DE972733C - Vorrichtung zum Funkenschneiden an einer Wechselstromquelle - Google Patents
Vorrichtung zum Funkenschneiden an einer WechselstromquelleInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1959
C io703VIIId/21h
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Funkenschneiden an einer Wechselstromquelle, mit
nicht vibrierender Elektrode und mit einem Unterbrecher mit Gleichrichterwicklung, d. h. eine Vorrichtung,
bei welcher die elektrische Erosion durch intermittierende elektrische Entladungen benutzt
wird, um ein beliebiges Metall oder eine beliebige elektrisch leitende Legierung von beliebiger Härte
mit Hilfe von Werkzeugen zu bearbeiten, welche aus Metallen oder Legierungen mit einer erheblich
geringeren Härte bestehen, wie z. B. Werkzeuge aus Kupfer oder aus einer Kupferlegierung.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Vorrichtungen so auszubilden, daß sie besser als
bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Funkenschneiden ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechselspannung, vorzugsweise in Verbindung mit einem an sich bekannten Energiespeichersystem
in Parallelschaltung, einem an sich bekannten Unterbrecher mit magnetischer Sättigung und mit
polarisiertem Kern zugeführt wird, der den Durchgang gleichgerichteter Entladungen über den
Zwischenraum zwischen Werkzeugelektrode und Werkstück steuert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in Verbindung mit dem aus Kondensator und Verzögerungsleitung
bestehenden Energiespeichersystem eine Induktanz vorgesehen, um in an sich bekannter Weise die Übereinstimmung des gesamten
Kreises mit der Frequenz der Speisespannung zu sichern.
Die Wechselspannungsquelle besteht vorzugsweise aus einem Wechselstromerzeuger, dessen
Erregung von einem Gleichstromerzeuger erhalten
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wird, der ebenfalls die Polarisationsquelle de magnetischen Unterbrechers bildet, so daß dii
Palarisationsspannung der durch den Wechselstromerzeuger
gelieferten Spannung angepaßt ist. Bei einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung
ist die Wechselstromquelle mehrphasig ausgebildet, und die magnetischen Unterbrecher sind
in den einzelnen Phasen derart angeordnet, daß eine Funkenentladefrequenz erhalten wird, die
ίο gleich der Frequenz der Quelle, multipliziert mit der Anzahl der Phasen ist, wobei die Polarisation
der Unterbrecher durch einen einzigen Generator bewirkt wird.
Es ist bereits bekannt, Gleichrichter zur Aufladung der Speicher beim Funkenschneiden zu verwenden
und auch magnetische Unterbrecher; auch Schalter mit Gleichrichterwicklung im Entladekreis
sind verwendet worden zwecks Entladung des Speichers erst bei einer Mindestspannung. Es
wurde bisher aber nicht erkannt, daß die Steuerung der Entladungen durch einen magnetischen Unterbrecher
einen wesentlichen Vorteil bringt, nämlich eine beträchtliche Steigerung der Funkenleistung
unter gleichzeitiger Ausschaltung der Gefahr der Lichtbogenbildung und des Kurzschlußstromes.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnähme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. ι zeigt das Schema einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Kennlinie der erfindungsgemäß benutzten Vorrichtung zur Steuerung des Stromdurchgangs
;
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. ι;
Fig. 4 zeigt das Schema einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. S ist ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 4.
Bisher benutzten Vorrichtungen zur Funkenbearbeitung Gleichrichter üblicher Bauart zur Herstellung
der Stromentladungen in nur einer Richtung zwischen der das Werkzeug bildenden Elektrode
und dem Werkstück. Die Benutzung derartiger Gleichrichter üblicher Bauart bringt erhebliehe
Schwierigkeiten mit sich, da zur Erzielung hoher Bearbeitungsgeschwindigkeiten hohe Spannungen,
Ströme und Frequenzen gleichgerichtet werden mußten.
Die Erfindung bezweckt die Überwindung dieser Schwierigkeiten.
Hierfür wird erfindungsgemäß die Wirkung der Wechselspannung durch einen magnetischen Resonanzschalter
mit Eisenkern gesteuert, der die Wirkung dieser Spannung in dem Teil des Stromkreises,
welcher die das Werkzeug bildende Elektrode und das Werkstück enthält, nur dann gestattet,
wenn diese Spannung die gewünschte Polarität hat und eine bestimmte Amplitude erreicht.
Man erhält so die gewünschten, nur in einer Richtung erfolgenden Stromentladungen.
Auf Fig. ι werden z. B. die Bearbeitungsentladungen
zwischen der das Werkzeug bildenden Elektrode ι und dem Werkstück 2 durch eine zwischen
den Punkten A und B vorhandene Wechselspannung erzeugt, die über die selbsttätige Schaltvorrichtung
3 angelegt wird, welche den Übergang der nur in einer Richtung erfolgenden Stromentladungen
steuert.
Der in der Zeichnung beispielshalber dargestellte magnetische Resonanzschalter mit Eisenkern enthält
(Fig. 1) einen geschlossenen, z. B. ringkörperförmigen Magnetkreis 3C, welcher durch dünne
Bänder aus einer Legierung mit hoher magnetischer Anfangspermeabilität und plötzlicher Sättigung gebildet
wird und zwei Wicklungen trägt, von denen die eine, 3a, durch einige Windungen aus dickem
Kupferdraht oder auch einem Kupferrohr gebildet wird, während die andere, 3Ö, aus dünnem Metalldraht
besteht. Diese Wicklungen sind elektrisch gegeneinander isoliert. Die feindrähtige Wicklung 3 j
steht über die Selbstinduktion 6 mit einer Vorspannungsquelle 7 in Verbindung und wird nur von
einem schwachen Gleichstrom durchflossen, während die dickdrähtige Wicklung von Strömen kurzer
Dauer und großer Stromstärke durchflossen wird, welche von plötzlichen elektrischen Entladungen in
der Strecke zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2 herrühren.
Die Kurve der Fig. 2 verdeutlicht die Arbeitsweise der Anordnung der Fig. 1.
Bei C ist die Stromspannungskennlinie des bei 3 dargestellten elektromagnetischen Systems aufgetragen,
welche bei Speisung der Spule 3a mit einer Wechselspannung mit der Amplitude V erhalten
wird. Solange diese unterhalb eines bestimmten (für die betreffende Frequenz) kritischen
Werts Vc bleibt, ist der die Spule durchfließende
Strom auf sehr kleine Werte begrenzt. Sobald jedoch die kritische Spannung erreicht wird, nimmt
der Strom plötzlich zu (s. die etwa waagerechten Teile der Kurve C) und wird praktisch nur durch
den Ohmschen Widerstand der Spule begrenzt. Bei Fehlen der äußeren Vorspannung ist Symmetrie
gegenüber der Spannung Null vorhanden, so daß + Vc— — V c ist dem absoluten Wert nach. Wenn jedoch
eine Gleichspannung B1, an die Vorspannungsspule
3Ö angelegt wird, treten die gleichen Erscheinungen
mit einer Verschiebung des Ursprungs der Kennlinie von O nach O' auf, so daß die kritische
positive Spannung + Vc r dem Ausolutwert nach "°
kleiner als die kritische negative Spannung — Ve r
ist. In dem betrachteten Fall fließt also, sobald die Wechselspannung in einer positiven Halbwelle den
Wert Vc überschreitet, ein Impuls, d. h. ein Strom
kurzer Dauer, aber großer Stromstärke, in der Wicklung 3a. Infolgedessen erzeugen bei geeigneter
Wahl der Vorspannung Änderungen der Spannung V1 deren Amplitude etwas größer als Vc und
kleiner als der Absolutwert von — Vc' ist, einen
Impuls (Strom kurzer Dauer und großer Stärke), li*e
edesmal wenn die Spannung V ihr positives Maximum durchläuft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann unter Verzicht auf die anderen in Fig. 1 dargestellten
Teile, welche weiter unten erläutert sind, allein auf "5
die obigen Teile beschränkt werden.
Nachstehend ist jedoch eine weitere Fortbildung der Erfindung beschrieben, welche besondere Vorteile
aufweist.
So ist gemäß einem älteren Vorschlag insbesondere die eigentliche Wechselspannungsquelle
mit den Klemmen eines Systems zur Energiespeicherung mit Blindwiderständen verbunden. Bei
Anordnung dieses Systems in einen Stromkreis, in welchem es mit der Frequenz der Wechselstromquelle
in Resonanz kommen kann, können hohe Werte für die Spannungsmaxima erhalten werden.
Das Energiespeichersystem mit Blindwiderständen 4, welches durch eine Verzögerungsleitung
mit Kondensatoren 4a, 4b, 4C und Selbstinduktionsspule
4d, \e! 4f gebildet werden kann,
wird so mit einer Selbstinduktionsspule 5 in Reihe geschaltet, damit es mit der Frequenz der Spannungsquielle
U (z. B. ein Wechselstromgenerator) in Resonanz kommen kann. Bei Anschluß der Verzögerungsleitung
4 an A, B können offenbar zwischen A und B Überspannungen auftreten,
welche größer als die Nennspannung der Spannungsquelle U sind und welche an den Schalter 3
angelegt werden.
Natürlich kann in dem Schema der Fig. 1 das Energiespeichersystem mit Blindwiderständen 4
durch einen einfachen Kondensator oder eine Kondensatorbatterie oder durch einen beliebigen geeigneten
Blindwiderstand ersetzt werden. Ferner braucht unter Umständen keine getrennte Spule 5
vorgesehen zu werden, wenn deren Wirkung durch die eigene innere Selbstinduktion der Spannungsquelle U erhalten wird.
Unabhängig von der gewählten besonderen Ausführungsform weist die an den Klemmen des Energiespeichersystems
mit Blmdwiderständen 4 auftretende Ausgleichsspannungswelle aufeinanderfolgende Maxima entgegengesetzter Polarität auf.
Bei dem Schema der Fig. 1 werden die verschiedenen Teile vorzugsweise so ausgebildet, daß diese
Maxima in den Augenblicken auftreten, in welchen die Spannung der Spannungsquelle durch Null geht,
wobei die Amplitude dieser Maxima erheblich größer als der an den Klemmen der Spannungsquelle
auftretenden Maxima ist. In Fig. 3, welche weiter unten erläutert ist, stellt die Kurve II in Abhängigkeit
von der Zeit t die veränderliche Spannung der Spannungsquelle U dar, während die Kurven
III, III' die veränderliche Spannung an den Klemmen des Energiespeichersystems mit Blindwiderständen
darstellen, wobei die Kurvenabschnitte III' den Verhältnissen entsprechen, welche beim Fehlen
des Schalters 3 auftreten würden.
Dieser Schalter dient zur Erzeugung der plötzliehen
Entladung der in dem Blindwiderstand des Speicherorgans 4 aufgespeicherten Energie, d. h. des
Durchgangs eines Stromes kurzer Dauer, aber großer Stärke, bei jedem Durchgang der Welle der
Ausgleichsspannung durch ein Maximum bestimmter (positiver) Polarität.
Es seien jetzt die Kurven der Fig. 3 besprochen.
In dieser Figur ist bei I die Kurve C der Fig. 2
nach Drehung ihrer Achsen um 900 dargestellt. Die Kurve II zeigt in Abhängigkeit von der Zeit die
veränderliche Spannung an den Klemmen der Spannungsquelle 17. Die Kurve IiI, III" zeigt in Abhängigkeit
von der Zeit die veränderliche Spannung an den Klemmen des Schalters 3. Die Kurve IV
zeigt die zeitliche Änderung des Stromes in der Wicklung 3a des Schalters und stellt somit auch
den Verlauf der Änderung der Spannung oder des Stromes zwischen der das Werkzeug bildenden
Elektrode und dem Werkstück dar. Die Vorspannung Ep wird so gewählt, daß z.B. nur die-positiven
Maxima der Ausgleichsspannung die kritische Spannung erreichen und den Durchgang eines
Stroms kurzer Dauer und großer Stärke durch die Wicklung 3a auslösen können. Die aufeinanderfolgenden
Entladungen des Speicherorgans erfolgen somit nur in einer Richtung.
Zur Vervollständigung der Beschreibung des Schemas der Fig. 1 sei hinzugefügt, daß es zweckmäßig
ist, parallel zu der das Werkzeug bildenden Elektrode 1 und dem Werkstück 2 eine Verbindungsimpedanz
8 vorzusehen. Diese Impedanz, welche nicht unbedingt erforderlich ist, soll die Impedanz
der durch die Teile 3 und 4 gebildeten Anordnung an die Eigenimpedanz der Bearbeitungsentladung anpassen und somit die Arbeitsweise verbessern.
Wie man sieht, besteht in dem Schema go der Fig. 1 die Verbindungsimpedanz aus einer Anordnung
mit einem Kondensator 8a, dessen Kapazität erheblich kleiner als die der einzelnen Kondensatoren
4a, 4b, 4C ist, und den Selbstinduktionen 86
und 8C, wobei der Wert der Selbstinduktion 8Ö erheblich
kleiner als der der Selbstinduktion. 5 ist, während der Wert der Selbstinduktion 8C ein
Mehrfaches des Wertes der Selbstinduktion 5 beträgt. Natürlich kann die Impedanz 8 durch einen
Transformator ersetzt werden.
In Fig. 4 sieht man eine noch weiter entwickelte Form der Erfindung, bei welcher eine mehrphasige,
z. B. dreiphasige Wechselstromquelle hoher Frequenz über mehrere, z. B. drei gleiche Stromkreise
in einer Richtung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück übergehende Bearbeitungsfunken liefert,
wobei die Wiederholungsfrequenz dieser Funken gleich einem Vielfachen, hier dem Dreifachen, der
Frequenz der mehrphasigen Stromquelle ist. Es sind daher auf Fig. 4 drei Energiespeicherorgane 4
und drei Magnetschalter 3 vorgesehen, welche von einem einzigen Vorsparinungskreis gesteuert werden
können. Bei 9 ist die Stromquelle dargestellt, welche durch ein rotierendes Frequenzumformeraggregat
gebildet wird und einen" Motor ga aufweist, welcher einen Drehstromgenerator gb antreibt,
dessen Frequenz zwischen 100 und 10 000 Hz liegt (und zwar in Abhängigkeit von den gegenwärtig
bekannten und zur Herstellung der betrachteten Magnetschalter verwendbaren magnetisehen
Werkstoffe). Der EfFektivwert der Spannung des Wechselstromerzeugers liegt vorzugsweise
zwischen 50 und 500 V.
7 ist eine Gleichstromquelle zur Erregung des Wechselstromerzeugers, welche durch einen kleinen
Hilfsgenerator gebildet werden kann, welcher von
dem gleichen Motor ga angetrieben wird und
gleichzeitig als gemeinsame Vorspannungsquelle für die magnetischen Schalter dienen kann. Diese
Anordnung bietet den Vorteil, da'ß die Vorspannung der Schalter durch den Wert der von dem
Wechselstromerzeuger erzeugten Wechselspannung gesteuert wird, was gestattet, praktisch diese
Wechselspannung, d. h. die Arbeitsgeschwindigkeit und die Rauhigkeit der Oberfläche der Werkstücke
ίο zu _ verändern, ohne die Einstellung der Arbeitsweise
dar Schalter zu verändern, wenn die Größe der Induktanz 6 geeignet gewäihlt und der Wert des
regelbaren Widerstands ii richtig eingestellt ist. Bei io ist ein Transformator dargestellt, dessen
Primärwicklung 10P in Dreieck geschaltet ist, während die Sekundärwicklung 10 S Sternschaltung
hat. Dieser Transformator gestattet, jede Phase gegenüber dem Nulleiter entsprechend dem Stromkreis
der Fig. 1 anzuordnen, wobei jede Phase ge-
ao maß dem auseinandergesetzten Mechanismus einen Bearbeitungsfunken erzeugt, wobei die von den
verschiedenen Phasen erzeugten Funken eine Phasenverschiebung von 1200 gegeneinander haben.
Die Wiederholungsfrequenz der Bearbeitungsfunken beträgt somit das Dreifache der Frequenz /
der Stromquelle. Mit den gegenwärtig verfügbaren Werkstoffen liefert somit ein Drehstrom von
6000 Hz - in einer Richtung übergehende Bearbeitungsfunken
im Rhythmus von 18 000 Funken in der Sekunde.
Die Kurven der Fig. 5 verdeutlichen die Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 4. φ±, φ2 und <p8
stellen die von dem Wechselstiromerzeuger % erzeugten Wellen der Dreiphasenspannung dar,
während die Kurven Cf1, d2, d3 die zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück auftretenden Bearbeitungsentladunge«!
(Spannung oder Stromstärke) darstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist folgende Vorteile auf: Sie hat einen einfachen kräftigea Aufbau
und weist nur elektromechanische Teile auf, ohne daß elektronische Teile oder Anordnungen mit
Röhren oder Gefäßen aus Glas erforderlich sind; sie gestattet die Vergrößerung der Arbeitsfrequenz,
d. h. der Bearbeitungsgeschwindigkeit, ohne Erhöhung der Rauhigkeit der so bearbeiteten Oberflächen;
sie verbessert den Wirkungsgrad der Anlage insbesondere infolge des Fortfalls der Gleichrichter
bei Arbeiten der Anlage mit Wechselstrom, da in. den Gleichrichtern bisher eine erhebliche Verlustwärme,
entwickelt wurde; es ist keine besondere Apparatur zum" Sctiutz gegen einen etwaigen Kurzschluß,
z.B. infolge eines Fehlmanövers, zwischen der das Werkzeug bildenden Elektrode und dem
Werkstück erforderlich, da in der Tat keine gefährliche Überspannung an den Klemmen des
Energiespeichers auftreten kann. Der magnetische Resonanzschalter mit Eisenkreis wirkt nämlich wie
ein Überspannungsschalter.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Funkenschneiden an einer Wechselstromquelle mit nicht vibrierender
Elektrode und mit einem Unterbrecher mit Gleichrichterwicklung im Entladekreis, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselspannung (9), vorzugsweise in Verbindung mit einem an sich
bekannten Energiespeichersystem (4) in Parallelschaltung, einem an sich bekannten Unterbrecher
(3) mit magnetischer Sättigung und mit polarisiertem Kern zugeführt wird, der den
Durchgang gleichgerichteter Entladungen über den Zwischenraum zwischen Werkzeugelektrode
(1) und Werkstück (2) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit dem Energiespeichersystem (4 — Kondensator 4 a,
4& 4 c, Verzögerungsleitung 4 d, 4^4/) eine
Induktanz vorgesehen ist, um in an sich bekannter Weise die Übereinstimmung des gesamten
Kreises mit der Frequenz der Speisespannung zu sichern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannungsquelle aus einem Wechselstromerzeuger (9) besteht, dessen Erregung von einem Gleichstromerzeuger
(7) erhalten wird, der ebenfalls die Polarisationsquelle des/ magnetischen Unterbrechers
(3) bildet, so daß die Polarisationsspannung der durch den Wechselstromerzeuger
(9) gelieferten Spannung angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselstromquelle (9) mehrphasig ist und die magnetischen Unterbrecher (3) in den einzelnen Phasen derart angeordnet
sind, daß eine Funkenentladefrequenz erhalten wird, die gleich der Frequenz der Quelle, multipliziert mit der Anzahl der Phasen
ist, wobei die Polarisation der Unterbrecher (3) durch einen einzigen Generator (7) bewirkt
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 666 574;
USA.-Patentschriften Nr. 2501954, 2399212,
2308860, 2287543;
Zeitschrift »Fertigungstechnik«, 1954,- Heft 6,
S. 265 bis 270.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609526/370 5.56 (909 601/9 9.59),
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