DE4416049B4 - Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last - Google Patents

Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last Download PDF

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Abstract

Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last – z.B. einer Niedervolt-Halogenlampe (20) mit einem herabsetzenden Leistungstransformator (22) – an einem Gleich- oder Wechselspannungsnetz, mit
– einem Enstörfilter (1)
– einem Gleichrichter (2)
– einem hochfrequenten selbstschwingenden Gegentaktwandler (31) mit Leistungstransistoren – z.B. Bipolar-Leistungstransistoren (16;17) – und Kondensatoren (25;26,27) in Halbbrückenschaltung, einem Anlaufschaltglied (4) und einem Ansteuertransformator (28),
wobei der Ansteuertransformator (28) einen Doppellochkern ohne Luftspalt besitzt,
wobei die Primärwicklung des Ansteuertransformators (28) sich in leiden Löchern (28.1;28,2) des Doppellochkernes befindet und vom Laststrom durchflossen wird, und
wobei die Sekundärwicklung des Ansteuertransformators (28) über passive Vierpole (11;12) mit den Basen und Emittern der Leistungstransistoren (16;17) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Sekundärwicklungen (9;10) sich jeweils in einem der zwei Löcher des Doppellochkernes befinden,
– durch Vormagnetisierung – z.B. durch ein externes Gleichmagnetfeld – einer Hälfte des Doppellochkernes eine Veränderung des...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät als kompakte Stromversorgungseinheit zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last, z.B. einer Niedervolt-Halogenlampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 3.
  • Aus dem Bereich der Hochfrequenz-Leistungswandler sind eine Vielzahl von Vorschaltgeräten bekannt, die in der Regel nach dem Prinzip einer selbstschwingenden Halbbrückenschaltung arbeiten.
  • Es sind ebenfalls Hochfrequenz-Leistungswandler bekannt, deren Prinzip der Dimmung auf der Einflussnahme durch ein äußeres magnetisches Feld von mindestens 0,3mT beruht. Siehe dazu Offenlegungsschrift Nr.: DE 43 18 996 A1 .
  • Dieses Vorschaltgerät ist in der Regel aus folgenden Komponenten aufgebaut:
    • (a) Filter zur Unterdrückung von Störungen aus dem Netz und zur Vermeidung von Störungen in das Netz;
    • (b) Gleichrichter verschiedenen Typs;
    • (c) Filterblock
    • (d) Einen selbstschwingenden Hochfrequenzwandler, z.B. Halbbrücke mit einem oder mehreren Paaren parallelgeschalteter Leistungstransistoren mit ihren passiven Vierpolen zwischen Basis und Emitter;
    • (e) Einer Niedervolt-Halogenlampe mit einer Induktivität des herabsetzenden Lasttransformators;
    • (f) Einem Doppellochkern-Ansteuertransformator, dessen Primärwicklung vom primären Laststrom durchflossen wird und dessen Sekundärwicklung am Eingang der unter (d) genannten Vierpole liegen.
  • Hierbei zeigen sich jedoch folgende Nachteile:
    • (a) – Der herabsetzende Lasttransformator hat eine bestimmte Induktivität der Primärwicklung, mit deren Hilfe bei Änderung der Frequenz und damit der Vormagnetisierung des ganzen Doppellochkern- Ansteuertransformators sich die Spannung an der ohmschen Last, bzw, einer Niedervolt- Halogenlampe, achsensymetrisch ändert, was einen komplizierteren Aufbau und größere Abmaße des Lasttransformators bedingt.
    • (b) – Die bei diesem Prinzip der Dimmung auftretende Erhöhung der Wandlerfrequenz bei Verringerung der Spannung an der Last verursacht teilweise frequenzproportional steigende Umschaltverluste in den Wandlertransistoren sowie im Lasttransformator
    • (c) – Dieses Dimmungsprinzip setzt eine möglichst vollständige Magnetisierung des gesamten Volumens des Ansteuertransformators voraus, wofür relativ große magnetische Feldstärken benötigt werden.
    • (d) – Die bei elektrischen Verbrauchern wie diesem Vorschaltgerät anzustrebende Verringerung der Netzbelastung durch Blindkomponenten, erfordert eine möglichst ideale magnetische Kopplung der Primär- und Sekundärwicklung des Lasttransformators. Die daraus im gleichen Maße resultierende Rechteck- Form der Ausgangsspannung ist mit dem Prinzip der bekannten magnetischen Dimmung in ihrem Effektivwert an der Last nicht variierbar.
    • (e) – Die bei dem Prinzip der bekannten magnetischen Dimmung auftretende Variation der Wandlerfrequenz erfordert zur Einhaltung vorgegebener Störspannungsparameter relativ aufwendige Entstörfilter.
  • Die aus den Patenten US 5 004 959 und US 5 165 053 A bekannten Vorschaltgeräte mit einer Induktivität der Drossel, einer Leuchtstofflampe mit bestimmter Brenn- und Zündspannung und parallel zur Lampe geschalteten Kondensator, der in Verbindung mir der Drossel die genannte Zündspannung erzeugt.
  • Die Nachteile dieser Lösung liegen in folgendem:
    • (a) – Beide Kerne des Ansteuertransformators müssen in der praktischen Realisierung elektrisch und mechanisch absolut identisch aufgebaut werden.
    • (b) – Es muß eine identische magnetische Beeinflussung beider Kerne des Ansteuertransformators gewährleistet sein.
    • (c) – Die konstruktiv einschränkende Bedingung einer festen mechanischen Kopplung bzw. einer Windungsfixierung der Ansteuertransformatoren.
    • (d) – Die Umschaltverluste in den Wandlertransistoren und der Drossel, hervorgerufen durch die bei diesem Dimmungsprinzip auftretende Erhöhung der Wandlerfrequenz.
    • (e) – Dieses Dimmungsprinzip setzt eine möglichst vollständige Vormagnetisierung des gesamten Volumens des Ansteuertransformators voraus, wofür relativ große magnetische Feldstärken benötigt werden.
    • (f) – Die Notwendigkeit aufwendiger Entstörfilter, bedingt durch die bei dem bekannten Prinzip der magnetischen Dimmung sich ändernde Wandlerfrequenz.
  • Diesen Entgegenhaltungen ist gemeinsam, den Ansteuertransformator aus einen Doppel-Lochkern oder aus zwei Einlochkernen aufzubauen und durch Variation der Vormagnetisierung der Kerne des Ansteuertransformators und der sich damit ändernden Wandlerfrequenz Einfluss auf die Effektivspannung an der Last zu nehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Vorschaltgerät zu schaffen, welches unter Beibehaltung des Prinzips der magnetischen Dimmung die genannten Nachteile und Einschränkungen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird jeweils mit den Merkmalen der voneinander unabhängigen Patentansprüche 1 und 3 gelöst und beruht im wesentlichen darauf, eine Änderung der Ausgangsspannung an der Last durch die Vormagnetisierung von nur einer Hälfte des Doppellochkerns- bzw. nur einem der beiden Einlochkerne je nach Aufbau des Ansteuertransformators zu erreichen.
  • Zur vollständigen Vormagnetisierung nur einer Hälfte (halbes Volumen) des Ansteuertransformators ist die benötigte magnetische Feldstärke gegenüber dem bekannten Prinzip der magnetischen Dimmung entsprechend geringer bzw. es ist für den gleichen Variationsbereich der Ausgangsspannung bei identischer magnetischer Feldstärke ein räumlich größerer Abstand zwischen dem Aktuator der magnetischen Feldstärke und dem Kern des Ansteuertransformators überbrückbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorschaltgeräte sind anhand nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht.
  • 1a zeigt das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niedervolt-Halogenlampe des mit einem Doppelloch-Ferritkern aufgebauten Ansteuertransformators (28).
  • In 1b ist das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niedervolt-Halogenlampe des aus zwei Einloch-Ferritkernen aufgebauten Ansteuertransformators (28) dargestellt.
  • 2a zeigt den Aufbau des Ansteuertransformators (28) gemäß der Schaltungsanordnung nach 1a.
  • In 2b ist der Aufbau des Ansteuertransformators (28) nach der Schaltungsanordnung in 1b dargestellt.
  • In 3a ist die räumliche Lage des mit einem Doppelloch-Ferritkern aufgebauten Ansteuertransformators (28) zum externen Aktuator (32) eines magnetischen Gleichfeldes (im Beispiel ein Permanentmagnet) und die grundsätzlichen Bewegungsachsen (I, II, III) des Aktuators (32) zur Variation der magnetischen Beeinflussung des Ansteuertransformators (28) dargestellt.
  • 3b entspricht der Darstellung von 2b, nur das der Ansteuertransformator (28) hier mit zwei getrennten Einloch-Ferritkernen aufgebaut wurde.
  • 4a ... d zeigen unter der Voraussetzung eines idealen Verhaltens der eingesetzten Bauelemente und dem Aufbau des Ansteuertransformarors (28) nach 3a,b den Verlauf der Ausgangsspannung U als Funktion der Zeit bei unterschiedlicher Aufteilung der Spannung an den Kondensatoren (25) und (26) als Parameter und in quantitativer Darstellung im Beispiel bei 30°, bzw. 150° und 90° Phasenwinkel.
  • Zur besseren Veranschaulichung des Schaltungsprinzips wurde auf eine nähere Kennzeichnung der Ein- und Ausgangsklemmen sowie der Schutzelemente (Sicherung, Überspannungsschutz) verzichtet. Ausführliche Darstellungen dazu sind aus der Literatur bekannt. Die Punktkennzeichnung an den Wicklungen (9; 10; 29 und 30) kennzeichnet den Wicklungsanfang.
  • Parallel zu den Eingangsklemmen der Gleich oder Wechselspannungsspeisung ist ein Filterblock (1) angeordnet, dessen Ausgang auf den Graetzgleichrichter (2) führt. Der Gleichspannungsausgang des Gleichrichters (2) wird über den Filterblock (3) an das Anlaufschaltglied (4) sowie an die zwei Arme der Halbbrücke, bestehend aus den Transistoren (16; 17) mit den dazu parallelen Rückstromdioden (18;19) den in Reihe geschalteten Kondensatoren (25; 26) geführt. Die Primärwicklung (29; 30) des Ansteuertransformators (28) liegt zwischen dem Verbindungspunkt (24) und einem Anschluss des Kondesators (27). Der andere Anschluss des Kondensators (27) ist mit dem Minuspol des Wandlers (31) verbunden.
  • Das Anlaufschaltglied (4) besteht aus den in Reihe liegenden Widerstand (5) und Kondensator (8), sowie den am gemeinsamen Verbindungspunkt angeschlossenen Diac (7) und der Anode von Diode (6). Zwischen dem Verbindungspunkt (15) der Transistoren (16; 17) und dem Verbindungspunkt (24) der Kondensatoren (25; 26) ist die Primärwicklung (23) des Lasttransformatos (22) geschaltet. An die Sekundärwicklung (21) des Lasttransformators (22) ist über Ausgangsklemmen die elektrische Last, z.B. eine oder mehrere Niedervolt-Halogenlampen (20) angeschlossen.
  • Die Sekundärwicklungen (9; 10) des Ansteuertransformators (28) sind als Quelle der passiven Vierpole (11; 12) geschaltet. Die Ausgänge der Vierpole (11; 12) sind jeweils mit der Basis und dem Emitter der Transistoren (16; 17) verbunden. Die Kathode der Diode (6) führt auf den Verbindungspunkt (15) der Transistoren (16; 17). Die zweite Anode vom Diac (7) ist mit der Basis vom Transistor (17) verbunden.
  • Die Anordnung der Doppellochkerne des Ansteuertransformators (28) im Aufbau nach 2a ist so gewählt, das die Lochachse des sich unter der Abdeckhaube befindlichen Doppellochkernes orthogonal zur Nord-Süd-Achse des externen Gleichmagnetfeldes verläuft und die Querachse (Aq) des Doppellochkernes orthogonal zur Ebene der Abdeckung verläuft.
  • Bei einem Aufbau des Ansteuertransformators (28) nach 2b bezieht sich genannte Achszuordnung auf den Einlochkern (29). Die konstruktive Anordnung des Einlochkerns (30) ist so zu wählen, das keine Vormagnetisierung durch das externe magnetische Feld erfolgen kann.
  • In 3 wird zur Realisierung des erfindungsgemäßen Steuerprinzips die quantifizierbare Einflussnahme eines externen Gleichmagnetfeldes, ausgehend von einem Aktuator (32), z.B. einem Permanentmagneten, auf den Kern (28.1) des unter der Gehäuseschale (33) befindlichen Ansteuertransformators (28) dargestellt. Die Änderung der wirksamen Feldstärke auf den Kern (28.1) des Ansteuertransformators (28) erfolgt in der Darstellung durch Abstandsänderung zwischen dem Kern (28.1) des Ansteuertransformators (28) und dem Aktuator (32) unter Beibehaltung der Achsenzuordnung gemäß 2a bzw. 2b. Die grundsätzlichen Bewegungsachsen des Aktuators (32) sind mit Pfeilen (I; II, III) gekennzeichnet.
  • 4a zeigt über eine Periodendauer den Spannungsverlauf an den Kondensatoren (25 und gestrichelt 26+27) mit der Unsymmetrie des Spannungsverlaufs als Parameter.
  • In 4b ... d ist das jeweils zugehörige Integral der hochfrequenten Spannung über die Zeit an den Kondensatoren (25 und 26+27) unter der Voraussetzung eines idealen Bauelementeverhaltens dargestellt.
  • Die verwendeten Schaltungselemente für Vorschaltgerät zum Betrieb einer 100W Niedervolt-Halogenlampe mit einer Nennspannung von 12V sind nachfolgend zusammengestellt.
    • 1: Drossel, Kern E 13/4; Werkstoff N27; 1,4...1,7mH. Parallel zum Ausgang des Blocks 1 Stück Kondensator PMKT-330; 10nF; geeignet bis 250V Wechselspannung
    • 2: 4 Stück Dioden, Typ 1N4005
    • 3: Drossel, Kern 13/4; Werkstoff N27; 06mH. Parallel zum Eingang und Ausgang des Blockes je 1 Stück MKT-Kondensator; 330nF; geeignet bis 400V Gleichspannung sowie parallel zur Drossel 1 Stück Kondensator; Typ BF 01-07; 6,8nF; geeignet bis 63V-
    • 5: Widerstand 330kOhm; 500mW
    • 6: Diode SRP 100J
    • 7: Diac BR 100-03
    • 8: Kondensator BF 01-07; 10nF; geeignet bis 63V-
    • 13/14: Ferritröhrchen; Länge 8mm; Durchmesser 3,5mm; WerkstoffN22
    • 16/17: Transistor BUL 45
    • 18/19: Diode SPR 100j
    • 20: Niedervolt-Halogenlampe; 12V; 100VA
    • 22: Lasttransformator, Kern U25/13; WerkstoffMf 198 Wicklung 21: 6 Windungen Wicklung 23: 55 Windungen
    • 25: Kondensator MKP-10; 47nF; geeignet bis 400V-
    • 26/27: Kondensator MKP-10; 22nF; geeignet bis 400V-
    • 28: Ansteuertransformator; Doppellochkern 8,3 × 14,3 (mm) Werkstoff N30 Wicklung 29/30: je eine Windung Wicklung 9110: je eine Windung
    • 32: Permanentmagnet; zylindrisch 12,5 x 8 (mm} Werkstoff Maniperm 860
  • Wie bekannt wird die Einschaltdauer der Wandlertransistoren ohne Einfluss eines externen Magnetfeldes nach der Formel
    Figure 00050001

    U (V): Spannung an Wicklung 29 bzw. 30
    B (T): Sätigungsinduktion des Kernes 28.1 oder 28.2 oder der Hälfte des Doppelloch-Kernes
    A (qcm): Querschnittsfläche des Kernes 28.1 oder 28.2 oder der Hälfte des Doppellochkernes 28
    N: Windungszahl der Wicklung 29 bzw. 30
    bestimmt.
  • Der Einfluss der Vormagnetisierung des Ansteuertransformators (28) durch ein externes Gleichmagnetfeld (z.B. durch einen Permanentmagneten (32)), welches auf eine Hälfte des Doppellochkernes (28), bzw. auf einen der beiden Einlochkerne (28.1 oder 28.2) beschränkt bleibt, ist in seiner Wirkung gleichzusetzen mit einer Verkleinerung der Fläche A oder der Sättigungsinduktion B und daraus folgend einer kürzer werdenden Einschaltdauer des betreffenden Wandlertransistors (16 oder 17). Die damit unterschiedliche Einschaltdauer der Wandlertransistoren (16, 17) bedeutet für die Kondensatoren (25 und 26+27) unterschiedliche Lade- und Entladezeiten, die zu einer gegenläufigen Unsymmetrie der Spannungsverteilung über die genannten Kondensatoren führt, wobei aber jeweils das Spannungsintegral über die Zeit am Kondensator (25) und Kondensator (26+27) im Betrag stets gleich bleibt, d. h. eine geringere Einschaltdauer des Wandlertransistors (16) gegenüber dem Wandler-Transistor (17) aufgrund einer Vormagnetisierung des Ansteuertransformators (28.1) durch die Einwirkung eines externen Gleichmagnetfeldes, führt zu einer Änderung der Spannungsverteilung über den Kondensatoren (25 und 26+27) in Richtung einer höheren Spannung über dem Kondensator (25). Die Schaltzeit- und Spannungshältnisse kehren sich bei der Vormagnetisierung des anderen Ansteuer-Transformators (28.2) um.
  • Der Differenzspannungsbetrag zur symmetrischen Spannungsverteilung (siehe 4a) kann als Gleichspannungskomponente mit 100Hz Welligkeit nicht über den Last-Transformator (22) auf die Sekundärwicklung (21) transformiert werden, sondern es steht nur wie aus 4b ... d erkennbar, eine geringere Effektivspannung als bei Symmetrie zur Transformation an die angeschlossene elektrische Last (20) zur Verfügung, d.h. es verkleinert sich mit zunehmender Vormagnetisierung des Ansteuer-Transformators eines Wandlertransistors die Effektivspannung an der Last. Bei vollständiger Vormagnetisierung nur eines Kernes des Ansteuertransformators (28.1 oder 28.2) wird der Wert der Effektivausgangsspannung, nur noch bestimmt vom Restwert der Überlagerungspermeabilität des Kernmaterials, nahe Null sein. Weiterhin ist aus 4a ... d ersichtlich, dass bei der Vormagnetisierung nur eines Kernes (28.1 oder 28.2) des Ansteuertransformators (d.h. dem Ausschluss der auch nur teilweisen oder geringeren Vormagnetisierung des zweiten Kernes, bzw. Kernhälfte bei Verwendung eines Doppellochkernes) die Wandlerfrequenz nicht beeinflusst wird. Abweichungen von dieser idealen Voraussetzung ergeben mehr oder weniger zusätzlich eine Änderung der Wandlerfrequenz und eine VerMinderung der Spannungsdifferenz an den Kondensatoren.
  • Gegenüber dem Betrieb des Lasttransformators (22) mit symmetrischer Ansteuerung (ohne Vormagnetisierung einer Hälfte des Ansteuertransformators), ergibt sich bei unsymmetrischer Ansteuerung (bei Vormagnetisierung einer Hälfte des Ansteuertransformators) auch im Extremfall der Unsymmetrie kein höherer Strom durch den Lasttransformator (22) und damit keine Veränderung der Eckpunkte des Arbeitsbereiches im B = f(H)-Kennlinienfeld des Kernmaterials, d.h. keine Notwendigkeit, ein Kernmaterial mit höherer Sättigungsinduktion einsetzen zu müssen, bzw. den Lasttransformator neu zu berechnen.

Claims (7)

  1. Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last – z.B. einer Niedervolt-Halogenlampe (20) mit einem herabsetzenden Leistungstransformator (22) – an einem Gleich- oder Wechselspannungsnetz, mit – einem Enstörfilter (1) – einem Gleichrichter (2) – einem hochfrequenten selbstschwingenden Gegentaktwandler (31) mit Leistungstransistoren – z.B. Bipolar-Leistungstransistoren (16;17) – und Kondensatoren (25;26,27) in Halbbrückenschaltung, einem Anlaufschaltglied (4) und einem Ansteuertransformator (28), wobei der Ansteuertransformator (28) einen Doppellochkern ohne Luftspalt besitzt, wobei die Primärwicklung des Ansteuertransformators (28) sich in leiden Löchern (28.1;28,2) des Doppellochkernes befindet und vom Laststrom durchflossen wird, und wobei die Sekundärwicklung des Ansteuertransformators (28) über passive Vierpole (11;12) mit den Basen und Emittern der Leistungstransistoren (16;17) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sekundärwicklungen (9;10) sich jeweils in einem der zwei Löcher des Doppellochkernes befinden, – durch Vormagnetisierung – z.B. durch ein externes Gleichmagnetfeld – einer Hälfte des Doppellochkernes eine Veränderung des Effektivspannungswertes an der elektrischen Last erreicht wird.
  2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – alle elektrischen Komponenten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, – der Ansteuertransformator (28) unter einer unmagnetischen Abdeckung (33) so angeordnet ist, dass der Doppellochkern sich unmittelbar unter der Abdeckung (33) befindet, wobei die Achsen der Löcher des Doppellochkernes parallel zur Ebene der Abdeckung verlaufen und die Querachse (Aq) des Doppellochkernes orthogonal zur Ebene der Abdeckung verläuft.
  3. Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last – z.B. einer Niedervolt-Halogenlampe (20) mit einem herabsetzenden Leistungstransformator (22) – an einem Gleich- oder Wechselspannungsnetz, mit – einem Entstörfilter (1), – einem Gleichrichter (2), – einem hochfrequenten selbstschwingenden Gegentaktwandler (31) mit Leistungstransistoren – z.B. Bipolar-Leistungstransistoren (16;17) – und Kondensatoren (25;26,27) in Halbbrückenschaltung, einem Anlaufschaltglied (4) und einem Ansteuertransformator (28), wobei der Ansteuertransformator (28) zwei Einloch-Kerne ohne Luftspalt besitzt, wobei die Primärwicklung (29;30) des Ansteuertransformators (28) sich in beiden Löchern (28.1;28.2) der Einloch-Kerne befindet und vom Laststrom durchflossen wird, und wobei die Sekundärwicklungen (9;10) sich auf je einem Einloch-Kern befinden und über passive Vierpole (11;12) mit den Basen und Emittern der Leistungstransistoren (16;17) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass durch Vormagnetisierung – z.B. durch ein externes Gleichmagnetfeld – eines Einloch-Kernes (28.1 oder 28.2) eine Veränderung des Effektivspannungswertes an der elektrischen Last erreicht wird.
  4. Vorschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – alle elektronischen Komponenten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, – der Ansteuertransformator (28) unter einer unmagnetischen Abdeckung 33) so angeordnet ist, dass sich einer der Einloch-Kerne (28.1 oder 28.2) unmittelbar unter der Abdeckung (33) befindet.
  5. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glättungsfilter (3) dem Gleichrichter (2) nachgeschaltet ist.
  6. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltzeit der Leistungstransistoren (16;17) des Gegentaktwandlers (31) durch die externe Vormagnetisierung beeinflusst wird, ohne dass sich dabei die Wandlerfrequenz ändert.
  7. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Windungszahlverhältnis des Ansteuertransformators bzw. das Verhältnis zwischen Kollektor- und Basisstrom der Leistungstransistoren (16,17) durch das Verhältnis der Werte oder der Zahl der parallel geschalteten Komponenten gleichen Typs des Gegentaktwandlers (31) – z.B. der Zahl der Primärwicklungen des Leistungstransformators oder dem Verhältnis der Kapazitätswerte bei Verwendung von zwei Kondensatoren (26;27) in einem Arm der Halbbrücke (31) oder der Zahl der Paare der parallel geschalteten Leistungstransistoren – bestimmt wird, wobei die Primärwicklung (29;30) des Ansteuertransformators (28) in Serie mit einer der genannten Komponenten (27) geschaltet ist.
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