DE2322924C2 - Schaltungsanordnung zur Stabilisierung eines Belastungsstroms - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Stabilisierung eines BelastungsstromsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Belastungsstroms eines aus steuerbaren Gleichrichtern aufgebauten
ruhenden Umformers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der US-PS 36 88 181 bekannt. Bei dieser bekannten Änderung wird
der Laststrom im wesentlichen allein durch die steuerbaren Gleichrichter gesteuert und die Sättigungsdrossel
bewirkt mit ihrer Spannungsarbeitswicklung nur die Steuerung der Zündung der steuerbaren Gleichrichter.
Die Sättigungsdrossel steuert also nur kleine Ströme und kann deshalb klein und leicht sein. Weiterhin ist die
Steuerwicklung mit der sie speisenden Gleichspannungsquelle galvanisch vom Laststromkreis getrennt.
Diese Gleichspannungsquelle muß auch keine im Laststromkreis auftretenden Verluste decken und kann
deshalb von verhältnismäßig kleiner Leistung sein.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausbildung allerdings, daß der Koeffizient der Belastungsstrompulsationen
sich in weiten Bereichen ändert, und zwar sowohl bei einer Änderung des Widerstandes der
Belastung oder der Spannung des speisenden Netzes, als auch bei einer Regelung des Belastungssiroms. Eine
Abhilfe durch einfache Einschaltung einer zusätzlichen linearen Induktivität ist nicht möglich, weil dann der
Effekt der Stromstabilisierung verlorengehen wurde.
Hieraus ergibt sich die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Schaltungsanordnung
zur Stabilisierung eines Belastungsstroms der oben vorausgesetzten Bauart so auszubilden, daß die
Konstanthaltung eines pulsationsfreien, also rechteckförmigen Laststroms bezüglich seiner Momentan-,
Mittel- und Effektivwerte bei Änderungen der Belastung oder der Speisenetzspannung gelingt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten
Mitteln gelöst.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt sich als Vorteil, daß der Momentan-, der Mittel-
und der Effektivwert des Stromes in der Belastung konstant gehalten werden und auch nicht von
Übergangsvorgängen bei Störungen von Seiten des Speisenetzes oder von Seiten der Belastung beeinflußt
werden.
An sich ist aus der DE-OS 7 37 770 bekannt, in die Speiseschaltung einer Belastung eine lineare Induktivität
mittels Gleichrichtern derart einzuschalten, daß deren Magnetfluß vom Belastungsstrom stets in
gleicher Richtung erregt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Wechselspannung der .Speisequelle geglättet
wird und der Belastungsstrom eine eier rechteckigen Form nahekommende Form .innimmt. Wenn die
Belastung eine Glühlampe isi, wird auf diese Weise cm
Flackern derselben vermieden.
Demgegenüber hat bei der vorliegenden Erfindung
nicht schon die Einschaltung der erstön linearen Induktivität die Wirkung der Glättung des Belastungsstroms, sondern diese wird erst erzielt durch die
gleichzeitige Einschaltung der zweiten linearen Induktivität in den Kreis der Steuerwicklungen der Sättigungsdrosseln.
Aus »Magnetic Amplifiers« von H. F. Storm, New
York und London 1935, S. 63 in Verbindung mit S. 113,
ist eine Schaltungsanordnung, z. B. zur Stabilisierung eines Belastungsstrornes, mit einer Sättigungsdrossel
aus zw^i einphasigen Transformatoren bekannt, bei der
die steuernden Vormagnetisierungswicklungen von einer Gleichspannungsquelle über eine in Reihe mit
ihnen geschaltete lineare Induktivität gespeist werden. Diese lineare Induktivität dient zur Unterdrückung der
geraden Harmonischen in den Steuerwicklungen.
Demgegenüber hat bei der vorliegenden Erfindung die Einschaltung der ersten und der zweiten linearen
Induktivität die Wirkung, daß diese gemeinsam die Glättung des Laststroms unter Aufrechterhaltung seiner
Rechteckform bewirken.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung des vorliegenden Erfindungsvorschlags sind die steuerbaren Gleichrichter nach einer Antiparallelschaltung geschaltet und
die Wicklung der ersten linearen Induktivität ist zwischen die Anode des einen und die Kathode des
anderen der steuerbaren Gleichrichter geschaltet und weist eine Mittelanzapfung auf, die in Reihe mit der der
Serienschaltung vom Belastungsstrom durchflossenen Wicklungen geschaltet ist. Durch diese Weiterbildung
der Erfindung wird eine Verringerung der Anzahl der steuerbaren Gleichrichter bei der Stabilisierung von
Wechselstrom erreicht.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die steuerbaren Gleichrichter nach einer einphasigen
Brückenschaltung geschaltet sind und die erste lineare Induktivität in die Gleichstrom-Brückendiagonale geschaltet ist. Durch eine solche Weiterbildung der
Erfindung wird erreicht, daß sowohl ein Wechselstrom, als auch ein Gleichstrom in der Belastung stabilisiert
und gesteuert werden kann, wenn diese entsprechend in den Wechsel- bzw. Gleichstromkreis geschaltet ist.
Bei der Verwendung einer dreiphasigen Wechselstrom liefernden Speisequelle ist es in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn die steuerbaren Gleichrichter nach einer mehrphasigen
Brückenschaltung geschaltet sind und die erste lineare Induktivität in den Gleichstromkreis der Brücke
geschaltet ist, die Spannungsarbeitswicklungen in den Stromkreis Anode-Steuerelektrode der steuerbaren
Gleichrichter untereinander gleichsinnig in Reihe geschaltet sind und ihre Anzahl der Phasenanzahl gleich
ist, dabei entspricht die Anzahl der Spannungsarbeitswicklungen an jedem Kern der Sättigungsdrossel,
welche in die zusammenarbeitender. Bruckenzweige eingeschaltet sind, auch der Phasenanzahl.
Bei einer solchsn Weiterbildung der Erfindung ist eine Verkleinerung der ersten linearen Induktivität, eine
gleichmäßige Belastung des Netzes sovie die Stabilisierung und Steuerung von Gleich- und dreiphasigem
Wechselstrom erzielbar. Es entfällt auch die Notwendigkeit einer Anpassung des Anschaltungszeitpunkts an
die Phasenlage des Netzes.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung mit antiparallelen
steuerbaren Gleichrichtern zur Stabilisierung und Glättung eines Belastungswechselsiroms;
Fig.2 eine Schaltungsanordnung mit steuerbaren
Gleichrichtern in einphasiger Brückenschaltung zur Stabilisierung und Glättung eines Belastungswechselstroms;
Fig.3 eine Schaltungsanordnung mit steuerbaren
Gleichrichtern in mehrphasiger Brückenschaltung zur Stabilisierung eines Belastungsgleichstroms;
F i g. 4 den zeitlichen Verlauf der Speisenetzspannung der Schaltung gemäß F i g. 1
Fig.5 den zeitlichen Verlauf des Belastungsstroms
gemäß F i g. 1
F i g. 5a den zeitlichen Verlauf der Spannung an der Belastung gemäß F i g. 1
F i g. 6 den zeitlichen Verlauf der Spannung am linken Zweig der ersten linearen Induktivität gemäß F i g. 1;
Fig.6a den zeitlichen Verlauf der Spannung am rechten Zweig der ersten linearen Induktivität gemäß
Fig.l;
F i g. 7 den zeitlichen Verlauf der Spannung an der Spannungsarbeitswicklung der Sättigungsdrossel im
linken Zweig der Antiparallelschaltung gemäß F i g. 1;
Fig.8 den zeitlichen Verlauf der Spannung an der
Spannungsarbeitswicklung der Sättigungsdrossel im rechten Zweig der Antiparallelschaltung gemäß Fig. 1;
F i g. 9 die Steuerimpulse an der Steuerelektrode des linken steuerbaren Gleichrichter der Antiparallelschaltung gemäß F i g. 1;
F i g. 10 die Steuerimpulse an der Steuerelektrode des rechten steuerbaren Gleichrichters der AntiparalielschaltunggemäßFig. 1.
Zur Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 gehört eine Wechselspannungsspeisequelle 1 und ein aus steuerbaren Gleichrichtern 2 und 3 aufgebauter ruhender
Umformer. Zwischen Anode und Steuerelektrode jedes Gleichrichters 2, 3 ist über eine Diode 4 bzw. 5 eine
Spannungsarbeitswicklung 6 bzw. 7 je einer Sättigungsdrossel geschaltet, deren Kerne mit 8 bzw. 9 bezeichnet
sind.
Im Stromkreis einer Belastung 14 liegen in Gegenreihenschaltung vom Belastungsstrom durchflossene
Wicklungen 12 bzw. 13 der Sättigungsdrosseln, wobei die Wicklungsanfänge durch Punkte markiert sind.
Ebenfalls im Stromkreis der Belastung liegt eine erste lineare Induktivität aus zwei Sektionen 10 und 11, deren
gemeinsamer Punkt mit den vom Belastungsstrom durchflossenen Wicklungen 12, 13 Verbindung hat und
deren andere Enden mit den steuerbaren Gleichrichtein
2,3 verbunden sind.
Zu jeder Sättigungsdrossel gehört schließlich eine Steuerwicklung 15 bzw. 16, wobei diese untereinander
in Reihe geschaltet sind sowie in Reihe mit einer zweiten linearen Induktivität 17. Die steuernde Gleich
spannung wird von einer Gleichspannungsquelle 18 geliefert.
Die in der F i g. 2 gezeigte Schaltungsanordnung ist
nach einer einphasigen Brückenschaltung ausgeführt. Zu ihr gehört eine Wechselspannungsspeisequelle 19
und steuerbare Gleichrichter 20, 21,22,23, welche einen
Umformer in Brückenschaltung bilden, in dessen Gleichstromdiagonale eine erste lineare Induktivität 24
geschaltet ist. Zwischen die Anode und die Steuerelektrode jedes steuerbaren Gleichrichters ist jeweils über
eine Diode 29, 30,31, 32 eine Spannungsarbeitswicklung
75, 26, 27, 28 je einer Sättigungsdrossel!! geschaltet,
deren Kerne mit 33 und 34 bezeichnet sind. Dabei befinden sich die Spannungsarbeitswicklungen 26, 27
auf dem Kern 33 und die Spannungsarbeitswicklungen 25 und 28 auf dem Kern 34.
Im Stromkreis einer Belastung 37 liegen vom Belastungsstrom durchflossene Wicklungen 35 und 36,
wobei die Wicklung 35 auf den Kern 33 und die Wicklung 36 auf den Kern 34 gewickelt ist.
Zu jeder Sättigungsdrossel gehört schließlich eine r>
Steuerwicklung 39 bzw. 40, wobei diese untereinander und mit einer zweiten linearen Induktivität 38 in Reihe
geschaltet sind. Die steuernde Gleichspannung wird von einer Gleichspannungsquelle 41 geliefert.
In F i g. 3 ist die Speisequelle 42 eine Drehstromquel-Ie, und es sind sechs Sättigungsdrosseln mit Kernen 49
bis 54 vorhanden. Auf diese sind vom Belastungsstrom durchflossenen Wicklungen 43 bis 48 verteilt.
Der Umformer besteht aus steuerbaren Gleichrichtern 55 bis 60 in dreiphasiger Gleichrichterbrückenschaltung.
Zwischen Anode und Steuerelektrode jedes Gleichrichters sind über eine Diode 87 bis 92 je drei
Spannungsarbeitswicklungen 69 bis 86 geschaltet.
Diese je drei Spannungsarbeitswicklungen 69,70, 71 bzw. 72, 73, 74 usw. befinden sich auf verschiedenen
Kernen. Die Anschlußfolge wird durch die Folge der Einschaltung der belastungsstromdurchflossenen Wicklungen
bestimmt und die Anzahl ist der Phasenanzahl gleich. Dieser Aufbau macht die Schaltungsanordnung
für eine Änderung der Phasenfolge bei deren Anschluß 2> an das Netz unempfindlich.
Zu jeder Sättigungsdrossel gehört schließlich eine Steuerwicklung 61 bis 66, wobei diese untereinander und
mit einer zweiten linearen Induktivität 68 in Reihe geschaltet sind und von einer Gleichspannungsquelle 67 so
mit steuerndem Gleichstrom beaufschlagt werden.
In den Gleichstromkreis der Dreiphasenbrücke sind in Reihe eine erste lineare Induktivität 93 und eine
Belastung 94 geschaltet.
Die Schaltungsanordnungen gemäß F i g. 2 und F i g. 3 ermöglichen es, in der Belastung sowohl Gleich-, als
auch Wechselstrom konstant zu halten. Zu diesem Zweck ist die Belastung entweder in den Gleichstromkreis
der Gleichrichterbrücke oder in die Phasenspeiseleitung(en) der Gleichrichterbrücke einzuschalten.
Der Betrieb der beschriebenen Schaltungsanordnungen verläuft wie folgt:
In der Anordnung gemäß Fig. 1 stellt sich bei eingeschalteter Gleichspannungsquelle 18 im Stromkreis
der Steuerwicklungen 15 und 16 der Sättigungsdrosseln über die zweite lineare Induktivität 17 ein
bestimmter Steuerstrom ein. Die Kerne 8 und 9 der Sättigungsdrosseln sind gesättigt.
Bei einer Spannungszufuhr von der Wechselspannungsquelle 1 schalten sich die steuerbaren Gleichrich- so
ter 3 und 2 zum Anfang einer jeden Halbperiode der Netzspannung Uc (Fig.4) ein. Dabei nimmt der
Belastungsstrom im Stromkreis der Wechselspannungsspeisequelle 1, Stromrichter 2 (bzw. 3), Sektion 10 (bzw.
11) der ersten linearen Induktivität, vom Belastungsstrom
durchflossene Wicklungen 12 und 13, Belastung 14 einen Wert an von
die erste lineare Induktivität den Pegel der gespeicherten
magnetischen Energie, deren Grenzwert
13(12)
Is
60
Hierin bedeuten Ji den Belastungsstrom, /, den
Steuerstrom hn Stromkreis der Wicklungen 15 und 16 und W die Windungsanzahlen der entsprechenden
Wicklungen 15 bzw. 16 und 13 bzw. 12,
Zunächst kommt es zu einem stetigen Anstieg des Laststroms aufgrund der ersten linearen Induktivität mit
den Sektionen 10,11. Bei einer Stromzunahme steigert
rr nt
beträgt. Wn, ist die gespeicherte magnetische Energie in
der ersten linearen Induktivität und Li0-n der
Induktivitätswert. Während in der ersten linearen Induktivität der Vorrat an magnetischer Energie sich
erhöht, erfolgt keine Blindenarbeitsrückspeisung ins Netz.
Im weiteren Betrieb werden die von der ersten linearen Induktivität während jedes Zyklus dem Netz
entnommene und die in das Netz zurückgespeiste Energie gleich gehalten, wodurch der Strom im
Belastungsstromkreis auf einem steuerungsseilig vorgegebenen Pegel konstantgehalten wird.
In der Zeitspanne to— U ist der Kern 9 gesättigt und
der Gleichrichter 3 ist geöffnet. Über die zweite lineare Induktivität 17 und die Steuerwicklungen 15 und 16
fließt Steuerstrom von der Gleichspannungsquelle 18. Der Belastungsstrom In (F i g. 5) fließt von der
Wechselspannungsquelle 1 über den Gleichrichter 3, die Sektion 11 der ersten linearen Induktivität, die
Wicklungen 12 und 13 der Sättigungsdrosseln und die Belastung 14. Der Kern 8 wird ummagnetisiert und in
die Spannungsarbeitswicklung 6 wird eine Spannung Ui
(F i g. 7) induziert.
In dem Zeitpunkt fi wird der Kern 8 gesättigt und die
Spannung Ui an der Spannungsarbeitswicklung wird
gleich Null. Die Spannung Ul io (F i g. 6) an der ersten
linearen Induktivität 10,11 erzeugt einen Steuerstromimpuls h (F i g. 9) in der Wicklung 6, der über die Diode 4
auf die Steuerelektrode des Gleichrichters 2 wirkt und diesen einschaltet, weil die Netzspannung L/C(F i g. 4) für
ihn zu diesem Zeitpunkt in Durchlaßrichtung anliegt. Die Spannungsarbeitswicklung 6 wird durch den
nunmehr leitenden Gleichrichter 2 überbrückt und der Gleichrichter 3 schaltet sich aus.
Im Zeitraum ti bis & wird die Belastung durch den
Belastungsstrom Ih (F i g. 5) entgegengesetzten Vorzeichens
durchflossen. Während der Kern 8 gesättigt bleibt, wird der Kern 9 ummagnetisiert An der ersten
linearen Induktivität 10, 11 fällt die Spannung Uno (F i g. 6) ab, die der Differenz zwischen dem jeweiligen
Momentanwert der Netzspannung i/cund dem mit dem
Widerstandswert der Belastung 14 multiplizierten Belastungsstrom Ih (F i g. 5) gleich ist. Die an den vom
Belastungsstrom durchflossenen Wicklungen 12 und 13 auftretenden Spannungsabfälle können bei diesen
Betrachtungen vernachlässigt werden, weil diese nur aus einigen Windungen bestehen und ihre Induktivität
um einige Größenordnungen kleiner ist als die der Steuerwicklungen 15,16. An der Spannungsarbeitswicklung
7 entsteht die Spannung U3 (F i g. 8).
Im Zeitpunkt <2 ändert sich das Vorzeichen der
Netzspannung. Durch die in der ersten linearen Induktivität 10, 11 gespeicherte Energie behält der
Belastungsstrom Ih jedoch seine Richtung und der
Gleichrichter 2 bleibt eingeschaltet Der Kern 9 wird weiter ummagnetisiert
Im Zeitpunkt h gerät der Kern 9 in die Sättigung und
in der Spannungsarbeitswicklung 7 wird Steuerstromimpuls h (F i g-10) erzeugt, welcher über die Diode 5 den
Gleichrichter 3 einschaltet Der Belastungsstrom Ih
kehrt sich um (Fig.5). An der ersten linearen
Induktivität 10, 11 wird die Spannung I/t π wirksam
(Fig.6a). Der Kern 9 bleibt gesättigt und der Kern 8
wird ummagnetisiert. Vom Zeitpunkt U ab wiederholt sich der Vorgang.
Der Betrieb der Schaltung nach F i g. 2 verläuft auf die gleiche Weise mit dem Unterschied, daß vier
Gleichrichter 20 bis 23 nach einer Brückenschaltung geschaltet sind, in deren Diagonale die erste lineare
Induktivität 24 liegt.
Auch die Schaltung nach Fig.3 unterscheidet sich
nicht prinzipiell von den betrachteten Schaltungen. Eine mehrphasige Spannungsquelle 42 macht lediglich eine
größere Anzahl von Sättigungsdrosseln mit zugehörigen Wicklungen notwendig. Dadurch, daß die Steuerelektrode
jedes Gleichrichters 55 bis 60 durch eine Reihenschaltung von drei der Spannungsarbeitswicklungen
69 bis 86 angesteuert wird, wird die Unempfindlichkeit der Schaltungsanordnung gegenüber der Phasenfolge
erzielt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Belastungsstromes eines ruhenden Umformers, der
aus steuerbaren Gleichrichtern aufgebaut ist, die Wechselspannungshalbwellen im Anschnitt steuern;
— für jede zu steuernde Spannungshalbwelle ist
eine Sättigungsdrossel mit einer oder mehreren Spannungsarbeitswicklungen, einer Steuerwick- ι ο
lung und einer Belastungsstromwicklung vorgesehen;
— jede Spannungsarbeitswicklung ist jeweils zwischen Anode und Steuerelektrode des zugehörigen Gleichrichters über eine Diode geschaltet;
— die Steuerwicklungen sind in Reihe an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen;
— die Belastungsstromwicklungen von je zwei Sättigungsdrossel!!, die einander entgegenge
setzten Wechselspannungshalbwellen zugeord- net sind, werden vom zugehörigen Wechselstrom
durchflossen und sind in Reihe geschaltet, wobei jeweils eine Belastungsstromwicklung
gleichsinnig und die andere Belastungsstromwicklung gegensinnig zur Steuerwicklung
durchflossen ist,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
— in den Belastungsstromkreis ist eine erste lineare Induktivität (10/11; 24; 93) derart jo
eingeschaltet, daß ihr Magnetfluß vom Belastungsstrom stets in gleicher Richtung erregt
wird;
— eine zweite lineare induktivität (17; 38; 68) ist
mit den SteuerwickJungen (15; 16; 39; 40;
61 —66) in Reihe geschaltet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Gleichrichter
(2, 3) nach einer Antiparallelschaltung geschaltet sind und die Wicklung (10, 11) der ersten linearen
Induktivität zwischen die Anode des einen und die Kathode des anderen der steuerbaren Gleichrichter
(2, 3) geschaltet ist und eine Mittelanzapfung aufweist, die in Reihe mit den vom Belastungsstrom
durchflossenen Wicklungen (13,12) geschaltet ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Gleichrichter
(20,21,22,23) nsch einer einphasigen Brückenschal
tung geschaltet sind und die erste lineare Induktivität (24) in die Brückengleichstromdiagonale der
Brücke geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Gleichrichter
(55 bis 60) nach einer mehrphasigen Brückenschaltung geschaltet sind und die erste lineare Induktivität
(93) in den Gleichstromkreis der Brücke geschaltet ist, die Spannungsarbeitswicklungen in
den Stromkreis Anode-Steuerelektrode der steuerbaren Gleichrichter untereinander gleichsinnig in
Reihe geschaltet sind und ihre Anzahl der Phasenanzahl gleich ist, dabei entspricht die Anzahl der
Spannungsarbeitswicklungen an jedem Kern (49 bis 54) der Sättigungsdrossel, welche in die zusammenarbeitenden
Brückenzweige eingeschaltet sind, auch der Phasenanzahl.
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D2 | Grant after examination | ||
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