DE1147304B - Gleichspannungssysteme mit gittergesteuerten Gleichrichtern, deren Ventilgruppen ueber Saugdrosseln verbunden sind - Google Patents
Gleichspannungssysteme mit gittergesteuerten Gleichrichtern, deren Ventilgruppen ueber Saugdrosseln verbunden sindInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 21 c 67/55
H02p;j
A 30166 Vmb/21 c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. APRIL 1963
Die Erfindung bezieht sich auf Gleichspannungssysteme, die von gittergesteuerten Gleichrichtern gespeist
werden, deren Ventilgruppen im Verhältnis zueinander phasenverschoben sind, von denen jede
mindestens die Pulszahl 2 hat und die einzelnen Gruppen durch Saugdrosseln verbunden sind.
Ein Gleichspannungssystem, das in seiner gewöhnlichsten Form aus zwei Dreiphasengruppen besteht,
die über eine Saugdrossel verbunden sind, hat bei normalem Betrieb eine Gleichspannung, die in ungeglättetem
Zustand von der Phasenspannung einer jeden Dreiphasengruppe bestimmt ist. Da die Saugdrossel
zwischen den Dreiphasengruppen eine große Induktanz darstellt, wird jede Kommutierung zwischen
Anoden verschiedener Gruppen verhindert. Über der Saugdrossel liegt eine Wechselspannung, die dem
Unterschied zwischen den Momentanweiten der Gleichspannung der beiden Dreiphasengruppen entspricht.
Diese Wechselspannung veranlaßt einen Magnetisierungsstrom in der Saugdrossel, der jede einzelne
Dreiphasengruppe durchfließt und sich dem Gleichstrom überlagert. Auf Grund der Richtwirkung
des Ionenventils kann der auf diese Weise zusammengesetzte Strom nicht negativ werden, was eintreten
würde, wenn die Gleichstromkomponente durch eine Dreiphasengruppe auf einen so niedrigen Wert sinkt,
daß sie kleiner als der Scheitelwert des Magnetisierungsstromes der Saugdrossel wird. Der Wert des
Gleichstromes, bei welchem dies eintritt, wird gewöhnlich der kritische genannt. Wenn der Magnetisierungsstrom
der Saugdrossel am Entstehen gehindert wird, kann die Saugdrossel nicht die Spannungsdifferenz
zwischen diesen beiden Ventilgruppen aufnehmen, und es entstehen Kommutierungen zwischen
Anoden verschiedener Gruppen. Der Gleichrichter geht dann allmählich in Sechsphasenbetrieb über, was
bei ganz leer laufenden Gleichrichtern einer Spannungssteigerung von etwa 15% entspricht. Das Belastungsgebiet,
in dem eine solche Spannungssteigerung auftreten kann, wird gewöhnlich unterkritisch
genannt.
Das Gleichstromsystem kann auch mehrere parallel arbeitende Aggregate umfassen, von denen jedes
z. B. der beschriebenen Art angehören kann. Wenn die Aggregate dabei über Induktanzen zusammengeschaltet
sind und alle Sekundärspannungen der verschiedenen Gleichrichtertransformatoren verschiedene
Phasenlage haben, kann auch in diesem Falle eine Spannungssteigerung erhalten werden, falls der Belastungsstrom
einen bestimmten Wert unterschreitet, so daß Kommutierungen zwischen Anoden verschiedener
Aggregate entstehen. Man kann die Schwierig-Gleichsparmungssysteme
mit gittergesteuerten Gleichrichtern,
deren Ventilgruppen über Saugdrosseln
verbunden sind
Anmelder:
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget, Västeräs (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt, Gießen, Bismarckstr. 43
Beanspruchte Priorität: Schweden vom 31. August 1957 (Nr. 7913)
Gunnar Engström, Ludvika (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
keiten, die sich aus dieser Arbeitsweise der Saugdrosseln ergeben, nicht mit den Spannungsreglern
oder Lastverteilern lösen, wie sie für Gleichrichter bekannt sind.
Die Erfindung ermöglicht, Spannungssteigerungen auf Grund unterkritischer Belastung in dem genannten
Gleichspannungssystem mit gesteuerten Gleichrichtern zu verhindern, deren Ventilgruppen im Verhältnis
zueinander phasenverschoben sind, wobei jede Gruppe wenigstens die Pulszahl 2 hat und die Gruppen
durch eine Saugdrossel verbunden sind. Zu diesem Zweck erhält eifindungsgemäß das Gleichspannungssystem eine Anordnung, die mittels an sich bekannter
Abtastung der Gleich- und Wechselspannung des Systems die Ventilgruppen, in denen der Strom zeitweilig
Null wird, blockiert, wenn die Gleichspannungen den der Wechselspannung der Ventilgruppe bei
normalem Betrieb entsprechenden Leerlaufwert überschreitet.
Die Erfindung kann bei verschiedenen Arten der Gittersteuerung des Gleichrichters verwendet werden,
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sie ist aber besonders für Gleichrichter mit einem sogenannten schwebenden Gitter geeignet. Ein schwebendes
Gitter bedeutet in der Gleichrichtertechnik, daß das Potential der nicht brennenden Gitter im
Verhältnis zu der Kathode von der Spannungsdifferenz zwischen diesen Gittern und dem augenblicklich
brennenden Gitter bestimmt wird. Dieses Gitter nimmt durch den Lichtbogen ein Potential an, das
nur unbeträchtlich von dem Kathodenpotential abweicht. Gewöhnlich ist ein hochohmiger Widerstand
zwischen dem Nullpunkt des Gittersystems und der Kathode des Gleichrichters geschaltet, um das Potential
des Gitters auch bei leer laufendem Gleichrichter zu fixieren.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt
Fig. 1 ein Strom-Spannungs-Diagramm mit unterkritischen Arbeitsgebieten,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit zwei auf ein
Gleichstromnetz parallel arbeitenden Gleichrichtern und
Fig. 3 die prinzipielle Anordnung eines schwebenden Gittersystems bei einer Ventilgruppe mit drei
Anoden.
Fig. 1 zeigt, in Prozenten ausgedrückt, den Zusammenhang zwischen der Gleichspannung D und
dem Gleichstrom/. Wenn der Gleichstrom auf 0,5 oder 1 % sinkt, entsteht die obengenannte Grenze für
die Magnetisierung der Saugdrossel, und es tritt eine Spannungssteigerung, z. B. bis auf 115% der Nennspannung
bei Leerlauf ein, weil Kommutierungen zwischen Anoden in dem System entstehen, die sonst
durch die Saugdrossel getrennt wären. Das Diagramm zeigt auch, daß das Gleichspannungssystem einen
inneren Spannungsfall mit leicht fallender Spannungscharakteristik hat, so daß der Nennstrom bei einer
Spannung, die einige Prozent niedriger als die Leerlaufspannung ist, erreicht wird.
Fig. 2 zeigt ein Gleichspannungssystem mit zwei Gleichrichtern, wobei das Ionenventil! des einen
Gleichrichters an zwei Dreiphasengruppen 2 und 3 angeschlossen ist. Der Gleichrichtertransformator 6
hat für jede Gruppe eine sterngeschaltete Sekundärwicklung 4 bzw. 5. Die Nullpunkte der Sekundärwicklungen
sind über eine Saugdrossel 7 verbunden. Die Primärwicklung des Transformators 6 ist mit
ihren Klemmen 8 an einer Wechselstromquelle angeschlossen. Die Kathode des Ionenventils 1 ist durch
einen Leiter 9 mit der einen Stromschiene 10 des Gleichspannungssystems verbunden, die andere
Stromschiene 11 ist über eine Glättungsdrossel 12 am Mittelpunkt der Saugdrossel 7 angeschlossen. Die
Gitter 13 und 14 des Ionenventils sind am Gitterspannungsgerät 15 angeschlossen, das von bekannter
Art sein kann. Das schematische Symbol zeigt, daß das Gerät zwei verschiedene Sekundärwicklungsgruppen umfassen kann. Diese können an ihre Gittergruppen
13 und 14 in der Weise angeschlossen werden, daß das System schwebende Gitter erhält.
Das Gitterspannungsgerät 15 ist an einem Blockierungsgerät 16 angeschlossen, es besteht aus einem
Transduktorverstärker 17, der in Reihe mit einer Halbleiterventil-Brückenschaltung 18 mit einer Wechselspannungsquelle
19 verbunden ist. Der Strom durch die Halbleiterventil-Brückenschaltung 18 gibt die erforderliche Blockierungsspannung über einem
Widerstand20, dem ein Glättungskondensator21 parallel
geschaltet ist. Der Transduktorverstärker 17 hat außer der mit einem Pfeil symbolisch angedeuteten
direkten Selbsterregung drei Steuerwicklungen. Die erste Steuerwicklung 22 ist an der Gleichspannung
des Systems zwischen den Schienen 10 und 11 angeschlossen. Die zweite Steuerwicklung 23 ist über eine
Gleichrichteranordnung 24, die aus einem Transformator 25 und einer Halbleiterventilgruppe 26 besteht,
an der Wechselspannung des Gleichrichtertransformators 6 angeschlossen und die dritte Steuerwicklung
ίο 27 an ein später beschriebenes Gerät 28.
Zum besseren Verständnis des Blockierungsverlaufs wird auf Fig. 3 verwiesen, wo die Gitterspeisung
für eine Dreipulsgruppe mit schwebendem Gittersystem gezeigt ist. Jedes Gitter der drei Anoden
35, 36 und 37 ist über einen Gitterwiderstand Rg an
einer Phase der Sekundärwicklung 38 eines Gitterspannungstransformators angeschlossen. Der Nullpunkt
der Wicklung ist über einen Nullpunktwiderstand R0, der beträchtlich größer als Rx sein muß,
ao und über das Blockierungsgerät 16 an der Kathode 39 des Ionenventils angeschlossen.
Die resultierende Gitterspannung bei einem nicht brennenden Gitter kann von der Spannung E0 beeinflußt
werden, wenn der Strom, der von E0 kommt, einen Spannungsabfall über Rg gibt. Es kann mathematisch
nachgewiesen werden, daß, wenn A0 bedeutend
größer als Rg ist, E0 beträchtlich größer als die
sekundäre Phasenspannung Eg des Gitterspannungstransformators
sein muß. Wenn der Gleichrichter einen Strom gibt, der größer als der kritische ist, und
ein negatives Potential dem Gitter einer nicht brennenden Anode aufgedrückt werden soll und wenn
man annimmt, daß die Größe von A0 nur 10-i?g ist,
muß E0 ungefähr 30-.E^ sein. Wenn dagegen der
Strom der drei Anoden durch Null geht, tritt eine solche Änderung des von dem Gitterstrom verursachten
Spannungsabfalles ein, daß ein bedeutend niedrigerer Wert von E0 für die Blockierung erforderlich
wird. In einem solchen Fall braucht E0 nur um
den Faktor yä~ Eg zu übersteigen.
Wenn in einem gemäß der Erfindung ausgerüsteten Gleichspannungssystem der Belastungsstrom auf
seinen kritischen Wert sinkt, kann also eine Blockierungsspannung der Größenordnung ]/2 Eg den Gitter-
kreisen des Gleichrichters aufgedrückt werden, worauf die Dreipulsgruppe, in der der Strom zuerst durch
Null geht, blockiert wird. Dadurch wird eine Spannungssteigerung verhindert, da die restliche Dreipulsgruppe
in einem Gleichrichter immer noch Strom liefert und den gleichen Gleichspannungswert
wie der ganze Gleichrichter bei normalem Betrieb gibt.
Ein Vorteil des Gittersystems nach dem schwebenden Prinzip ist, daß die nötige Blockierungsspannung
dem Nullpunkt des Gitterspannungstransformators aufgedrückt werden kann und die Blockierung bei
Nulldurchgang des Stromes einer Ventilgruppe geschieht. Bei anderen Arten des Gittersystems ist es
nötig, ein Organ anzuordnen, das bei Nulldurchgang des Gleichrichterstromes wirksam wird und dann die
Blockierung bewirkt.
An sich sollten die beiden Steuerwicklungen 22 und 23 in Fig. 2 genügend sein, um das gewünschte Resultat
zu erreichen. Die Steuerwicklungen können nämlich in einer solchen Weise angeordnet werden,
daß ihre Amperewindungszahlen einander in einem Punkt auf der charakteristischen Kurve des Transduktors
17 ausgleichen, der die nötige Blockierungs-
spannung steuert. Wenn der Gleichrichter in seinem unterkritischen Gebiet arbeitet, wird die Amperewindungszahl
der Wicklung 22 größer als die Amperewindungszahl der Wicklung 23, und eine Ventilgruppe
wird blockiert. Sobald die Belastung des Systems wieder erhöht wird, sinkt die Gleichspannung,
und die Blockierung der Gruppe wird aufgehoben.
Um einen ständigen Wechsel zwischen Blockierung und Freigabe zu vermeiden, was bei bestimmten Belastungsf
allen denkbar ist, hat der Transduktor 17 die erwähnte dritte Steuerwicklung 27. Sie ist an einer
Anordnung 28 angeschlossen, die den Strom des Ionenventils 1 abtastet. Die Fig. 2 zeigt beispielsweise
hierfür eine Schaltung mit einem Meßtransduktor 29, der für Minimalstromanzeige geschaltet ist, d. h. die
abgegebene Spannung der Anordnung ändert sich innerhalb eines sehr engen Gebietes kurz vor dem
Nullwerden des Stromes. Die Anordnung besteht im Prinzip aus einer Brückenschaltung, in der zwei
Zweige aus der Hälfte eines Widerstandes 30 und die beiden anderen Zweige aus den reihegeschalteten
Wicklungen des Meßtransduktors 29 bestehen. Die Wechselspannung wird der einen Diagonale der
Brückenschaltung von den Klemmen 31 zugeführt. In der anderen Diagonale liegt eine Halbleiterventilanordnung
32, die so lange im wesentlichen konstante Gleichspannung liefert, bis der Gleichstrom
durch den Meßtransduktor bis auf einen Wert nahe Null sinkt, dann nimmt die Spannung des Halbleiterventile
schnell ab.
Die Steuerwicklung 27 ist so angeordnet, daß ihre Amperewindungszahl mit der der Wicklung 23 zusammenwirkt,
und der Eingriff der Steuerwicklung 27 ist so abgepaßt, daß eine Blockierung bei dem kritischen
Belastungsstrom erhalten wird, während ihre Aufhebung erst bei einer Gleichspannung, die etwas
niedriger als der normale Leerlaufswert ist, erhalten wird.
Fig. 2 zeigt außer dem beschriebenen Gleichrichter 1 auch einen Gleichrichter 33, der parallel
zum ersten an den Schienen 10 und 11 angeschlossen ist. Es wird vorausgesetzt, daß auch der Gleichrichter
33 eine Blockierungsausrüstung der beschriebenen Art hat, daß es weiterhin möglich ist, die Gleichrichter
nach und nach zu blockieren, wenn die Belastung sinkt, und diese wieder aufzuheben, wenn
ihre Mitwirkung erforderlich ist.
Damit wenigstens eine Dreiphasengruppe unblockiert bleibt, darf der Strom der nicht blockierten
Gruppe nicht durch Null gehen. Hierfür kann es notwendig sein, einen Grundbelastungswiderstand 34
zwischen den Schienen 10 und 11 anzuschließen. Anstatt eines Grundbelastungswiderstandes können die
gleichspannungsabtastenden Steuerwicklungen der Transduktoren in dem Gerät 16 in solcher Weise ausgeführt
sein, daß sie die erwünschte Grundbelastung ausmachen.
Statt eine stromabtastende Wicklung anzuordnen, um die Aufhebung der Blockierung der Gleichrichter
bei einer etwas niedrigeren Spannung als der Leerlaufspannung zu erreichen, kann der mit zwei spannungsfühlenden
Steuerwicklungen versehene Transduktor schwankend selbsterregt und so dimensioniert
sein, daß die Blockierungsspannung bei einem erwünschten Betriebspunkt erhalten wird, der etwas
höher als der kritische Belastungspunkt ist, und die Aufhebung der Blockierung bei einer Gleichspannung
erfolgt, die etwas niedriger als die genannte Betriebsspannung ist.
Claims (9)
1. Gleichspannungssystem mit gittergesteuerten Gleichrichtern, deren Ventilgruppen im Verhältnis
zueinander phasenverschoben sind, wobei jede Gruppe wenigstens die Pulszahl 2 hat und die
Gruppen durch eine Saugdrossel verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die mittels
an sich bekannter Abtastung der Gleich- und Wechselspannung des Systems die Ventilgruppen,
in denen der Strom zeitweilig Null wird, blockiert, wenn die Gleichspannung den der Wechselspannung
der Ventilgruppe bei normalem Betrieb entsprechenden Leerlaufwert überschreitet.
2. Gleichspannungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Anordnung
derart, daß die Blockierung der Ventilgruppen aufgehoben wird, wenn die Gleichspannung
des Systems niedriger als der dem normalen Betrieb entsprechende Leerlaufwert wird.
3. Gleichspannungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörigen
Gleichrichter mit schwebenden Gittern versehen sind und die Blockierungsspannung den
Gitterkreisen jeder Ventilgruppe derart zugeführt wird, daß die Ventilgruppen blockiert werden, in
denen der Strom zeitweilig Null wird.
4. Gleichspannungssystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
aus einem Verstärker mit einem Transduktor mit mindestens zwei Steuerwicklungen besteht,
von denen die erste einen der Gleichspannung des Gleichrichters proportionalen Strom und die andere
einen dem Mittelwert der Wechselspannung einer Ventilgruppe proportionalen Strom führt
und beide so bestimmt sind, daß die erforderliche Blockierungsspannung erhalten wird, wenn die
Amperewindungszahl der erstgenannten Steuerwicklung der Amperewindungszahl der anderen
Steuerwicklung gleich ist oder diese übersteigt.
5. Gleichspannungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transduktor
eine dritte Steuerwicklung aufweist, die einen dem Gleichstrom des Gleichrichters proportionalen
Strom führt und so bestimmt ist, daß die nötige Blockierungsspannung erhalten wird, wenn die
Amperewindungszahl der ersten Steuerwicklungen die Summe der Amperewindungszahlen der
zweiten und der dritten Steuerwicklung übersteigt.
6. Gleichspannungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuerwicklung
von einem stromempfindlichen Organ gespeist wird, dessen Ausgangsspannung innerhalb
eines engen Bereiches kurz vor Null stromabhängig gemacht ist.
7. Gleichspannungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am System eine Belastung
solcher Größe angeschlossen ist, daß der Gleichstrom der übrigbleibenden Ventilgruppe in
jedem Augenblick größer als Null ist.
8. Gleichspannungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung aus
den entsprechend bemessenen, gleichspannungsempfindlichen Steuerwicklungen der Transduktoren
des Systems besteht.
9. Gleichspannungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transduktorverstärker
labil und so bestimmt ist, daß die Blockierungsspannung bei einem erwünschten Betriebspunkt erhalten wird und die Aufhebung
der Blockierung bei einer Gleichspannung, die
etwas niedriger als die Spannung in dem Betriebspunkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 647 912, 654 150,
693 477, 952 994;
österreichische Patentschrift Nr. 112 534.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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