DE700223C - Stufentransformator - Google Patents

Stufentransformator

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Publication number
DE700223C
DE700223C DE1936S0123981 DES0123981D DE700223C DE 700223 C DE700223 C DE 700223C DE 1936S0123981 DE1936S0123981 DE 1936S0123981 DE S0123981 D DES0123981 D DE S0123981D DE 700223 C DE700223 C DE 700223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
fixed contacts
tap changer
moving contact
collector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0123981
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Lothar Mirow
Dr-Ing Karl Toefflinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1936S0123981 priority Critical patent/DE700223C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700223C publication Critical patent/DE700223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Description

  • Stufentransformator Es sind Stufentransformatoren mit an den einen Enden parallel geschalteten Regelwicklungen bekannt. Bei diesen Stufentransformatoren verteilen sich die Anzapfungen an den Regelwicklungen derart, daß- zwischen der Anzapfung i an der ersten Regelwicklung und der Anzapfung i an der zweiten Regelwicklung eine gewisse Spannungsdifferenz vorhanden ist; und daß dieselbe Spannungsdifferenz zwischen der Anzapfung i der zweiten Regelwicklung und der Anzapfung i der dritten Regelwicklung vorhanden ist usw. Die Anzapfungen sind der Reihe nach an einen Kollektorregler oder an die festen Kontakte eines Stufenschalters angeschlossen. Mit einer derartigen Anordnung ist eine feinstufige Regelung möglich. Die beim Regeln auftretenden Ausgleichströme bleiben verhältnismäßig klein, da der Stufenwiderstand, über den die Ausgleichströme laufen, hier einen höheren Wert besitzt als der bei Schaltungen an einer einzigen Wicklung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufentransformator dieser Art mit einer aus mehreren, gegebenenfalls über Widerstände parallel geschalteten Wicklungszweigen bestehenden Anzapfwicklung, deren Anzapfungen an die festen Kontakte eines. Stufenschalters oder eines Kollektorreglers angeschlossen sind, dessen beweglicher Kontakt mehrere feste Kontakte überbrücken kann, und bei dem die Anzapfungen der Wicklungszweige derart versetzt an den einzelnen Wicklungszweigen angeordnet sind, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anzapfungen immer dieselbe Spannungsdifferenz vorhanden ist. Die Erfindung besteht darin, -aß in jedem Stromkreis von einemWicklungszweig zur Parallelverbindung der Wicklungszweige eine Zusatzwicklung liegt, und daß in diesen Zusatzwicklungen in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kontaktes des Stufenschalters oder des Kollektorreglers solche positive oder negative Spannungen induziert werden, daß bei Berührung von zwei nebeneinanderliegenden festen-Kontakten des Stufenschalters oder Kollektorreglers durch den beweglichen Kontakt an diesen festen Kontakten das gleiche Potential herrscht.
  • Vorteilhafterweise können die einzelnen Zusatzwicklungen in einem Ständer nach Art elektrischer Maschinen untergebracht sein. Die gegeneinander um einen bestimmten Winkel versetzten Wicklungen werden von einem in dem Ständer angeordneten wechselstromerregten Induktor beeinflußt. Dieser Induktor wird in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kontaktes des Stufenschalters oder des Kollektorreglers gesteuert.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausftihrungsbeispiels erläutert «-erden, das in den Fig. i -und 2 der Zeichnung veranschaulicht ist.
  • In Fig. i bedeuten i bis 4. die parallel geschalteten Wicklungszweige des Stufentransformators. Die einzelnen Wicklungszweige «-eisen nebeneinanderliegende Anzapfungen von verschiedenem Spamiungswert auf, die so finit den Lamellen a, b, c usw. eines Kollektors5 verbunden sind, daß jede der aufein--inderfolgenden L ainellen, welchen eine andere Wicklung zugeordnet ist, an einer um ein;n bestimmten Betrag höheren oder niedrigeren Spannung als die benachbarte Lamelle liegt. c> bedeutet ein bewegliches Kontaktelement oder eine Bürste, welche über die Lamellen hinwegbewegt werden kann und deren Breite, so gewählt ist, daß sie je nach der Stellung zwei oder drei bzw. drei oder vier Lamellen des Kollektors 5 bedeckt. Die Bürste 6 ist finit der Stromzuleitung ; verbunden. Jeder Wicklungszweig i bzw. 2 bzw. 3 bzw. d. ist in bekannter Weise mit einem Widerstand 9 in Zeihe geschaltet. l?rfindungsgemäß liegt in jedem Stromkreis von einem Wicklungsz, weig zur Parallelverbindung der Wicklungszweige eine Zusatzwicklung i i bz«-. 12 bzw. 13 bzw. 1d.. An die Parallelverbindung ist die zweite Zu- bzw. Ableitung 8 angeschlossen.
  • 111 Fig. 2 sind schematisch die Lage der Zusatzwicklungen i i bis i.1 in einem Ständer nach Art der elektrischen Maschinen sowie der zugehörige Induktor 1 5 angedeutet. Die einzelnen Zusatzwicklungen i i bis 14 sind hier räumlich gegeneinander um 90° versetzt. Wird der wechselstronigespeiste Induktor gegenüber diesen Wicklungen gedreht, so werden in den einzelnen Zusatzwicklungen Spannungen verschiedener Größe erzeugt. Die Größe und Richtung der Spannungen hängt N an der Stellung des Induktors gegenüber den Zusatzwicklungen ab. Erfolgt nun der Antrieb des Induktors 15 in Abhängigkeit von der Bewegung der Bürste 6, so ist es möglich, solche positive oder negative Spannungen in den "Zusatzwicklungen zu induzieren, daß bei Berührung von zwei nebeneinanderliegenden festen Kontakten des Stufenschalters durch die Bürste an diesen festen Kontakten das gleiche Potential herrscht.
  • Iin folgenden soll die Wirkungsweise näher erläutert werden.
  • Wird mit der Regelung bei der Spannung Null begonnen, so gelangt die Bürste zunächst auf die erste Kommutatorlainelle a, die an eine Anzapfung der Wicklung. entsprecheiid einer Spannung von 3 Volt angeschlossen ist. Gleichzeitig besitzt dabei die zusätzliche Spannung in der Spule 1¢ den Wert von -3 Volt. Die resultierende Spannung ist daher zunächst gleich Null. Bei weiterer Bewegung der Bürste und des Induktors ändert sich der Wert der Zusatzspannung von -3 Volt über -1,5 Volt nach Null. Dabei steigt die resultierende Spannung zunächst nach I/8 Umdrehung auf 1,5 Volt, nach 1/q Umdrehung auf 3 Volt. Sobald die Spannung von 3 Volt an der Lamelle a erreicht ist, berührt die Bürste die Lamelle b, die an eine Anzapfung der Wicklung 3 entsprechend einer Spannung von 6 Volt angeschlossen ist. Da nun zusätzlich in der Wicklung 13 gleichzeitig eine Spannung von -,3 Volt induziert wird, ergibt sich als resultierende Spannung der Lamelle b ebenfalls eine Spannung von 3 Volt. Wenn nun die Bürste und entsprechend der Induktor weiterbewegt werden, steigt die Spannung nach 1/a Umdrehung in der Wicklung 14 auf + 1,5 Volt, in der Wicklung 13 fällt sie auf -1,5 Volt, so daß die resultierende Spannung an beiden Lamellen :I,5 Volt beträgt. Bei weiterer Bewegung der Bürste und des Induktors steigt die Zusatzspannung in der Wicklung 14 weiter an, während die Zusatzspannung in der Wicklung 13 sich weiter verringert. Sobald die Bürste mit der dritten Lamelle c in Berührung gelangt, beträgt die Zusatzspannung der Wicklung 14 -f- 3 Volt und die der Wicklung 13 o Volt, so daß die resultierende Spannung an den Lamellen a und b 6 Volt beträgt. An der Lamelle c besteht dann ebenfalls eine Spannung von 6 Volt, weil die Lamelle c an einer Anzapfung entsprechend 9 Volt angeschlossen ist, jedoch in der Zusatzwicklung 12 eine Zusatzspannung von -3 Volt induziert wird. Bei weiterer Regelung wird zunächst die Lamelle a ausgeschaltet und die Spannung an den Lamellen b und c durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Zusatzspannungen in den Wicklungen 13 bzw. 12 weiter gesteigert. Dabei wiederholt sich im Prinzip der Regelvorgang in der bereits erläuterten Weise.
  • Der Stufentransformator gemäß der Erfindung gestattet eine sehr feinstufige kontinuierliche Regelung, ohne daß dabei Ausgleichströme auftreten können. Unter Umständen können die in dem Schaltbild vorhandenen Dämpfungswiderstände 9 fortfallen.
  • Einzelheiten der beschriebenen Anordnung können selbstverständlich abgeändert werden, beispielsweise ändert sich mit der Anzahl der parallel geschalteten Wicklungszweige sinngemäß auch die Anzahl und die Versetzung der Zusatzwicklungen im Ständerkörper: Selbstverständlich können die Zusatzspannungen auch auf anderem Wege erzeugt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Stufentransformator mit einer aus mehreren, gegebenenfalls über Widerstände parallel geschalteten Wicklungszweigen bestehenden Anzapfwicklung, deren Anzapfungen an die festen Kontakte eines Stufenschalters oder eines Kollektorreglers angeschlossen sind, dessen beweglicher Kontakt mehrere feste Kontakte überbrücken kann, und bei dem die Anzapfungen der Wicklungszweige derart versetzt an den einzelnen Wicklungszweigen angeordnet sind, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anzapfungen immer dieselbe Spannungsdifferenz vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stromkreis von einem Wicklungszweig zur Parallelverbindung der Wicklungszweige eine Zusatzwicklung (ii bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14) liegt, und daß in diesen Zusatzwicklungen in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kontaktes (6) des Stufenschalters oder des Kollektorreglers solche positive oder negative Spannungen induziert werden, daß bei Berührung von zwei nebeneinanderliegenden festen Kontakten des Stufenschalters oder Kollektorreglers durch den beweglichen Kontakt an diesen festen Kontakten das gleiche Potential herrscht.
  2. 2. Stufentransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zusatzwicklungen um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt in einem Ständer nach Art der elektrischen NZaschinen untergebracht sind und von einem in dem -Ständer angeordneten wechselstromerregten Induktor beeinflußt werden.
  3. 3. Stufentransformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kontaktes des Stufenschalters oder des Kollektorreglers gesteuert wird.
DE1936S0123981 1936-08-28 1936-08-28 Stufentransformator Expired DE700223C (de)

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