CH385987A - Synchrongenerator mit Selbsterregung - Google Patents

Synchrongenerator mit Selbsterregung

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CH385987A
CH385987A CH6927359A CH6927359A CH385987A CH 385987 A CH385987 A CH 385987A CH 6927359 A CH6927359 A CH 6927359A CH 6927359 A CH6927359 A CH 6927359A CH 385987 A CH385987 A CH 385987A
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Krabbe Ulrik Ing Dr
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Asea Ab
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
    • H02K19/28Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for self-excitation

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Description


      Synchrongenerator        mit    Selbsterregung    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Syn  chrongenerator mit Selbsterregung.  



  Um bei einem Synchrongenerator eine rotierende  Erregermaschine zu vermeiden, ist es bekannt," die  Feldwicklung an einen Gleichrichter anzuschliessen,  der mit einem Teil der vom Generator selbst erzeug  ten     Wechselstromenergie    gespeist wird. Zur Aufrecht  erhaltung der Erregung auch bei Kurzschluss oder  bei sehr grosser Belastung des Generators wird dabei  gewöhnlich wenigstens ein Teil der erforderlichen  Erregungsenergie Stromwandlern entnommen, deren  Primärwicklungen von dem Belastungsstrom des     Ge-          nerators    beeinflusst sind.

   Bei Kurzschluss des     Genera-          tors    verursachen indessen diese Stromwandler grosse  elektrische Beanspruchungen des Gleichrichters, wo  bei es schwierig ist, den Gleichrichter zu schützen,  besonders wenn der Gleichrichter aus     Germanium-          oder        Siliziumventilen    besteht. Da die Erregungsein  richtung bei diesen bekannten Ausführungen eine  oder gewöhnlich mehrere     Dreiphasengruppen    von  Stromwandlern, einen mehrphasigen Gleichrichter  und daneben gewöhnlich auch eine     Anzahl    Drossel  spulen und einen Spannungsregler enthalten muss,  wird die Erregungseinrichtung überdies sowohl raum  fordernd als auch teuer.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine  Erregungseinrichtung für einen selbsterregten Syn  chrongenerator zu schaffen, die bei Kurzschluss und  grosser Belastung des Generators die Erregung auf  rechterhält, ohne dass der Gleichrichter unzulässigen  elektrischen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Ein wei  terer Zweck der Erfindung ist, eine Erregungsein  richtung zu erhalten, die keine oder nur eine kleine  Anzahl Strom- und Spannungswandler enthält und  die auch im übrigen aus so wenigen und so einfachen  Komponenten wie möglich besteht.

      Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet,  dass bei einem Synchrongenerator mit Selbsterregung,  'bei dem wenigstens bei Kurzschluss des Generators  eine zusätzliche Erregerkomponente mit einer von  der Haupterregung abweichenden grösseren Frequenz  erzeugt wird, mindestens die von dieser zusätzlichen  Erregerkomponente in einer in dem Anker des     Gene-          rators    liegenden Wicklung induzierte Spannung einem  Gleichrichter zur Speisung der Feldwicklung des  Generators zugeführt wird.  



  Die Erfindung erlaubt, eine zufriedenstellende  Erregung auch bei Kurzschluss des Generators zu  erreichen, ohne Verwendung von Stromwandlern, die  unzulässige elektrische Beanspruchungen der Erre  gungsgleichrichter verursachen können. Dass die Fre  quenz der zusätzlichen Erregungskomponente grösser  als die Frequenz der Haupterregung gewählt ist, hat  zur Folge, dass der Regler, der gewöhnlich zur Rege  lung der Grösse der Erregung     erforderlich    ist, kleiner  wird.  



  Im folgenden wird die Erfindung an Hand ver  schiedener beispielsweiser Ausführungsformen, die in  der beigefügten Zeichnung dargestellt sind, beschrie  ben, wobei     Fig.    1 einen Synchrongenerator zeigt mit  einem normalen, an und für sich bekannten Erre  gungsgleichrichter, der an die Hauptwicklung des  Generators angeschlossen ist, und ausserdem mit     einer     Einrichtung nach der Erfindung zur Aufrechterhal  tung der Erregung bei Kurzschluss des Generators.

         Fig.    2 zeigt einen Synchrongenerator nach der Erfin  dung, bei welchem die Spannung, die von einer  zusätzlichen Erregerkomponente in der Ankerhaupt  wicklung des Generators induziert wird, für die  Erregung des Generators     während    aller Betriebsver  hältnisse verwendet wird.     Fig.    3 zeigt einen Syn  chrongenerator nach der Erfindung mit einer     drei-          phasigen        Hilfswicklung    im Anker zur Speisung der      Feldwicklung.     Fig.    4 zeigt einen Synchrongenerator  nach der Erfindung mit einer einphasigen Anker  hilfswicklung und einem     Transduktorregler    zur Re  gelung der Grösse der Erregung.

       Fig.    5 zeigt einen  Synchrongenerator mit einer einphasigen     Ankerhilfs-          wicklung    und einen Erregungsgleichrichter, der an  die     Hilfswicklung    in Reihe mit der     Ankerhauptwick-          lung    des Generators angeschlossen ist, und     Fig.    6  zeigt noch eine Einrichtung, bei der die Spannung,  die die zusätzliche Erregerkomponente in der Anker  hauptwicklung des Generators induziert, zur Speisung  der Feldwicklung verwendet wird.  



  Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen  Bezugszeichen versehen.  



       Fig.    1 zeigt einen Synchrongenerator mit einem       Stator    1 und einem Rotor 2. Der     Stator    1 weist  eine normale dreiphasige     Ankerhauptwicklung    3 auf,  die an die Ausgangsklemmen R, S, T des Generators  angeschlossen ist. Der Rotor 2 ist mit einer an sich  bekannten Feldwicklung 4 versehen. In normalem  Betrieb wird die Feldwicklung 4 in an sich bekannter  Weise von einem dreiphasigen Gleichrichter 5 ge  speist, der an die Phasenklemmen der Ankerhaupt  wicklung 3 angeschlossen ist. Bei Kurzschluss der       Ankerhauptwicklung    3 verschwindet indessen die  Speisespannung des Gleichrichters 5 und die Erre  gung würde deshalb normalerweise wegfallen.

   Um die  Erregung auch bei     Kruzschluss    des Generators auf  rechtzuerhalten, ist der gezeigte Generator nach der  Erfindung mit einem zusätzlichen einphasigen Gleich  richterzweig 6 versehen, der an den Sternpunkt der  Hauptwicklung 3 angeschlossen ist. Bei Kurzschluss  hat die Erregung wegen der Ankerrückwirkung einen  erhöhten     Oberwellengehalt,    und diese Oberwellen  induzieren     Oberwellenspannungen    ungerader Ord  nungszahl zwischen den Phasenklemmen und dem  Sternpunkt der     Ankerhauptwicklung    3, welche Ober  wellenspannungen mittels des Gleichrichters 6 gleich  gerichtet werden und folglich die Feldwicklung 4  beim Kurzschluss speisen.

   Durch Variation der Form  der Polschuhe des Generators kann die Grösse dieser       Oberwellenspannungen    auf einen zweckmässigen  Wert eingestellt werden. Den Polschuhen kann auch  eine solche Form gegeben werden, dass auch in nor  malem Betrieb genügend grosse     Oberwellenspannun-          gen    für die Erregung des Generators entstehen. Es  wird den Polschuhen zweckmässig eine solche Form  gegeben, dass die Erregung eine ausgeprägte dritte  Oberwelle mit einem solchen Phasenverhältnis zur  Grundfrequenz der Erregung enthält, dass das nega  tive Maximum der dritten Oberwelle gleichzeitig mit  dem positiven Maximum der Grundfrequenz eintritt.  Wegen der Ankerreaktion wird bei Belastung und  bei Kurzschluss des Generators die dritte Oberwelle  verstärkt.  



       Fig.    2 zeigt einen Synchrongenerator nach der  Erfindung, bei dem     Oberwellenspannungen    während  aller Betriebsverhältnisse verwendet werden. Der     Sta-          tor    1 ist mit einer üblichen     Ankerhauptwicklung    3  versehen, die an die Ausgangsklemmen R, S, T des    Generators angeschlossen ist. Der Rotor 2 besitzt  eine Feldwicklung 4, und die Polschuhe der Pole  sind derart ausgebildet, dass die Erregung eine aus  geprägte Oberwelle, vorzugsweise die dritte, enthält.

    Die Oberwellen der Erregung induzieren in der       Ankerhauptwicklung    drei     Oberwellenspannungen,     die zwischen dem Sternpunkt der     Ankerhauptwick-          lung    3 und dem Sternpunkt einer sterngeschalteten,       kapazitiven,    an den Ausgangsklemmen R, S, T der       Ankerhauptwicklung    3 angeschlossenen Dreiphasen  belastung 7 abgenommen und dem Gleichrichter 8  zur Speisung der Feldwicklung 4 zugeführt werden.  



  Anstatt die     Oberwellenspannungen    für die Erre  gung von der     Ankerhauptwicklung    des Generators  abzunehmen, was in gewissen Fällen ungünstig sein  kann, kann der Anker des Generators, wie     Fig.    3  zeigt, mit einer Hilfswicklung versehen werden, die  eine Polzahl hat, die der Frequenz entspricht, die  die zusätzliche Erregerkomponente haben soll.  



       Fig.    3 zeigt einen solchen Synchrongenerator mit  einem     Stator    1 und einem Rotor 2. Der     Stator    ist  mit einer normalen dreiphasigen     Ankerhauptwick-          lung    3 versehen, die an die Ausgangsklemmen  <I>R, S, T</I> des Generators angeschlossen ist. Der     Stator     ist ausserdem mit einer dreiphasigen Hilfswicklung 9  versehen, die eine andere Polzahl als die Ankerhaupt  wicklung 3 hat. Die Hilfswicklung 9 ist durch einen  Regler 10 an einen     Dreiphasengleichrichter    11  angeschlossen, dessen Gleichstromseite an die Feld  wicklung 4 des Generators angeschlossen ist. Der  Regler 10 kann ein beliebiger bekannter Typ sein,  z.

   B. ein     Transduktorregler,    und hat zur Aufgabe,  den von der Hilfswicklung 9 zum Gleichrichter 11  fliessenden Strom im Verhältnis zu der Spannung  zwischen den Phasen S und T der     Ankerhauptwick-          lung    3 des Generators zu regulieren. Der Erregungs  strom durch die Feldwicklung 4 wird im Verhältnis  zu der abgegebenen Spannung des Generators derart  geregelt, dass die Spannung annähernd konstant ge  halten wird. Der Rotor 2 mit der Feldwicklung 4  ist so ausgeführt, z. B. in einer der vorher beschrie  benen Weise, dass die Erregung des Generators eine  Komponente mit derselben Frequenz wie die Anker  hauptwicklung 3 und eine andere Komponente mit  derselben Frequenz wie die Hilfswicklung 9 enthält.

    Die Hilfswicklung 9 hat eine solche Polzahl im Ver  hältnis zu der     Ankerhauptwicklung    3, dass die Span  nung der Hilfswicklung 9 und folglich die Speisung  des Erregergleichrichters 4 auch bei Kurzschluss oder  bei hoher Belastung des Generators aufrechterhalten  wird.  



  Dadurch, dass die dritte Oberwelle der Grund  erregung als zusätzliche Erregerkomponente verwen  det wird, was, wie oben beschrieben, durch zweck  mässige Form der Polschuhe erreicht werden kann,  ergibt sich der Vorteil, dass die Leiterspannung der       Ankerhauptwicklung    3 keine     Oberwellenkomponente     enthält, und weiter der Vorteil, dass die Hilfswick  lung des Ankers ohne Gefährdung der Symmetrie  der abgegebenen Leiterspannung des Generators ein-           phasig    ausgeführt werden kann, woraus folgt, dass  sowohl der Erregungsgleichrichter als auch eventuelle  Regler einphasig sein können und deshalb einfach  und billig werden.  



       Fig.    4 zeigt einen Synchrongenerator mit einem       Stator    1, einem Rotor 2 und einer im     Stator    lie  genden dreiphasigen     Ankerhauptwicklung    3, die an  die Ausgangsklemmen R, S, T des Generators  angeschlossen ist. Der     Stator    1 ist indessen bei dieser  Ausführungsform der Erfindung mit einer einphasi  gen Hilfswicklung 12 versehen, die in Reihe mit  einem selbsterregten     Transduktor    13 an einen Ein  phasengleichrichter 14 angeschlossen ist, dessen  Gleichstromseite an die im Rotor 2 liegende Feld  wicklung 4 angeschlossen ist.

   Der Rotor 2 hat aus  geprägte Pole, und die Polschuhe sind derart ge  formt, dass die Erregung eine ausgeprägte dritte Ober  welle enthält, mit einer solchen Phasenlage im Ver  hältnis zur Grundwelle, dass sie bei Kurzschluss oder  einer starken Belastung des Generators verstärkt wird.  Die Hilfswicklung 12 hat eine dieser dritten Ober  welle entsprechende     Polzahl.    Die dritte Oberwelle der  Erregung verursacht, wie bekannt, keine entspre  chende Oberwelle in der Leiterspannung der Anker  hauptwicklung 3, da die     Ankerhauptwicklung    stern  geschaltet ist.

   Soll ein Nulleiter an den Generator  angeschlossen werden, kann dies derart geschehen,  dass der     Nulleiter    in Reihe mit der Hilfswicklung 12  an den Sternpunkt der     Ankerhauptwicklung    3 an  geschlossen wird, wie die gestrichelten Linien in       Fig.    4 zeigen. Bei korrekter Polarität der Hilfswick  lung 12 werden dabei die Spannungskomponenten  der dritten Oberwelle in der     Ankerhauptwicklung    3  und in der     Hilfswicklung    12 einander kompensieren,  so dass die Phasenspannungen zwischen den Aus  gangsklemmen R, S, T des Generators und der Null  klemme keine nennenswerte dritte Oberwelle enthal  ten.

   Der     Transduktor    13 hat eine der Selbsterregung       enggegenwirkende    Steuerwicklung 15, die von einem  Gleichrichter 16 gespeist wird, der in Reihe mit einer  Drossel 17 an die Ausgangsklemmen R und S des  Generators angeschlossen ist. Der     Transduktor    13  ist auch mit einer mit der Selbsterregung mitwirken  den Steuerwicklung 18 versehen, die von einem über  die     Hilfswicklung    12 angeschlossenen Gleichrichter  19 gespeist wird.

   Der     Transduktor    13 regelt folglich  in bekannter Weise den Strom durch die Feldwick  lung 4 derart, dass die abgegebene Spannung der       Ankerhauptwicklung    3 auf einem solchen Wert gehal  ten wird, dass die Ströme durch die Steuerwicklung  15 und 18 des     Transduktors    einander kompensieren.  Da die Spannung über der Hilfswicklung 12 nicht  völlig konstant und unabhängig von der Belastung  des Generators ist, wird der Strom durch die Steuer  wicklung 18 auch nicht konstant.

   Der Strom durch  die Steuerwicklung 15 wird folglich mit der Belastung  des Generators etwas variieren, aber da dieser Strom  von der abgegebenen Spannung der     Ankerhauptwick-          lung    3 mittels einer aus der Drosselspule 17 beste  henden, nicht linearen Impedanz abgeleitet wird, ent-    sprechen diese Variationen des Stromes nur sehr  unbedeutenden Variationen in der     Spannung    der       Ankerhauptwicklung    3. Die Einrichtung hat ausser  dem den sehr grossen Vorteil, dass eine spezielle       Konstantspannungsquelle    zur Speisung der Steuer  wicklung 18, was das normale Verfahren zur Steue  rung des     Transduktors    wäre, nicht erforderlich ist.  



  In gewissen Fällen ist es     vorteilhaft,    einen Teil  der Erregerenergie der     Ankerhauptwicklung    des  Generators und einen anderen Teil von einer Hilfs  wicklung zu entnehmen.     Fig.    5 zeigt eine solche Ein  richtung. Diese Einrichtung ist im wesentlichen iden  tisch mit der in     Fig.    4 gezeigten.

   Die     Hilfswicklung     12, die mit einer eine dritte Oberwelle der Erregung  entsprechenden     Polzahl    ausgeführt ist, ist indessen  in Reihe mit der     Ankerhauptwicklung    3 derart  geschaltet, dass die in der Hilfswicklung 12 von der  dritten Oberwelle induzierte Spannung mit der von  der dritten Oberwelle in der     Ankerhauptwicklung     induzierten Spannung zusammenwirkt. Weiter ist der  die Feldwicklung 4 speisende Gleichrichter 14 in  Reihe mit dem     Transduktor    13 an die Reihenschal  tung der     Hilfswicklung    12 und der Phase R der       Ankerhauptwicklung    3 angeschlossen.

   Die mitwir  kende Steuerwicklung 18 des     Transduktors    13 wird  auch von der Spannung über der     Hilfswicklung    12  in Reihe     mit    der Phase R der     Ankerhauptwicklung    3  gespeist, während die entgegenwirkende Steuerwick  lung 15 durch eine gesättigte Drosselspule 17 von der  Spannung zwischen den Phasen<I>S</I> und<I>T</I> der Anker  hauptwicklung gespeist wird. Der     Transduktor    13  arbeitet folglich in grundsätzlich derselben Weise wie  in     Fig.    4.

   In normalem Betrieb wird der Gleich  richter 14 bei der Einrichtung nach     Fig.    5 von einer  Komponente mit der Hauptfrequenz des Generators  von der     Ankerhauptwicklung    3 und ausserdem mit  einer Komponente von der     Hilfswicklung    12 und  der     Ankerhauptwicklung    3 gespeist, die eine der drit  ten Oberwelle der Erregung entsprechende Frequenz  hat, und deren Grösse von der Grösse der Belastung  abhängig ist. Bei Kurzschluss des Generators ver  schwindet indessen die Komponente mit der Grund  frequenz, und der Gleichrichter 14 wird nur     mit     einer dritten     Oberwellenkomponente    gespeist.

   Das  Verhältnis zwischen den beiden dem Gleichrichter       zugeführten    Spannungskomponenten kann leicht da  durch eingestellt werden, dass der Anschluss des  Gleichrichters 14 an die     Ankerhauptwicklung    3 an  verschiedenen Punkten der Phasenwicklung R er  folgt.  



       Fig.    6 zeigt noch eine Ausführungsform der Er  findung, bei welcher der Feldwicklung sowohl eine  der Grundwelle der Erregung entsprechende Kom  ponente als auch eine einer dritten Oberwelle der  Erregung entsprechende Komponente zugeführt wer  den, indessen nur von der     Ankerhauptwicklung    des  Generators.

   Auch in diesem Fall ist also der Feld  magnet des Generators so ausgebildet, dass er     eine     Erregung erzeugt, die eine ausgeprägte dritte Ober  welle enthält, die Phasenspannungen entsprechender      Frequenz in der     Ankerhauptwicklung    3 des     Genera-          tors        verursacht.    Die Erregungseinrichtung besteht im  wesentlichen aus drei Wandlern 20, 21 und 22. Die  Wandler 20 und 21 sind mit ihren Primärwicklungen  zwischen den Phasen S bzw. R und dem Sternpunkt  der     Ankerhauptwicklung    3 angeschlossen. Die Pri  märwicklung des Wandlers 22 ist in Reihe mit den  Sekundärwicklungen der Wandler 20 und 21 zwi  schen der Phase T und dem Sternpunkt der Anker  hauptwicklung angeschlossen.

   Die Reihenschaltung  ist so     ausgeführt,    dass die     Grundwellen    der Phasen  spannungen einander zum Teil ausgleichen, so dass  eine verhältnismässig kleine Spannung mit der Grund  frequenz des Generators über der Sekundärwicklung  des Wandlers 22 erreicht wird, während die dritten  Oberwellen der Phasenspannungen zusammengesetzt  werden, so dass eine grosse Spannung mit der Fre  quenz der dritten Oberwelle über der Sekundärwick  lung des Wandlers 22 erreicht wird. Diese Wicklung  ist an einen die Feldwicklung 4 speisenden Gleich  richter 23 angeschlossen, so dass der Feldwicklung 4  teils eine von der     Grundwelle    der Erregung herrüh  rende Spannungskomponente und teils eine von der  dritten Oberwelle der Erregung herrührende Span  nungskomponente zugeführt wird.

   Das Verhältnis  zwischen den Grössen dieser beiden Spannungskom  ponenten wird mit     Hilfe    der Umsetzung der Wandler  20, 21 und 22 leicht bestimmt.  



  Die oben beschriebenen Einrichtungen sind nur  als     Ausführungsbeispiele    der Erfindung gegeben, und  es gibt natürlich noch andere     Ausführungsformen    im  Rahmen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Synchrongenerator mit Selbsterregung, bei dem wenigstens bei Kurzschluss des Generators eine zu sätzliche Erregerkomponente mit einer von der Haupterregung abweichenden grösseren Frequenz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens die von dieser zusätzlichen Erregerkomponente in einer im Anker des Generators liegenden Wick lung induzierte Spannung einem Gleichrichter zuge führt wird, der die Feldwicklung des Generators speist. UNTERANSPRÜCHE 1. Synchrongenerator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die von der zusätzlichen Erregerkomponente in der den Belastungsstrom des Generators führenden Ankerhauptwicklung indu zierte Spannung dem die Feldwicklung speisenden Gleichrichter zugeführt wird. 2.
    Synchrongenerator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Anker (1) des Gene- rators ausser mit der den Belastungsstrom führenden Ankerhauptwicklung (3) mit einer Hilfswicklung (9, Fig. 3) versehen ist, die eine der Polzahl der zusätz lichen Erregerkomponente entsprechende Polzahl aufweist, und dass der die Feldwicklung speisende Gleichrichter an diese Hilfswicklung angeschlossen ist. 3.
    Synchrongenerator nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der die Feldwicklung spei sende Gleichrichter an die Hilfswicklung in Reihe mit mindestens einem Teil der Ankerhauptwicklung angeschlossen ist. 4. Synchrongenerator nach Patentanspruch, mit einem Feldmagnet mit ausgeprägten Polen, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe derart geformt sind, dass die Erregung die dritte Oberwelle enthält. 5. Synchrongenerator nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Polschuhe derart aus gebildet sind, dass die Oberwelle eine solche Phasen lage im Verhältnis zur Grundwelle der Erregung hat, dass sie verstärkt wird, wenn der Generator belastet oder kurzgeschlossen wird. 6.
    Synchrongenerator nach Unteranspruch 1, mit einem an die Ankerhauptwicklung (3) des Generators angeschlossenen dreiphasigen Gleichrichter (5), der die Feldwicklung (4) des Generators während des normalen Betriebs speist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichrichter mit einem zusätzlichen, ein phasigen, an den Sternpunkt der Ankerhauptwick- lung (3) angeschlossenen Gleichrichterzweig (6, Fig. 1) versehen ist, der die in der Ankerhauptwicklung (3) bei Kurzschluss des Generators entstehende Oberwel- lenspannung gleichrichtet und der Feldwicklung (4) zuführt. 7.
    Synchrongenerator nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine symmetrische, stern geschaltete Hilfsbelastung (7, Fig. 2) an die Anker hauptwicklung (3) des Generators angeschlossen ist, und dass der die Feldwicklung (4) speisende Gleich richter (8) zwischen den Sternpunkten der Hilfs belastung (7) und der Ankerhauptwicklung (3) an geschlossen ist. B.
    Synchrongenerator nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass er mit zwei Wandlern (20, 21, Fig. 6), deren Primärwicklungen zwischen je einer Phasenklemme und dem Sternpunkt der Anker hauptwicklung (3) angeschlossen sind, und einem dritten Wandler (22), dessen Primärwicklung in Reihe mit den Sekundärwicklungen der zwei erst genannten Wandler (20, 21) zwischen der dritten Phasenklemme und dem Sternpunkt der Ankerhaupt wicklung (3) angeschlossen ist, versehen ist, und dass der die Feldwicklung (4) speisende Gleichrichter (23) an die Sekundärwicklung des letztgenannten Wand- lers (22) angeschlossen ist. 9. Synchrongenerator nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfswicklung (12) einphasig ist. 10.
    Synchrongenerator nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nulleiter in Reihe mit der Hilfswicklung (12) an den Sternpunkt der Ankerhauptwicklung (3) angeschlossen ist (Fig. 4). 11. Synchrongenerator nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit dem Gleich- richter (14) geschalteten selbsterregten Transduktor (13), der von zwei Steuergrössen gesteuert wird, von denen die eine mittels nichtlinearer Impedanzen (17) von der Spannung über der Ankerhauptwicklung (3) und die andere von der den Gleichrichter (14) und den Transduktor (13)
    speisenden Wechselspannung abgeleitet ist (Fig. 4 und 5).
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