DE4416049A1 - Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last - Google Patents
Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen LastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät zum Betrieb einschließ
lich Dimmung einer elektrischen Last, z. B. einer Niedervolt-
Halogenlampe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und stellt
eine kompakte Stromversorgungseinheit dar.
Aus dem Bereich der Hochfrequenz-Leistungswandler sind eine Viel
zahl von Vorschaltgeräten bekannt, die in der Regel nach dem
Prinzip einer selbstschwingenden Halbbrückenschaltung arbeiten.
Die Funktionsweise ist z. B. in der Zeitschrift "Elektronik- Jour
nal" Nr. 14/92 Seite 23ff und dem Fachbuch "Schaltnetzteile" von
J. Wüstehube (Expert-Verlag) Seite 34ff hinreichend beschrieben.
Speziell zum Betrieb von Niedervoltlampen findet man nähere
Hinweise im Buch "Elektronikschaltungen" Seite 144ff von
W. Hirschmann (Siemens AG).
Diese Vorschaltgeräte sind in der Regel aus folgenden Komponenten
aufgebaut:
- (a) Filter zur Unterdrückung von Störungen aus dem Netz und zur Vermeidung von Störungen in das Netz;
- (b) Gleichrichter verschiedenen Typs;
- (c) Glättungsfilter oder keine Glättungsfilter;
- (d) Einen selbstschwingenden Hochfrequenzwandler, z. B. Halbbrücke mit "n" Paaren Transistoren mit ihren passiven Vierpolen zwischen Basis und Emitter;
- (e) Einen Anlaufschaltglied mit oder ohne variablen Widerstand zur Variation der Effektivspannung an der Last durch Phasen abschnittsänderung der nach der Gleichrichtung anliegenden Halbwellen;
- (f) Einen Ansteuertransformator, dessen Primärwicklung vom primären Laststrom durchflossen wird und dessen Sekundär wicklung am Eingang der unter (d) genannten Vierpole liegen.
Es ist bekannt, daß die in der Praxis eingesetzten Geräte zur
Variation der Spannung an der Last wie unter (e) beschrieben
realisiert werden. Hierbei zeigen sich jedoch folgende Nachteile:
- - Die in den regelbaren Widerständen enthaltenen Schleifkontakte weisen eine begrenzte Zuverlässigkeit und Standzeit auf.
- - Die Anschlüsse des regelbaren Widerstandes sind elektrisch mit dem Hochspannungsteil des Vorschaltgerätes verbunden, wodurch sich ein hoher Isolationsaufwand für den Ausschluß von Ge fährdungen notwendig macht.
- - Die Variation der Effektivspannung an der Last ist prinzipbe dingt nur im Bereich von 50% bis 100% der nominalen Effektiv ausgangsspannung möglich.
- - Dieses Funktionsprinzip ist nur auf eine Speisung mit Wechsel spannung beschränkt.
Es sind ebenfalls Vorschaltgeräte bekannt, deren Prinzip der
Dimmung auf der Einflußnahme durch ein äußeres magnetisches Feld
von mindestens 0,3 mT beruht, siehe dazu Offenlegungsschrift
Nr.: DE 43 18 996 A1.
Hierbei zeigen sich jedoch folgende Nachteile:
- - Zur Gewährleistung einer symmetrischen Spannung an der Last müssen die zur Ansteuerung der Wandlertransistoren eingesetzten Vierpole in ihren elektrischen Parametern identisch sein. Dies betrifft ebenso die statischen und dynamischen Parameter der Wandlertransistoren und der im Arm des Gegentaktwandlers einge schalteten Kondensatoren. Insgesamt ergibt sich dadurch ein hoher Selektionsaufwand.
- - Die bei diesem Dimmungsprinzip auftretende Erhöhung der Wandlerfrequenz bei Verringerung der Spannung an der Last ver ursacht ebenfalls frequenzproportional steigende Umschaltver luste in den Wandlertransistoren sowie im Lasttransformator.
- - Dieses Dimmungsprinzip setzt eine möglichst vollständige Vor magnetisierung des gesamten Volumens des Ansteuertrans formators voraus, wofür relativ große magnetische Feldstärken benötigt werden.
- - Die bei elektrischen Verbrauchern wie diesem Vorschaltgerät an zustrebende Verringerung der Netzbelastung durch Blindkompo nenten erfordert eine möglichst ideale magnetische Kopplung der Primär- und Sekundärwicklung des Lasttransformators. Die daraus im gleichen Maße resultierende Rechteck- Form der Ausgangs spannung ist mit dem Prinzip der bekannten magnetischen Dim mung in ihrem Effektivwert an der Last nicht variierbar.
- - Die bei dem Prinzip der bekannten magnetischen Dimmung auf tretende Variation der Wandlerfrequenz erfordert zur Einhaltung vorgegebener Störspannungsparameter relativ aufwendige Entstör filter.
Um die genannten Nachteile und Einschränkungen bei Beibehaltung
des Prinzips der magnetischen Dimmung auszuschließen, wird die
Anordnung des Ansteuertransformators (28) wie in Patentanspruch 1
beschrieben geändert. Bei der Vormagnetisierung nur einer Hälfte
des Ansteuertransformators und damit der Beeinflussung der Ein
schaltdauer nur eines Transistors, wird eine Änderung der Aus
gangsspannung an der Last bei gleichbleibender Wandlerfrequenz
erreicht.
Die zur vollständigen Vormagnetisierung nur einer Hälfte (halbes
Volumen) des Ansteuertransformators benötigte magnetische Feld
stärke ist gegenüber dem bekannten Prinzip der magnetischen Dim
mung geringer bzw. es ist bei konstruktiv gleichen Bedingungen der
elektrischen Isolation zwischen dem Aktuator der magnetischen
Feldstärke und dem Kern des Ansteuertransformators ein größerer
Variationsbereich der Ausgangsspannung realisierbar.
Das Vorschaltgerät entsprechend erfindungsgemäßen Anspruchs ist
anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels näher veran
schaulicht.
In Fig. 1a ist das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung
zum Betrieb einer Niedervolt- Halogenlampe, wobei der Ansteuer
transformator (28) aus zwei Einloch-Ferritkernen aufgebaut ist.
Fig. 1b zeigt das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zum
Betrieb einer Niedervolt-Halogenlampe mit einem Ansteuertrans
formator (28), der mittels eines Doppelloch-Ferritkernes aufge
baut ist.
Fig. 2a zeigt den Aufbau des Ansteuertransformators (28) in der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1a.
In Fig. 2b ist der Aufbau des Ansteuertransformators (28) gemäß
Schaltungsanordnung in Fig. 1b dargestellt.
In Fig. 3a sind die räumliche Lage des mit Einloch-Kernen aufge
bauten Ansteuertransformators (28) zum externen Aktuator (32) eines
magnetischen Gleichfeldes (im Beispiel ein Permanentmagnet) und
die grundsätzlichen Bewegungsachsen (I, II, III) des Aktuators
(32) zur Variation der magnetischen Beeinflussung des Ansteuer
transformators (28) dargestellt.
Fig. 3b entspricht der Darstellung von Fig. 2b, nur das der An
steuertransformator (28) hier mit einem Doppellochkern aufgebaut
wurde.
Fig. 4a-d zeigt unter der Voraussetzung eines idealen Ver
haltens der eingesetzten Bauelemente und dem Aufbau des An
steuertransformators (28) nach Fig. 2a den Verlauf der Ausgangs
spannung U als Funktion der Zeit bei unterschiedlicher Auf
teilung der Spannung an den Kondensatoren (25) und (26) als Para
meter und in quantitativer Darstellung im Beispiel bei 30°, bzw.
150° und 90° Phasenwinkel.
Zur besseren Veranschaulichung des Schaltungsprinzips wurde auf
eine nähere Kennzeichnung der Ein- und Ausgangsklemmen sowie der
Schutzelemente (Sicherung, Überspannungsschutz) verzichtet. Aus
führliche Darstellungen dazu sind aus der Literatur bekannt.
Die Punktkennzeichnung an den Wicklungen (9; 10; 29 und 30) be
zeichnet den Wicklungsanfang.
Parallel zu den Eingangsklemmen der Gleich- oder Wechsel
spannungsspeisung ist ein Filterblock (1) angeordnet, dessen
Ausgang auf den Graetzgleichrichter (2) führt. Der Gleich
spannungsausgang des Gleichrichters (2) wird über den Filter
block (3) an das Anlaufschaltglied (4) sowie an die zwei Arme der
Halbbrücke, bestehend aus den Transistoren (16; 17) mit den dazu
parallelen Rückstromdioden (18; 19) und den in Reihe geschalteten
Kondensatoren (25; 26) geführt. Die Primärwicklung (29; 30) des
Ansteuertransformators (28) liegt ist zwischen dem Verbindungs
punkt (24) der Kondensatoren (25; 26) und einem Anschluß des
Kondensators (27). Der andere Anschluß des Kondensators (27) ist
mit dem Minuspol des Wandlers (31) verbunden.
Das Anlaufschaltglied (4) besteht aus den in Reihe liegenden
Widerstand (5) und Kondensator (8), sowie den am gemeinsamen Ver
bindungspunkt angeschlossenen Diac (7) und der Anode von
Diode (6). Zwischen dem Verbindungspunkt (15) der Tran
sistoren (16; 17) und dem Verbindungspunkt (24) der Konden
satoren (25; 26) ist die Primärwicklung (23) des Lasttrans
formators (22) geschaltet. An die Sekundärwicklung (21) des Last
transformators (22) ist über die Ausgangsklemmen die elektrische
Last, z. B. eine oder mehrere Niedervolt-Halogenlampen (20) ange
schlossen.
Die Sekundärwicklungen (9; 10) des Ansteuertransformators (28)
sind als Quelle der passiven Vierpole (11; 12) geschaltet. Die
Ausgänge der Vierpole (11; 12) sind jeweils mit der Basis und dem
Emitter der Transistoren (16; 17) verbunden. Die Kathode der
Diode (6) führt auf den Verbindungspunkt (15) der Tran
sistoren (16; 17). Die zweite Anode vom Diac (7) ist mit der Basis
vom Transistor (17) verbunden.
Die Anordnung der Einloch-Ferritkerne des Ansteuertrans
formators (28) im Aufbau nach Fig. 2a ist so gewählt, daß die
Lochachse des sich unter der Abdeckhaube befindlichen Einloch-
Kernes orthogonal zur Nord-Süd-Achse des externen Gleichmagnet
feldes verläuft.
Bei einem Aufbau des Ansteuertransformators (28) nach Fig. 2b be
zieht sich genannte Achsenzuordnung auf die Trennebene parallel
zur Lochachse des Doppellochkernes.
In Fig. 3 wird zur Realisierung des erfindungsgemäßen Steuer
prinzips die quantifizierbare Einflußnahme eines externen Gleich
magnetfeldes, ausgehend von einem Aktuator (32), z. B. einem Per
magneten, auf den Kern (28.1) des unter der Gehäuseschale (33) be
findlichen Ansteuertransformators (28) dargestellt. Die Änderung
der wirksamen Feldstärke auf den Kern (28.1) des Ansteuertrans
formators (28) erfolgt in der Darstellung durch Abstandsänderung
zwischen dem Kern (28.1) des Ansteuertransformators (28) und dem
Aktuator (32) unter Beibehaltung der Achsenzuordnung gemäß
Fig. 2a bzw. Fig. 2b. Die grundsätzlichen Bewegungsachsen des
Aktuators (32) sind mit Pfeilen (1; 2; 3) gekennzeichnet,
Fig. 4a zeigt über eine Periode den Spannungsverlauf an den Kondensatoren (25 und gestrichelt 26 + 27) mit der Unsymmetrie der Spannungsverteilung als Parameter.
Fig. 4a zeigt über eine Periode den Spannungsverlauf an den Kondensatoren (25 und gestrichelt 26 + 27) mit der Unsymmetrie der Spannungsverteilung als Parameter.
In Fig. 4b-d ist das jeweils zugehörige Integral der Spannung über
die Zeit an den Kondensatoren (25 und 26 + 27) unter der Voraus
setzung eines idealen Bauelementeverhaltens dargestellt.
Die verwendeten Schaltungselemente für ein Vorschaltgerät zum Be
trieb einer 100 W Niedervolt-Halogenlampe mit einer Nennspannung
von 12 V sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt.
1: Drossel, Kern E 13/4; Werkstoff N27; 1,4 . . . 1,7 mH;
parallel zum Ausgang des Blockes
1 Stück Kondensator PMKT-330; 10 nF; geeignet bis 250 V Wechselspannung
2: 4 Stück Dioden, Typ 1N4005
3: Drossel, Kern E 13/4; Werkstoff N27; 0,6 mH
Parallel zum Eingang und Ausgang des Blockes je 1 Stück MKT-Kondensator; 330 nF; geeignet bis 400 V- Gleichspannung sowie parallel zur Drossel
1 Stück Kondensator, Typ BF 01-07; 6,8 nF; geeignet bis 63 V-
5: Widerstand 330 kOhm; 500 mW
6: Diode SRP 100j
7: Diac BR 100-03
8: Kondensator BF 01-07; 10 nF; geeignet bis 63 V-
13/14: Ferritröhrchen; Länge 8 mm;Durchmesser 3,5 mm; Werkstoff N22
16/17: Transistor BUL 45
18/19: Diode SRP 100j
20: Niedervolt- Halogenlampe 12 V/105 VA
22: Leistungstransformator, Kern U 25/13; Werkstoff Mf 198
Wicklung 21: 6 Windungen
Wicklung 23: 55 Windungen
25: Kondensator MKP-10; 47 nF; geeignet bis 400 V-
26/27: Kondensator MKP-10; 22 nF; geeignet bis 400 V-
28: Ansteuertransformator, Doppellochkern 8,3 × 14,3(mm);
Werkstoff N 30
Wicklung 29/30: je eine Windung
Wicklung 9/10: je eine Windung
32: Permanentmagnet, zylindrisch 12,5 × 8(mm);
Werkstoff Maniperm 860
1 Stück Kondensator PMKT-330; 10 nF; geeignet bis 250 V Wechselspannung
2: 4 Stück Dioden, Typ 1N4005
3: Drossel, Kern E 13/4; Werkstoff N27; 0,6 mH
Parallel zum Eingang und Ausgang des Blockes je 1 Stück MKT-Kondensator; 330 nF; geeignet bis 400 V- Gleichspannung sowie parallel zur Drossel
1 Stück Kondensator, Typ BF 01-07; 6,8 nF; geeignet bis 63 V-
5: Widerstand 330 kOhm; 500 mW
6: Diode SRP 100j
7: Diac BR 100-03
8: Kondensator BF 01-07; 10 nF; geeignet bis 63 V-
13/14: Ferritröhrchen; Länge 8 mm;Durchmesser 3,5 mm; Werkstoff N22
16/17: Transistor BUL 45
18/19: Diode SRP 100j
20: Niedervolt- Halogenlampe 12 V/105 VA
22: Leistungstransformator, Kern U 25/13; Werkstoff Mf 198
Wicklung 21: 6 Windungen
Wicklung 23: 55 Windungen
25: Kondensator MKP-10; 47 nF; geeignet bis 400 V-
26/27: Kondensator MKP-10; 22 nF; geeignet bis 400 V-
28: Ansteuertransformator, Doppellochkern 8,3 × 14,3(mm);
Werkstoff N 30
Wicklung 29/30: je eine Windung
Wicklung 9/10: je eine Windung
32: Permanentmagnet, zylindrisch 12,5 × 8(mm);
Werkstoff Maniperm 860
Wie bekannt wird die Einschaltdauer der Wandlertransistoren ohne
Einfluß eines externen Gleichmagnetfeldes nach der Formel
U(V) : Spannung an Wicklung 9 bzw. 10
B(T) : Sättigungsinduktion des Kerns 28.1 oder 28.2 oder der Hälfte des Doppellochkernes 28
A(cm): Querschnittsfläche des Kerns 28.1 oder 28.2 oder der Hälfte des Doppellochkernes 28
N : Windungszahl der Wicklung 9 bzw. 10
B(T) : Sättigungsinduktion des Kerns 28.1 oder 28.2 oder der Hälfte des Doppellochkernes 28
A(cm): Querschnittsfläche des Kerns 28.1 oder 28.2 oder der Hälfte des Doppellochkernes 28
N : Windungszahl der Wicklung 9 bzw. 10
bestimmt.
Der Einfluß der Vormagnetisierung des Ansteuertransformators
durch ein externes Gleichmagnetfeld (z. B. durch einen Permanent
magneten (32)), welches auf einen der beiden Einlochkerne (28.1
oder 28.2), bzw. auf eine Hälfte des Doppellochkernes (28) vom
Ansteuertransformator beschränkt bleibt, ist in seiner Wirkung
gleichzusetzen mit einer Verkleinerung der Fläche A oder der
Sättigungsinduktion B und daraus folgend einer kleiner werdenden
Einschaltdauer des betreffenden Wandlertransistors (16 oder 17).
Die damit unterschiedliche Einschaltdauer der Wandlertran
sistoren (16; 17) bedeutet für die Kondensatoren (25 und 26+27)
unterschiedliche Lade- und Entladezeiten, die zu einer gegen
läufigen Unsymmetrie der Spannungsverteilung über die genannten
Kondensatoren führt, wobei aber jeweils das Spannungsintegral
über die Zeit am Kondensator (25) und Kondensator (26+27) im Be
trag stets gleich bleibt, d. h. eine geringere Einschaltdauer des
Wandlertransistors (16) gegenüber dem Wandlertransistor (17) auf
grund einer Vormagnetisierung des Ansteuertransformators (28.1)
durch die Einwirkung eines externen Gleichmagnetfeldes, führt zu
einer Änderung der Spannungsverteilung über den Kondensatoren
(25 und 26+27) in Richtung einer höheren Spannung über dem Kon
densator (25). Die Schaltzeit- und Spannungsverhältnisse kehren
sich bei der Vormagnetisierung des Ansteuertransformators (28.2)
um.
Der Differenzspannungsbetrag zur symmetrischen Spannungsver
teilung (siehe Fig. 4a) kann als Gleichspannungskomponente mit
100 Hz Welligkeit nicht über den Lasttransformator (22) auf die
Sekundärwicklung (21) transformiert werden, sondern es steht nur
wie aus Fig. 4b-d erkennbar, eine geringere Effektivspannung als
bei Symmetrie zur Transformation an die angeschlossene
elektrische Last (20) zur Verfügung, d. h. es verkleinert sich mit
zunehmender Vormagnetisierung des Ansteuertransformators eines
Wandlertransistors die Effektivspannung an der Last. Bei voll
ständiger Vormagnetisierung eines Kernes des Ansteuertransfor
mators (28.1 oder 28.2) wird der Wert der Effektiv-Ausgangs
spannung, nur noch bestimmt vom Restwert der Überlagerungs
permeabilität des Kernmaterials, nahe Null sein.
Weiterhin ist aus Fig. 4a-d ersichtlich, daß bei der Vormag
netisierung nur eines Kernes (28.1 oder 28.2) des Ansteuertrans
formators (d. h. dem Ausschluß der auch nur teilweisen oder ge
ringeren Vormagnetisierung des zweiten Kernes, bzw. Kernhälfte
bei Verwendung eines Doppellochkernes) die Wandlerfrequenz nicht
beeinflußt wird. Abweichungen von dieser idealen Voraussetzung
ergeben mehr oder weniger zusätzlich eine Änderung der Wandler
frequenz und eine Verminderung der Spannungsdifferenz an den
Kondensatoren.
Gegenüber dem Betrieb des Lasttransformators (22) mit sym
metrischer Ansteuerung (ohne Vormagnetisierung einer Hälfte des
Ansteuertransformators), ergibt sich bei unsymmetrischer An
steuerung (bei Vormagnetisierung einer Hälfte des Ansteuertrans
formators) auch im Extremfall der Unsymmetrie kein höherer Strom
durch den Lasttransformator (22) und damit keine Veränderung der
Eckpunkte des Arbeitsbereiches im B= f(H)-Kennlinienfeld des
Kernmaterials, d. h. keine Notwendigkeit, ein Kernmaterial mit
höherer Sättigungsinduktion einsetzen zu müssen, bzw. den Last
transformator umzudimensionieren.
Claims (4)
1. Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer
elektrischen Last, z. B. einer Niedervolt- Halogenlampe (20)
mit einem herabsetzenden Leistungstransformator (22) an einem
Gleich- oder Wechselspannungsnetz mit einem Entstörfilter (1),
einem Gleichrichter (2), einem oder keinem Glättungsfilter (3),
einem hochfrequenten Gegentaktwandler (31) mit "n" Paaren von
Leistungstransistoren (16; 17) mit ihren passiven Vierpolen (11; 12)
zwischen Basen und Emittern, einem oder zwei Kondensatoren
(25; 26, 27), einem Anlaufschaltglied (4) und einem Ansteuertrans
formator (28),
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuertransformator (28) einen
Doppellochkern ohne Luftspalt oder zwei Einloch-Kerne ohne Luft
spalt besitzt, dabei befindet sich die Primärwicklung (29; 30)
in beiden Löchern (28.1; 28.2) des Doppellochkernes oder Einloch-Kernes
und die Sekundärwicklungen (9; 10) befinden sich jeweils
in einem der zwei Löcher des Doppellochkernes, bzw. auf je einem
Einloch-Kern, wobei die Richtung des Stromgradienten der Primär
wicklung (29; 30) in den beiden Löchern des Ansteuertransfor
mators (28) unabhängig von der Bauform gleich ist und durch Vor
magnetisierung, z. B. durch ein externes Gleichmagnetfeld, eines
Einloch-Kernes (28.1 oder 28.2), bzw. einer Hälfte des Doppelloch-Kernes
eine Veränderung des Effektivspannungswertes (Dimmung) an
der elektrischen Last erreicht wird.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltzeit der Transistoren
(16, 17) des Wandlers (31) durch die externe Vormagnetisierung
eines Einloch- Kernes (28.1 oder 28.2) oder einer Hälfte des
Doppellochkernes des Ansteuertransformators (28) beeinflußt wird,
ohne daß sich dabei die Wandlerfrequenz f ändert.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle elektronischen Komponenten in einem gemeinsamen Gehäuse an
geordnet sind, dabei ist der Ansteuertransformator (28) unter der
unmagnetischen Abdeckung (33) so angeordnet, daß der Doppelloch
kern oder einer der Einloch-Kerne (28.1; 28.2) sich unmittelbar
unter der Abdeckung (33) befinden, wobei die Achsen der Löcher des
Doppellochkernes oder des Loches des Einloch-Kernes parallel
zur Ebene der Abdeckung verlaufen und bei Verwendung eines
Doppellochkernes zusätzlich dessen Querachse (Aq) orthogonal zur
Ebene der Abdeckung angeordnet wird.
4. Vorschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Windungszahlverhältnis des Ansteuertransformators bzw. das
Verhältnis zwischen Kollektor- und Basisstrom der Leistungstran
sistoren (16; 17), durch das Verhältnis der Werte oder der Zahl
der geteilten parallel geschalteten Komponenten gleichen Typs
des Gegentaktwandlers (31), z. B. der Zahl der Primärwicklungen des
Leistungstransformators oder dem Verhältnis der Kapazitätswerte
bei Verwendung von zwei Kondensatoren (26, 27) in einem Arm des
Gegentaktwandlers (31), oder der Zahl der Paare der parallel ge
schalteten Leistungstransistoren bestimmt wird, wobei die Primär
wicklung (29, 30) des Ansteuertransformators (28) in Serie mit einer
der genannten Komponenten (27) geschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4416049A DE4416049B4 (de) | 1994-05-02 | 1994-05-02 | Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4416049A DE4416049B4 (de) | 1994-05-02 | 1994-05-02 | Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416049A1 true DE4416049A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4416049B4 DE4416049B4 (de) | 2004-09-02 |
Family
ID=6517493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4416049A Expired - Fee Related DE4416049B4 (de) | 1994-05-02 | 1994-05-02 | Vorschaltgerät zum Betrieb einschließlich Dimmung einer elektrischen Last |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4416049B4 (de) |
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-
1994
- 1994-05-02 DE DE4416049A patent/DE4416049B4/de not_active Expired - Fee Related
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EP1057247A4 (de) * | 1998-01-20 | 2002-04-17 | Bytecraft Pty Ltd | Wechselstrom-leistungswandler |
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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Owner name: FRISTER, DIRK, DIPL.-ING., 13053 BERLIN, DE TOSDIK |
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