die erste verschobene Phase in zwei gleichen, in Reihe geschalteten Teilen auf den beiden äußeren Schenkeln aufgebracht isst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Transformatoren auch für Sparschaltung verwendbar zu machen., Das Wesen der Sparschaltung besteht darin, daß: man einen Teil der Windungen. der Oberspannungswick-Lung gleichzeitig als Unterspannungswicklung benutzt. Die Gesamtwicklung jeder Phase, an deren Endpunkten man die Oberspannung abnimmt, besteht demgemäß aus zwei Teilen, von denen der eine die Unterspannungswicklung und gleichzeitig - einen Teil der Oberspannungswicklung bildet, während der andere Teil (Zusatzwicklung) lediglich der Oberspannungswi:cklun.g angehört und die Differenz zwischen Oberspannung und Unterspannung erzeugt. Die Schwierigkeit einer solchen Schaltung besteht nun darin, daß alle vier Wicklungen des Systems, also sowohl die Oberspannungswicklung als auch die Unterspannungswicklung beider Phasen infolge der erforderlichen Phasenverkettung auch einen gemeinsamen Nullpunkt haben müssen, und daß die Spannungsdifferenzen, die zwischen den Endpunkten der ,auf den beiden äußeren Schenkeln angebrachten Teilwicklungen wirksam sind, in der Phase gegeneinander verschoben sind.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe in dex Weise, daß die Wicklung derjenigen Phase, die auf die beiden äußeren Schenkel. gleichmäßig verteilt ist, nicht wie bei der bekannten Einrichtung nur einmal, sondern mehrfach unterteilt ist, derart, daß, mehrere Wicklungspaare entstehen. Jedes dieser Wicklungspaare ist in zwei untereinander gleichen und hintereinandergeschalteten Teilen auf den beiden äußeren Schenkeln angeordnet und derart hintereinandergeschaltet, daß die dem Verkettungspunkt zunächst liegenden Wicklungsteile die Unterspannungswicklung und die weiteren Wicklungsteile die zur Verwendung der Einrichtung als, Spartransformator erforderliche Zusatzwicklung für die Erzeugung der Oberspannung bilden. Zweckmäßig wird der vom Verkettun@gspunkt entfernter liegende Teil. des einen Wicklungspaares und der dem Verkettungspunkt zunächst liegende Teil des folgenden Wicklungspaares auf dem gleichen Schenkel angeordnet.
  • Die Abb. i zeigt das Vektordiagramm, die Abb. a das Wicklungsschema der einfachsten Ausführungsform eines solchen Transformators, bei dem die auf die äußeren Schenken verteilte Wicklung in vier- Teile, also zwei-Wicklungspaare, unterteilt ist. U20 ist die Unterspannungswicklung der einen Phase, die auf dem mittleren Schenkel angeordnet ist. Durch Hinzufügung der Wicklung U2 U1, die ebenfalls auf dem mittleren Schenkel angeordnet ist, erhält man die OberspannungswicklungU10. Die Stromvektoren fallen demgemäß in die gleiche Richtung. Die Wicklung der anderen Phase ist in vier Teile unterteilt, von denen die beiden ersten untereinander gleichen Teile 0a und 2V2, die auf die beiden äußeren Schenkel verteilt sind, die Unterspannungsrvicklung dieser Phase bilden. Die anderen beiden Teile V2b und bVl, die ebenfalls untereinander gleich sind und auf die beiden äußeren Schenkel verteilt sind, bilden die zur Erzeugung der Oberspannungswicklung dienenden Zusatzwicklungen. Die Spannungsvektoren 0a und aV-, bilden ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Grundlinie 0-V2 die Unterspannung darstellt und auf dem Vektor 0U2 senkrecht steht. Die beiden Vektoren V2b -und bVl bilden wieder ein, gleichschenkliges. Dreieck, dessen Schenkel den Vektoren 0a und aV2 parallel sind und dessen Grundlinie V2-Vl in die Richtung des Vektors 0V2 fällt, so da:ß der die Oberspannung darstellende Vektor OVl ebenfalls senkrecht zum Vektor OUl steht.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung nach der Erfindung bei Transformatoren, die zwecks Änderung des übersetzungsverhältnisses mit Anzapfungen versehen sind, weil bei einer derartigen Anordnung -die Zahl der Anzapfpunkte auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. Solche Anzapfungen lassen sich. in einfacher Weisse dadurch herstellen,, daß mehr als zwei Wicklungspaare verwendet werden. Abb. q. zeigt das Vektordiagramm, Abb. 5 das Wicklungsschema einer derartigen Anordnung. Die Unterspa=ungswicklung beider Phasen 0U3 bzw. 0V3 und die zur Erzeugung der Oberspannungswicklung dienende Zusatzwicklung der Phase U ist in der gleichen Weise gewickelt wie bei der Anordnung nach Abb. i und 2. Die Wicklung der Phase U nach Abb. q. und 5 unterscheidet sich daher von derjenigen nach den Abb. i und 2 lediglich dadurch, :daß .sie Oberspannungsanzapfungen besitzt. Die zur Erzeugung der Oberspannung dienende Zusatzwicklung der anderen Phase V1 V3 ist entsprechend der Anzahl. der Anzapfungen in mehrere Wicklungspaare Vlc und cV2 bzw. V2b und bVs unterteilt, die in entsprechender Weise auf den beiden äußeren Schenkeln- angeordnet sind. Um den Vorteil der Erfindung bei Spartransformatoren zu verdeutlichen, ist in der Abb. 3 das Vektordiagramm bzw. die Oberspannungswicklung eines nach der deutschen Patentschrift 140 o6 i hergestellten Anzapftransformators dargestellt. Soll beispielsweise eine mittlere Spannung erzeugt werden, so ist der Punkt a mit dem Punkt a2 zu verbinden, und die äußeren Stromkreise sind bei U. und V2 anzuschließen. Die höchste Spannung erhält man im Punkt V1, a ist dann mit a1 zu verbinden. Die niedrigste Spannung ist in V3 abzunehmen, a wird dann mit a3 verbunden.
  • Wie man erkennt, sind zur Herstellung von drei verschiedenen Spannungen bei der früheren Anordnung nach Abb. 3 zehn Punkte der Wicklung herauszuführen. Stellt man dagegen den Transformator in Sparschaltung nach der Erfindung her (Abb. q. und 5), so sind lediglich für jede Phase drei Punkte, im ganzen also sechs Punkte, herauszuführen. Die Nullpunktklemme ist in beiden Fällen nicht mitgerechnet. Man erhält außerdem den Vorteil, daß beim Umklemmen von einer Anzapfung auf eine andere viel weniger Umschaltarbeit zu leisten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiphasentransformator, bei dem die Wicklung einer Phase auf dem mittleren Schenkel eines -dreischenkligen Eisenkeins angeordnet ist und die Wicklung der zweiten, gegen die erste -um go° versetzten Phase in Reihenschaltung auf die beiden äußeren Schenkel gleichmäßig verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der zweiten Phase aus mehreren Wicklungspaaren besteht, von denen jedes in zwei untereinander gleichen hin.-tereinandergeschalteten Teilen auf den beiden äußeren Schenkeln angeordnet ist und die derart hintereinandergeschaltet sind, daß die dem Verkettungspunkt zunächst liegenden Wicklumgsteile die Unterspannungswicklung und die weiteren Wicklungsteile die zur Verwendung der Einrichtung als Spartransformator erforderliche Zusatzwicklung für die Erzeugung der Oberspannung bilden. -
  2. 2. Zweiphasentransformator nach Ansprach, i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Verkettungspunkt entfernter liegende Teil des einen Wicklungspaares und der dem Verkettungspunkt zunächst liegende Teil des folgenden Wicklungspaares auf dem gleichen Schenkel angeordnet ;sind.
  3. 3. Zweiphasentransformator nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß j e zwei hinteremandergeschaltete unter sich gleichartige Wicklungsteile ab- und zuschaltbar sind und auf diese Weise das übersetzungsverhältnis veränderlich ist.
DEA45182D 1925-06-10 1925-06-10 Zweiphasentransformator Expired DE480824C (de)

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DEA45182D DE480824C (de) 1925-06-10 1925-06-10 Zweiphasentransformator

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DEA45182D DE480824C (de) 1925-06-10 1925-06-10 Zweiphasentransformator

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DE480824C true DE480824C (de) 1929-08-09

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DEA45182D Expired DE480824C (de) 1925-06-10 1925-06-10 Zweiphasentransformator

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DE (1) DE480824C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0650173A1 (de) * 1993-10-22 1995-04-26 Mitsuya Matsumura Dreiphasiger Spartransformator mit Symmetrierungsfunktion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0650173A1 (de) * 1993-10-22 1995-04-26 Mitsuya Matsumura Dreiphasiger Spartransformator mit Symmetrierungsfunktion
US5574418A (en) * 1993-10-22 1996-11-12 Matsumura; Mitsuya Three-phase autotransformer with a balancing function

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