DE2110287C3 - Anordnung zur Speisung eines Verbrauchers, insbesondere einer Entladungslampe, mit parallel geschalteten Gleichspannungsquellen - Google Patents
Anordnung zur Speisung eines Verbrauchers, insbesondere einer Entladungslampe, mit parallel geschalteten GleichspannungsquellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Speisung eines Verbrauchers, insbesondere einer Entladungslampe,
mit Konstantstrom aus einer ungeregelten Hauptgleichspannungsquelle und einer Zusatzgleichspannungsquelle,
deren Strom mittels eines Stellgliedes in Regelabhängigkeit von dem den Verbraucher durchfließenden
Summenstrom geregelt wird.
Bei einer aus der US-PS 35 35 609 bekannten Anordnung
dieser Art sind die beiden Gleiefispannungsquelleri
mit dem Verbraucher in Reihe geschaltet, so daß die aufwendigere geregelte Zusatzgleichspannungsquelle
auch für den vollen Verbraucherstrom bemessen sein muß, was vor allem bei Hochspannungsanlagen
sehr nachteilhaft ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für die geregelte Zusatzgleichspannungsquelle zu
reduzieren.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbraucher an die Hauptgleichspannungsquelle
direkt und parallel dazu über das Stellglied an die Zusatzgleichspannungsquelle angeschlossen
ist, deren Spannung höher bemessen ist als die der Hauptgleichspamungsquelle.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich erzielen, wenn man die Hauptgleichspannungsquelle
als L-Gleichrichter und die Zusatzspannungsquelle
als C-Gleichrichter ausbildet; dadurch ergibt sich in der Summe eine wesentliche Verbesserung
des cos φ, so daß der beide Gleichspannungsquellen speisende Transformator erheblich kleiner
bemessen werden kann. Die erfindungsgemäße An-Ordnung ist besonders für die Speisung von Entladungslampen
in Mikroskopen, Poiarisationsmetem u. dgl. geeignet, wo hohe Anforderungen an die Konstanz des
Lichtbogens gestellt werden, wozu ein sehr oberwellenarmer Strom erforderlich ist, der sich nur mit einem
großen Aufwand an Glättungsmitteln erreichen läßt Die Erfindung ermöglicht es dagegen, den Summenstrom
bei verhältnismäßig geringer Glättung der Teilspannungen konstant, d. h. auch von Oberwellen frei zu
halten; dadurch ergibt sich bei Entladungslampen auch eine Verlängerung ihrer Lebensdauer.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Anordnung zum Konstanthalten des Stromes eines elektrischen Gerätes,
F i g. 2 eine Addition von Strömen zum Erzeugen eines Summengleichstromes,
F i g. 3 eine Anordnung zum Betrieb einer Quecksilberdampf-Entladungslampe
und
F i g. 4 ein Diagramm zu Figur 3.
In Figur 1 ist ein als Gleichstromspule ausgebildetes
elektrisches Gerät 1 zum Erzeugen eines magnetischen Feldes über eine Gleichrichteranordnung 2 mit den
Leitungspolen R. Mp eines Wechselspannungsnetzes verbunden. Wie Figur 2 zeigt, fließt zum Gerät 1 ein
mehr oder weniger stark welliger Gleichstrom /1. Zu diesem Strom /1 wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung
selbsttätig ein Strom /2 mit inversem Kurvenverlauf addiert. Durch das zu speisende elektrische Gerät
1 fließt dann ein Summenstrom /3 mit konstanter Größe.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Bildung dieses Summenstromes /3 das elektrische
Gerät 1 parallel zu der Oberwellen enthaltenden Speisegleichspannung U1 über ein von einer Regeleinrichtung
5 gesteuertes Halbleiter-Stellglied 6 an eine Zusatzgleichspannung U 2 angeschlossen. Die Zusatzgleichspannung
U 2 ist größer bemessen als die Speisespannung Ul. Der Sollwerteingang 5a der Regeleinrichtung
5 ist mit einer stabilisierten Gleichspannungsquelle 7 und der Istwerteingang 56 mit einem den Summenstrom
/3 erfassenden Meßfühler 8 verbunden. Die Regeleinrichtung 5 und der Meßfühler 8 enthalten
Halbleiterbauelemente. Bei Verwendung von integrierten Operationsverstärkern in der Regeleinrichtung
kommt man dabei mit besonders einfachen Schaltelementen für die Strom- bzw. Leistungskonstanthaltung
aus. In Abhängigkeit von dem durch den Meßfühler 8 erfaßten Istwert des Stromes /3 wird das Halbleiteirstellglied
6 derart gesteuert, daß der Strom /2 ohne merkliche Verzögerung einen inversen Verlauf zum
Strom /1 nimmt.
Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist als elektrisches Gerät 1 eine Quecksilberdampf-Entladungslampe
verwendet, die über eine Gleichrichteranordnung 2 und eine erste Sekundärwicklung 3b eines
Transformators aus dem Wechselspannungsnetz R, Mp gespeist wird. Die zur Inbetriebnahme der Lampe erforderlichen
Zündimpulse werden von einem Zündgerät la geliefert. Zur groben Glättung der gleichgerichteten
Halbwellen dient eine kleine Drossel 4a und ein Kondensator 4b. während zur Strombewegung eine
Drossel 4c vorgesehen ist. Parallel zu der Lampe liegt ein zweiter Stromkreis, der über das Halbleitersteillglied
6, eine Kondensatoren 10a, 106 sowie eine Drossel 10c enthaltende Siebkette und eine Gleichrichteranordnung
9 mit einer zweiten Sekundärwicklung 3c des Transformators verbunden ist. Das Halbleiterstellglied
6 ist so angesteuert wie es bereits in Verbindungs mit Figuren 1 und 2 beschrieben ist. Dadurch, daß der
Transformator mit einer zweiten Sekundärwicklung 3c versehen ist, kommt man mit einer einzigen Wechselspannungsquelle
aus.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind im Stromkreis mit der die Oberwellen enthaltenden
Speisegleichspannung U! vorwiegend induktive Glättungsmittel 4a, 4c (/.-Gleichrichter) und im
Stromkreis mit der Zusatzgleichspannung U 2 vorwiegend kapazitive Glättungsmittel 10a, iOb (C-Gleichrichter)
angeordnet Damit wird — wie Figur 4 zeigt — eine wesentliche Verbesserung des cos φ erreicht. In
der Figur ist mit U (R, Mp) die speisende Wechselspannung, mit J 3b der über die Sekundärwicklung 3b fließende
Strom und mit /3c der über die Sekundärwicklung 3c fließende Strom bezeichnet Der in der Primärwicklung
3a des Transformators fließende Strom hat nur eine geringe Phasenverschiebung zur Spannung U
(R, Mp), so daß der Transformator nur für eine kleinere Nennleistung bemessen zu werden braucht als bei bekannten
Ausführungen. Dadurch ergeben sich kleinere Maße und eine nicht unerhebliche Gewichtseinsparung,
so daß die Unterbringung erleichtert wird
Der Sollwerteingang 5a der Regeleinrichtung 5 ist über einen Einsteller 11 mit der stabilisierten Gleichspannungsquelle
7 verbunden. Auf diese Weise kann der Gleichstromanteil der Zusatzgleichspannung auf
jeden gewünschten Wert eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Speisung eines Verbrauchers, insbesondere einer Entladungslampe, mit Konstantstrom
aus einer ungeregelten Hauptgleichspannungsquelle und einer Zusatzgleichspannungsquelle,
deren Strom mittels eines Stellgliedes in Regelabhängigkeit von dem den Verbraucher durchfließenden
Summenstrom geregelt wird, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Verbraucher (1) an die
Hauptgleichspannungsquelle [U1) direkt und parallel
dazu über das Stellglied (6) an die Zusatzgleichspannungsquelle (U 2) angeschlossen ist, deren
Spannung höher bemessen ist als die der Hauptgleichspannungsquelle.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptgleichspannungsquelle ein
L-Gleichrichler und die Zusatzgleichspannungsquelle
ein C-Gieichrichter ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wechselstromkreis der Hauptgleichspannungsquelle
eine Strombegrenzungsdrossel (4c) liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter (2,9) der beiden
Gleichspannungsquellen an zwei Sekundärwicklungen (36. 3c) desselben Transformators angeschlossen
sind.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110287 DE2110287C3 (de) | 1971-03-04 | Anordnung zur Speisung eines Verbrauchers, insbesondere einer Entladungslampe, mit parallel geschalteten Gleichspannungsquellen | |
CH166672A CH534922A (de) | 1971-03-04 | 1972-02-04 | Verfahren und Anordnung zum Konstanthalten des Stromes und/oder der Leistung eines elektrischen Gerätes, insbesondere einer Gasentladungslampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110287 DE2110287C3 (de) | 1971-03-04 | Anordnung zur Speisung eines Verbrauchers, insbesondere einer Entladungslampe, mit parallel geschalteten Gleichspannungsquellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2110287A1 DE2110287A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2110287B2 DE2110287B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2110287C3 true DE2110287C3 (de) | 1977-02-10 |
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