DE683433C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energieuebertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich- und Wechselstromnetzen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energieuebertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich- und Wechselstromnetzen

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DE683433C
DE683433C DEA80698D DEA0080698D DE683433C DE 683433 C DE683433 C DE 683433C DE A80698 D DEA80698 D DE A80698D DE A0080698 D DEA0080698 D DE A0080698D DE 683433 C DE683433 C DE 683433C
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voltage
load
bias
control
circuit
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DEA80698D
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Martin A Edwards
August Schmidt Jr
Garold A Kane
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/06Controlling transfer of power between connected networks; Controlling sharing of load between connected networks

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Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Energieübertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich- und Wechselstromnetzen Die Erfindung bezieht sich äuf elektrische Übertragungs- und Verteilungsanlagen. Für solche Anlagen sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, mit denen die Arbeitskennlinie zugeordneter Belastungskreise geregelt werden kann, insbesondere in der Weise, daß in einem vorbestimmten Bereich der zu übertragenden Leistung dem Belastungskreis eine im wesentlichen unveränderliche Spannung zugeführt wird, bei Überschreitung eines v orbestimmtenLeistungswertes dagegen, also im Fall starker überlastung, nur noch ein begrenzter Strom: Manche dieser bekannten Einrichtungen sehen im letzteren Fall eine allmählich sinkende Spannung vor. Bei diesen bekannten Einrichtungen, insbesondere auch bei solchen, welche mit Entladungsstrecken eindeutiger Stromdurchlaßrichtung arbeiten, kann die angestrebte Strombegrenzung nur durch Inkaufnahme eines erheblichen Verlustes hinsichtlich _ des Höchstwertes der übertragbaren Leistung erreicht werden. Außerdem wird die Spannungsregelung ungünstig beeinflußt.
  • Die Erfindung erlaubt, diese Nachteile zu vermeiden. 'Sie bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Energieübertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich= und Wechselstromnetzen in Abhängigkeit von der übertragenen Leistung unter Verwendung einer vormagnetisierbaren Drosselspule mit mindestens zwei gleichstromdurchflossenen Vormagnetisierungswicklungen, die. dem Verbraucherkreis bzw. '.einem Verbraucher oder Transformator im - Wechselstronnkreis _ vorgeschaltet ist. Gemäß ,der Erfindung wird von den Vormagnetisierungswicklungen eine.. mit im wesentlichen unveränderlichem StZ- und mindestens eine andere mit einem i den Belastungsbedingungen der übertragungs? einrichtung abhängigen Strom so erregt, daß einerseits in einem vorbestimmten Arbeitsbereich, vorzugsweise von Leerlauf bis Volllast, eine vorbestimmte Arbeitskennlinie, insbesondere eine von der Belastung angenähert unabhängige Spannung, für den Verbraucherkreis aufrechterhalten wird und daß andererseits bei Überschreitung dieses Bereiches eine vorbestimmte Abweichung von dieser Kennlinie, insbesondere eine Regelung auf konstanten Strom, eintritt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann jedoch die Gleichstromvormagnetisierung insgesamt auch in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Spannung des speisenden Netzes und der die eigentliche steuernde Gleichstromvormagnetisierung liefernden Spannung erfolgen. Als Steuerspannung dient gemäß der Erfindung vorzugsweise eine dem Spannungsabfall an der Regeldrosselspule proportionale Spannung, welche an dieser gegebenenfalls unter Zwischenschaltung geeigneter, die Phase, Amplitude und Kurvenform der Steuerspannung bestimmender Elemente abgenommen wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann insbesondere bei Leistungsübertragungseinrichtungen zur Kupplung von Gleich- und W echselstromkreisen die Übertragungskennlinie zusätzlich noch durch eine entsprechende Ausbildung der Gittersteuerung der zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom bzw.umgekehrt dienenden Entladungsstrecken beeinflußt werden.
  • Zur Steuerung der Gleichstromvormagnetisierung der Regeldrosselspule sieht die Erfindung vorzugsweise die Verwendung von Entladungsstrecken, in. erster Linie von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken in Gleichrichterschaltung vor.
  • Der Erfindungsgedanke und die Wirkungsweise der die Erfindung verkörpernden Anordnungen möge an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt das Beispiel einer Leistungsübertragung zwischen einem Drehstromnetz i und einem einphasigen Wechselstromnetz 2. Beide sind über einen Transformator 3 miteinander gekuppelt. Zwischen dem speisenden Drehstromnetz i und dem Transformator 3 ist eine gleichstromvormagnetisierbare Drosselspule 6 vorgesehen. Die Drosselspule besteht aus einem Kern 7, den Wechselstromwicklangen 8, deren Induktivität geändert werden söll,'der ersten Vormagnetisierungswicklung9 und der zweiten Wicklung io für die steu-> de Vormagnetisierung. Die in Parallel-Itung dargestellten Wechselstromwick-8 können natürlich auch in Reihe ge-Itet sein. Die VormagnetisierungswickngL"q wird aus einer passenden nicht dargestellten Gleichstromquelle i i über einen Regelwiderstand 12 mit einem einstellbaren Vormagnetisierungsstromgespeist. DieWicklungen io erhalten ihren Strom aus dem Drehstromnetz i über eine gesteuerte Dampf-oder Gasentladungsstrecke 13. Der Steuerkreis dieser Entladungsstrecke wird gemäß der Erfindung, um eine von der übertragenen Leistung abhängige Regelung der dem Verbraucherkreis z zugeführten Spannung zu erhalten, von einer Spannung gespeist, die dem an die-Drosselsputenwicklungen 8 angeschlossenen abgestimmten Schwingungskreis 18 entnommen ist. Dieser besteht z. B. aus Kondensatoren i9 und 2o und einer Drosselspule 21, die untereinander in Reihe geschaltet an den Klemmen der Wicklungen 8 liegen. Der Schwingungskreis 18 hat in erster Linie die Aufgabe, unabhängig von dem Sättigungsgrad der Drosselspule 6 und damit unabhängig von der unregelmäßigen Kurvenform des Drosselspulenstromes bzw. der Drossel= spulenspannung eine im wesentlichen sinusförmige Steuerspannung für den Gittertransformator 22 zu liefern. Die vom Schwingungskreis 18 auszugleichenden Stromverzerrungen in der Drosselspule 6 treten beispielsweise dann auf, wenn der Verbraucher über gesteuerte Gasentladungsstrecken angeschlossen ist. Die am Kondensator i9 auftretende Spannung besitzt eine im wesentlichen feste Phasenlage gegenüber der Spannung an der Drosselspule 6 und ist in ihrer Größe der letzteren proportional. Der dem Steuertransformator22 zugeführten Steuerspannung wird im Steuerkreis mittels des 'Fransformators 26 eine weitere Steuerwechselspannung zugesetzt. Diese Teilspannung besitzt unveränderliche Amplitude und eine Phase, die mittels einer geeigneten. phasendrehenden Einrichtung, z. B. des Drehreglers 25, eingestellt werden kann. Es kann damit der Leistungswert bestimmt werden, bei welchem die Entladungsstrecke 13 gerade gesperrt wird. Im Gitterkreis der Entladungsstrecke 13 ist vorteilhaft noch ein strombegrenzender Widerstand 2,4 angeordnet. Die dem Steuergitter der Entladungsstrecke 13 zugeführte Spannung setzt sich vektoriell aus den beiden Teilwechselspannungen zusammen, wie Abb.2 zeigt. Diese gibt das Polardiagramm für die Abhängigkeit des Anodenstrommittelwertes der Entladungsstrecke 13, vorn Phasenwinkel der endgültigen Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung. Die ausgezogene Kurve zeigt den bekannten Zusammenhang, daß bei Phasenverschiebungen zwischen o und 18o elektrischen Graden der Strommittelwert vom vollen Wert.-:-auf den Wert Null sinkt und daß für Phasenverschiebungen zwischen i8o und 36o elek-' trischen Graden die Entladungsstrecke 13 (Abb. i) stets voll geöffnet ist. Der Vektor OB stellt die Spannung des Transformators 26 für eine fest eingestellte Phasenlage dar. Der Vektor BC bzw. BC gibt die bei zwei verschiedenen Belastungsfällen am Kondensator i9 abgegriffene und dem Transformator 2? zugeführte Steuerspannung, deren Phasenlage ja im wesentlichen konstant bleibt. Die Abbildung zeigt nun, daß bei wachsender Durchgangsleistung und sonst ungeänderten Verhältnissen die endgültige Gitterspannung an der Entladungsstrecke 13 (Abb. 1, OB, 0C, 0C') ihre Phase im Sinne einer Nacheilung und gleichzeitig ihre Größe im Sinne einer Verringerung ändert. Durch geeignete Wahl der Phase und Größe der Teilspannungen läßt sich erreichen, daß innerhalb eines vorbestimmten Bereiches der zu--übertragenden Leistung der Mittelwert des Stromes der Entladungsstrecke 13 und damit die Vormagnetisierung der Drosselspule 6 sich gar nicht oder nur sehr wenig ändert. In einem weiteren Bereich kann dann der Mittelwert des Vormagnetisierungsgleichstromes der Wicklung io rasch kleiner werden, oder aber es .kann sogar die Entladungsstrecke 13 fast plötzlich nichtleitend werden, dann nämlich, wenn die gleichzeitig mit der Phasenverschiebung der Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung der Entladungsstrecke 13 kleiner werdende Gitterspannungsamplitude den Wert der kritischen Gitterspannung unterschreitet.
  • Die Schaltung der Wicklungen 9 und io ist nun beispielsweise so getroffen, daß die von ihnen hervorgerufenen Vormagnetisierungsflüsse einander unterstützen. Bei normalem Leistungsfluß unterhalb einer vorbestimmten Grenze ist nach dem oben Gesagten die Entladungsstrecke 13 voll leitend. Die gesamte Vormagnetisierung der Drosselspule 6 ist daher groß und die Induk.tivität der Wicklungen 8 klein. Änderungen des Leistungsflusses innerhalb der vorgegebenen Grenzen verursachen keine wesentliche Änderung der Vormagnetisierung und damit der dem Einphasennetz 2 zugeführten Spannung. Der Verlauf der Stromspannungskennlinie, wie ihn beispielsweise Abb: 3 zwischen den Punkten a und b für diesen Bereich zeigt, kann durch geeignete Wahl der Größe und Phase der beiden Teilspannungen im Steuerkreis der Entladungsstrecke 13, also durch die Bemessung der Kondensatoren i9, 2o der Drosselspule 21 und durch das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren 22 und 26, in vorgegebener Weise festgelegt werden. Außerdem läßt er sich durch Betätigung des Drehreglers 25 auch während des Betriebes in gewissen Grenzen beeinflussen, wie eine Betrachtung der Abb.2 (Phasenlage des Vektors OB) ohne weiteres ergibt. Überschreitet die übertragene Leistung .die vorgegebene, durch den Drehregler 25 ebenfalls beeinflußbare Grenze (vgl. Abb, a), so sinkt die mittlere Leitfähigkeit der Entladungsstrecke 13 und damit die Gesamtvormagnetisierung der Drosselspule 6 je nach der Wahl der Verhältnisse allmählich oder sehr plötzlich bis zur völligen Unterbrechung des Vormagnetisierungsstromes in .den Wicklungen io. Der Scheinwiderstand der Wicklungen 8 steigt sehr rasch an und verringert damit die dem Einphasennetz 2 zugeführte Spannung (vgl. den Teil bc der Kennlinie in Abb. 3).
  • Die Einrichtung arbeitet in genau der gleichen Weise auch dann, wenn Leistung in: der umgekehrten Richtung, d. h. vom Einphasennetz a mach dem Drehstromnetz 1, fließt.
  • Die Anordnung des Ausführungsbeispiels kann auch eine Abwandlung in der Richtung erfahren, daß bei Überschreitung einer vorgeschriebenen Übertragungsgrenze statt des plötzlichen Spannungsabfalles b c entsprechend Abb.3 ein ebensolcher plötzlicher Spannungsanstieg auftritt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Vormagnetisierungswicklungen 9 bzw. io nicht wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel gleichsinnig, sondern gegensinnig erregt werden. Ihre Bemessung erfolgt dann so, daß im normalen Arbeitsbereich die Drosselspule 6 ungesättigt oder wenig gesättigt, der Scheinwiderstand der Wechselstromwicklungen 8 daher verhältnismäßig hoch ist. Bei Überlastung nimmt ebenso wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Erregung der Wicklungen io ab. Die Gesamtvormagnetisierung der Drosselspule 6 nimmt jedoch in diesem Fall hierdurch zu und bewirkt eine entsprechende Verringerung des Drosselspulenblindwiderstandes und damit ein plötzliches Ansteigen der dem - Einphasennetz 2 zugeführten Spannung.
  • In Abb. q. ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, welches sich auf eine Leistungsübertragung zwischen einem Drehstromnetz i und einem in Regenerativschaltung angeordneten Gleichstrommotor 27 bezieht. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Abb. i durch eine andere Steuerung der Regeldrosselspule 6. Entsprechende Schaltungsteile sind genau so bezeichnet wie in Abb: i. Die Arbeitsweise der Regeldrosselspule, welche dem Transformator 28 mit der Primärwicklung 29 und den beiden Sekundärwicklungen 30 vorgeschaltet ist, ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i. Lediglich der abgestimmte Kreis 40 zur Entnahme der lastabhängigen Steuerspannung für die Regeldrosselspule ist anders ausgebildet. Er hat ebenso wie der Schwingungskreis nach Abb. i die Aufgabe, den Einfluß von Unregelmäßigkeiten in der Kurvenform .der Spannung an der Wechselstromwicklung 8 auf die Steuerung der Entladungsstrecke 13 auszuschalten. Zu diesem Zweck ist ein kleiner Transformator 41 vorgesehen, dessen Primärwicklung42 an die Drosselspulenwicklungen8 angeschlossen ist. Der Stromkreis der Sekundärwicklung 43 schließt sich über einen Kondensator 44. Dieser bildet mit der Induktivität des Transformators 41 einen Sch-wingungskreis, dessen Eigenfrequenz vorzugsweise mit der Frequenz des speisenden Drehstromnetzes i übereinstimmt. Mittels einer nicht näher bezeichneten Anzapfung wird an der Sekundärwicklung 43 eine passende Teilspannung abgegriffen und dem Steuertransformator 22 zugeführt. Diese sinusförmige Steuerspannung bewirkt dann, wie schon beschrieben, die gewünschte Steuerung der Regeldrosselspule.
  • Als Verbraucher ist an den Transformator 28 der Motor 27 über Entladungsstrecken 3 i bzw. 32, die in Gleichrichter- bzw. Wechselrichterschaltung angeordnet sind, für beliebige Leistungsrichtung angeschlossen. Die Schaltung hierfür ist an sich bekannt. Die Steuerkreise des Gleichrichters bzw. Wechselrichters werden über die Gittertransformatoren 34 und 35 erregt, welche primär in Reihenschaltung von dem Transformator 36 und in Parallelschaltung von dem Transformator 37 gespeist werden. -Der Transformator 36 ist so an eine Phase des speisenden Drehstromnetzes i und an eine Anzapfung der Primärwicklung 29 des Transformators 28 angeschlossen, daß er eine Vorspannung liefert, deren Phase vorzugsweise um .etwa go elektrische Grade gegenüber der -der Anodenspannung in nacheilendem Sinne verschoben ist. Der Transformator 37 ist mittels eines Spartransformators 39 so mit dem Drehstromnetz i verbunden, daß er eine Spannung liefert, welche im wesentlichen 45 elektrische Grade voreilend gegenüber der Spannung des Transformators 36 in der Phase verschoben ist. Mit dieser Steueranordnung kann eine selbsttätige Regelung der Leitfähigkeit der Entladungsstrecken 31 bzw. 32 so erfolgen, daß die Leistungsrichtung sich umkehrt, wenn der Gleichstrommotor 27 .Vorn motorischen zum generatorischen Betrieb übergeht.
  • In solchen Anlagen versucht der Strom gerade zu Beginn der Leistungsrücklieferung verhältnismäßig stark anzusteigen. In diesen Fällen verhindert die selbsttätige Regeldrosselspule 6 durch selbsttätige Vergrößerung ihres Blindwiderstandes ein Anwachsen des Stromes über eine vorgegebene zulässige Grenze hinaus.
  • Abb.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Dieses bezieht sich auf eine abgeänderte und vereinfachte Steuerung der Regeldrosselspule und zeigt ferner, wie bei Speisung des Verbrauchers über gittergesteuerte Entladungsstrecken durch geeignete Steuerung dieser Entladungsstrecken die mit der Regeldrosselspule erzielbare Arbeitskennlinie noch verbessert werden kann, insbesondere im normalen Lastbereich. Der Gleichstromverbraucherkreis 2 wird über die Wechselsträmwicklung 8 der Regeldrosselspule 6, den Transformator -3 und die in Gleichrichteranordnung geschalteten, gesteuerten Entladungsstrecken 4, welche vorzugsweise als gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken ausgebildet sind, aus .dem Wechselstromnetz i' gespeist. Die Regeldrosselspule 6 besitzt eine Vormagnetisierungswicklung 9, welche über den Transformator i i i mit der Primärwicklung 112 und der Sekundärwicklung 113, die Vollweggleichrichteranordnung 114 und einen Regelwiderstand 9' aus dem Wechselstromnetz i' mit einem im wesentlichen unveränderlichen Strom gespeist wird. Eine zweite Wicklung io für die steuernde Vormagnetisierung wird von der an der Primärwicklung des Transformators 3 auftretenden Spannung, die die Differenz zwischen der Netzspannung und der Spannung an der Wicklung 8 der Drosselspule 6 ist, über den Vollweggleichrichter 118 und den Regelwiderstand io' gespeist. Die beiden Gleichrichterröhren 114 und i 18, welche entweder Hochvakuumröhren oder Dampf- oder Gasentladungsstrecken sein können, erhalten den Heizstrom für ihre Kathoden aus einer dritten Wicklung 113' des Transformators 111.
  • Für die zusätzliche Beeinflussung der Kennlinie sind im Steuerkreis der Entladungsstrecken 4 Einrichtungen zur Veränderung der Phasenlage der Steuerwechselspannung in Abhängigkeit von der dem Verbraucherkreis 2' zugeführten Leistung, beispielsweise inAbhängigkeit von dessen Strom oder Spannung, vorgesehen. Dem Gittertransformator i26 wird die Ausgangsspannung einer phasenverschiebenden Einrichtung i ig zugeführt, welche über den Transformator 121 von der Wechselspannung des Netzes i' gespeist wird und in bekannter Weise, z. B. als Brückenschaltung, ausgebildet ist, in deren einem Zweig ein Ohmscher Widerstand 122 und in deren anderem Zweig ein Kondensator 124 und eine vormagnetisierbäre Drosselspule 123 eingeschaltet ist. Um eine möglichst sinusförmige Steuerwechselspannung zu erhalten, kann dem Transformator 126 ein Kondensator 125 parallel geschaltet sein. Zur Speisung der Vormagnetisierungswicklung 123' der Drosselspule 123 dient beispielsweise bei Regelung in Abhängigkeit von der Verbraucherspannung ein an das Netz 2' angeschlossener Spannungsteiler 31 mit regelbarem Abgriff. Die gesamte Regeleinrichtung 30 für die Beeinflussung der Vormagnetisierungswicklung 123' besteht ferner vorteilhaft aus einer nicht näher dargestellten Gleichstromvorspannungsquelle 27 mit einem regelbaren Spannungsteiler 28 sowie einem Gerät 32 mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung, welches eine Erregung der Wicklung 123' nur in einer Richtung erlaubt. Die am Spannungsteiler 31 abgegriffene lastabhängige Regelspannung und die am Spannungsteiler 28 abgegriffene unveränderliche Vorspannung sind in Reihe geschaltet.
  • Diebeiden Vormagnetisier u,ngswicklungen g und io der Regeldrosselspule 6 können einander entgegenwirken. Im Ausführungsbeispiel mögen sie jedoch so erregt bzw. gewickelt sein, daß die von ihnen erzeugten magnetischen Gleichflüsse einander unterstützen. Diese sollen so bemessen sein, daß die Regeldrosselspule 6 innerhalb des normalen Belastungsbereiches im wesentlichen stark gesättigt ist. Die Wicklung io möge dabei eine größere Windungszahl aufweisen als die Wicklung g. Änderungen der Spannung des Transformators 3 können sich daher beträchtlich auf die Vormagnetisierung der Drosselspule 6 auswirken.
  • Die Arbeitsweise der gesamten Einrichtung möge an Hand der Abb.6 etwas eingehender erläutert werden. Zunächst ist die anfängliche Einstellung der verschiedenen Regelgeräte zu beachten. Sowohl die Vormagnetisierung der Drosselspule 6 als auch die Steuerung der Entladungsstrecken 4 werden so eingestellt, daß im Verbraucherkreis a' bei Leerlauf die gewünschte Leerlaufspannung auftritt. Die Einstellung der Drosselspulenvorinagnetisierung geschieht mittels der Einstellwiderstände g' und io', und zwar so, daß die Drosselspule 6 bei Leerlauf stark gesättigt ist und auch bis zu einer gewissen Belastungsgrenze, d. h. innerhalb des vorbestimmten Arbeitsbereiches, im wesentlichen gesättigt bleibt, auch unter Berücksichtigung der mit der Spannung am Transformator 3 sinkenden Erregung der Wicklung io. Innerhalb dieses Arbeitsbereiches wird dann die Induktivität der Wicklung 8 nur langsam ansteigen. Die Widerstände g' und io' sind aber so eingestellt, daß beim Auftreten stärkerer Belastung der Blindwiderstand der Wicklung 8 unter dem Einfluß der abnehmenden Erregung der Wicklung io rascher wächst, so daß damit auch die Spannung am Transformator 3 schnell abfällt.
  • . In Abb. 6 zeigt die Kurve A den Verlauf der Spannung am Belastungskreis 2' in Abhängigkeit vom Belastungsstrom unter der Annahme, . daß der Scheinwiderstand der zwischengeschalteten Widerstände unverändert bleibt. Für die beschriebene Veränderung-des Blindwiderstandes der Regeldrosselspule 6 ergibt sich dagegen im Arbeitsbereich eine etwas stärkere Neigung der Arbeitskennlinie, die bei Überschreitung einer vorgegebenen Belastung in einen plötzlichen Abfall der Spannung übergeht (Kurve B). Wünschenswert ist jedoch eine Arbeitskennlinie nach Kurve C, welche zwar .den steilen 'Abfall bei Cberlastungen aufweist, aber im eigentlichen Arbeitsbereich unabhängiger von der übertragenen Leistung ist. Zur Beeinflussung der Arbeitskennlinie der Kurve B in diesem Sinn dient die bereits erwähnte zusätzliche Steuerung der Entladungsstrecken 4. Die einzelnen Teile der Phasenschieberbrücke iig sind so bemessen, daß bei Leerlauf die Phasenverschiebung zwischen Gitter und Anodenspannung um einen gewissen Betrag kleiner als 18o elektrische Grade nacheilend ist. Mittels der Vormagnetisierungswicklung 123' der Drosselspule 123 wird bei Belastung die Gitterspannung im Sinn einer Voreilung oder einer Nacheilung verschoben, je nachdem, ob die Spannung im Belastungskreis z' sinkt oder steigt. Die anfängliche Vormagnetisierung der Drosselspule 123 und damit .die anfängliche Phasenverschiebung der Steuer-. wechselspannung werden mit Hilfe der einstellbaren Spannungsteiler 28 und 31 so gewählt, daß die gewünschte Leerlaufspannung im Verbraucherkreis auftritt. Die Einstellung der Spannungsteiler und die Bemessung der Brückenscheinwiderstände wird dabei vorteilhaft so vorgenommen, daß die Drosselspule 123 bei Leerlauf ungesättigt ist.
  • Steigt nun die Belastung innerhalb des normalen Arbeitsbereiches (x bis y in Abb.6), so wird der lastabhängige Spannungsabfall ganz oder zum Teil durch das anwachsen Tier mittleren Leitfähigkeit der Entladungsstrecken 4 ausgeglichen. Übersteigt dagegen die Belastung die vorgegebene Grenze, so bewirkt der Strom in der Wicklung 123' eine solche Vormagnetisierung der Drosselspule 123, daß ihre Induktivität im wesentlichen unverändert bleibt. Für Belastungen oberhalb dieser Grenze tritt also keine weitere Phasenverschiebung der Steuerspannung und damit keine weitere Vergrößerung der Leitfähigkeit derGleichrichterentladungsstrecken4 ein, so .daß der durch die Regeldrosselspule 6 bewirkte plötzliche Spannungsabfall voll wirksam wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann auch bei einer Anordnung gemäß Abb. 5 so abgewandelt werden, daß statt eines Spannungsabfalles ein Spannungsanstieg bei Überlast auftritt. Ein mögliches Mittel hierzu ist eine solche Ausbildung der Regeldrosselspule 6, daß diese im Arbeitsbereich im wesentlichen ungesättigt ist, z. B. durch gegensinnige Anordnung der beiden Vormagnetisierungswicklungen 9 und io. Es kann damit erreicht werden, daß der Scheinwiderstand der Wicklung 8 in einem gewissen Arbeitsbereich im wesentlichen unverändert bleibt und bei Überschreitung dieses Bereiches plötzlich kleiner wird. Auch in diesem Fall kann durch zusätzliche Steuerung der Gleichrichterentladungsstrecken ,4 der Verlauf der Kennlinie im eigentlichen Arbeitsbereich günstig beeinflußt werden.
  • Eine weitere Abwandlung des Erfindungsgedankens zeigt Abb. 7, deren Anordnungen ebenfalls die praktische Konstanthaltung der Verbraucherspannung zwischen Leerlauf und Vollast erlaubt, dagegen. bei Überschreitung dieses Bereiches eine plötzlich abfallende oder eine plötzlich steigende Spannungskennlinie besitzt. Das AusfüHrungsbeispiel bezieht sich auf eine Leistungsübertragung zwischen einem Wechselstromnetz i' und einem Gleichstromnetz 2', wobei die Umformung beispielsweise mittels des Transformators 3 und der v orzugsweisegesteuertenEntladungsstrecken4 vor sich geht. Sie kann aber auch mit anderen bekannten Mitteln erfolgen. Zwischen das Netz i' und den Transformator 3 ist die Regeldrosselspule 6 mit der Wechselstromwicklung 8 geschaltet. Diese besitzt mindestens zwei zusätzliche Wicklungen, z. B. eine aus einer Stromquelle ii unveränderlicher Spannung gespeiste Vormagnetisierungswicklung 9 und eine weitere Wicklung io, welche in Abhängigkeit von der übertragenen Leistung, z. B. durch den Strom des Verbraucherkreises 2', erregt wird und so bemessen ist, daß nicht nur innerhalb des Arbeitsbereiches eine vorgeschriebene Kennlinie eingehalten, sondern auch bei Überlast der Verlauf dieser Kennlinie in vorbestimmter Weise beeinflußt werden kann.
  • Soll bei Überlastung die Spannung am Stromkreis 2' absinken, wie es etwa Abb. 8 zeigt, in der die Gleichspannung h über dem Gleichstrom J aufgetragen ist, so werden die Wicklungen 9 und io so geschaltet, daß sich die von ihnen erzeugten Flüsse entgegenwirken. Die Wicklung 9 ist so bemessen bzw. ihre Erregung wird so eingestellt, daß die Drosselspule 6 im normalen Arbeitsbereich stark gesättigt -ist. Der Blindwiderstand der Wicklung 8 bleibt daher in diesem Bereich im wesentlichen unverändert. Die Wicklung io ist dagegen so bemessen, däß durch ihre Gegenerregung bei Überschreitung der vorbestimmten Belastungsgrenze die Sättigungsgrenze unterschritten wird, so daß der Blindwiderstand der Wicklung 8 schnell ansteigt und damit die Spannung am Verbraucherkreis 2' sinkt.
  • Soll dagegen eine ansteigende Spannungskennlinie erzielt werden, so werden die beiden Vormagnetisierungswicklungen gleichsinnig geschaltet und so bemessen, daß sich innerhalb des normalen Arbeitsbereiches der Arbeitspunkt der Drosselspule 6 nur auf dem geradlinigen Teil unterhalb des Knies der Magnetisierüngskurve bewegt, daß aber bei Überlastung die steigende Erregung der Wicklung io eine Sättigung der Drosselspule 6, d. h. aber eine Verringerung des Drosselspulenblindwiderstandes und ein Ansteigen der dem Transformator 3 zugeführten Spannung bewirkt.' Der Erfindungsgedanke läßt sich auch auf andere Leistungsübertragungseinrichtungen als solche der beschriebenen Art anwenden und ist in seiner Benutzung auch nicht durch die Richtung des Leistungsflusses beschränkt. Er ermöglicht es, irgendwelche Verbraucherapparate oder Übertragungseinrichtungen praktisch bis zum Kurzschluß betriebsfähig zu halten und dabei unter Umständen teure Schutzeinrichtungen gegen Überlastungen zu ersparen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Energieübertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich-und Wechselstromnetzen in Abhängigkeit von der übertragenen Leistung unter Verwendung einer vormagnetisierbaren Drosselspule mit mindestens zwei gleichstromdurchflossenen Vormagnetisierungswicklungen, die dem Verbraucherkreis bzw. einem Verbraucher oder Transformator im Wechselstromkreis vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den Vormagnetisierungswicklungen eine mit im wesentlichen unveränderlichem Strom und mindestens eine andere mit einem von .den Belastungsbedingungen der Übertragungseinrichtung abhängigen Strom so erregt wird, daß einerseits in einem vorbestimmten Arbeitsbereich, vorzugsweise von Leerlauf bis Vollast, eine vorbestimmte Arbeitskennlinie, insbesondere eine von der Belastung angenähert unabhängige Spannung, für den Verbraucherkreis aufrechterhalten wird und daß andererseits bei Überschreitung dieses Bereiches eine vorbestimmte Abweichung von dieser Kennlinie, insbesondere eine Regelung auf konstanten Strom, eintritt. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich normaler Arbeitsbereich und Überlastungsfall der Umformungseinrichtung durch die beiden infolge der veränderlichen Vormagnetisierung sich einstellenden Grenzwerte der Induktivität der Regeldrosselspule unterscheiden. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß. die belastungsabhängig erregte Vormagnetisierungswicklung der Regeldrosselspule über gleichrichtende Geräte in Abhängigkeit von einer dem Spannungsabfall an der Regeldrosselspule proportionalen Wechselspannung erregt ist. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die belastungsabhängig erregte Vormagnetisierungswicklung gegebenenfalls über besondere gleichrichtende Geräte von einer der Verbraucherspannung proportionalen Spannung oder einem dem Verbraucherstrom proportionalen Strom erregt wird. Anordnung nach Anspruch a und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem gewünschten Kennlinienverlauf die Flüsse der unveränderlich und der belastungsabhängig erregten Vormagnetisierungswicklungen gleich- oder gegensinnig gerichtet sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die belastungsabhängig erregte Vormagnetisierungswicklung über gesteuerte Entladungsstrecken, beispielsweise gittergesteuerte Hochvakuum- oder Gasentladungsstrecken in Gleichrichterschaltung, aus dem Wechselstromnetz.gespeist wird, deren Steuerkreisen eine Wechselspannung zugeführt wird, die einem an die Regeldrosselspulenwicklung (8) angeschlossenen, verschiedenartige Scheinwiderstände enthaltenden Spannungsteiler (18 bzw. 40) entnommen ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung und Schaltung des Spannungsteilers, daß die entnommene Steuerspannung unabhängig von der Kurvenform der Ströme und Spannungen an der Regeldrosselspule im wesentlichen sinusförmig verläuft. B. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkreis der Entladungsstrecken (13) eine weitere dem die Anodenspannung liefernden Wechselstromnetz über eine phasendrehende Einrichtung (a5) entnommene Steuerwechselspannungeingefügt ist. g. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der die Größe und Phase der Steuerwechselteilspannungen bestimmenden regelbaren Schaltungsteile, daß die endgültige Steuerwechselspannung der Anodenspannung bei Leerlauf um einen gewissen Betrag voreilt und mit wachsender Belastung sowohl ihre Phase im Sinne einer Nacheilung als auch ihre Amplitude im Sinne einer Verkleinerung ändert. io. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die plötzliche Veränderung der Regelkennlinie bei Überlastung vorzugsweise durch entsprechende Einstellung des die Steuervorspannung liefernden Phasenreglers (a5) eingestellt wird. ii. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die angenähert unveränderlich erregte Vormagnetisierungswicklung über gleichrichtende Geräte aus dem Wechselstromnetz gespeist wird. 1a. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden für Leistungsübertragungseinrichtungen zwischen Gleich- und Wechselstromnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Kennlinie im normalen Arbeitsbereich zusätzlich die Umformungseinrichtung in Abhängigkeit von den Belastungsverhältnissen beeinflußt wird, jedoch so, daß bei Übersichreitung des vorgegebenen Arbeitsher reiches die durch die Regeldrosselspule bewirkte Abweichung voll wirksam bleibt (Abb. 5). 13. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden für mit gittergesteuertenDampf-oder Gasentladungsstrecken arbeitende Übertragungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der Entladungsstrecken eine aus verschiedenartigen Scheinwiderständen in Spannungsteiler- bzw. Brückenanordnung bestehende phasenverschiebende Einrichtung vorgesehen ist, bei der mindestens ein Scheinwiderstand vom Strom bzw. der Spannung des Belastungskreises abhängig ist, solange die Belastung den normalen Bereich nicht überschreitet (Abb.5). 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Scheinwiderstand eine durch Gleichstrom vormagnetisierbare Drosselspule ist, deren Vormagnetisierungswicklung gegebenenfalls unter Einfügung gleichrichtender Geräte und unveränderlicher bzw: auf festen Wert einstellbarer Vorspannungen in Abhängigkeit von dem Strom oder der Spannung des Belastungskreises erregt wird. 15. Einrichtung nach Anspruch i4., gekennzeichnet -durch eine solche Schaltung und Bemessung der Schaltungsteile im Steuerkreis der Entladungsstrecken einschließlich der Vormagnetisierung, daß die endgültige Steuerwechselspannung bei Leerlauf der Anodenspannung um einen gewissenBetrag weniger als i8oelektrische Grkde in der Phase nacheilt, und daß durch die mit dem Anstieg der Belastung veränderliche Vormagnetisierung der Drosselspule (r23) die Steuerwechselspannung der Entladungsstrecken (:I) im Sinn einer Voreilung verschoben wird (Abb. 5). 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule (1a3) bei Leerlauf ungesättigt und an der Grenze des normalen Arbeitsbereiches der Umformungseinrichtung gerade so weit gesättigt ist, daß keine weitere Änderung der Induktivität und damit keine weitere Beeinflussung der Leitfähigkeit der Entladungsstrecken mit welüerwachsender Last aufritt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972523C (de) * 1942-03-22 1959-08-06 Siemens Ag Einrichtung zur Verhinderung der UEbersteuerung eines aus zwei Drosselspulen bestehenden Magnetverstaerkers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972523C (de) * 1942-03-22 1959-08-06 Siemens Ag Einrichtung zur Verhinderung der UEbersteuerung eines aus zwei Drosselspulen bestehenden Magnetverstaerkers

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