DE904070C - Einrichtung zur Sicherstellung der Stabilitaet eines Wechselrichters - Google Patents

Einrichtung zur Sicherstellung der Stabilitaet eines Wechselrichters

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DE904070C
DE904070C DES13812D DES0013812D DE904070C DE 904070 C DE904070 C DE 904070C DE S13812 D DES13812 D DE S13812D DE S0013812 D DES0013812 D DE S0013812D DE 904070 C DE904070 C DE 904070C
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voltage
inverter
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DES13812D
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English (en)
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Dipl-Ing Erwin Janetschke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/51Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherstellung der Stabilität eines Wechselrichters Die Erfindung bezieht sich auf die selbsttätige Regelung bzw. Kompoundierun@g von Wechselrichtern und ist inisbesonderie bestimmt für Wech:selrichter, die am Ende einer mit hochgespanntern Gleichstrom arbeitenden Kraftübertragungsleitung zur Umformung dets übertragenen Gleichstromes in Wechsel- oder Drehstrorri dienen. Es ist bekannt, daß bei einem Wechselrichter der Endzeitpunkt des Kommutierungsvorganges um einen bestimmten Winkel, den sogernannten Sicherheitswinkel, vor dem Zeitpunkt der Spannungsgleichheit der elinander ablösenden Phasen liegen: muß, wenn -ein Durchzünden bz.w. Außextrittfallen des Wechselrichters vermieden werden soll. Da diie Dauer des Kommutierungs@vorganges sowohl von der Größe des übertragenen Stromes als auch von der Spe.nrnung des gespeisten Wechselstromnetzes abhängt, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um beim Absinken der Wechselspannung hzw. beim Ansteigen, des Belaistungsst,romes ein Au@ßerttirittfallen des, Wechselrichters zu, verhindern, Main kann sich geigen ein Außertrittfallendadurch schützen, daß man den Steuerwinkel im normalen Betrieb so groß wählt, da,ß auch bei der Spannungsabsenkung im Wechselstromnetz. und dem höchsten Strom der Komirnutnerungsvorgang um den Sicherheitswinkel vor dem Zeitpunkt der Spannungsgleichheit beendet ist. Dies, führt jedoch dazu, daß der Wechselrichter im normalen Betrieb miit einem schlechten, Leistungsfaktor arbeitet. Es sind deshalb auch schon Vorschläge bekanntgeworden, die darauf abzielen, in den genannten F'ülen den Zündzeitpunkt voreuverschieben, d. 1i,, den Steuerwinkel zu vergrößern, um auf diese Weise das für die Kommutierung zur Verfügung stehende Zeitintegral der Wendelspannung. auf dein gleichen Wert zu halten bzw. zu vergrößern. Man kann dann im normalen; Betrieb mit einem kleineren Steuerwinkel und damit einem besseren Leistungsfaktor arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Sicherstellung der Stabilität des Wechselrichters zu: schaffen, welche gestattet, duirch einfache Änderungen der Einstellung die verschiedenartigsten Anforderungen hinsichtlich der Überlastbarkeit und des. Belastungsstromes des Wechselrichters bei auftretenden Störungen zu erfüllen, und mit welcher es insbesondere möglich ist, den Betrieb so zu führen, daß stets mit dem mit Rücksicht auf die Stabilität noch zulässigen Steuerwinkel gearbeitet wird. In letzterem Fall erhält also der Leistungsfaktor stets den günstigsten Wert, der überhaupt möglich ist. Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, die bekannte Überlastungsbedingung eines Wechselrichters durch entsprechende Regelspannungskomponenten im Eingangskreisi des selbsttätigen, Reglers abzubilden. Bezeichnet man. mit E", die Leerl,auf-Gleich-EMK des 'Wechselrichters bei voller Aussteuerung, mit ß den Steuerwinkel, mit ßo den Sikherheitswinkel, mit G die Reaktianz im Kommutierungskreis des Wechselrichters und mit J den Be:lasitungsstrom, so gilt für die Uberlastbarkeit ü des Wechselrichters die Gleichung E" o . cos ß, - E"" . cos ß = 2 G . J ü. Diese Gleichung kann man in die, Form bringen: E2"0 # cos ß - E,"Q # cos ß, -h- K J = O. :Ulan könnte nun in den Eingangskreis des Reglers Spannungen einführen, die den einzelnen Gliedern dieser Gleichung entsprechen. Infolge der Trägheit der Steuerkreise ist es jedoch nicht möglich, den Einfluß von Spannungsabsenkungen auszugleichen. Die technisch zur Verfügung stehenden Regler sind, insbesondere in der Form von Röhrenreglern, zwar außerordentlich rasch, jedoch liegt die Trägheit der Regel- und Gittersteuerkreise immerhin, noch in &ir Größenordnung von i bis 3 rhs. Die bei Kurzschließen im Wechselstromnetz auftretenden Span.nungsabse nkungien, werden aber meist noch rascher verlaufen. Es ist deshalb zweckmäßig, den Einfiuß der Spannung aus dem Eingangskrens des Reglers zu entfernen und lediglich die Glied her mit cos ß und J veränderlich zu machen. Die Gleichung für den: Regelkreis lautet dann: C,.cosß-C2+KJ=o oder Cl # cos ß + K J = korst. Sinn wirkende, dem Cosinus, des Steuerwinkels wenigstens angenähert proportionale Komponente enthält. Wie die obige Gleichung zeigt, kann die @@- Regelspannung zusätzlich auch noch eine der stromproportionalen Komponente enitgegengerichtete konstante Komponente enthalten, znx: welcher, wie unten dargelegt, weiterhin auch nach eine der Spannung des Wechselistromnetzes proportionale Komponente hinzukommen: kann.
  • Die Konstanten des Reglereingangskreisies werden zweckmäßig so gewählt, daß der- Wechselrichter bei Nennbetrieb mit einem so großen Steuerwinkel arbeitet, daß bei der größtmöglichen Spannungsabsenkung, bei der der Wechseilrichter noch stabil bleiben muß, der Wert ü = i innerhalb der Verzögerungszeit T, nach welcher der Regler zur Wirkung kommt, nicht überschritten wird. Diese Verzögerungszeit ist beim Weichselrichter T = T, + ß-ßa. Dabei ist T,. die Zeit vom Beginn der Störung bis zur Verstellung dies Zündwinkels, also die Zeit, uni welche durch die Trägheit d er Regelkreise die Verstellung dem ausläsenden Impuls nacheilt. Die zeitliche Lage, die der Endpunkt des Kommutierungsvorganges nach Ablauf dieser Zeit erreicht hat, kann diann bei: weiterem Ansteigen dies Stromes unverändert beibehalten bleiben, so daß such also die iUberlastbarkeit des Wechselrichters nicht mehr ändert. Durch andere Wahl der Konstanten kann man aber auch hiervon abweichen und ein anderes Regelergebnis erzielen.
  • Für die praktische Durchführung des Erfindungsgedankens, sind in der Zeichnung zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. Der Wechselrichter selbst ist durch die beiden Entladungsgefäße i und 2 angedeutet. Das speisende Gleichstromnetz ist mit q. und das gespeiste Drehstromnetz mit 3 bezeichnet. Die Steuerapparatur 5 für die Erzeugung der Gi-tterspannungsi:mpulse möge von der bekannten: Art sein, bei welcher die von dem Stromrichter abgegebene Spannung einem der Gittersiteuerungsapparatur zugeführten Gleichgtrom proportional ist. Dieser Gleichstrom wird von einem Röhrenregler 6 geliefert, in dessen Eingangskreis die verschiedenen Komponenten der Regelspannung eingeführt werden. Diie dem Cosiinus des Steuerwinkels ß dies Wechselrichters proportionale wird an einem Widerstand 14 abgegriffen, der unmittelbar in den Ausgangskreiisj des Röhrenreglers 6 geschaltet isst. Der Widerstand g, w relcher über einen Hilfsgleichrichter 8 von dem in der Wechselstromziuleitung zum Wechselrichter liegenden Stromwandler 7 gespeist wird, liefert die dem Belastungsstrom pro@-portionale Regelsipannungskomponente. Ihr Proportiomalitätsfaktor läßt sich mit Hilfe des Regelwiderstandes io in gewissen Grenzen, einstellen. An dem Widerstand 12 wird; schließlich einte, konstante Spannung abgegriffen, die von der Batterie i i geliefert wird und an dem Regelwiderstand 13 einstellbar ist.
  • Erfüllt die St euerappa:ratur 5 des Wechselrichters de Bedingung, daß die ausgesteuerte Spannung des Die Erfindung besteht demnach im wesentlichen darin, diaß die im Eingangskreis des. Reglers wirksame Regelspannung außer einer dem Belastungsstrom proportionalen Komponente eine im gleichen Wechselrichters Beim Ausgangsstrom des Röhrenreglers 6 p,roportionial ist, nicht, so- kann man, um die dem Cosinus des, Steuerwinkels ß proportionale Regelspannung zu erzeugen, eine Anordnung nach Fig. a mrwenden. Hier ist ein besonderer Hilfsgleichrichter 17 vorgesehen, dessen Steuerapparatur 16 genau so aufgebaut; ist wie diie Steuerapparatur 5 desi Wechselrichters. Beide Steuerapparatumen werden in Reihenschaltung von dem Ausgangsgleichstrom des Röhrenreglers 6 durchflossen, so daß an beiden stets der gleiche Steuerwinkel eingestellt ist. Der Hilfsgleichrichter 17 ist mit einem Widerstand 18 belastet, und an diesem l.äßt sich dann wegen der gleich großen Aussteuerung des Hilfsgleichrichters 17 und des Wechselrichters eine Spannung abgreifen, die denn Cosinus des Steuerwinkels ß des Wechselrichters, proportional ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Belastung des Hilfsgleichrichters 17 durch den Widerstand 18 nur sehr schwach ist, so daß ein Einfluß des Spannungsabfalles im Hilfsgleichrichter nicht bemerkbar wird. Die dem Belastungsstrom proportionale Regelspannungskomponente wird in diesem Fäll nicht der Wechselstromseite, sondern der Gleichstromseite des Wechselrichters entnommen, und zwar an einem Widerstand 15, der im Spanniungsmittelpunkt dies Wechselrichters in dessen, Gleichstromkreis geschaltet ist.
  • Fig. 3 zeigt die Lage der Steuerwinkel. Im Normalbetrieb beginnt bei einer bestimmten Last, z. B. Nennlast, die Komm@utierung miit@ einem Steuerwinkel ß, und ist, bei ß" beendet. Tritt nun die maximal zulässige Spannungsabsenkung in dem gespeisten Wechseilstromnetz auf, so wird d,ie Kommutierunigszeit so vergrößert, daß bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der Regler zur Wirkung gelangt, die Stabilitätsgrenze fast erreicht ist. Die Kommutierung erstreckt sich in diesem Fall von ß1 bis ßot"f". Nach Ablauf der Verzögerungszeit, wird nun der Regler dien Winkel vergrößern, wobei diese Vergrößerung durch entsprechende Wahl der Konstanten im Reglereingangskreis so bemessen sein kann!, diaß bei Fortdauer der maximalen Spannungsabsenkung die K-ommutierung trotz des ansteigendien, Stromes jeweils in dem durch ß""i" festgelegten Zeitpunkt beendet ist. Die Überlastbarkeit behält dann also ständig den, Wert i. Ist die Sp,annungsabsenkung im Wechselstromnetz geringer, so wird die Kommutierung bereits vor dem durch den Sicherheitswinkel ßo.i" bestimmten Zeitpunkt beendet sein und - die überlastbarkeit ü entsprechend aussteigen.
  • Eine solche Einstellung der Konstanten im Reglereingangskreis hat weiterhin den Vorteil, daß bei Laständerungen, z. B. infolge einer Änderung der Spannung an dem: die Kraftübertragungsanlage speifsenden Gleichrichter, der Winkel ß so beeinflußt wird, diaß er bei abfallendem Gleichstrom wieder kleiner und auf den Wert gebracht wird, der wieder dem Mindestwert der überla.stbarkeit bei der größtmöglichen Spannungsabsenkung entspricht. Es wird. also selbsttätig auch unter Berückgicht-igung der Reglerträgheit bei dien verschiedensten Belastungen eine Regelung auf konstante Kommutieruugssicherheit erreicht. Die Änderung des Winkels ß bei steigendem Strom ist dabei niemals größer, als es, zur Erhaltung der Stabilität unbedingt erforderlich ist.
  • Will man eine starke Kompoundierungerreichen, also größere Veränderung von cos, ß, so ist dies leicht dadurch möglich, daß die Konstanten Cl, C2 und k in der obigen Gleichung anders gewählt werden. So kann z. B. durch eine Verkleinerung des. Wertes von C2 eine Verstärkung der Kompoundierung erreicht werden.
  • In der obengenannten Regelgleichung kann man die Differenz Cl - coas ß- C2 in erster Annäherung ersetzen durch K1 - Ug-K2 - U", d. h. durch die Differenz zweier Spannungen, von denen: die erstere der Gleichspannung und die zweite der Wechselspa,nnung des Wechisielrichters proportional ist. Man erhält in diesem Fall eine zu starke Kompoundierung, d. h. eine verhältnismäßig starke Vorverlegung des Zündzeitpunktes mit wachsendem Belastungsstrom. Will man die Kompoundierung schwächen, so kann man, dies durch Verkleinerung des Gliedfes K2 - U" erreichen.
  • In der Konstante K des stromproportionalen Gliedes K - J ist eine Größe enthalten, die dem Spannungsabfall an der Reaktanz des Wechselrichters proportional ist. Ändert sich die Kurzschlußleistung des Netzes in stärkerem Maße, so kann man dies durch eine entsprechende Änderung des Faktors K berücksiichtigen.
  • Es wurde schon oben erwähnt, diaß sich mit der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung auch andere Gesetzmäßigkeiten der Regelung leicht erreichen lassen. Es soll zunächst der Fall einer Kompoundiierung auf annähernd konstanten Wirkstrom betrachtet werden. Da der Regler mit Verzögerung arbeitest, wird in dem Augenblick, in welchem die Regelung zur Auswirkung kommst, der Strom bei gegenüber dem ursprünglichen Wert noch ungeändertem Winkel ß angestiegen sein. Der Wirkstrom ist also in diesem Augenblick größer geworden. Um den Einflu.ß des während dieser Zeit erfolgten St,romanstiegs, auszugleichen, muß man das Glied C2 der obigen Regelgleichung verkleinern,. Die nachträgliche Konstanthaltung des Wirkst.roines wird dann allfein durch die beiden, übrigen Steuerspannungskomponenten bewirkt. Die Verkleinerung des Gliedes C2 kann dadurch erreicht werden, daß man es aus der Summe einer konstanten Spannung und einer kleinen Zusatz,sp,a.nnu.ng zusammensetzt, von denen letztere. proportional der Wechselsp@annung ist. Beim Absinken der 'Wechselspannung wird also auch die Spannungskomponente G im Regelkreis verkleinert.
  • Bei Regelung auf konstante Wirkleistung ist einte geringe Vergrößerung dies Gliedes C2 notwendig. In diesem Fall wird man dieses Glied aus der Diifferenz einer konstanten Spannung und einer der Netzwechselspannung proportionalen Spannung zusammensetzen. Um nicht in Bereiche zu kommen, in denen der Wechselrichter nicht mehr stabil arbeiten kann, ist: der Spannungsanstieg durch das veränderliche Glied zu verzögern. Außerdem kann eine Begrenzung desi Mindestwertes von fl vorgesehen werden, wie es bereits vorgeschlagen worden ist.
  • Bei der Regelung auf konstanten Wi,rl,#strom oder konstante Wirkleistung des Wechselrichters wird im allgemeinen; eine Verstellung der Sollwerte des Reglers am Gleichrichter und am Wechselrichter bei Einstellung einer anderen; Wechsefrichterbelastung notwendig werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig die Sollwerteinsteller an den beiden Übertragungseniden durch eine sogenannte elektrische Welle zu kuppeln. Arbeitet diese elektrische Welle mit Zeitverzögerung, so ist es aus S:tabilitätsgründen ratsam, besondere Mitteil vorzusehen, welche dafür sorgen, daß der Sollwert auf der Wechselrichterseite dem Sollwert auf vier Gleichricbters,eite beim Einstellen höherer Werte nacheilt, bei einer Herabregelung jedoch voreilt. Auf diese Weise kann der Sollwert auf der @echse@riditerseite gegenüber der Gleichrichterseite niemals auf zu hohe Werte eingestellt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Einrichtung zur Sicherstellung der Stabilität eines Wechselrichters, insbesondere des Wechselrichters am Ende einer Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftübertrag'ungsanlage mittels eines Reglers, voTzugsweise Röhren..reglers, welcher selbsttätig den Steuerwinkel des: Wechselrichters in Abhängigkeit von dem Belastungsstrom beein!ßugt, dadurch gekennzzeichnet, daß die im Eingangskreis des Reglers wirksame außer einer dem Belastungsstrom proportionalen Komponente eine im gleichen Sinn; wirkende, dem: Cosinus des Steuerwinkels wenigstens angenähert proportionale Komponente enthält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d!aß die Regelspannung zusätzlich eine der stromproportionalen Komponente entgegengerichtete konstante Komponente enthält. 3..
  3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung eine weitere, der Spannung des Wechselstromnetzes proportionale Komponente enthält. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch. i, 2 oder 3, da,-durch gekennzeichnet, da;ß durch entsprechende Wahl der Konstanten des Regleereingangskreises der Wechselrichter bei Nennbetrieb mit einem so großen Steuerwinkel arbeitet, da:ß bei einer plötzil,ichen Absenkung der Wechselspannung um einen zulässigen Höchstbetrag die Stabilitätsgrenze innerhalb der Verzögerungszeit, nach welcher der Regler zur Wirkung kommt, nicht überschritten wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2 -und 4, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung dier Konstanten im Reglereingangskreis, daß sich bei dier höchstzulässigen Absenkung der Wechselspannung die Lage des Zündzeitpunktes mit dem Belastungsstrom derart verändert, daß das Ende des, Kommutiierungsvorganges seine ze.itl!iche. Lage, vorzugsweise in dem spätestzulässigen Zeitpunkt, beibehält,
  6. 6. Einrichtung mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung auf annähernd konstanten Wirkstrom die der Wechselspannung proportionale Regelspannu.ngskomponenrte dasselbe Vorzeichen besitzt wie die konstante Komponente.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Regelung auf annähernd konstante Wi,rklestung die der Wechselspannung proportionale Regelspannungskomponente das entgegengesetzte Vorzeichen, besitzt wie die konstante Komponente. g. Ei.urichtung nach Anspruch i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß diie- Differenz zwischen der angenähert dein Cosinus dies Steuerwinkels proportionalen, und der konstanten Regel s pannungskomponente durch die Differenz zwischen einer der Gleichspannung und e!inor der Wechselspannung des Wechselrichters piropoirtionale@n Spannung gebildet wird. g. Einrichtung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Gi.tters,teuerung, bei welcher der Co@sinu:s des Steuerwinkels der Größe, eines von dem Regler gelieferten Gleichstromesi proportional ist, die. dem Cosinus des; Steuerwinkels proportionale, Steuerspannungskomponente an einem im Ausgangskreis des Reglersi liegenden Ohmschen Widerstand abgegriffen wird. io. Einrichtung nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß der Ausgangsstrom des Reglers zusätzlich dien Steuerwinkel eines Hilf&-gleichrichters im gleichen Maße wie .den des '\@'echseilrichterisi beeinfiußt und die dem Cosinus des Steuerwinkels proportionale Reg@elspannungskomponente an- einem die, Belastung des Hilfsgleichrichters bildenden Ohms:chen Widerstand abgegriffen wird'. i i. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7 für eine Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwerteinsteller des Reglers auf der Wechselrichterseite mit dein Sollwertelnsteller des Reglers auf der Seite des die Übertragungsileitung speisenden Gleichrichters über eine Fernsteuereinricht.ung derart gekuppelt ist, daß, der Sollwert des Wechselrichterstromes dem des Gleichrichtersitromes während des Verstellers auf höhere Beträge nacheilt, während des Verstellers auf niedrigere Beträge dagegen voreilt.
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