DE552086C - Einrichtung zum Eichen installierter Zaehler mit Eichzaehlern - Google Patents

Einrichtung zum Eichen installierter Zaehler mit Eichzaehlern

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DE552086C
DE552086C DES88164D DES0088164D DE552086C DE 552086 C DE552086 C DE 552086C DE S88164 D DES88164 D DE S88164D DE S0088164 D DES0088164 D DE S0088164D DE 552086 C DE552086 C DE 552086C
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DE
Germany
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voltage
calibration
counters
meter
voltage coil
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Expired
Application number
DES88164D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Beetz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Eichen installierter Zähler mit Eichzählern Bei der Eichung der in Verbrauchsanlagen installierten Zähler kann man derart verfahren, daß mit der Stromspule des Zählers die Stromspule eines Eichzählers in Reihe, mit der Spannungsspule des Zählers die Spannungsspule dieses Eichzählers parallel geschaltet wird. Zur Eichung bei den verschiedenen Stromstärken werden dann hinter den Zählern Belastungswiderstände verschiedener Größe eingeschaltet. Wenn die Eichung des Zählers nicht nur bei verschieden großen Belastungen, sondern auch bei Belastungsverhältnissen mit verschiedenen Leistungsfaktoren durchgeführt werden soll, müssen hinter den Zählern Belastungswiderstände angeschlossen werden. Es ist also eine große Anzahl von Belastungswiderständen erforderlich, die der eichende Beamte mit sich führen muß. Dies ist äußerst unbequem.
  • Man hat auch vorgeschlagen, bei der Eichung von an Drehstromnetzen angeschlossenen Zählern die drei Phasen des Drehstromnetzes in verschiedener Weise am Drehstromzähler zu vertauschen, um dadurch verschiedenartige Phasenverschiebungen zu erhalten. Ein derartiges Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß die Anschlüsse am Zähler oft vertauscht und u. U. sogar die Stromspulen unterbrochen werden müssen. Außerdem ist bei einem derartigen Verfahren keine feinstufige Regelung der Phasenverschiebung möglich.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die Ströme für die Stromspulen der zu eichenden Zähler durch ans Netz angeschlossene Transformatoren zu erzeugen und die Phase dieser Ströme durch regelbare Belastungswiderstände zu verändern. Abgesehen davon, daß hierbei verhältnismäßig große Belastungswiderstände wie auch Reguliertransformatoren erforderlich sind, besitzt ein derartiges Verfahren den Nachteil, daß das Eichen des Zählers nicht bei normalem Betrieb erfolgen kann, da die Stromspulen der Zähler an den Transformatoren angeschlossen werden müssen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Eichung installierter Zähler die Spannungsspule des Eichzählers in Parallelschaltung zur Spannungsspule des zu eichenden Zählers an eine eine Phasenverschiebung erzeugende Einrichtung angeschlossen. Es ist zwar schon bekannt, durch Anschließen der Zählerspannungsspule an die Sekundärwicklung eines Transformators parallel zu einem konstanten Widerstand eine konstante Spannung an der Zählerspannungsspule zu erhalten. Unsere Erfindung bezweckt demgegenüber, durch gleichzeitiges Anschließen der Spannungsspule des Eichzäblers und des zu eichenden Zählers ah die die Phasenverschiebung erzeugende Einrichtung in beiden Spannungsspulen die gleichen Verhältnisse zu erzielen, wodurch Temperatureinflüsse, momentane Frequenz- und Spannungsänderungen, da sie für beide Zähler gleichzeitig auftreten, ausgeschaltet werden.
  • Zweckmäßig wird zur Erzielung induktiver Belastungsverhältnisse für die Zähler die Spannungsspule des Eichzählers und des zu eichenden Zählers an die Sekundärwicklung eines Transformators angeschlossen, dessen Primärwicklung unter Vorschaltung eines Ohmschen Widerstandes an die Netzleiter angeschlossen ist. , Man kann auch einen Autotransformator verwenden, bei dem die Netzleiter und die Zählerspannungsspulen wenigstens zum Teil mit verschiedenen Stellen der Wicklung verbunden sind, wobei einer Anschlußstelle ein Widerstand mit einer anderen Zeitkonstante als der des Wicklungswiderstandes vorgeschaltet wird.
  • Eine Ausführungsform für Einphasenstrom ist im Schaltbild in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Es soll der an den Netzleiter 1, 2 (Abb. i) angeschlossene Zähler 3 geeicht werden. Zu diesem Zweck wird in an sich bekannter Weise der Eichzähler q. derart hinzugeschaltet, daß die Stromspulen 5, 6 beider Zähler in Reihe, die Spannungsspulen 7, 8 parallel geschaltet sind. Die Spannungsspule 7 ist mit dem einen Ende in normaler Weise an den Leiter :2 angeschlossen, die Spannungsspule 8 ist ebenfalls mit dem einen Ende über die Leitungen g, io an diesen Leiter angeschlossen. Die anderen Enden der Spulen 7, 8 sind mit dem beweglichen Kontakt ii des Schalters 12 verbunden, der feststehende Kontakt 13 dieses Schalters ist über die Leitung 14 mit dem Netzleiter i, der Kontakt 15 über die Transformatorwicklung 16 und den Leiter io an den Netzleiter 2 angeschlossen. Zwischen dem Leiter io und dem Kontakt 13 ist die T ransformatorwicklung 17 mit dem Vorschaltwiderstand 18 eingeschaltet. Hinter den beiden Zählern 3, q. werden nach Bedarf die Belastungswiderstände 19 angeschlossen.
  • Steht der bewegliche Teil des Schalters 12 auf dem Kontakt 13, so sind die Zählerspannungsspulen an die Netzspannung angeschlossen. hie Klemmenspannung der Zählerspannungsspulen fällt dann mit der Netzspannung 0E (Abb. 2) zusammen, steht dagegen der bewegliche Schalterteil auf dem Kontakt 15, so sind die Zählerspannungsspulen 7, 8 an eine gegen die Netzspannung 0E um den Winkel p im Sinne der Voreilung verschobene Spannung 0E' angeschlossen, die auf folgende Weise zustande kommt: Der Stromzweig 1q., 13, 17, 18, 1o hat, teils induktiven (Spule 17), teils OhmschenWiderstand (Widerstand 18). Sein StromOJ eilt deshalb um einen bestimmten Winkel y der Netzspannung 0E nach. Nach bekannten Gesetzen ist die Netzspannung die geometrische Summe der Teilspannung 0A an dem Widerstand 18, die mit dem Strom in Phase ist, und der Teilspannung AE an der Transformatorwicklung 17, die dem Strom voreilt. Die Sekundärspannung der Transformatorwicklung 16 ist um i8o° gegen die Spannung AE verschoben; da aber die Anfänge und Enden der Wicklung 17 gegenüber der der Wicklung 16 vertauscht sind, liegt sie für die Zählerspannungsspulen 7, 8 in Phase mit der Spannung AE.. Würde der Transformator 16, 17 das übersetzungsverhältnis i : i haben, so würde dies einer Sekundärspannung OB entsprechen, die nach Größe der Phase der Spannung AE gleich ist und unter dem Winkel p der Netzspannung voreilt. Nun sind aber die Wicklungszahlen der Wicklungen 16, 17 derart abgeglichen, daß die Sekundärspannung auf den Wert 0E', der der Größe nach mit der Netzspannung übereinstimmt, vergrößert wird.
  • Sind die Belastungswiderstände 19 frei von Selbstinduktion, so liegt der Strom 0J der Stromspulen 5, 6 in Phase mit der Netzspannung 0E. Man erhält also induktionsfreie Belastung, wenn der Schalter 12 auf dem Kontakt 13 steht; dagegen induktive Belastungsverhältnisse, zwar nicht für das Netz, aber für die Zähler, wenn der Schalter auf dem Kontakt 15 steht. Der Strom in den Spulen 5, 6 eilt dann in dem Winkel V den Klemmenspannungen der Spannungsspulen- 7, 8 nach. Zweckmäßig wird dieser Winkel derart abgeglichen, daß der Leistungsfaktor ungefähr zwischen den Werten o,5 bis o,7 liegt.
  • Sollen mehr Leistungsfaktoren eingestellt werden können, so erhält eine der beiden Wicklungen 16, 17 Anzapfungen; außerdem muß noch das Verhältnis des OhmschenWiderstandes 18 zum induktiven Widerstand, Wicklung 17, veränderlich sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Eichen installierter Zähler mit Eichzählern und Belastungswiderständen für die Eichung bei Belastungen mit verschiedenen Leistungsfaktoren, bei der in den Spannungskreis des zu eichenden Zählers eine Einrichtung eingeschaltet wird, mit deren Hilfe die Phasenverschiebung zwischen dem Strom in der Spannungsspule und der in dem die Spannungsspule speisenden Stromkreis herrschenden Spannung verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule des Eichzählers in Parallelschaltung zur Spannungspule des zu eichenden Zählers an die die Phasenverschiebung erzeugende Einrichtung angeschlossen ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung induktiver Belastungsverhältnisse für die Zähler die Spannungsspule des Eichzählers und des zu eichenden Zählers an die Sekundärwicklung desTransformators angeschlossen wird, dessen Primärwicklung unter Vorschaltung eines Ohmschen Widerstandes an dieNetzleiter angeschlossen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der genannten Phasenverschiebung ein Autotransformator verwendet wird, bei dem die Netzleiter und die Zählerspannungsspulen wenigstens zum Teil mit verschiedenen Stellen der Wicklung verbunden sind, und daß einer Anschlußstelle ein Widerstand mit einer anderen Zeitkonstante als der des Wicklungswiderstandes vorgeschaltet wird.
DES88164D 1928-10-28 1928-10-28 Einrichtung zum Eichen installierter Zaehler mit Eichzaehlern Expired DE552086C (de)

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