DE969070C - Selbsttaetige Blindleistungs-Regeleinrichtung - Google Patents
Selbsttaetige Blindleistungs-RegeleinrichtungInfo
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- DE969070C DE969070C DED12119A DED0012119A DE969070C DE 969070 C DE969070 C DE 969070C DE D12119 A DED12119 A DE D12119A DE D0012119 A DED0012119 A DE D0012119A DE 969070 C DE969070 C DE 969070C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/18—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/30—Reactive power compensation
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Description
AUSGEGEBEN AM 30. APEIL 1958
D 12119 VIIIb12idz
Die selbsttätige Blindleistungsregelung erhält durch die von den Stromlieferanten ■ immer dringender
geforderte Verbesserung des Leistungsfaktors erhöhte Bedeutung. Die bisher bekanntgewordenen Verfahren
benutzen in der Regel die über eine bestimmte Zeitspanne integrierte Blindleistung, also die Blindarbeit,
als Ausgangspunkt für die Regelung. Dementsprechend enthalten diese Geräte einen nach dem Ferrarisprinzip arbeitenden Blindleistungszähler. Dieser betätigt
Steuergeräte, meist Nockenwellen mit Quecksilberschaltröhren, durch die wiederum die Kondensatorenschütze
und damit die Kondensatoren zur Leistungsfaktorverbesserung zu- oder abgeschaltet
werden. Diese Geräte haben den Nachteil, daß die Anschaffungskosten einen erheblichen Prozentsatz
der Gesamtkosten einer Phasenschieberanlage ausmachen, so daß insbesondere bei kleinen und mittleren
Anlagen die Anschaffung aus Wirtschaftlichkeitsgründen unterbleibt. Da die Regelung in solchen
Anlagen somit von Hand vorgenommen werden muß, besteht die Gefahr, daß bei Schwachlast die Kondensatoren
nicht abgeschaltet werden und Überkompensation mit unerwünschter Spannungserhöhung und
Oberwellenbelastung eintritt.
Es ist ferner ein einfaches Blindleistungsrelais entwickelt worden, das bei Über- oder Unterschreitung
eines bestimmten benötigten Prozentsatzes der eingebauten Kondensatorleistung diese in ihrer vollen·
Höhe zu- oder abschaltet. Es werden hierdurch zwar die Nachteile einer Überkompensation vermieden,, eine
gute Anpassung an die Betriebsverhältnisse wird aber nicht erreicht.
709 «4/12
Die nachfolgend näher beschriebene Erfindung gestattet es, ein Blindleistungs-Regelgerät mit einfachen
Schaltelementen herzustellen, so daß eine wirtschaftlich tragbare, genügend genaue selbsttätige
Regelung ermöglicht wird.
Der Ernndungsgedanke beruht darauf, daß als
Impuls für die Regelung die skalare Differenz der Spannungen verwendet wird, die vor und hinter einem
induktiven, in der Zuleitung zum Verbraucher liegenden Widerstand auftreten.
Bild ι der Zeichnung zeigt die grundsätzliche Schaltung.
Im Bild 2 sind die Vektordiagramme für drei Belastungsfälle, nämlich für cos φ induktiv, cos φ = ι
und cos φ kapazitiv, gezeichnet.
Es ergibt sich die Tatsache, daß
bei induktiver Belastung U1 > U2 und Δ U
> ο, bei ohmscher Belastung U1 ^. U2 und AU = O,
bei kapazitiver Belastung U1 < U* und Δ U
< ο ist.
Eine praktische Ausführungsmöglichkeit für die Ausnutzung dieser physikalisch gegebenen Verhältnisse
zur selbsttätigen Blindleistungsregelung sei nachfolgend beschrieben:
Um die zwischen den Spannungen U1 und D2 vorhandene
Phasenverschiebung auszuschalten und um weiterhin einen Richtungseffekt zu erzielen, werden
die beiden Wechselspannungen CZ1 und U2 gleichgerichtet
und durch einen Kondensator (Elektrolytkondensator) geglättet. Am Kondensator C1 ergibt
sich eine der Wechselspannung U1 proportionale, am
Kondensator C2 eine der Wechselspannung U2 proportionale
Gleichspannung.
Bild 3 zeigt das grundsätzliche Schaltbild für Einweggleichrichtung.
Es kann auch eine der an sich bekannten Spannungsverdoppelungs- oder Vervielfachungsschaltungen
verwendet werden. Die negativen Pole der beiden Glättungskondensatoren sind miteinander und bei Einphasensystem mit dem
zweiten Pol der Wechselspannungsquelle, bei Drehstromsystemen mit dem Nulleiter verbunden (hierbei
genügt die Anordnung eines induktiven Widerstandes in einer Phase). Zwischen den beiden anderen mit +
bezeichneten Kondensatorpolen tritt eine von der Höhe der Belastung und dem Leistungsfaktor abhängige
Gleichspannungsdifferenz auf. Wählt man als Bezugsrichtung diejenige von C1 nach C2, so ist
diese Spannung bei induktiver Belastung positiv, bei rein ohmscher Belastung angenähert 0 und bei kapazitiver
Belastung negativ.
Ein zwischen die beiden +-Pole geschaltetes Steuergerät S erhält also die gewünschten Regelimpulse.
Das Steuergerät kann z. B. ein polarisiertes Relais sein, das bei Überschreitung des Ansprechstromes
in positiver Richtung etwa seinen linken, in negativer Richtung dagegen seinen rechten Kontakt
schließt. Zwischen diesen beiden Werten, also bei sehr kleinen Spannungsdifferenzen (z. B.bei cos φ = ι),
sind beide Relaiskontakte geöffnet. Mit Hilfe dieser Impulse läßt sich in an sich bekannter Weise ein
kleiner Servomotor steuern, der eine Nockenwelle betätigt, die über Quecksilberschaltröhren Kondensatorschütze
zu- oder abschaltet. Nach Erläuterung des Grundsätzlichen soll auf die tatsächlichen Verhältnisse
näher eingegangen werden.
Voraussetzung für diese Regelungsart ist ein induktiver Widerstand in der Zuleitung zum Verbraucher,
dessen induktive Blindleistung selbsttätig kompensiert werden soll. Als sochen kann man verwenden
a) eine eisenlose Drosselspule mit möglichst geringen Verlusten und einer Induktivität von einer solchen
Größe, daß ein induktiver Spannungsabfall von vorzugsweise ι bis 2% bei Vollast auftritt. Bei gutem
Leistungsfaktor bewirkt dieser Spannungsabfall nur eine Drehung der Spannungsvektoren, dagegen, abgesehen
von dem geringen ohmschen Spannungsabfall an der Drosselspule, keine wesentlichen Verringerungen der absoluten Größe der Spannung U2;
b) eine Drosselspule mit Eisenkern. Wird diese so bemessen, daß sie bei Vollast stark gesättigt ist, dann
ergeben sich bei der Regelung gewisse Vorteile, die weiter unten erläutert werden;
c) einen Stromtransformator (Reihentransformator), dessen Sekundärwicklung mit einer Drosselspule
belastet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei gleicher Wirkung erheblich an Kupfer gespart
werden kann und somit insbesondere bei großer Verbraucherleistung die Anordnung gegenüber einer Atisführung nach a) oder b} erheblich billiger wird;
d) die Streuinduktivität des oder der Netztiansformatoren
der gesamten Anlage. In diesem Fall wird die Regelung besonders wirtschaftlich, da der
Anschaffungspreis für eine Drosselspule nach.a) bis c) entfällt. Das grundsätzliche Schaltbild hierfür ist
in Bild 4 dargestellt. Die Spannungen JJ1 und U2
werden je einem Spannungswandler entnommen. Der Spannungswandler Sft.W.II kann durch einen Spannungsteiler
ersetzt werden, der die Verbraucherspannung U2 (z. B. 380 Volt) im gleichen Verhältnis
herabsetzt wie der Spannungswandler Sft.W.I die ioo
Spannung U1 (meist auf 100).
An Hand eines maßstäblichen Vektordiagramms seien nun die tatsächlich auftretenden Spannungsdifferenzen untersucht: Zunächst sei angenommen,
daß eine verlustfreie (R = o) Drosselspule konstanter Induktivität L mit i°/0 Spannungsabfall bei Vollast
vorhanden ist. Bild 5 zeigt das Vektordiagramm für die drei Grenzbelastungsfälle φ = + oo°, φ = ο und
φ = — go°. Der Vektor !J1 sei konstant und gleich
100 °/0 angenommen. Ohne an den Verhältnissen 110.
grundsätzlich etwas zu ändern, werden ferner die Vektoren U1 und U2 zueinander parallel gezeichnet.
Das Ergebnis für die verschiedensten Belastungsfälle ist in Bild 6 dargestellt. Die Differenzspannung Δ U
ist über dem cosy der Belastung für verschiedene 115.
Belastungshöhen (in % der Gesamtbelastung) als Parameter aufgetragen.
Bild 7 zeigt die Verhältnisse für eine praktische Ausführung einer Eisenkerndrosselspule und Bild 8
dasselbe für einen Transformator für 100 kVA, 6000/400 V. In letzterem Falle sind die Spannungswerte nicht in %, sondern in absoluten Wechselspannungsweiten angegeben.
Für die richtige Arbeitsweise der Regeleinrichtung ist es erforderlich, daß die Ansprechspannung des
Steuergerätes S, also des polarisierten Relais, so ein-
gestellt wird, daß bei Unterschreitung eines bestimmten cos φ induktiv, beispielsweise 0,8 oder 0,9, ein
Impuls zur Zuschaltung von Kondensatoren,, bei Überschreitung des cos φ = ι (also cos φ kapazitiv)
ein Impuls zur Abschaltung von Kondensatoren gegeben wird.
Verwendet man z. B. ein handelsübliches, polarisiertes Drehspulrelais mit einem Ansprechstrom von
± 25 μΑ, so erhält man bei Vorschaltung eines
Widerstandes von 20 kOhm vor das Relais eine Differenzspannung von ± 0,5 V, innerhalb deren
kein Impuls erfolgt. Diese Differenzspannung ist in dem Diagramm Bild 7 so gelegt, daß z. B. bei einer
Belastung von 40% und mehr der Gesamtleistung und einem cos φ induktiv unter 0,8 ein Impuls zur
Zuschaltung, bei einer Belastung unter 20% und beliebigem cos φ ein Impuls zur Abschaltung der
Kondensatoren gegeben wird. Die Lage der neutralen Zone läßt sich praktisch in einfacher Weise dadurch
ao verändern, daß man die Spannung U1 an einem Spannungsteiler
abgreift bzw. im Falle d) - Transformator die Spannung U2 entsprechend wählt. Bei einem
Vergleich der Diagramme der Bildei 7 und 8 erkennt man ohne weiteres den Vorteil der eisengesättigten
Drosselspule. Bei einer idealen Drosselspule (//,L = const, R = 0) ergibt sich der in Bild 6 dargestellte
Verlauf des skalaren Spannungsabfalles AU in Abhängigkeit vom cos φ mit Parameter Belastung
in °/0 der Vollast.
Bei einer eisengesättigten, verlustbehafteten Drosselspule verläuft der Spannungsabfall AU gemäß
Bild 7, d. h. AU steigt weniger als proportional mit der Belastung. Dies bedeutet eine geringere Überlastung
des polarisierten Relais im Bereich zwischen der niedrigsten Ansprech'spannung und der höchsten
an der Relaisspule auftretenden Spannung. Beträgt z. B. die Ansprechspannung 0,5 V, dann würde im
ersten Falle bei Vollbelastung und schlechtem cos φ etwa 1,5 bis 2 V, im zweiten Falle dagegen etwa
♦ο ι bis 1,2 V an der Relaisspule liegen, d. h., die Spule
wird im zweiten Falle weniger überlastet, ohne daß die Regelempfindlichkeit leidet.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß man durch Veränderung des Vorschaltwiderstandes vor dem
polarisierten Relais die Höhe der Differenzspannung und damit die Breite des Regelbereichs beliebig einstellen
kann. Allerdings darf dieser Vorschaltwiderstand nicht zu niederohmig gewählt werden, da sonst
ein zu rascher Ausgleich der Ladungen der Kondensatoren C1 und C2 erfolgt. Im allgemeinen wird es
genügen, wenn die aus der Größe des Querwiderstandes und der Kapazität errechenbare Zeitkonstante
den Wert von einigen Sekunden annimmt.
Bei geeigneter Wahl der Regelempfindlichkeit werden Pendelerscheinungen (^Pumpen« der Regeleinrichtung)
vermieden. Darüber hinaus kann eine zeitliche Verzögerung des Zu- oder Abschalt Vorganges
dadurch eizielt werden, daß man das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Servomotor und der Nockenwelle
genügend hoch wählt oder die Drehzahl des Servomotors herabsetzt.
Außer der bereits oben angedeuteten Betätigung der Zu- und Abschaltgeräte mit einer von einem
Servomotor gesteuerten Nockenwelle kann man auch andere Steuerungen verwenden. Es sei auf die an
sich bekannte Ausführung einer Quecksilberschaltröhre verwiesen, bei der durch Aufheizung eines abgeschlossenen
Gasvolumens mehrere in der Röhre eingeschmolzene Stufenkontakte zeitlich nacheinander
ein- oder ausgeschaltet werden. Verwendet man je eine solche Röhre für das Ein- und das Ausschalten
der in diesem Falle mit Selbsthaltekontakten versehenen Kondensatorschütze, so braucht man nur
die beiden Heizungen der QuecksilberschaltiÖhren mit den beiden Steuerkontakten des polarisierten
Relais zu steuern.
Es ist ferner bekanntgeworden, die Zu- oder Abschaltung
nicht durch Kondensatorschütze, die jeden Kondensator mit seiner vollen Leistung schalten, vorzunehmen,
sondern die Einzelelemente mehrerer zueinander parallel geschalteter Kondensatoren durch
Quecksilberringschaltröhren über Vorstufenwiderstände zu schalten. Der Antrieb dieser Ringröhren
erfolgt durch einen Servomotor, der im vorliegenden Falle unmittelbar durch das polarisierte Relais
gesteuert wird.
Die Blindleistungsregelung nach der Erfindung ist also mit außerordentlich einfachen Schaltmitteln,
nämlich mit zwei Gleichrichtern, zwei Glättungskondensatoren und einem Steuergerät sowie einem
Spannungsteiler durchzuführen und bietet daher gegenüber den bisher bekanntgewordenen selbsttätigen
Regeleinrichtungen erhebliche wirtschaftliche Vorteile, insbesondere dann, wenn die vom Elektrizitätswerk
gelieferte elektrische Leistung über Eigentransformatoren bezogen wird.
Ein gewisser Nachteil der Regeleinrichtung' ist dadurch gegeben, daß bei Schwachlast die Kondensatoren
durch das Steuergerät vollkommen abgeschaltet werden. Je nach den gegebenen Belastungs-Verhältnissen
kann dieser Nachteil durch Einschaltung eines Kondensators unabhängig von der Regeleinrichtung
(Grundlastkondensator) beseitigt werden.
Beim Ausbleiben der Netzspannung kann die Gesamtkondensatorbatterie auch durch einen mechanischen
Energiespeicher (Feder) abgeschaltet werden.
Claims (9)
1. Selbsttätige Blindleistungs-Regeleinrichtung mit Kondensatoren zur Leistungsfaktoi verbesserung,
dadurch gekennzeichnet, daß als Impuls für die Regelung die skalare Differenz A U der Spannungen
(CZ1 und U2), die vor und hinter einem in
der Zuleitung zum Verbrauchei liegenden induktiven Widerstand auftreten, verwendet wird.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannungen
(CZ1 und CZ2) mit Hilfe von Gleichrichtern (Einwegoder
Vollwegschaltung) gleichgerichtet und geglättet werden.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung
ein richtungaabhangiges hochohmiges Steuergerät, vorzugsweise ein hochohmiges polarisiertes
Relais, ein Drehspulrelais oder eine röhrengesteuerte Relaisschaltung betätigt.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als induktiver Widerstand
eine eisenlose Drosselspule oder eine Eisenkerndrosselspule mit vorzugsweise hoher Sättigung
oder ein Stromtransformator mit sekundär induktiver Belastung oder aber die Streuinduktivität
des. oder der die Anlage speisenden Transformatoren verwendet wird, an denen der Spannungsabfall
vorzugsweise 1 % der Verbraucherspannung oder mehr beträgt.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des richtungsabhängigen
Steuergerätes die Zu- oder Abschaltung der Kondensatoren über Kondensatorschütze
erfolgt.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einzelelementschaltung
mehrerer unter sich parallel geschalteter Kondensatoren durch Quecksüberringschaltröhren
der zum Antrieb der letzteren erforderliche Servomotor unmittelbar vom Steuergerät geschaltet
wird.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät
erst bei einer durch einen Vorschaltwiderstand regelbaren t Differenzspannung anspricht, durch
den im wesentlichen die obere und die untere Grenze des einzustellenden cos-<p-Wertes bestimmt
wird.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die absolute Höhe
der Spannung (U1) bzw. der Spannung (JJ2) durch
einen Spannungsteiler so geregelt wird, daß die Zu- oder Abschaltung bei der gewünschten Belastung
und dem gewünschten cos φ erfolgt.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mechanischen
Energiespeicher (Feder) beim Ausbleiben der Netzspannung die gesamte Kondensatorbatterie
abgeschaltet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 661 025;
Werner Lehmann, »Die Elektrotechnik und
die elektromotorischen Antriebe«, Berlin 1948, S. 186, Abb. 469 u. Abs. 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5 509 660/270 2.56 (709964/12 4.58)
■■' if
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12119A DE969070C (de) | 1952-04-26 | 1952-04-26 | Selbsttaetige Blindleistungs-Regeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12119A DE969070C (de) | 1952-04-26 | 1952-04-26 | Selbsttaetige Blindleistungs-Regeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969070C true DE969070C (de) | 1958-04-30 |
Family
ID=7033983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED12119A Expired DE969070C (de) | 1952-04-26 | 1952-04-26 | Selbsttaetige Blindleistungs-Regeleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107565577A (zh) * | 2016-06-30 | 2018-01-09 | 通用电气公司 | 气体管切换的柔性交流电传输系统 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE661025C (de) * | 1932-03-24 | 1938-06-09 | Aeg | Einrichtung zur selbsttaetigen Erzeugung eines wiederholten, allmaehlichen Anstieges und Abfalls der Stromstaerke bei von einer Wechselstromquelle gespeisten Verbrauchern |
-
1952
- 1952-04-26 DE DED12119A patent/DE969070C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE661025C (de) * | 1932-03-24 | 1938-06-09 | Aeg | Einrichtung zur selbsttaetigen Erzeugung eines wiederholten, allmaehlichen Anstieges und Abfalls der Stromstaerke bei von einer Wechselstromquelle gespeisten Verbrauchern |
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CN107565577A (zh) * | 2016-06-30 | 2018-01-09 | 通用电气公司 | 气体管切换的柔性交流电传输系统 |
CN107565577B (zh) * | 2016-06-30 | 2022-10-04 | 通用电气公司 | 气体管切换的柔性交流电传输系统 |
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