DE2643048C2 - Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz - Google Patents

Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz

Info

Publication number
DE2643048C2
DE2643048C2 DE2643048A DE2643048A DE2643048C2 DE 2643048 C2 DE2643048 C2 DE 2643048C2 DE 2643048 A DE2643048 A DE 2643048A DE 2643048 A DE2643048 A DE 2643048A DE 2643048 C2 DE2643048 C2 DE 2643048C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
self
direct current
converter
commutated converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2643048A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2643048B1 (de
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. 8510 Fuerth Sauer
Eberhard Dipl.- Ing. 8520 Erlangen Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2643048A priority Critical patent/DE2643048C2/de
Priority to CH1017777A priority patent/CH617542A5/de
Priority to SE7710295A priority patent/SE7710295L/xx
Priority to BE181107A priority patent/BE858940A/xx
Publication of DE2643048B1 publication Critical patent/DE2643048B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2643048C2 publication Critical patent/DE2643048C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/12Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load
    • H02J3/16Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load by adjustment of reactive power
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/26Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/50Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz mit in vertauschter Phasenfolge an das Drehstromnetz angeschlossenem selbstgeführtem, aus einer Gleichstromquelle gespeisten Stromrichter, dessen Hauptventile in Drehstrom-Brückenschaltung angeordnet zwangsweise löschbar und so gesteuert sind, daß ein Ausgangsstrom mit netzfrequenter Grundschwingung erzeugt wird, die in ihrer Phasenlage zur Netzwechselspannung abhängig von der Phasenlaget-zw. deren Amplitude abhängig von der Amplitude des zur Symmetrierung erforderlichen Strom-Gegensystems geführt ist Eine solche Symmetrierungseinrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift22 47 819bekannt
Um Rückwirkungen auf das Drehstromnetz durch einen unsymmetrischen Verbraucher, z. B. einen Lichtbogen-Schmelzofen, zu vermeiden oder gering zu halten, muß die Blindleistung des Verbrauchers kompensiert und die unsymmetrische Verteilung der Wirklast auf die einzelnen Netzphasen symmetrie« werden. Da sich Blindleistung und Unsymmetrie des Verbrauchers fast sprungartig ändern können, müssen zur Kompensation und zur Symmetrierung Einrichtungen verwendet werden, die Stellzeiten im Bereich von Millisekunden besitzen, die also Blindleistungs- und Unsymmetrieänderungen sehr schnell ausregeln können.
Das von einem unsymmetrischen dreiphasigen Verbraucher in einem Drehstromnetz hervorgerufene Stromsystem läßt sich bekanntlich in ein symmetrisches mitläufiges und in ein symmetrisches gegenläufiges Stromsystem zerlegen. Wird ein entsprechendes Strom-Mitsysüem in das Drehstromnetz eingespeist, so läßt sich die durch den Verbraucher bedingte Blindleistung kompensieren; durch Einspeisung eines entsprechenden Strom-Gegensystems läßt sich dagegen die Unsymmetrieleistung kompensieren. Auf dieser Tatsache beruht die aus der DE-OS 22 47 819 bekannte Einrichtung zur Symmetrierung und Blindleistungskompensation eines Verbrauchers.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich allein mit einer Symmetrierungseinrichtung für ein Drehstromnetz. Bei der aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 47 819 bekannten Einrichtung zur Symmetrierung eines unsymmetrischen Verbrauchers ist ein selbstgeführter Stromrichter über einen Transformator mit vertauschter Phasenfolge an ein Drehstromnetz angeschlossen. Der Stromrichter wird über eine Glättungsdrossel von einem netzgeführten Stromrichter mit eingeprägtem Gleichstrom gespeist. Netzgeführter und
selbstgeführter Stromrichter werden mit Netzfrequenz getaktet. Daher kann für den netzgeführten und für den selbstgeführten Stromrichter eine gemeinsame Meßeinrichtung für das erforderliche Strom-Gegensystem vorgesehen sein. Mit dieser Meßeinrichtung läßt sich über die Steuerung des netzgeführten Stromrichters die Höhe (der Betrag) und über die Steuerung des selbstgeführten Stromrichters die Phasenlage des symmetrierenden Strom-Gegensystems beeinflussen.
Soll bei dieser bekannten Einrichtung der Betrag des Strom-Gegensystems verändert werden, so muß über die Steuerimpulse des netzgeführten Stromrichters dessen Ausgangsstrom verändert werden. Die Glättungsdrossel im Zwischenkreis zwischen den beiden Stromrichtern setzt jedoch wegen ihrer beträchtlichen Induktivität einer schnellen Stromänderung einen ansehnlichen Widerstand entgegen, so daß eine Änderung des Ausgangsstroms bei vorgegebener Bauleistung des netzgeführten Stromrichters nur relativ langsam erzielt werden kann. Soll dagegen die bekannte Einrichtung auch für die Bewältigung schneller Änderungen der Unsymmetrieieistung geeignet sein, so muß der netzgeführte Stromrichter für große Spannungen und gleichzeitig auch für große Ströme bemessen sein, d. h, die hierfür aufgewendete Bauleistung ist sehr groß. Die vom netzgeführten Stromrichter aufgenommene Blindleistung ist in diesem Fall beträchtlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Symmetrierungseinrichtung so auszugestalten, daß mit vertretbarem Aufwand große Stellgeschwindigkeiten beim Ausgleich von Unsymmetrieänderungen erzielt werden können, ohne daß die Symmetrierungseinrichtung zu große Blindströme aufnimmt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von der Gleichstromquelle eingespeiste Gleichstrom als konstanter Gleichstrom gehalten und nach der maximal zu symmetrierenden Unsymmetrieieistung bemessen ist und daß die gleichstromseitigen Anschlußklemmen des selbstgeführten Stromrichters durch einen parallel zu den Ventilen des selbstgeführten Stromrichters liegenden Gleichstromsteller miteinander verbunden sind, der mit einer Taktfrequenz gesteuert ist, die ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz der Netzwechselspannung ist.
Bei dieser Symmetrierungseinrichtung ist der Gleichstromsteller in seinem Takt mit der Taktung des selbstgeführten Stromrichters verknüpft. Durch Veränderung der Einschaltdauer des Gleichstromstellers zusammen mit der des selbstgeführten Stromrichters läßt sich die Amplitude der Grundschwingung des Ausgangsstroms des selbstgeführten Stromrichters und damit die in das Wechseispannungsnetz eingespeiste, zur Symmetrierung verwendete Unsymmetrieieistung beeinflussen. Außerdem wird durch die zeitliche Lage des Zündprogramms für das Zünden und Löschen der steuerbaren Ventile des Gleichstromstellers und des selbstgeführten Stromrichters die Phasenlage des Ausgangsstroms hinsichtlich der Netzwcchselspannung verändert. Die Phasenlage kann — sofern die Kommutierungsschaltung des selbstgeführten Stromrichters entsprechend ausgelegt ist — praktisch jeden beliebigen Winkel im Bereich von 0° bis 360°el. annehmen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß über Pulsbreitensteueruvig in einem vorgegebenen Pulsprogramm des Gleichstromstellers und des selbstgeführten Stromrichters die Amplitude und durch zeitliches Verschieben dieses Pulsprogramms gegenüber den Nulldurchgängen der Netzwechselspannung die Phasenlage des eingespeisten symmetrierenden Strom-Gegensystems eingestellt wird.
Die Steuerung sollte insbesondere so vorgenommen werden, daß der Gleichstromsteller beidseitig symmetrisch zu äquidistanten Zeitpunkten eingeschaltet und der selbstgeführte Stromrichter im Gegentakt hierzu stromleitend gesteuert ist, wobei die Einschaltdauer des Gleichstromstellers und der einzelnen Ventile des selbstgeführten Stromrichters in Abhängigkeit von der Höhe der zu symmetrierenden Unsymmetrieieistung geführt ist und wobei die äquidistanten Zeitpunkte bezüglich der Nulldurchgänge der Netzwechseispannung in Abhängigkeit von der Phasenlage des zur Symmetrierung benötigten Strom-Gegensystems einstellbar ist.
Hierbei können bei dreiphasiger Ausbildung bevorzugt pro Periodendauer der Netzwechselspannung sechs Einsrhaltzeiten vorgesehen sein. Zur Reduktion von Oberschwingungen im Ausganr -.-,trom des selbstgeführten Stromrichters könnte die Anzahl der Einschaltzeiten prinzipiell auch ein Mehrfaches der Anzahl der Brückenzweige des selbstgeführten Stromrichters sein, doch steigen mit wachsender Anzahl die Schaltverluste des Gleichstromstellers und des selbstgeführten Stromrichters.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist als Gleichstromquelle ein netzgeführter Stromrichter vorgesehen, der wechselstromseitig an das Drehstromnetz und gleichstromseitig über eine Glättungsdrossel an die gleichstromseitigen Anschlußklemmen des selbstgeführten Stromrichters angeschlossen und der auf den konstanten Gleichstrom geregelt ist. Der netzgeführte Stromrichter kann hierbei insbesondere steuerbare Ventile in Drehstrom-Brückenschaltung umfassen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die vorteilhafterweise mit einem besonders geringen Aufwand an Bauelementen auskommt und überhaupt keine Blindleistung aufnimmt, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromquelle eine Drosselspule vorgesehen ist, die über den selbstgeführten Stromrichter aus dem Drehstromnetz gespeist ist, und daß die Phasenlage der Ausgangsströme des selbitgeführten Stromrichters bezüglich der Netzwechselspannung gering abweichend von dem Wert, der durch aas zur Symmetrierung erforderliche Strom-Gegensystem vorgegeben ist, so gesteuert ist, daß sich in der Drosselspule der konstante Gleichstrom einstellt. Diese Ausführungsform beruht auf der Erkenntnis, daß es letztlich gleichgültig ist, auf welche Weise am Eingang des selbstgeführten Stromrichters der konstante Gleichstrom erzeugt wird. Bei dieser Ausgestaltung wird also der sWbstgeführte Stromrichter gleichfalls auch zur Erzeugung des Gleichstroms herangezogen. Hierbei ist ein geringer, dem chtnschen Widerstand der Drosselspule entsprechender Wirkleistungsverbrauch des selbstgeführten Stromrichters zu verzeichnen.
Zwischen dem selbstgeführten Stromrichter und dem
bo Drehstromnetz kjnn zur Spannungsanpassung ein Transformator angeordnet sein. Zur Unterdrückung bestimmter Oberschwingungen lassen sich dabei höherpulsige Transformator- und Stromrichtcrschaltungen verwenden.
hi Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung muß — im Gegensatz zur Einrichtung nach der DE-OS 22 47 819 — nicht der eingeprägte Gleichstrom selbst in Abhängigkeit von der erforderlichen Unsymmetrielei-
stung gesteuert werden. Mit Hilfe des Gleichstromstellers wird vielmehr, angepaßt an den Bedarf, pro Periode der Netzwechselspannung jeweils nur ein mehr oder weniger großer Bruchteil des eingeprägten, konstanten Gleichstroms gleichsam »ausgeblendet« und für die Kompensation der vom Verbraucher erzeugten Unsymmetrieleistung herangezogen. Dabei muß der eventuell vorhandene netzgeführte Stromrichter lediglich zur Erzeugung des eingeprägten, konstanten Gleichstroms, nicht jedoch für schnelle Änderungen bemessen sein. Außerdem muß der netzgeführte Stromrichter zwar für hohe Ströme, jedoch nur für kleine Spannungen ausgelegt sein. Bei der Verwendung einer Drosselspule als Gleichstromquelle entfällt der gesamte Aufwand hinsichtlich des netzgeführten Stromrichters. Weiterhin ist gegenüber der bekannten Einrichtung der Blindleistungsbedarf wesentlich reduziert. Bei Verwendung einer Drosselspule als Gleichstromquelle ist der Blindleistungsbedarf sogar Null. Dies wird als besonders
Vüriciiiiäit angesehen.
Unter dem Begriff »Drehstromnetz« wird allgemein
ein n-phasiges Netz verstanden, wobei η = 2,3 also
eine ganze Zahl größer als 2 ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von 14 Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz, bei der als Gleichstromquelle ein netzgeführter Stromrichter vorgesehen ist,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Symmetrierungseinrichtung, bei der als Gleichstromquelle eine Drosselspule vorgesehen ist,
F i g. 3 den von der Gleichstromquelle abgegebenen konstanten Gleichstrom in Abhängigkeit von der Zeit,
F i g. 4 den unter Wirkung des Gleichstromstellers in den selbstgeführten Stromrichter fließenden pulsierenden Eingangsgleichstrom in Abhängigkeit von der Zeit,
F i g. 5 den durch den Gleichstromsteller fließenden pulsierenden Gleichstrom in Abhängigkeit von der Zeit,
Fig.6 bis 11 Zeitdiagramme, die die Zündverteilung und Stromführungsdauer der einzelnen Ventile des selbstgeführten Stromrichters veranschaulichen, und
Fig. 12 bis 14 den zeitlichen Verlauf der drei Ausgangsströme des selbstgeführten Stromrichters.
Nach Fig. 1 speist ein Drehstrom-Generator 2 über ein Drehstromnetz 3 mit den Phasenleitern R, S, Teinen unsymmetrischen Verbraucher 4 mit einer Netzwechselspann-ing der Netzfrequenz f„ = 1/7"„. Als Verbraucher 4 isi hier speziell eine induktive dreiphasige Last vorgesehen. Das k.?nn aber auch beispielsweise ein Lichtbogen-Schmelzofen sein, der nur zwischen zwei der Phasenleiter R, S, Tangeschlossen ist
Die vom Verbraucher 4 aufgenommene Unsymmetrieleistung wird durch eine Symmetrierungseinrichtung geliefert Diese Einrichtung ist zwischen dem Drehstrom-Generator 2 und dem Verbraucher 4 angeordnet Sie ist so aufgebaut, daß sie die auftretende Unsymmetrieleistung im Drehstromnetz 3 möglichst weitgehend kompensiert, bei Unsymmetrieänderungen sehr schnell anspricht und diese ausregelt Sie speist dazu ein Strom-Gegensystem in das Drehstromnetz 3 ein.
Die Einrichtung zur Symmetrierung umfaßt einen selbstgeführten Stromrichter 5 mit der Anzahl ρ = 6 steuerbarer Ventile A bis Fin Drehstrom-Brückenschaltung. Die Ventile A, Bund C, Dund E, Fsind jeweils in gegenüberliegenden Brückenzweigen angeordnet Sämtliche Ventile A bis F sind jeweils einzeln einschaltbar und zwang! weise löschbar, jedes dieser Ventile A bis F kann dabei aus einem Hauptthyristor bestehen, dem die Reihenschaltung eines Löschkondensators und eines Löschthyristors parallel geschaltet ist (vergleiche DE-OS 22 47 819, Fig. 2). Auch andere Kommutierungsschaltungen sind einsetzbar.
Die wechselstromseitigen Ausgangsklemmen u, v, w des Stromrichters 5 sind an die Anschlußklemmen r, s, t eines zur Spannungsanpassung vorgesehenen Transformators 6 in Stern-Stern-Schaltung angeschlossen. Der Anschluß ist so vorgenommen, daß die Phasenfolge vertauscht ist. Dazu ist hier speziell die Ausgangsklemme u mit der Anschlußklemme 5 und die Ausgangsklemme ν mit der Anschlußklemme r verbunden. Weiterhin sind die beiden Klemmen w und ι miteinander verbunden. Durch diese Vertauschung der Phasenfolge ist der Stromrichter 5 in der Lage, je nach Amplitude der Grundschwingungen der Ausgangsströme /ι, h, i\ und der zeitlicher, Ln**e seiner Steucrim"—'c<* <*»π ΚοίίρΚίσ einstellbares symmetrisches Gegen-Stromsystem mit einem zur Phasenfolge des Drehstromnetzes 3 umgekehrten Drehsinn zu liefern, also ein in der Phasenlage zwischen 0° und 360° el. einstellbares Strom-Gegensystern abzugeben, wie es zur Symmetrierung des Verbrauchers 4 gefordert wird.
Zur Unterdrückung von bestimmten Oberschwingungen kann der Transformator 6 abweichend von der Darstellung Auch in mehrpulsiger Schaltung ausgeführt
jo sein.
An die beiden gleichstromseitigen Anschlußklemmen 7 und 8 des Selbstgefühlen Strom-ichters 5 ist eine Gleichstromquelle 10 angeschlossen. Diese liefert einen eingeprägten, der maximal zu kompensierenden Un-Symmetrieleistung entsprechenden Gleichstrom Id, der in einem Regelkreis konstant gehalten wird. Als Gleichstromquelle 10 ist nach Fig. 1 ein netzgeführter Stromrichter 11 mit steuerbaren Ventilen in Drehstrom-Brückenschaltung vorgesehen, der wechselstromseitig über einen Eingangstransformator 12 in Stern-Stern-Schaltung an das Drehstromnetz 3 und gleichstromseitig über eine Glättungsdrossel 13 an die Anschlußklemmen 7, 8 angeschlossen ist. Die Zündimpulse für die steuerbaren Ventile des netzgeführten Stromrichters 11 werden von einem Steuergerät 15 geliefert das aus dem Drehstromnetz 3 gespeist und mit diesem synchronisiert ist. Zur Messung des Stroms ist eine Meßeinrichtung als Strommeßglied 14 vorgesehen, die Bestandteil des (nicht näher gezeigten) Stromregelkreises ist
so Die beiden gleichstromseitigen Anschlußklemmen 7 und 8 des seibstgeführten Stromrichters 5 sind durch einen Gleichstromsteller 18 miteinander verbund.η Der Gleichstromsteller 18, der im Prinzip ein beliebig zünd- und löschbares Ventil ist, ist dabei so gerichtet daß er den konstanten Gleichstrom /</ am Stromrichter 5 vorbeiführen kann.
Der selbstgeführte Stromrichter 5 wird von einei Steuereinrichtung 20 gesteuert Dieser Steuereinrichtung 20, die eine Meßeinrichtung für das erforderliche
wi Strom-Gegensystem besitzt, sind als Meßgrößen die Netzwechselspannung und der Netzwechselstrom zugeführt Aus beiden Meßgrößen kann die Steuereinrichtung 20 die benötigte Amplitude und Phasenlage für die Ausgangsströme h, h, h emiitteln. Die Steuereinrichtung
bS 20 ist gleichzeitig auch für die Steuerung de· Gleichströmstellers 18 vorgesehen.
Ober die Steuerung der Pu'sbreiten in vorgegebenen miteinander in Wechselbeziehung gestellten Pulspro
gramnien für den selbstgeführten Stromrichter 5 und den Gleichstromsteller 18 läßt sich die Höhe und über die Verschiebung dieser Pulsprogramme gegenüber den Niilklurchgiingcn oer Netzwcehselspannung läßt sich die Phasenlage des in das Drehspannungsnetz 3 eingespeisten Stroni-Gegensystems einstellen. Das wird später anhand der Fi g. 3 bis 14 verdeutlicht.
Die ; '!richtung zur Symmetrierung nach F i g. 2 zeigt weitgehend denselben Aufbau wie diejenige nach Fig. I. Fis ist jedoch eine andere Gleichstromquelle 10 vorgesehen, die wesentlich einfacher aufgebaut ist. Als Gleichstromquelle 10 wird hier — in Verbindung mit dem selbstgefiihrtcn Stromrichter 5 — eine Drosselspule 23 herangezogen. Diese Drosselspule 23 verbindet, parallel zum Gleichstromsteller 18. die beiden Anschlußklemmen 7, 8 des Stromrichters 5. Damit sich in der Drosselspule 23 ein konstanter, eingeprägter Gleichstrom /,/ einstellt, wird die Phasenlage der
und den Gleichstromsteller 18 entsprechend beeinflußt. Dabei wird die Phasenlage der Ausgangsströnie /Ί, i2, i> des selbstgefiihrtcn Stromrichters 5 bezüglich der Netzwcehselspannung gegenüber dem Wert, der durch das zur Symmetrierung erforderliche, der Steuereinrichtung 22 gemessene Strom-Gegensystem eigentlich vorgegeben ist. verstellt. Die Verstellung ist nur geringfügig und beträgt nur wenig Grad el. Die Verstellung wird vorgenommen durch einen Stromregelkreis, dessen Istwert durch das Strommeßglied 14 erfaßt wird.
Der nctzgeführte Stromrichter 11 wird mit Hilfe des Stromregelkreises vom Steuergerät 15 so gesteuert, daß die Gleichstromquelle 10 den einzuprägenden, der maximal bereitzustellenden ünsymmetrieleistung entsprechenden konstanten Gleichstrom Ij erzeugt. Der zeitliche Verlauf des konstanten Gleichstroms /,/ist über eine Periodendauer Tn der Netzwechselspannung in F i g. 3 dargestellt. Der Stromrichter 11 muß hierzu zwar für den vollen Strom, braucht aber nur für eine kleine Leistung ausgelegt zu sein.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 bis 14 die Steuerung der Einrichtung zur Symmetrierung nach Fi g. 1 näher erläutert:
a) Es sei zunächst angenommen, daß der Gleichstromsteller 18 dauernd gesperrt ist. Dann besitzt der Eingangsgleichstrom Ir des Stromrichters 5 hinter dem Gleichstromsteller 18 denselben Zeitverlauf wie der konstante Gleichstrom Ij der Gleichstromquelle 10 vor dem Gleichstromsteller 18. Es gilt: Ir = Ij. In Fig.4 gilt hierfür der gestrichelt eingezeichnete, völlig waagerechte Zeitverlauf. Bei F i g. 5 wäre der Strom le im Gleichstromsteller 18 stets Null.
Die einzelnen zünd- und löschbaren Ventile A bis F des selbstgeführten Stromrichters 5 werden von der Steuereinrichtung 20 bzw. 22 nach einem bestimmten Pulsprogramm gesteuert. Dadurch wird der Eingangsgleichstrom //zyklisch auf alle drei Phasenausgänge des selbstgeführten Stromrichters 5 verteilt. In jeder Periodendauer Tn erhält jedes Ventil A bis F einen Zündimpuls. Der selbstgeführte Stromrichter 5 wird also mit Netzfrequenz f„ gesteuert. Jedes Ventil A bis F ist dabei während einer Einschaltdauer T„/3 eingeschaltet. Nach Ablauf der Einschaltdauer 7V3 wird es zwangsgelöscht.
Aus den F i g. 6 bis 11 (gestrichelter Verlauf) ist die zeitliche Verteilung der stromleitenden Zustände der einzelnen Ventile A bis F ersichtlich. Danach ist die Zündfolge durch die aufeinanderfolgende Zündung der Ventile A —F-C-B-E-D gegeben. Der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündungen beträgt jeweils TnIb. Ventile benachbarter Brükkenzweige. beispielsweise die Ventile A und Π, werden im /etlichen Abstand 7"„/2 gezündet.
Die dargestellte Stromverteilung der Ventile A bis F hat zur Folge, daß sich drei gegeneinander um 120" el.
to phasenverschobene Ausgangsströme /ι, h. ') einstellen. Ihr Zeitverlauf ist in den Fig. 12 bis 14 gezeigt. Für die hier zunächst durchgeführte Betrachtung (Bedingung I1 = I11) gjli jeweils der gestrichelt eingezeichnete Zeitverlauf. Pro Periodendauer Tn ergeben sich danach jeweils eine positive und eine negative Strom-Zeit-F-Iäche der Einschaltdauer TnZi. Diese beiden Strom-Zeit-F lachen sind durch eine stromlose Pause der Dauer TnIb voneinander getrennt.
Das in den Fig ! ? hi«; 14 gr/rigtr Drehstromsystem wird mit vertauschter Phasenfolge in das Drehspannungsnetz 3 eingespeist.
Durch geeignetes Zünden und Löschen der Ventile A bis Fkönnen die drei Ausgangsströme /ι, /;, /Ί bezüglich der dreiphasigen Netzwechselspannung prinzipiell jeden beliebigen Phasenwinkel einnehmen. Das zur Symmetrierung des Verbrauchers 4 in das Drehspannung, netz 3 eingespeiste Drehstromsystem kann daher den durch die Steuereinrichtung 20 bzw. 22 ermittelten richtigen Phasenwinkel annehmen. Der Stellbereich für den Phasenwinkel reicht dabei von 0° el. bis 360° el.
b) Im folgenden wird die Voraussetzung aufgegeben, daß stets /,/ = Ir gelten soll, d. h., der Gleichstromsteller 18 soll nunmehr ebenfalls betrieben werden.
Durch Variation der Einschaltdauer des Gleichstromstellers 18 und gleichzeitig der Ventile A bis F des Stromrichters 5 wird die Grundschwingungsamplitude der drei Ausgangsströme /Ί, /2, /3 beeinflußt. Nach F i g. 4 wird durch den Betrieb des Gleichstromstellers 18 der in den se'bstgeführten Stromrichter 5 fließende Eingangsgleichstrom // in Strom-Zeit-Blöcke veränderbarer Breite unterteilt. Die Möglichkeit zur Breitenänderung ist durch die horizontalen Pfeile angedeutet. Die stromlose Pause zwischen den einzelnen Strom-Zeit-Blöcken ist durch die jeweilige Einschaltdauer Te des Gleichstromstellers 18 gegeben. Das ist aus F i g. 5 ersichtlich.
Der Gleichstromsteller 18 ist im stationären Betrieb jeweils beidseitig symmetrisch zu äquidistanten Zeitpunkten r, eingeschaltet (mit 1= 1, 2, 3 ...). Diese Zeitpunkte t, sind durch die Phasenlage des Strom-Gegeusystems gegenüber der Netzspannung gegeben und werden durch die Regelung vorgegeben. Der gegenseitige Abstand Tg der äquidistanten Zeitpunkte <; ist nach der Beziehung fg = \ITg durch die Taktfrequenz fg des Gleichstromstellers 18 gegeben. Die Taktfrequenz fg ist dabei ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz fn, wobei der Vervielfachungsfaktor ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl ρ der Brückenzweige des selbstgeführten Stromrichters 5 ist. Bei Verwendung einer Drehstrom-Brückenschaltung kann also die Taktfrequenz fg gleich der 6- oder 12- oder 18fachen Netzfrequenz f„ sein. Im einfachsten Falle wird man die niedrigst mögliche Taktfrequenz fg, im vorliegenden Fall also fg = 6/j, wählen, um die Schaltverluste im Gleichstromsteller 18 und im Stromrichter 5 gering zu halten. Pro Periode Tn = Mfn der Netzwechselspannung sind dann ρ = 6 Einschaltzeiten des
Gleichstromstellers 18 urid 2 Einschaltzeiten je Ventil des Stromrichters 5 zu verzeichnen.
Nach Fig.6 bis Il werden durch den Gleichstromsteller 18 und durch Ein- und Abschalten der Ventile A bis F aus jedem Block der Einschaltdauer TnIZ Teilstücke »ausgeblendet«. Jedes Ventil A bis F hat nunmehr pro Periodendaucr Tn zwei stromleitcndc Zustände, die symmetrisch innerhalb des gestrichelt gezeichneten Blockes der Einschaltdauer TnIZ liegen und eine steueiijare Breite haben. Sie können bei maximaler Ansteuerung maximal zusammen die Dauer T1JZ besitzen. Jede Einschaltflanke eines der Ventile A bis Ffällt mit einer Abschaltflanke des Gleichstromstellers 18 zeitlich zusammen. Entsprechend fällt jede Abschaltflanke eines der Ventile A bis F mit einer Einschaltflanke des Gleichstromstellers 18 zusammen. Insofern werden Gleichstromsteller 18 und Stromrichter 5 in Gegentakt zueinander gesteuert. Jeder stromleitende Zustand eines der Ventile A bis F liegt beidseitig symmetrisch zu den Zeitpunkten (I1 + T^/2). Die Zündfolge der Ventile A. bis /■'ist n'jn!T!phr ^"r^h ^ip Ventile (Ound A), (A und F), (Fund G), (Cund B), (Buna E), (E und D), (D und A) usw. gegeben, wobei die angegebenen Ventilpaare stets gleichzeitig gezündet und gelöscht werden.
Zur Veränderung der Phasenlage der Ausgangss'röme i\. /2. /j werden die äquidistanten Zeitpunkte t, in Fig. 5 einerseits und in F i g. 6 bis 11 andererseits gemeinsam gegenüber den Nulldurchgängen der Netzwechselspannung verschoben. Durch Variation der Einschaltdauer Te des Gleichstromstellers wird die Grundschwingungsamplitude der Ausgangsströme A, h, ij eingestellt.
Aus den Fig. 12 bis 14 geht weiter hervor, daß durch die Wirkung des Gleichstromstellers 18 und des Taktes der Ventile A bis Fjede der gestrichelt eingezeichneten positiven und negativen Strom-Zeit-Flächen in zwei Teilflächen veränderbarer Gesamtbreite unterteilt wird. Bei Wahl einer höheren Taktfrequenz fg erhält man mehr als zwei solcher Teilflächen. Die beiden eingezeichneten Teilflächen liegen jeweils symmetrisch zur Mitte der gestrichelt dargestellten Strom-Zeit-Flächen und symmetrisch zu den Zeitpunkten (f,+ Tf/2).
Aus den Fig.4 bis 14 is: weiter ersichtlich, daß sich durch Variation der Einschaltdauer Tedes Gleichstromstellers 18 und der Ventile A bis F die Amplitude der Grundschwingung der einzelnen Ausgangsströme /Ί, h, /j und damit das zur Symmetrierung eingespeiste Strom-Gegensystem dem Betrage nach beeinflussen und einstellen läßt. Wird im übrigen diese Variation symmetrisch zu den erwähnten äquidistanten Zeitpunkten t, (vergleiche Pfeile in F i g. 4) vorgenommen, so bleiben bei der Variation auch die Ausgangsströme /,, i2, /j symmetrisch.
Die Variation der Einschaltdauer T1- wird folglich in Abhängigkeit von der Amplitude und die Variation der Zeitpunkte f, in Abhängigkeit der Phasenlage des einzuspeisenden Strom-Gegensystems vorgenommen, wobei nach Fig. I das einzuspeisende Strom-Gegensystem nach Betrag und Phase durch Strom- und Spannungsmessung ermittelt wird. Die Steuereinrichtung 20, 22 wird daher im allgemeinen zwei (nicht gezeigte) Regler enthalten, die in Abhängigkeit von der Abweichung des Betrags bzw. der Phase des ermittelten Strom-Gegensystems von vorgegebenen Sollwerten die genannten Variationen vornimmt.
Die Steuereinrichtung 22 gemäß F i g. 2 weicht von der Steuereinrichtung 20 gemäß F i g. I dahingehend ab, daß die Regelung der Phasenlage rlpr Aiisgangsströmo auch vom Istwert des konstanten Gleichstroms /,/ beeinflußt wird. Diese zusätzliche Beeinflussung macht sich in einer geringfügigen Verstellung der Phasenlage gegenüber dem eigenilich für seine Symmetrierung erforderlichen Wert bemerkbar. Die Verstellung richtet sich nach dem ohmschen Widerstand der Drosselspule 23.
Als besonders vorteilhaft wird die Eigenschaft der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 angesehen, daß die einzelnen Ausgangsströme ι], ii, /j in ihrer Grundschwingungsamplitude sehr schnell über die Einschaltdauer Tc des Gleichstromstellers 18 und der Ventile A bis F verändert werden können. Das liegt daran, daß nicht der eingeprägte Gleichstrom selbst in Abhängigkeit von der Unsymmetrieleistung gesteuert werden muß, sondern mit Hilfe des Gleichstromstellers 18 vielmehr, angepaßt an den Bedarf von Unsymmetrieleistung, nur ein mehr oder weniger großer Bruchteil eines Gleichstroms aus dem konstanten Gleichstrom Ij gleichsam »herausgeblendet« und für die Unsymmetriekompensation herangezogen wird. Da zwischen dem Eingang des selbstgeführten Stromrichters 5 und der Einspeisestelle am Drehstromnetz 3 keine nennenswerten Energiespeicher vorhanden sind, kann sich ein »Ausblenden« aus dem konstanten Gleichstrom Ij unverzögert als Änderung der eingespeisten Unsymmetrieleistung auswirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz mit in vertauschter Phasenfolge an das Drehstromnetz angeschlossenem selbstgeführtem, aus einer Gleichstromquelle gespeisten Stromrichter, dessen Hauptventile in Drehstrom-Brückenschaltung angeordnet, zwangsweise löschbar und so gesteuert sind, daß ein Ausgangsstrom mit netzfrequenter Grundschwingung erzeugt wird, die in ihrer Phasenlage zur Netzwechselspannung abhängig von der Phasenlage bzw. deren Amplitude abhängig von der Amplitude des zur Symmetrierung erforderlichen Strom-Gegensystems geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gleichstromquelle (10) eingespeiste Gleichstrom als konstanter Gleichstrom (Id) gehalten und nach der maximal zu symmetrierenden Unsymmetrieleisiung bemessen ist und daß die gleichstromseitigen Anschlußklemmen (7,8) des selbstgeführten Stromrichters (5) durch einen parallel zu den Ventilen (A bis F) des selbstgeführten Stromrichters (5) liegenden Gleichstromsteller (18) miteinander verbunden sind, der mit einer Taktfrequenz (fg) gesteuert ist, die ein ganzzahliges Vielfaches (p) der Netzfrequenz (f„) der Netzwechselspannung ist
    2 Symmetrierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromsteller (18) beidseitig symmetrisch zu äquidistanten Zeitpunkten (ti) eingeschaltet und der selbstgeführte Stromrichter (5) im Gegentakt hierzu stromleitend gesteuert ist, wobei iiie Eifochaltdauer (Te) des Gleichstromstellers (18) und der einzelnen Ventile (A bis F) des selbstgeführten i. ;romrichters (5) in Abhängigkeit von der Höhe der zu symmetrierenden Unsymmetrieleistung geführt ist und wobei die äquidistanten Zeitpunkte (ti) bezüglich der Nulldurchgänge der Netzwechselspannung in Abhängig- keit von der Phasenlage des zur Symmetrierung benötigten Strom-Gegensystems einstellbar ist (F ig. 4 und 5).
    3. Symmetrierungseinrichtung nach Anspruch 2 für ein dreiphasiges Drehspannungsnetz, dadurch gekennzeichnet, daß pro Periodendauer (Tn) der Netzwechselspannung sechs Einschaltzeiten (Te) vorgesehen sind (Fig. 4).
    4. Symmetrierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als so Gleichstromquelle (10) ein netzgeführter Stromrichter (11) vorgesehen ist, der wechselstromseitig an das Drehstromnetz und gleichstromseitig über eine Glättungsdrossel (13) an die gleichstromseitigen Anschlußklemmen (7,8) des selbstgeführten Stromrichters (5) angeschlossen ist, und daß der netzgeführte Stromrichter (11) auf den konstanten Gleichstrom ^/4) geregelt ist (F ig. 1).
    5. Symmetrierungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der netzgeführte Stromrichter (11) steuerbare Ventile in Drehstrom-Brückenschaltung umfaßt (Fig. 1).
    6. Symmetrierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als μ Gleichstromquelle (10) eine Drosselspule (23) vorgesehen ist, die über den selbstgeführten Stromrichter (5) aus dem Drehstromnetz (3) gespeist ist, und daß die Phasenlage der Ausgangsströrne (/,, h, h) des selbstgefQhrten Stromrichters (S) bezüglich der Netzwechselspannung gering abweichend von dem Wert, der durch das zur Symmetrierung erforderliche Strom-Gegensystem vorgegeben ist, so gesteuert ist, daß sich in der Drosselspule (23) der konstante Gleichstrom (I4) einstellt (F i g. 2).
    7. Symmetrierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem wechselspannungsseitigen Ausgang des selbstgeführten Stromrichters (5) und dem Drehstromnetz (3) ein Transformator (6) angeordnet ist
DE2643048A 1976-09-24 1976-09-24 Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz Expired DE2643048C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2643048A DE2643048C2 (de) 1976-09-24 1976-09-24 Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz
CH1017777A CH617542A5 (en) 1976-09-24 1977-08-19 Device for balancing an unbalanced consumer fed from a three-phase voltage mains
SE7710295A SE7710295L (sv) 1976-09-24 1977-09-14 Anordning for symmetrering av en osymmetrisk belastning
BE181107A BE858940A (fr) 1976-09-24 1977-09-22 Dispositif pour symetriser un recepteur asymetrique

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2643048A DE2643048C2 (de) 1976-09-24 1976-09-24 Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2643048B1 DE2643048B1 (de) 1978-03-09
DE2643048C2 true DE2643048C2 (de) 1978-11-02

Family

ID=5988774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2643048A Expired DE2643048C2 (de) 1976-09-24 1976-09-24 Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE858940A (de)
CH (1) CH617542A5 (de)
DE (1) DE2643048C2 (de)
SE (1) SE7710295L (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3372178B2 (ja) * 1996-12-25 2003-01-27 愛好電機株式会社 3相式電圧自動切替装置付き省電力装置
DE102019202211A1 (de) * 2019-02-19 2020-08-20 Richter R & W - Steuerungstechnik GmbH Vorrichtung zur Symmetrisierung einer Stromabnahme von Außenleitern eines mehrphasigen Niederspannungsnetzes

Also Published As

Publication number Publication date
SE7710295L (sv) 1978-03-25
DE2643048B1 (de) 1978-03-09
BE858940A (fr) 1978-01-16
CH617542A5 (en) 1980-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720347C2 (de) Lichtbogenschweißgerät mit einem gesteuerten Frequenzwandler
DE3116047A1 (de) Leistungs-steuerschaltung fuer induktionsmotore
DE2708305C3 (de) Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehspannungsnetz
DE2433275B2 (de) Schaltanordnung für eine Stromquelle zumGleichstrom-Lichtbogen-SchweiOen
DE1513917B2 (de) Schaltungsanordnung zur steuerbaren speisung eines verbrauchersaus einer wechselstromquelle ueber eine mindestens einen steuerbaren gleichrichter enthaltende schalteinrichtung
DE2322924C2 (de) Schaltungsanordnung zur Stabilisierung eines Belastungsstroms
DE2538493C3 (de) Gegen Überstrom geschützte Hochspannungsgleichstromübertragungsanlage
DE2643048C2 (de) Symmetrierungseinrichtung für ein von einem unsymmetrischen Verbraucher belastetes Drehstromnetz
DE2643169C2 (de) Einrichtung zur Kompensation der Blindleistung eines Verbrauchers
DE2217023B2 (de) Speiseschaltung für einen von einer ein- oder mehrphasigen Wechselstromquelle gespeisten Gleichstromverbraucher
DE2643934C2 (de) Einrichtung zur Kompensation der Blindleistung eines Verbrauchers, der aus einem mehrphasigen Wechselspannungsnetz gespeist ist, und/oder zum Vermindern der Unsymmetrie in diesem Wechselspannungsnetz
EP0019747B1 (de) Geregelter Schweisstakter
DE2019157A1 (de) Versorgungseinrichtung mit einem saettigbaren Transduktor
DE2643940B2 (de) Ausgangsregler für einen Mikrowellenofen
DE19514537B4 (de) Verfahren zur Ansteuerung der Stromrichterventile von gleichstromseitig in Reihe geschalteten Parallelschwingkreiswechselrichtern
DE2756773B2 (de) Thyristorwechselrichter für Induktionsheizung
DE913559C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen
AT340004B (de) Stromrichter mit optimiertem leistungsfaktor
DE904070C (de) Einrichtung zur Sicherstellung der Stabilitaet eines Wechselrichters
DE949244C (de) Kontaktumformer
DE1099580B (de) Anordnung zur stufenlosen Steuerung der elektrischen Leistung an einem Gleichstromverbraucher ueber Schalttransistoren
DE1964823C3 (de) Anordnung zum Schalten und Steuern blindlast-kompensierter induktiver Wechselstromverbraucher
DE968994C (de) Umrichter-Schaltanordnung
AT155747B (de) Verfahren zum Betrieb von Umrichtern, insbesondere bei beliebiger Belastung.
DE69124898T2 (de) Steuerung eines diskontinuierlichen Stromes in einer induktiven Last mittels eines Thyristorgleichrichters

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee