DE719108C - Transformatorloser Universalempfaenger - Google Patents

Transformatorloser Universalempfaenger

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DE719108C
DE719108C DER87732D DER0087732D DE719108C DE 719108 C DE719108 C DE 719108C DE R87732 D DER87732 D DE R87732D DE R0087732 D DER0087732 D DE R0087732D DE 719108 C DE719108 C DE 719108C
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DE
Germany
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transformerless
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rectifier tube
connection
rectifier
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Expired
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DER87732D
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English (en)
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Loewe Radio AG
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Loewe Radio AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc

Description

  • Transformatorloser Universalempfänger Die Erfindung betrifft transformatorlose Universalempfänger' für den wahlweisen Anschluß an. Gleich- .oder Wechselstromnetze, die an verschiedenen Netzspannungen angeschlossen werden- können, insbesondere an Netzspannungen` von iio bis _i27 Volt und 22o bis 26o Volt.
  • Bei derartigen Empfängern besteht die Schwierigkeit, da.ß bei. einer Netzspannung von i io bis 127 Volt die verfügbare Anodenspannung relativ gering ist. Ferner müssen die Röhren möglichst. so dimensioniert sein, daß sie für alle Netzspannungen verwendbar sind, d. h. die Heizfäden der Röhren müssen für eine Netzspannung din iensionert- sein, die I 1 o Volt nicht-. überschreitet. Für die Heizung mit 220 Volt ergibt sich dann bei Verwendung von Vorschaltwiderständen ein Leistungsverlust, der möglichst vermieden werden muß.
  • Die Erzielung einer höheren Anodenspannung bei eker N ,etzspaunung vorn i io Volt kann man mit einer Spannungsverdopplung unter Verwendung, von Gleichrichten -und Kondensatoren erreichen. Bei Verwendung einerderartigen Schaltung ergibt sich jedoch bei einer Netzspannung von 220 Volt eüne übermäßig hohe Anodenspannung, der die Röhren. normalerweise nicht gewachsen sind.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die vorerwähnten Nachteile beseitigt werden. Ferner soll die Benutzung der gleichen Eim.-richtung für beide Betriebsspannungen, kleine und große Netzspannung, durch eine möglichst einfache Umschaltvorrichtung erreicht werden, welche weiterhin so ausgebildet ist, daß Fehlermöglichkeiten bei der Umschaltung möglichst ,ausgeschlossen sind. Dies wird bei einem transformatorlosen Universalempfänger für wechselweisen Anschluß an Gleich- oder Wechselstromnetze verschiedener- Spannung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Netzteil des Empfängers mit einer Gleichrichbexröhre und zwei Gleichrichterröhrenfassungen versehen ist und die Leitungen zu den Fassungskontakten der beiden Fassungen untereinander und an die beiden Netzleiter derart geschaltet sind, daß bei Wechselstrom, anschluß der wahlweise Betrieb mit oder ohne Spannungsverdopplung lediglich durch Einsetzen der GleichrIchberröhne in eine der beiden Fassungen erfolgt. Gemäß weiterer Erfindung wird der vorerwähnte Leistungsverlust im Heizkreis bei hohen Netzspannungen dadurch vermieden, daß durch das Einsetzen der Gleichrichterröhre in eine der beiden Fassungen gleichzeitig die Umschal-. tung der Heizkreise der Gleichrichterröhre-und Empfängerröhren von Serienschaltung beim Betriebe mit Spannungsverdopplung, auf Parallelschaltung beim. Betriebe ohne Spannungsverdopplung erfolgt.
  • Es ist also die Anordnung so getroffen, daß in einfacher Weise derselbe Empfänger bei hohen Netzspannungen, z. B. 22o bis 26o Volt, ohne Spannungsverdopplung im Gleichrichterteil eine Ano,denspan;nung von ungefähr der gleichen Größenordnung erhält, während bei kleinen Netzspannungen, z. B. i io bis 15 o Volt, die,erforderlicheAnodenspannung durch Spannungsverdopplung im Gleichrichter hergestellt wird. Die Umschaltung wird also bei Wechs@elstromanschluß lediglich durch das Einstecken eines Gleichrichters in eine der beiden vorgesehenen Fassungen vorgenommen. Für den Gleichstrombetrieb ist noch .ein besonderer Umschalter vorgesehen, um die Gleichrichterröhre, die in diesem Falle nutzlos im Betrieb wäre, kurzzuschließen.
  • An Hand der Abb. i und 2 sei ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt den Gleichrichterteil der Einrichtung. i und 2 sind die Klemmen für den Anschluß an ein Netz beliebiger Spannung. Für den wahlweisen Betrieb zeit und ohne Spannungsverdopplung und für Parallel- oder Serienschaltung der Heizfäden sind für den Doppelgleichrichter zwei Fassungen 3 und q. vorgesehen, von deinen die Fassung 3 für die hohe Netzspannung (22o bis 26o Volt), .die Fassung q. für die niedrige Netzspannung ( i i o bis i7 o Volt) dient. Beide Fassungen enthalten die Kontaktbuchsen Al, HI, H2, A2, K, und K2, die den Kontaktstiften des gesockelten Doppelgleichrichters entsprechen. Die Fassung q. enthält noch eine weitere Kontaktbuchse 5 für die Parallel- bzw. Serienschaltung der Heizkreise. 6 ist der für die Spannungsverdopplung notwendige Kondensator und 7 ein zweckmäßig regelbarer Heizkreis,vorschaltwiderstand.- Ein Kondensator 8 ist vorgesehen zur Beruhigung für Wechselstrombetrieb.
  • Bei Verwendung der hohen Wechselstro@mnetzspannung,wozu die Gleichrichterröhre in den Sockel 3 ,gesteckt ist, liegen die Heizstromkreise für die Gleichrichterröhre und der Röhren des Empfängers in Serie, während bei niedriger Wechselstromnetzsp.annung eine Parallelschaltung der Heizkreise vorgesehen ist.
  • g und i o sind die Anschlußpunkte für den Heizkreis des Empfängers, i i der Anschlußpunkt für die Abnahme der positiven Anoden- , Spannung. Der Anschlußpunkt io ist zugleich der Anschlußpunkt des negativen Pols der Anodenspannung. Die Anschlußklemmen 12, 13 und 14 sind vorgesehen für die An- bzw. Abschaltung des Kondensators B. Hierbei: Werden bei Gleichstrombetrieb die Klemmen 13 und i q. kurzgeschlossen, so daß der Kondensator 8 abgeschaltet ist und die Entladestrecken kurzgeschlossen sind. Bei: Wechselstrombetrieb werden nur die Klemmen 12 und 1q. kurzgeschlossen und der Kondensator 8 zwischen die Pole der Gleichspannung gelegt zur Beseitigung der Welligkeit.
  • In Abb.2 ist die verwendete Doppelgleichrichterröhre mit den Sockelverbindungen schematisch dargestellt mit den für die Umschaltung notwendigen Verbindungen. Die Elektroden und Kontaktstifte der Röhrensockel sind mit der Abb. i gleichlautend bezeichnet. Bei der Röhre nach Abb. 2 ist in der Röhre bzw. im Röhrensockel eine Verbindung zwischen H2 und 5 vorgesehen, die in der Abb. i zur Vervollständigung der Schaltung punktiert angedeutet ist. Aus den Abbildungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß, je nachdem die Röhre in die eine oder die andere Fassung eingeführt wird, automatisch dadurch die gewünschte Umschaltung hergestellt wird. Falls der Empfänger mit Gleichstrom betrieben werden soll, ist es möglich, statt einer Gleichrichterröhre, die in diesem Falle nutzlos im Betrieb wäre, einen geeigneten Kurzschlußstecker oder eine Widerstandsverbindung in einen Sockel zu stecken, um den Heizstromkreis herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformatorloser Universalempfänger für den. wahlweisen Anschluß an Gleich- oder Wechselstromnetze verschiedener Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzteil des Empfängers eine Gleichrichterröhre und zwei Gleichrichterröhrenfassungen aufweist und die Leitungen zu den Fassungskontakten der beiden Fassungen untereinander und. an die beiden Netzleiter derart geschaltet sind, daß bei Wechselstromanächluß der wahlweise Betrieb mit oder ohne Spannungsverdopplung lediglich durch Einsetzen der Gleichrichterröhre in eine der beiden Fassungen erfolgt.
  2. 2. Transformatorloser Universalempfänger nach Anspruch i, dadurch gekezrnzeichnet, daß durch das Einsetze der Gleichrichterröhre in eine der beiden Fassungen gleichzeitig die Umschaltung der Heizkreise der Gleichrichterröhre und Empfängerröhren von Serienschaltung beim Betrieb mIt Spannungsverdopplung auf Parallelschaltung beim betrieb ohne Spannungsverdopplung erfolgt.
  3. 3. Transformatorloser Universalempfänger nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch -eine besondere UmschaltvoirIchtung, welche für Gleichstrombetrieb die etwa vorhandenen mit dem Netz verbundenen abschaltet und die Entladungsstrecke des Gleichrichters überbrückt. q.. Transformatorloser UniveTsalempfänger nach .den Ansprüchen. i bis 3, da,-durch gekennzeichnet, daß die Umscb;al.-tung ,auf Gleichstrom durch einen Kurzschlußsteckererfolgt, der in eine der Fassungen eingesteckt wird. Ergänzungsblatt zur P atentsc?zrift 719 108 Klasse 21a 4 Gruppe 35/18. Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden-. Dr-Paul Kapteyn in Berlir.-Neubabelsberg@
DER87732D 1933-04-13 1933-04-13 Transformatorloser Universalempfaenger Expired DE719108C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997001060A1 (en) * 1995-06-22 1997-01-09 Rockwool International A/S Process and apparatus for the preparation of a tubular sheathing of mineral fibres for insulation purposes
DE102010036318A1 (de) * 2010-07-09 2012-01-12 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Färbevorrichtung mit automatischer Erkennung der Netzspannung und Spannungsumschaltung

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US8796592B2 (en) 2010-07-09 2014-08-05 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Staining device having automatic mains voltage detection and voltage changeover

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