DE612316C - Einphasen-Induktionsmotor mit einem oder mehreren Kondensatoren im Hilfsphasenkreis - Google Patents

Einphasen-Induktionsmotor mit einem oder mehreren Kondensatoren im Hilfsphasenkreis

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DE612316C
DE612316C DEA60943D DEA0060943D DE612316C DE 612316 C DE612316 C DE 612316C DE A60943 D DEA60943 D DE A60943D DE A0060943 D DEA0060943 D DE A0060943D DE 612316 C DE612316 C DE 612316C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Bei Wechselstrommotoren wird häufig die Forderung gestellt, daß man sie mit zwei oder mehreren verschiedenen Spannungen, z.B. 110 oder 220Volt, betreiben könne. Die Erfindung betrifft nun einen derartig ausgebildeten Induktionsmotor, bei dem in den Hilfsphasenstromkreis ein oder mehrere Kondensatoren zur Erzeugung eines phasenverschobenen Stromes eingeschaltet sind. Die zum Zwecke des wahl weisen Anschlusses an mehrere Spannungen bei solchen Motoren bisher bekannten Schaltungen haben den Nachteil, daß mit der Umschaltung der Motorwicklung auch eine Änderung des Kapazitätswertes des Kondensators erforderlich wird, wodurch die notwendigen Schalthandlungen sehr verwickelt werden.
Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Hauptphasenwicklung des Motors mit einer oder mehreren Anzapfungen versehen ist, über welche diese Wicklung wahlweise mit der vollen oder mit nur einem Teil ihrer Windungszahl an verschiedene Netzspannungen angeschlossen werden kann, und zwar so, daß der nicht als Betriebswicklung dienende Teil der Hauptphasenwicklung in an sich bekannter Weise transformatorisch die Spannung an der mit unveränderter Windungszahl angeschlossenen Hilfsphasenwicklung und an den Kondensatoren erhöht.
Diese Schaltung hat den Vorteil, daß bei Änderung der Netzspannung jeweils nur eine einzige Motorklemme gewechselt werden muß, im übrigen aber die Schaltung der Motorwicklung sowie die Kapazität des Kondensators nicht geändert werden muß.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Abbildung stellt einen Einphasenkondensatormotor dar, bei dem der Kondensator zur Hervorrufung der Phasenverschiebung zwischen der Hauptphase und der Hilfsphase und zur Verbesserung des Leistungsfaktors während des Laufes dient. Bei der in der Abbildung veranschaulichten Anordnung wird beim Übergang von einer Netzspannung zur anderen an. der Kondensatorschaltung nichts geändert. Der Sekundärteil des Motors ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen; er ist in dem gezeichneten Fall der Läufer, der eine Kurzschlußwicklung besitzt. Die Hauptwicklung des Motors ist mit 11, die Anlauf wicklung mit 12 bezeichnet. Beide Wicklungen erzeugen Flüsse, die zueinander ungefähr um 90 elektrische Grade versetzt sind. Der Kondensator 13 liegt dauernd in Serie zur Anlaufwicklung 12. Die Hauptwicklung 11 und die
Anlaufwicklung 12 haben, eine gemeinsame Klemme 14, die mit einem Pol des Netzes verbunden ist. Die HauptwicHung 11 besitzt außerdem eine Anzapfung 15 und eine weitere Klemme 16 für den wahlweisen Anschluß an ein Netz von 110 Volt oder 220 Volt. Die Lage der Anzapfung 1S ist natürlich abhängig von den Verhältnissen der verschiedenen Spannungen, an die der Motor wahlweise angelegt werden soll. Als vorteilhaft wurde gefunden, daß bei dem wahlweisen Anschluß an ein Netz von 110 Volt und 220 Volt die Anzapfung 15 ein wenig näher der Klemme 14 als der Klemme 16 angeordnet wird. In diesem Falle erhält man nämlich am Kondensator 13 bei beiden Netzspannungen ungefähr die gleiche Spannung. Der Kondensator 13 liegt zwischen der Anlaufwicklung 12 und der Klemme 16, so daß die Anlaufwiddung 12 stets an der zwischen den· Klemmen 14 und 16 auftretenden Spannung liegt. Wird der Motor mit dem Netz höherer Spannung verbunden, so liegt die gesamte Hauptwicklung mit den Klemmen 14 und 16 am Netz. In diesem Fall ist dann, der Schalter 18 geschlossen und der Schalter 17 geöffnet. Soll der Motor an das Netz niederer Spannung, also an das Netz mit 110 Volt, gelegt werden, so muß der Schalter 18 geöffnet und der Schalter 17 geschlossen werden. In> diesem Falle Hegt dann 'die Hauptwicklung mit den Klemmen 14 und der Anzapfung 15 an dem Netz. Dabei wirkt die Haupt wicklung neben ihrer eigentlichen Funktion außerdem noch als Autotransformator und drückt der Anlauf wicklung 220Volt Spannung auf.. Man sieht also, daß bei jeder Netzspannung der Kondensator an der gleichen Spannung liegt, so daß also der Kondensator nur für eine einzige Bedingung bemessen werden muß. Die Verwendung des Wechselstrommotors wahlweise für verschiedene Spannungen verursacht somit bei der erfmdungsgemäßeni Anordnung keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich des Kondensators. Der Stromkreis der Hilfsphase kann, wenn erwünscht, nach dem Anlauf geöffnet werden. Er kann aber auch geschlossen bleiben, sofern eine Verbesserung des Leistungsfaktors während des Laufes des Motors erzielt werden soll. Manchmal ist es erwünscht, bei den genannten Wechselstrommaschinen verschiedene . Geschwindigkeiten mittels verschiedener Spannungen zu erhalten. Bei der erfindungsgemäßai. Anordnung ist dies leicht dadurch möglich, daß man den Schalter 17 auf die Klemme 16' legt.
In solchen Fällen, wo es vorteilhaft ist, den Kapazitätswert beim Übergang vom Anlauf zum Betrieb oder in Abhängigkeit von der Belastung zu ,ändern, kann hierfür eine 6a an sich bekannte Schalteinrichtung, die von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit irgendeiner Betriebsgröße betätigt wird, vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einphaseninduktionsmotor mit einem oder mehreren Kondensatoren im Hilfsphasenkreis, bei dem nur die Hauptphasenwicklung mit einer oder mehreren Anzapfungen versehen ist, so daß beim Ausschluß des Motors über eine Anzapfung der nicht als Betriebswicklung dienende Teil der Hauptphasenwicklung transformatorisch die Spannung an der mit unveränderter Windungszahl angeschlossenen Hilfsphasenwicklung und an den Kondensatoren erhöht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptphasenwicklung wahlweise mit der vollen oder mit nur einem Teil ihrer Windungszahl an verschiedene Netzspannungen anschließbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA60943D 1930-02-28 1931-03-01 Einphasen-Induktionsmotor mit einem oder mehreren Kondensatoren im Hilfsphasenkreis Expired DE612316C (de)

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DE (1) DE612316C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099068B (de) * 1956-07-10 1961-02-09 Westinghouse Electric Corp Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099068B (de) * 1956-07-10 1961-02-09 Westinghouse Electric Corp Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase

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