DE737770C - Gleichrichterschaltanordnung zum flackerfreien bzw. schwingungsfreien Betrieb von elektrischen Gluehlampen oder Schaltschuetzen - Google Patents

Gleichrichterschaltanordnung zum flackerfreien bzw. schwingungsfreien Betrieb von elektrischen Gluehlampen oder Schaltschuetzen

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DE737770C
DE737770C DES127751D DES0127751D DE737770C DE 737770 C DE737770 C DE 737770C DE S127751 D DES127751 D DE S127751D DE S0127751 D DES0127751 D DE S0127751D DE 737770 C DE737770 C DE 737770C
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DE
Germany
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rectifier
free
contactors
circuit
alternating current
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Expired
Application number
DES127751D
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English (en)
Inventor
Walter Kalbskopf
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Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources

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  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Gleichrichterschaltanordnung zum flackerfreien bzw. schwingungsfreien Betrieb von elektrischen Glühlampen oder Schaltschützen Häufig sollen elektrische Glühlampen mit Wechselstrom niederer Frequenz, z. B. mit Bahnstrom von i162/,3 Hz, betrieben werden. Es ist bekannt, daß zum flackerfreien Betrieb von elektrischen Glühlampen ein Wechselstrom -von 16s/3 Perioden wegen der geringen Wärmeträgheit des Glühfadens der Lampen normalerweise nicht ausreicht. Die Wärmeträgheit der Glühlampe läßt sich zwar durch Vergrößerung des Fadenquerschnittes bei gleichzeitiger Herabsetzung der Lampenspannung steigern. Bei gegebener Leistung ist eine Glühlampe demnach um so weniger flackerempfindlich, je niedriger ihre Lampenspannung ist. Kann diese aus irgendeinem Grunde nicht niedrig genug gehalten werden, so sind Mittel anzuwenden, die den zeitlichen Verlauf des Lampenstromes gleichmäßiger gestalten und dadurch das Flackern der Glühlampe verhindern.
  • Diese Umformung des Wechselstromes kann dadurch geschehen, daß die gesamte Wechselstromenergie gleichgerichtet, geglättet und in dieser Form den zu betreibenden Glühlampen zugeleitet wird. Bei dieser technischen Lösung müssen die Gleichrichter aber sowohl für den ganzen Strom als auch für die volle Spannung des Verbraucherkreises bemessen werden. Der Aufwand an Gleichrichtermitteln und der hierdurch bedingte Leistungsverlust sind deshalb erheblich.
  • Es ist auch bereits bekannt, den Wechselstrom zweier durch Schaltmittel phasenverschobener Kreise gleichzurichten und einem Glühhampenkreis zuzuführen. Zum Erreichen einer für einen flackerfreien Glühlampenbetrieb notwendigen Glättung des Wechselstromes sind in diesem Falle zwar weniger Glättungsmittel erforderlich als b:ei Verwendung eines Einphasenstromes. Der Gesamtaufwand ist aber auch bei dieser Anordnung infolge der noch hinzukommenden Schaltmittel für die Phasenvers:clü,ebung zwischen den beiden Stromkreisen groß.
  • Auch ist es bekanntgeworden, daß eine mit einem Wechselstrom von 162/3 Hz gespeiste Glühlampe nicht flackert, wenn die Kurve dieser Wechselspannung gegenüber der normalen Sinuslinie einen steileren An- und Abstieg hat. Die Kurvenformveränderung erfolgte aber hier durch Benutzung von Oberwellen, welche infolge der Magnetisierungsströme gesättigter Eisenkreise auftreten oder durch Einschaltung von einzelnen Kondensatoren in jeden Lampenstromkreis erzielt werden. Bei dieser Anordnung ließ sich aber nicht ein sehr steiler Abfall der Stromkurve auf den Nullwert erreichen.
  • Ganz ähnlich wie beim Betriebe von Glühlampen mit Wechselströmen niedriger Frequenz liegen die Verhältnisse auch beim Betriebe von Schaltschützen oder ähnlichen Apparaten mit Wechselstrom. Auch hier müssen entweder an den Schaltapparaten selbst, z. B. durch mechanische oder elektrische Dämpfungen, oder auch durch Phasenverschiebung des Wechselstromes Vorkehrungen getroffen werden, um ein Vibrieren der Relaisanker zu verhindern.
  • Es ist eine Einrichtung bekanntgeworden, mit der die Phase der dem Gitter eines gesteuerten Gleichrichters zugeführten Spannung geregelt werden kann. Um zwei solche der Steuerung dienende, um 18o° in der Phase verschobene Spannungen zu erhalten, die aus den beiden Sekundärwicklungen eines Transformators entnommen werden können, wird der Primärwicklung ein Wechselstrom von möglichst rechteckiger Kurvenform zugeführt, der durch eine ähnliche Schaltung wie bei der Erfindung erzeugt wird. Aber die technische Aufgabe, die bei der bekannten Anordnung gelöst werden soll, ist eine ganz andere als bei der Erfindung. Es sollen zwei Wechselströme mit scharfen Spannungsspitzen erzeugt werden, die un 18o° in der Phase verschoben sind. Dies wird dadurch erreicht, daß der Primärwicklung des Transformators ein Wechselstrom zugeführt wird, dessen Verlauf möglichst rechteckig ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Wechselstrom durch Einschaltung von Gleichrichtern, insbesondere von Trockengleichrichtern in Vollwegschaltung mit einer Drosselspule, welche bei Anwendung der Graetzschen Schaltung in der Brückendiagonale und bei der Gegentaktschaltung parallel zu der Reihenschaltung der Gleichrichter liegt, in die eine Zuleitung zum Verbrauceher so umgeformt, daß seine Kurve eine angenäherte Rechteckform annimmt.
  • In Abb. I und z der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dieser Schaltung dargestellt.
  • Die einzubauenden Gleichrichterventile I, die nach der Abb. I in Graetz-Schaltung, nach der Abb.2 in Gegentaktschaltung angeordnet sind, müssen für den vollen Strom, der im Verbraucherkreis fließt, spannungsmäßig aber nur für die effektive Oberwelligkeitsspannung des gleichgerichteten Stromes in der Drossel 2 bemessen werden. Der Gleichrichter kann also verhältnismäßig klein gehalten sein.
  • Bei der Schaltung nach Abb. z ist bei gleicher Stromstärke sogar nur die halbe Stückzahl von Gleichrichterventilen erforderlich; allerdings muß die Drosselspule z dann eine Mittelanzapfung haben.
  • Aus den Kennlinien der Abb.3 ist ersichtlich, in welcher Weise die Einschaltung der Gleichrichterventile und der Glättungsdrossel in den Stromkreis die Form des Wechselstromes verändert.
  • Kennlinie a stellt den Verlauf der Wechselspannung dar. Bei induktionsfreier Lampenbelastung weist der Strom den gleichen Verlauf auf.
  • Kennlinie b zeigt den Stromverlauf bei vollständiger Gleichrichtung und genügender Glättung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung fließt ein Gleichstrom nur in der Drosselspule, die ihre glättenden Eigenschaften auf diesen voll zur Auswirkung bringt. Außerhalb der Gleichrichter und D:rosselspulenanordnun,g, also im Verbraucherkreis, bleibt der Wechselstromcharakter des Stromes .erhalten. Bei diesem Wechselstrom sind aber infolge der glättenden Wirkung der Drossel die einzelnen Halibwellen derartig abgeflacht und der rechteckigen Form angenähert, daß der Wechsel von der positiven zur negativen Halbwelle, wie aus der Kennlinie c zu ersehen ist, mit sehr scharfen Übergängen erfolgt.
  • Die Glättung der einzelnen Halbwellen und damit die rechteckige Kurvenform des Wechselstromes läßt sich noch weiter, als in der Kennlinie c dargestellt ist, treiben, wenn parallel zur D,ro-ssels.pule :ein Kondensator geschaltet wird, der mit der Drossel einen Schwingungskreis bildet, der auf die Frequenz des Wechselstromes abgestimmt ist. Da der Kondensator dieses. Schwingungskreises bei stärkeren Strömen verhältnismäßig groß ausfallen müßte, ward mauz in solchen Fällen den Schwingungskreis an die Drosselspule induktiv ankoppeln und dabei die Spannung herauftransformieren, um dann mit einem Kondensator kleiner Kapazität auskommen zu können.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gleichrichters,chaltung zum flackerfreien Betriebe von elektrischen Glühlampen oder zur Vermeidung von Schwingungen der Relaisanker bei Schaltschützen mit niederfrequentem Wechselstrom durch Umformung der Wechselstromke nnlinie liegt: in der nicht unerbebliehen Ersparnis an Gleichrichtermitteln gegenüber anderen Anordnungen, durch die das gleiche erreicht werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gleichrichterschaltanordnung zum. flackerfreien bzw. schwingungsfreien Betrieb von elektrischen Glühlampen oder Schaltschützen mit einphasigem Wechselstrom eines Leitungsnetzes niederer -unterhalb 5o Hertz liegender - Frequenz, bei welcher die Wechselstromkurve steiler als die Sinusform durch den jeweiligen Nullpunkt geht und in ihrem Scheitel sattelförmig abgeflacht ist, dadurch gekennzeichnet, da# die Gleichrichterventile (I) in Vollwegschaltung mit einer Drosselspule (2) in die eine Zuleitung des die Glühlampen oder die Schaltschütze enthaltenden Stromkreises geschaltet sind und die Drosselspule bei Graetz-Schaltung der Gleichrichter in der Brückendiagonale, hingegen bei Gegentaktschaltung der Gleichrichter parallel zur Reihenschaltung der Gleichrichterventile liegt.
  2. 2. Gleichrichterschaltung nachAnspruch I, dadurch ;gekennzeichnet, daB parallel zur Drosselspule ein Kondensator geschaltet ist.
DES127751D 1937-06-24 1937-06-24 Gleichrichterschaltanordnung zum flackerfreien bzw. schwingungsfreien Betrieb von elektrischen Gluehlampen oder Schaltschuetzen Expired DE737770C (de)

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DE (1) DE737770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077328B (de) * 1957-03-30 1960-03-10 Deutsche Bundesbahn Glaettungseinrichtung im Zusammenhang mit einem Doppelweggleichrichter an einem 16, 6-Hz-Netz zur Erzeugung von flimmerfreier Beleuchtung
DE2322924A1 (de) * 1972-05-22 1973-12-20 Lepp Saettigungsdrossel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077328B (de) * 1957-03-30 1960-03-10 Deutsche Bundesbahn Glaettungseinrichtung im Zusammenhang mit einem Doppelweggleichrichter an einem 16, 6-Hz-Netz zur Erzeugung von flimmerfreier Beleuchtung
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