DE338224C - Anordnung zur Vermeidung von Kurzschluessen beim Inbetriebsetzen von Quecksilberdampfgleichrichtern - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung von Kurzschluessen beim Inbetriebsetzen von Quecksilberdampfgleichrichtern

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DE338224C
DE338224C DE1919338224D DE338224DD DE338224C DE 338224 C DE338224 C DE 338224C DE 1919338224 D DE1919338224 D DE 1919338224D DE 338224D D DE338224D D DE 338224DD DE 338224 C DE338224 C DE 338224C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

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  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

Bei Quecksilberdampfgleichrichtern größerer Leistung und Spannung treten häufig bei der jedesmaligen Inbetriebnahme Rückzündungen ein, deren Ursache wahrscheinlich die Kondensation von Quecksilber an den kalten Anoden oder eine Überbrückung der Isolation in der Nähe derselben ist. Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, den Gleichrichter jedesmal kurze
ίο Zeit mit niedriger Spannung auf einen äußeren Widerstand im Gleichstromkreis arbeiten ' zu lassen. Dieses Verfahren gibt jedoch noch keine sichere Abhilfe, da hierbei immer noch Rückzündungen zwischen den Anoden auftreten können.
Gemäß der Erfindung werden, wie Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung angibt, drei Einzelwiderstände T1 r2 rs in die Phasen des als Wechselstromquelle dienenden Transformators T gelegt.
Bei Inbetriebnahme werden zunächst durch Schaltvorrichtungen die Verbindungen so hergestellt, daß die Widerstände im Stromkreis eingeschaltet sind, und daß zugleich die den negativen Pol bildende Kathode k des Gleichrichters G unter Abtrennung vom übrigen Netz mit dem Nullpunkt des Transformators verbunden ist. Beim Einschalten des Transformators fließt dann der Strom über die drei angegebenen Widerstände nach der Kathode und von da direkt nach dem Nullpunkt zurück. Die Spannung wird dabei von den Widerständen aufgezehrt. Ein Kurzschluß von Anode zu Anode infolge einer Rückzündung ist dadurch unschädlich gemacht, daß die Stromstärke durch die Widerstände unabhängig von der Stromrichtung begrenzt ist. Ist auf diese Weise der Gleichrichter vorgeheizt, so werden die Verbindungen für den normalen Betrieb hergestellt. Der ganze Vorgang kann zweckmäßig mittels eines geeigneten Schalters vorgenommen werden, wie im Schema angedeutet.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch bewirkt werden, daß man, um nicht die gesamte Spannung beim Anheizen zu vernichten, an dem Transformator Anzapfungen U1V1W1 vorsieht, wie Fig. 2 zeigt. Die Anheizwiderstände liegen dann in diesem Abzweig. Die Verbindungen werden bei Inbetriebnahme wieder so hergestellt, wie oben geschildert, daß also zuerst die Widerstände im Stromkreis liegen, während die Kathode unmittelbar mit dem Nullpunkt unter Abtrennung vom Netz verbunden ist. Nach erfolgtem Anheizen wird dann unter Ausschalten der Widerstände auf die volle Spannung des Transformators umgeschaltet und auf das Netz gearbeitet. Angedeutet ist diese Umschaltung durch den vierpoligen Umschalter im Schema.
An Stelle der Widerstände können auch Drosselspulen treten.
Die Widerstände können natürlich auch mit derselben Wirkung an jeder anderen Stelle der einzelnen Phasen liegen, z. B. im Nullpunkt, wie F.ig. 3 zeigt. Hier liegen die Widerstände T1 r2 rs beim Anheizen im
Nullpunkt der einzelnen Phasen und werden beim Übergang auf Betrieb, wie durch den Schalter s angedeutet, -kurzgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I·. Anordnung zur Vermeidung von Kurzschlüssen beim Inbetriebsetzen von Quecksilberdampfgleichrichtern, gekennzeichnet durch abschaltbare oder kurzschließbare Widerstände oder Drosselspulen, welche in den einzelnen Anodenkreisen liegen, und durch eine Umschaltvorrichtung, welche den Gleichrichter unter Ahschaltung vom Netz in sich zu schließen gestattet, so daß dieser beim Anlassen unter herabgesetzter Spannung angeheizt, nach dem Anlassen aber unter Ausschaltung der spannungsmindernden Widerstände o. dgl. auf das Betriebsnetz umgeschaltet werden kann.
  2. 2. Anordnung zur Vermeidung von Kurzschlüssen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände oder Drosselspulen in Anzapfungen der Wicklungen des als Wechselstromquelle dienenden Transformators liegen, so daß zum Anheizen während des Anlassens nur eine Teilspannung des Transformators zur Wirkung kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919338224D 1919-02-22 1919-02-22 Anordnung zur Vermeidung von Kurzschluessen beim Inbetriebsetzen von Quecksilberdampfgleichrichtern Expired DE338224C (de)

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