DE435655C - Einrichtung zum Speisen von mehrphasigen Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit gegenueber der Netzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhoehter Anodenzahl - Google Patents

Einrichtung zum Speisen von mehrphasigen Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit gegenueber der Netzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhoehter Anodenzahl

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DE435655C
DE435655C DEA35178D DEA0035178D DE435655C DE 435655 C DE435655 C DE 435655C DE A35178 D DEA35178 D DE A35178D DE A0035178 D DEA0035178 D DE A0035178D DE 435655 C DE435655 C DE 435655C
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twice
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/12Two-phase, three-phase or polyphase transformers
    • H01F30/14Two-phase, three-phase or polyphase transformers for changing the number of phases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Speisen von mehrphasigen Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit gegenüber der Netzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhöhter Anodenzahl. Um mehrphasige Quecksilberdampf-Gleichrichter mit gegenüber der Netzphasenzahl erhöhter Anodenzahl zu speisen, verwendet man in der Regel Transformatoren, welche sekundär für eine entsprechend höhere Phasenzahl gewickelt sind. Die Art und Weise, wie die Erhöhung der sekundären Phasenzahl erreicht wird, ist nun aber nicht ohne Einfluß auf das Arbeiten des angeschlossenen Gleichrichters. Besonders wichtig ist es, daß die Strombelastung der einzelnen Anoden gleich ist und daß diejenigen Sekundärwicklungsphasen des Transformators, welche gegenüber den ursprünglich gegebenen Phasen Zwischenphasen darstellen, gleiche induktive Verhältnisse aufweisen wie jene. Bei der üblichen Art der Erzeugung gegenüber der Netzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhöhter Sekundärphasenzahl wurde in der Weise verfahren, "daß man einerseits die den Primärphasen entsprechenden Sekundärphasen zur Speisung einer Anodengruppe verwendete, andererseits für die anderen Anoden Zwischenphasen aus der Phasenkombination der erstgenannten, ursprünglich gegebenen Phasen schuf.
  • Eine derartige Ausführung ist beispielsweise im Patent 315535 dargestellt, wo der den Gleichrichter speisende Transformator eine iäphasige Sekundärwicklung mit mehreren Phasen gemeinschaftlichen Wicklungsteilen besitzt. Von diesen i8 Sekundärphasen sind zwölf durchPhasenkombinationgewonnen" während die übrigen sechs aus nur einem Phasenteil bestehen. Wenn auch die Phasenwicklungen innerhalb jeder dieser beiden Gruppen gleichwertig sind, so besteht diese Gleichwertigkeit nicht, wenn man die beiden Gruppen miteinander vergleicht; denn die eine besteht aus Wicklungen, die nur auf je einem Kern des Transformators liegen, die andere dagegen aus Wicklungen, die auf verschiedenen Kernen untergebracht sind. Jeder Teil der erstgenannten Gruppe ergibt eine Spannung, die sich aus der arithmetischen Summe aller in seinen Einzelteilen induzierten Spannungen zusammensetzt, jeder Teil der zweiten Gruppe eine Spannung, welche die geometrische Summe der in seinen Einzelteilen induzierten verschiedenphasigen Spannungen darstellt, dessen Windungszahl demnach, absolut genommen, viel größer ist als die Windungszahl einer ursprünglich gegebenen Sekundärphasenbildung. Diese Ungleichheiten bedingen ein verschiedenes Arbeiten der angeschlossenen Anoden des Gleichrichters. Infolge des ungleichen Ohmschen und induktiven Spannungsabfalles der Sekundärwicklungsphasen ist der effektive Strom dei^ verschiedenen Anoden ebenfalls durchaus verschieden, und es sind praktisch erhebliche Unterschiede (bis 5o Prozent) beobachtet worden. Dies bedeutet aber eine unvollkommene Ausnutzung des Gleichrichters, da, wenn die eine Anodengruppe bis zu ihrem Höchstwert belastet ist, die anderen Anoden noch unterhalb dieses Wertes beansprucht sind, Zur Vermeidung dieses Nachteils sollen die Verschiedenheiten der Sekundärwicklungsphasen vermieden werden, und es ist daher Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung zur Speisung von mehrphasigen Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit gegenüber der Netzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhöhter Anodenzahl, bestehend aus einem an das Primärnetz angeschlossenen Transformator mit durch Phasenkombination erhöhter Zahl der ein reguläres Mehrphasensystem darstellenden Sekundärwicklungsphasen zum Anschluß der Anoden, bei welchem alle Sekundärwicklungsphase-i unter sich hinsichtlich der Spannungsgröße, des Spannungsabfalles und der Strombeanspruchung einen gleichwertigen Aufbau zeigen.
  • In einfacher Weise läßt sich die Einrichtung dadurch herstellen, daß man alle Sekundärphasen unter sieh gleichartig aus der gleichen Anzahl gegeneinander phasenverschobener Wicklungsteile zusammensetzt.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an den Ausführungsbeispielen der Abb. i bis q. näher erläutert.
  • In Abb. i stellt o i, 0 2, 0 3 .... o 1a ein sekundäres Zwölfphasensystem dar, welches aus der Phasenlage der, primär gegebenen Phasen o I, o II und o III erfindungsgemäß durch einen gleichartigen Aufbau der Sekundärphasen gewonnen wird. Jede Sekundärphase besteht aus zwei verschiedenphasigen Wicklungsteilen. Die sechs Wicklungsteile o a, o b, o c ... haben den gemeinsamen Neutralpunkt o, und jeder von ihnen gehört zwei benachbarten Sekundärphasen an. An die freien Enden a, b, c ... reiht sich nun für jede der zwölf Phasen einWicklungsteil anderer Phase an. Betrachtet man z. B. die Sekundärphasen o i und o 2, so besteht die Phase o i aus den Teilen o a und a i, die Phase o 2 aus den Teilen o a und a 2. Der Teil o a ist also beiden gemeinsam und richtungsgleich mit der primären Phase o I. Ferner ist a i größengleich mit a 2, und diese beiden Teile schließen mit dem Teil o a je einen Winkel von 1200 e1-1, da a i in die Phasenrichtung von o II, a 2 in die Phasenrichtung -von o III fällt. Das Größenverhältnis und ist gleich wie eine Betrachtung der Abb. 2 ergibt. o i und o 2 seien zwei benachbarte Sekundärphasen des Zwölfphasensystetns, sie schließen somit einen Winkel von 3o0 ein. Nun setzt sich o i aus o a -f- a i und 0 2 aus oa + a2 derärt zusammen, daßWinkel o a i - o a 2 - I20° beträgt. Zeichnet man über 1 2 das gleichseitige Dreieck 1 2 a', dann ist a a' - a i - a 2. Die Dreiecke o ä i und o ä 2 sind gleichschenklig, da Z. a' o i -Zä io-i5° und Za' o2-Zä 2o - 15' sind. Demnach ist o a'= ä i - d 2 = Setzt man die Windungszahl von"a i und a 2 - i, dann ist auch die Windungszahl a a' - i, die =von o d - 3 und sonach von o a - 2,73. Daher gilt In dem Zwölfphasensystem der Abb. i sind demnach alle zwölf Phasen hinsichtlich ihrer Spannungsgröße und ihres Spannungsabfalles durchaus gleichwertig, so daß die Anoden des Gleichrichters gleiche Ströme führen werden. Diese Art der Phasenkombination ist jedoch nicht die einzig mögliche, die zum Ziele führt. So z. B. können die sekundären Wicklungsphasen auch in der durch Abb. 3 veranschaulichten Weise ausgeführt werden. Die Bedeutung der Buchstaben und Zahlen ist die gleiche wie in Abb. i. Das Verhältnis der Strecken ist aber in diesem halle gleich Wird das sekundäre Wicklungssystem zur Erzielung einer flberlappung der Anodenströme in symmetrische Dreiphasensysteme zerlegt, welche durch Verkettungstransformatoren induktiv miteinander gekoppelt sind, dann können die einzelnen Dreiphasensysteme z. B. in der durch Abb. 4 dargestellten Weise ausgeführt werden, wobei das Zwölfphasensystem der Abb. i in die vier Dreiphasensysteme A, B, C, D mit vier getrennten Nullpunkten o, o', o", o"' zerlegt ist. Von diesen sind zunächst A und B durch den Verkettungstransformator t, C und D durch den V erkettungstransformator t2 induktiv gekoppelt. Diese beiden Gruppen sind aber ihrerseits wieder durch den Verkettungstransformator t3 in eine induktive Beziehung zueinander gebracht, so daß jeder in die eine Gruppe bzw. Anode fließende Strom einen gleichartigen in der andern Gruppe zu erzeugen strebt, wodurch die Überlappung der Ströme erreicht und der Effektivwert der Anodenströme gehoben wird. Auch in dieser Anordnung sind die Wicklungen aller zwölf Phasen hinsichtlich Spannung, Spannungsabfall und Strombeanspruchung durchaus gleichwertig, so daß der Gleichrichterbetrieb sich auch hier wirtschaftlicher als bisher gestaltet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Einrichtung zum Speisen von mehrphasigen Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit gegenüber der N etzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhöhter Anodenzahl, bestehend aus einem an das Primärnetz angeschlossenen Transformator mit durch Phasenkombination entsprechend erhöhter Zahl der ein reguläres Mehrphasensystem darstellenden Sekundärwicklungsphasen zum Anschluß der Anoden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sekundärphasen unter sich gleichartig aus der gleichen Anzahl gegeneinander phasenverschobener Wicklungsteile hergestellt sind, so daß sie hinsichtlich der Spannungsgröße, des Spannungsabfalles und der Strombeanspruchung einen gleichwertigen Aufbau zeigen.
  2. 2. Sekundäres Zwölfphasensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sekundärphasen je aus zwei verschiedenphasigen Wicklungsteilen bestehen, von denen der eine Teil jeweils zwei benachbarten Sekundärphasen gemeinsam angehört, während der andere Teil an das freie Ende des ersten, mit dem Neutralpunkt verbundenen Teiles angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwölfphasige Sekundärwicklungssystem in.vier symmetrische Dreiphasensysteme mit je einem Neutralpunkt zerlegt ist, wobei die Nullpunkte je zweier dieser Systeme mit den Klemmen je eines Verkettungstransformators für die Anodenströme verbunden sind und ein weiterer Verkettungstransformator die Ströme der so gebildeten Systemgruppen induktiv verkettet.
DEA35178D Einrichtung zum Speisen von mehrphasigen Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit gegenueber der Netzphasenzahl um mehr als das Zweifache erhoehter Anodenzahl Expired DE435655C (de)

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DE (1) DE435655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914154C (de) * 1939-12-01 1954-06-28 Siemens Ag Einrichtung zur Erhoehung der UEberlastbarkeit von Kontaktumformern

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