DE2159030B2 - Wechselrichteranordnung in gesteuerter brueckenschaltung - Google Patents
Wechselrichteranordnung in gesteuerter brueckenschaltungInfo
- Publication number
- DE2159030B2 DE2159030B2 DE19712159030 DE2159030A DE2159030B2 DE 2159030 B2 DE2159030 B2 DE 2159030B2 DE 19712159030 DE19712159030 DE 19712159030 DE 2159030 A DE2159030 A DE 2159030A DE 2159030 B2 DE2159030 B2 DE 2159030B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- bridge circuit
- phase
- tap
- inverter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/483—Converters with outputs that each can have more than two voltages levels
- H02M7/49—Combination of the output voltage waveforms of a plurality of converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
- Ac-Ac Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselrichteranordnung
in gesteuerter Brückenschaltung mit mindestens zwei parallelen, an einer Gleichspannungsquelle
liegenden Ventil-Längszweigen zur Umwandlung der Gleichspannung in eine ein- oder mehrphasige, der
Sinusform angenäherte treppenförmige Ausgangswechselspannung, wobei mindestens ein Ventil-Längszweig
als eine eigene vollständige Einphasenbrückenschaltung ausgebildet ist, in deren Wechselstromdiagonale eine
Drosselspule liegt, die eine den Wechselstromanschluß bildende Anzapfung aufweist.
Aus der USA-Patentschrift 34 91 282 ist eine Wechselrichteranordnung
bekannt, mit der eine treppenförmige, der Sinusform angenäherte Ausgangswechselspannung erzeugt werden kann. Diese Wechselrichteranordnung
besteht aus einer Anzahl von miteinander in Reihe geschalteten Wechselrichtern, die jeweils rechteckförmige
Ausgangsspannungen mit abwechselnd positiven und negativen Spannungsimpulsen abgeben.
Jeder Wechselrichter besteht aus einer Transformator-Mittelpunktschaltung
mit zwei Transistoren. Die einzelnen Wechselrichter sind so gesteuert, daß die stufenförmige,
durch Spannungsaddition gebildete Ausgangswechselspannung möglichst gut der Sinusform angenähert
ist und ein Minimum an Oberschwingungen mi niedriger Ordnungszahl enthält Die Spannungsadditioi
erfolgt durch die Reihenschaltung der Sekundärwick lungen der einzelnen Transformatoren. Nachteilig be
s dieser Wechselrichteranordnung ist die Tatsache, dal jeder Wechselrichter einen eigenen Transformator mi
Primär- und Sekundärwicklung und einem Übertrager kern benötigt, was nicht nur aus Platz- und Gewichts
gründen, sondern auch aus Kostengründen unerwünscht
ίο ist
Es ist auch bekannt eine sinusförmige Ausgangswechselspannung mit Hilfe von Hochfrequenz-Brükkenschaltungen
durch Modulation der Stromführungszeiten mit der gewünschten Ausgangsgrundschwingung
zu erzeugen (Pulsbreiten-Steuerung). Hierbei müssen aber die verbleibenden Oberschwingungen durch
besondere Filter ausgesiebt werden. Außerdem werden in den Brückenschaltungen schnell schaltende Schaltelemente
benötigt, die r"echt kostspielig sind.
Die eingangs genannte Wechselrichteranordnung ist in dreiphasiger Ausgestaltung aus der französischen
Offenlegungsschrift 20 11 529 bekannt. Die bekannte
Anordnung umfaßt zwei an derselben Gleichspannungsquelle liegende dreiphasige Wechselrichter-Brücken-
Schaltungen, die um 30° el gegeneinander phasenversetzt gesteuert sind. Jede Brückenschakung umfaßt drei
Ventil-Längszweige mit je einer Reihenschaltung von zwei Stromrichterventilen. Zwischen dem Verbindungspunkt eines Ventil-Längszweiges der ersten Brücken-
schaltung und dem Verbindungspunkt des entsprechenden, um 30° el versetzt gesteuerten Ventil-Längszweiges
der zweiten Brückenschaltung ist jeweils eine Drosselspule mit einer genau in der Mitte gelegenen
Anzapfung angeordnet Eine solche Konfiguration zweier Ventil-Längszweige mit angezapfter Drosselspule
läßt sich als vollständige Einphasenbrückenschaltung auffassen, bei der pro Halbperiode der Ausgangswechselspannung
ein Schaltspiel durchgeführt wird. Die Drosselspulen sind jeweils Primärwicklungen eines
Transformators mit Eisenkern und zwei Sekundärwicklungen, jeweils ist die symmetrisch gelegene Anzapfung
der Primärwicklung eines Transformators über die eine Sekundärwicklung des einen und gleichzeitig auch über
die eine Sekundärwicklung des anderen weiteren Transformators an einen Wechselstromanschluß gelegt.
Zwischen den drei Wechselstromanschlüssen wird eine dreiphasige treppenförmige, der Sinusform weitgehend
angenäherte Ausgangswechselspannung abgegriffen. Auch bei dieser Wechselrichteranordnung wird demnach
eine Spannungsaddition mit Hilfe von Transformatoren durchgeführt; hierfür gelten die bereits erwähnten
Nachteile.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte Wechselrichteranordnung so auszugestalten,
daß in den einzelnen Ventil-Längszweigen keine besonders schnell schaltenden Stromrichterventile
benötigt werden und daß der Aufwand für die als Ausgangstransormatoren verwendeten Drosselspulen
auf ein vertretbares Maß reduziert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzapfung jeder Drosselspule unsymmetrisch
angeordnet ist, so daß an den Wicklungsabschnitten Spannungen von unterschiedlichem Betrag liegen, und
daß die Steuerung pro Halbperiode der Ausgangswechselspannung mehrere Schaltspiele der Ventile der
Einphasenbrückenschaltung in der Weise auslöst, daß sich die Zwischenstufen im treppenförmigen Verlauf der
Ausgangs wechselspannung ergeben.
!Hierbei wird also wenigstens eine Brückenschaltung
"wendet, deren Ausgänge über eine unsymmetrisch feezapfte Drosselspule verbunden sind. Die Drosselte wirkt als Spartransformator. Ihre Anzapfung ist
fit einem Anschluß des Verbrauchers verbanden. Der krag und die Polarität der in zeitlicher Folge
heinander am Verbraucher liegenden Differenzinnungen werden so gewählt, daß eine ein- oder
ihrphasige Ausgangswechselspannung von sinusfCraem Verlauf mit geringem Oberschwingungsanteil
genähert ist Unsymmetrisch angezapfte Drosselspui sind billiger zu fertigen als Ausgangstransformato-In mit Primär- und Sekundärwicklungen. Darüber
Inaus ergibt sich eine Platz- und Gewichtsersparnis. weiterhin können vorliegend relativ billige Schaltelemente, beispielsweise Leistungstransistoren mit einer
Ilativ niedrigen Schaltfrequenz, in den Ventil-Längsyeigen eingesetzt werden. Neben dem Vorteil der
^rwendung billiger Schaltelemente wird bei dieser vFechselrichteranordnung der weitere Vorteil erzielt,
daß pro Periodendauer die Zeit begrenzt ist, in der die volle Spannung der Gleichspannungsquelle an den
Spartransformatoren liegt. Dies verkleinert den Induktionsfluß in den Spartransformatoren und ermöglicht
die Benutzung relativ kleiner Spartransformatoren.
Besonders vorteilhaft ist eine Wechselrichteranordnung, bei der drei Wechselrichter in Brückenschaltung
ausgeführt sind und jede Brückenschaltung mit einem Spartransformator mit unsymmetrischem Abgriff versehen ist. Die Abgriffstellungen dieser Spartransformaioren werden so gewählt, daß mit dem Schaltspiel der
Stromrichterventile der Brückenschaltung Differenzspannungen zwischen verschiedenen Spannungen gebildet werden. Dabei entsprechen die erhaltenen Differenzspannungen den verschiedenen Kombinationen, die
mit den mittels der Abgriffe eingestellten Wicklungsabschnitten der Spartransformatoren möglich sind. Mit
den Differenzspannungen wird eine dreiphasige sinusförmige Ausgangswechselspannung zwischen den Abgriffen der Spartransformatoren treppenförmig angenähert, die nur einen geringen Oberschwingungsanteil
enthält.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wechselrichteranordnung anhand
der F i g. 1 bis 4 näher erläutert. In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wechselrichteranordnung,
F i g. 2a, 2b und 2c das Schema der Wirkungsweise der Wechselrichteranordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 und 4 Schaltbilder von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wechselrichteranordnung.
In F i g. 1 ist die Schaltung einer erfindungsgemäßen
Wechselrichteranordnung mit zwei einphasigen Wechselrichtern öl, Bl dargestellt. Jeder Wechselrichter
B1, B 2 besteht aus vier steuerbaren Stromrichterventilen Q\ bis Qt bzw. Qi bis Q&, beispielsweise Leistungstransistoren in Brückenschaltung.
jeder Wechselrichter Bi und B 2 besitzt eine als
Spartransformator Tl und Tl ausgebildete Drosselspule. Die Spartransformatoren Ti und Tl sind mit
einstellbaren Abgriffen TPi und TPl ausgerüstet, die
mit einem Wechselstromverbraucher als Last L verbunden sind. Die Stromrichterventile Q1 bis Qa
werden von einem Steuersatz gesteuert, der aus einer Droerammierten Auswahlschaltung 20 und einem
Taktgenerator 30 besteht, wobei der letztere Taktimpulse an die Auswahlschaltung 20 abgibt.
Die Form der an der Last L liegenden Wechselspannung, die aus verschiedenen Differenz- oder Teilspan·
s nungen treppenförmig zusammengesetzt ist, wird durch das Zusammenwirken der Übersetzungsverhältnisse der
Spartransformatoren Π und 7*2 mit der Ansteuerung der Stromrichteryentile Q\ bis Qb durch die Auswahlschaltung 20 bestimmt, wobei das Übersetzungsverhältnis durch die Stellung der Abgriffe TPi und TP2
gegeben ist.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Wechselrichteranordnung sei angenommen, daß mit der Stellung des Abgriffes TPi ein
Übersetzungsverhältnis von 15 :85 für den Spartransformator 7*1 und mit der Stellung des Abgriffes TP 2 ein
Übersetzungsverhältnis von 35 :65 für den Spartransformator 72 vorgegeben sei. Hierzu ist anzumerken,
daß die angegebenen Stellungen lediglich eine der vorhandenen Möglichkeiten repräsentieren, und daß
eine Vielzahl anderer Kombinationen für die Übersetzungsverhältnisse gewählt werden kann. Mit den
angegebenen Übersetzungsverhältnissen können Differenzspannungen an die Last L gelegt werden, die —
bezogen auf Erdpotential - 15%, 35%, 50%, 65% 85% und 100% der Speisegleichspannung £orbetragen.
Eine mit den genannten Übersetzungsverhältnissen erhaltene zusammengesetzte treppenförmige Wechselspannung zeigt Kurve 1 in F i g. 2a. Mit der gezeigten
treppenförmigen Kurve wird eine Sinuswelle 2 angenähert.
Eine Wechselspannung entsprechend Kurve 1 der F i g. 2a kann mit einem Schaltspiel für die Wechselrichter B1 und B 2 erhalten werden, das in F i g. 2b tabelliert
ist. Beispielsweise wird diejenige Teilspannung der positiven Halbwelle der Kurve 1, die 15% der
Speisegleichspannung Edc beträgt, dadurch erhalten, daß die Stromrichterventile Qi und QA des Wechselrichters B1 und die Stromrichterventile Q 5 und Q 7 des
Wechselrichters Ö2 angesteuert werden. Bei dieser Aussteuerung liegen am Abgriff TPl 85% der
Speisegleichspannung Edc und am Abgriff TP2 100% der Speisegleichspannung Edc· Damit erhält man an der
Last L eine Differenzspannung, die +15% der Speisegleichspannung Edc beträgt und die die in F i g. 1
angegebene Spannungspolarität besitzt. Diejenige Teilspannung der negativen Halbwelle dagegen, die
ebenfalls 15% der Speisegleichspannung Edc beträgt, wird beispielsweise dann erhalten, wenn die Stromrichterventile Q 2 und QS des Wechselrichters ö 1 und
die Stromrichterventile <?6 und Q 8 des Wechselrichters Bl leitfähig sind. Mit dieser Aussteuerung erhält
man am Abgriff TPl eine Spannung, die 15% der Speisegleichspannung Eck beträgt, und Erdpotential am
Abgriff TP 2. An der Last L liegt damit eine negative Differenz-Spannung, die 15% der Speisegleichspannung
Edc beträgt. Die restlichen Teilspannungen der treppenförmigen Kurve 1 der Fig.2a erhält man in gleicher
Weise mit den weiteren Schaltspielen, die in Fig.2b
angegeben sind.
Die Frequenz der Taktimpulse für die Auswahlschaltung 20 ist beim aufgezeichneten Ausführungsbeispiel
30mal. größer als die Ausgangsfrequenz der Wechselrichteranordnung, wie sich durch Abzählen der Schaltfolge in Fig.2b leicht feststellen läßt Man kann der
Schaltfolge in Fig.2b auch entnehmen, daß die Aussteuerung der einzelnen Stromrichterventile der
Wechselrichter öl, B2 mit einer erheblich niedrigeren
Tastfrequenz erfolgt, wodurch die Schaltverluste verhältnismäßig klein bleiben.
Außerdem sind die einzelnen Stromrichterventile Qi
bis Qi niemals der vollen Belastung ausgesetzt, wie aus
der folgenden Aufstellung zu entnehmen ist: s
Die Stromrichterventile <?i und φ führen 85% des
vollen Laststromes;
die Stromrichterventile Qi und Qt führen 15% des
vollen Laststromes;
die Stromrichterventile Qs und Q6 führen 65% des ι ο
vollen Laststromes, und
die Stromrichterventile Q? und Q» führen 35% des
vollen Laststromes.
Damit kann eine hochbelastbare Wechselrichteranordnung aufgebaut werden, ohne daß die beträchtlichen ι s
Kosten und Schwierigkeiten von parallelgeschalteten Stromrichterventilen oder anderen Schaltelementen in
Kauf zu nehmen sind. Aus der Schaltfolge für die Stromrichterventile nach F i g. 2b folgt weiterhin, daß
die Spartransformatoren Ti und Γ2 der vollen
Speisegleichspannung von 100% Edc lediglich für eine Länge von 48° einer Periode von 360° ausgesetzt sind.
So erhält man beispielsweise am Spartransformator Ti
eine positive Spannungszeitfläche während der Aussteuerung der Stromrichterventile Qi und Q*, eine
negative Spannungszeitfläche während der Aussteuerung der Stromrichterventile Qi und Qi und eine
Spannungszeitfläche Null während der Aussteuerung der Stromrichterventile Qi und Q3 sowie φ und Q*.
Die Spannung am Spartransformator Ti ist in Fig.2c dargestellt, wobei die obenerwähnten Schaltstellungen
zugrunde gelegt sind. Da jede Periode nach F i g. 2b insgesamt 30 Schaltabschnitte aufweist, beträgt
die Länge jedes einzelnen Schaltabschnitts 12°. Die Tatsache, daß der Spartransformator Π die volle
Speisegleichspannung lediglich während vier aufeinanderfolgenden Schaltabschnitten führen muß, bestätigt,
daß am Spartransformator Ti die volle Speisegleichspannung lediglich während einer Länge von 48° einer
Periode von 360° liegt. Die gleichen Überlegungen gelten für den Spartransformator Tl. Damit werden die
Anforderungen an die Transformatorwindungen, verglichen mit einem Transformator, an dem laufend die volle
Spannung liegt, beträchtlich verkleinert. So zeigte sich, daß mit einer Wechselrichteranordnung gemäß F i g. 1
eine Ausgangsspannung mit einer Frequenz von 400 Hz selbst dann erzeugt werden kann, wenn die Wechselrichteranordnung
mit Spartransformatoren TU T2 ausgerüstet ist, die normalerweise für eine Frequenz von
1,6 kHz geeignet sind. so
Mit der In F1 g. 1 Bezeigten Wechselrichteranordnung
läßt sich eine sinusförmige Ausgangswechselspannung mit sehr kleinem Oberschwingungegehalt erzielen, wie
die folgenden Angaben zeigen:
ss tionss
Verhaltnil von
Scheltelwirt tu
Speisegleich·
spannung
tu Grund*
schwingung
χ 100% to
3. Obinehwingung 0 0
7. Obtrichwlngung 0,0243 2,33%
9. Oberschwingung 0 0
11. Obtraehwlngung 0.00176 0.17%
13. Oberschwingung 0,0086 0,83%
Der Modulationsgrad der Wechselrichteranordnung nach Fig. 1 beträgt 1,035. Der Modulationsgrad
repräsentiert das Verhältnis des Scheitelwertes der erzeugten sinusförmigen Ausgangswechselspannung
zur Speisegleichspannung Edc Der erzielte Modulationsgrad ist verhältnismäßig hoch; dabei ist zu
berücksichtigen, daß die Modulationsgrade üblicher Wechselrichteranordnungen nur selten den Wert 1,1
erreichen. Je höher der Modulationsgrad ist, desto niedriger ist der Wert der Speisegleichspannung, die zur
Erzeugung einer bestimmten sinusförmigen Ausgangswechselspannung benötigt wird. Ein hoher Modulationsgrad
hat weiter den Vorteil, daß die Größe der Spannung, der die Halbleiterschaltelemente, beispielsweise
Transistoren, eines Schaltkreises ausgesetzt sind, verhältnismäßig klein ist.
Nach F i g. 1 kann ein Ausgangsfilter F zum Sieben
der zusammengesetzten sinusförmigen Ausgangswechselspannung der F i g. 2a verwendet werden. Man erhält
mit einem solchen Ausgangsfilter Feine Sinusspannung, wie sie in Kurve 2 von F i g. 2a dargestellt ist.
Weitere Ausführungsbeispiele einer Wechselrichteranordnung sind in den F i g. 3 und 4 schematisch gezeigt.
Nach Fig.3 enthält eine Wechselrichteranordnung
40 einen ersten einphasigen Wechselrichter FBi, in dem Stromrichterventile zu einer vollen Brückenschaltung
geschaltet sind, und einen zweiten Wechselrichter HB, in dem Stromrichterventile in Mittelpunktschaltung
angeordnet sind. Die Stromrichterventiie Q sind Leistungstransistoren. Die beiden Ausgänge des Stromrichters
FBi sind mit einem Spartransformator Γ3 verbunden, der einen einstellbaren Abgriff besitzt.
Dieser ist mit dem einen Anschluß einer Last L verbunden. Der andere Anschluß der Last L ist mit dem
Ausgang des zweiten Wechselrichters HB verbunden. Die Anzahl der Differenz- oder Teilspannungen, aus
denen die Ausgangswechselspannung der Wechselrichteranordnung 40 treppenförmig zusammengesetzt
ist, ist kleiner als die Anzahl der Differenz- oder Teilspannungen, die man bei einer Wechselrichteranordnung
nach F i g. 1 erhält. Dies folgt aus der verkleinerten Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
im Schaltspiel der Stromrichterventile Q bei der Wechselrichteranordnung 40.
Als Beispiel für eine mehrphasige Wechselrichteranordnung ist in F i g. 4 eine Wechselrichteranordnung 50
mit drei Phasenausgängen dargestellt. Die Wechsel· richteranordnung 50 enthält für jede Phase einen
Wechselrichter FB 2. FB3 und FB 4 mit Stromrichterventilen
Q in Brückenschaltung. Als Stromrichterventile Q können wiederum Transistoren vorgesehen sein.
Jeder Brückenschaltung ist ein Spartransformator Γ 4,
TS und 76 zugeordnet. Treppenförmige. zur Sinusform
zusammengesetzte Spannungen werden zwischen den Transformatorabgriffen A, B und C die gleichzeitig die
Phasenausgange bilden, in Abhängigkeit von deren Stellung und der Schaltfolge für die Stromrichterventile
Q erhalten, und zwar in der bereits beschriebenen Weise. Wegen der zusätzlichen Forderung nach festen
Phasenbeziehungen zwischen den einzelnen Wechselspannungen bei einer dreiphasigen Wechselrichtern
Ordnung und wegen des Spannungsbeitrages jeder Brückenschaltung zur Wellenform der Wechselspannung der beiden anderen Brückenschaltungen muß die
Stellung der Transformatorabgriffe der drei Spartransformatoren TA, T$ und Γ6 die gleiche sein.
Es ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße
Wechsclrichteranordnung nicht auf die b isplelhaft
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. So kann beispielsweise mit der Auswahlschaltung 20 ein
Schaltspiel mit unterschiedlicher Impulsdauer ausgelöst sein, oder es kann anstelle einer vorprogrammierten
Auswahlschaltung 20 zur Steuerung der Stromrichterventile eine Regeleinrichtung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wechselrichteranordnung in gesteuerter Brflkkenschaltung mit mindestens zwei parallelen, an
einer Gleichspannungsquelle liegenden Ventil-Längszweigen zur Umwandlung der Gleichspannung in eine ein· oder mehrphasige, der Sinusform
angenäherte treppenförmige Ausgangswechselspannung, wobei mindestens ein Ventil-Längszweig
als eine eigene vollständige Einphasenbrückenschaltung ausgebildet ist, in deren Wechselstromdiagonale eine Drosselspule liegt, die eine den Wechsel-Stromanschluß bildende Anzapfung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfung
(TP 1, TP2; A, B, Q jeder Drosselspule (TI, T2\ T3;
TA, T5, TBj unsymmetrisch angeordnet ist, so daß
an den Wicklungsabschnitten Spannungen von unterschiedlichem Betrag liegen, und daß die
Steuerung pro Halbperiode der Ausgangswechselspannung mehrere Schaltspiele der Ventile (Q 1 bis
QA, Q 5 bis QS; Q) der Einphasenbrückenschaltung
(B I, B2; FBUFB2, FB3, FBA) in der Weise auslöst,
daß sich die Zwischenstufen im treppenförmigen Verlauf der Ausgangswechselspannung ergeben.
2. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1 zur Umwandlung in eine einphasige Wechselspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Wechselstromanschluß durch den Verbindungspunkt zwischen
den Ventilen des zweiten Ventil-Längszweiges (7/fi^gebildet ist (F i g. 3).
3. Wechselrichteranordnung nach Anspruch I zur Bildung einer dreiphasigen Wechselspannung mit
drei Ventil-Längszweigen, die jeweils als vollständige Einphasenbrückenschaltung ausgebildet sind, in
deren Wechselstromdiagonale eine Drosselspule mit Anzapfung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellung der Anzapfung (A, B, C) bei allen drei Drosselspulen (TA, T5, 76) dieselbe ist (F i g. 4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US93143A US3657633A (en) | 1970-11-27 | 1970-11-27 | Multiple bridge differential voltage static inverter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159030A1 DE2159030A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2159030B2 true DE2159030B2 (de) | 1977-07-28 |
DE2159030C3 DE2159030C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=22237431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2159030A Expired DE2159030C3 (de) | 1970-11-27 | 1971-11-29 | Wechselrichteranordnung in gesteuerter Brückenschaltung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3657633A (de) |
JP (1) | JPS5328607B1 (de) |
DE (1) | DE2159030C3 (de) |
FR (1) | FR2115401B1 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3792286A (en) * | 1971-10-12 | 1974-02-12 | Reliance Electric Co | Combining inverters for harmonic reduction |
US3838331A (en) * | 1972-02-19 | 1974-09-24 | Danfoss As | Three-phase inverter |
US4032832A (en) * | 1975-07-14 | 1977-06-28 | Bunker Ramo Corporation | Dc to ac inverter with unregulated input and regulated output |
US4063144A (en) * | 1976-03-25 | 1977-12-13 | Sundstrand Corporation | Inverter for providing a sinusodial output having a low harmonic content |
US4106089A (en) * | 1976-09-10 | 1978-08-08 | The Garrett Corporation | Alternating current power dividing or combining system |
JPS57142180A (en) * | 1981-02-25 | 1982-09-02 | High Frequency Heattreat Co Ltd | Power converter circuit |
US4460950A (en) * | 1981-10-09 | 1984-07-17 | Gec-Elliott Automation Limited | Controlled bridge rectifier |
US4707142A (en) * | 1986-12-05 | 1987-11-17 | Westinghouse Electric Corp. | Master clock system for a parallel variable speed constant frequency power system |
US5008801A (en) * | 1989-12-11 | 1991-04-16 | Sundstrand Corporation | VSCF power conversion system using an output autotransformer |
US5212629A (en) * | 1991-04-02 | 1993-05-18 | Jessee Ralph D | Voltage and harmonic control of a multi-pole inverter |
US5434771A (en) * | 1991-09-12 | 1995-07-18 | Sundstrand Corporation | Adaptive harmonic distortion control for parallel connected inverters |
US5355296A (en) * | 1992-12-10 | 1994-10-11 | Sundstrand Corporation | Switching converter and summing transformer for use therein |
US8885372B1 (en) | 2010-09-24 | 2014-11-11 | James Nanut | Low harmonic content AC to DC power conversion |
US8553440B1 (en) | 2010-09-24 | 2013-10-08 | James Nanut | Power conversion circuits |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248635A (en) * | 1961-07-17 | 1966-04-26 | Gen Electric | Frequency converter |
US3309600A (en) * | 1963-01-30 | 1967-03-14 | Gen Electric | D.c. to a.c. inverter arrangement |
DE1488096C3 (de) * | 1964-04-24 | 1978-10-05 | Bbc Brown Boveri & Cie | Wechselrichterschaltung |
US3430073A (en) * | 1967-03-02 | 1969-02-25 | Gen Motors Corp | Waveform generator |
US3491250A (en) * | 1967-12-12 | 1970-01-20 | Branson Instr | Oscillatory load circuit |
US3523236A (en) * | 1968-12-13 | 1970-08-04 | Int Standard Electric Corp | Circuit to control inverter switching for reduced harmonics |
-
1970
- 1970-11-27 US US93143A patent/US3657633A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-11-25 FR FR7142231A patent/FR2115401B1/fr not_active Expired
- 1971-11-26 JP JP9459371A patent/JPS5328607B1/ja active Pending
- 1971-11-29 DE DE2159030A patent/DE2159030C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4711175A (de) | 1972-06-03 |
DE2159030A1 (de) | 1972-06-22 |
US3657633A (en) | 1972-04-18 |
DE2159030C3 (de) | 1978-03-09 |
FR2115401B1 (de) | 1976-02-13 |
FR2115401A1 (de) | 1972-07-07 |
JPS5328607B1 (de) | 1978-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1438651A1 (de) | Wechselrichter | |
DE3325612A1 (de) | Ueberspannungsunterdrueckungsvorrichtung | |
DE2159030C3 (de) | Wechselrichteranordnung in gesteuerter Brückenschaltung | |
DE1488096B2 (de) | Wechselrichterschaltung | |
DE2023825A1 (de) | Stromrichteranordnung | |
DE1488120B2 (de) | Ruhender wechselrichter | |
EP0396126A2 (de) | Vorrichtung zur Stromversorgung | |
DE2712601C2 (de) | ||
DE1763530C3 (de) | Dreiphasiger Wechselrichter | |
DE2726819A1 (de) | Wechselrichter | |
DE2339576C2 (de) | Speiseschaltung für einen von einer ein- oder mehrphasigen Wechselstromquelle gespeisten Gleichstromverbraucher | |
DE2617694C2 (de) | Stromrichteranordnung | |
DE3523622C2 (de) | ||
DE3035305C2 (de) | Wechselrichterschaltung für einen Dreiphasen-Synchronmotor | |
EP0066904A1 (de) | Schaltverstärker | |
DE2317067C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer Speiseschaltung für einen GLeichstromverbraucher | |
DE2902251A1 (de) | Impulsbreitengeregelter gegentakt- gleichspannungswandler | |
DE3808433C1 (en) | Adjustable push-pull DC/DC converter and method for its control | |
DE2020264A1 (de) | Mehrphasennetzwerk-Spannungsstabilisieranordnung | |
DE639960C (de) | Anordnung zum Betrieb von als Gleichrichter oder Wechselrichter arbeitenden Umformungseinrichtungen | |
DE664281C (de) | Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken | |
DE3443809C2 (de) | ||
AT148412B (de) | Verfahren zur Gittersteuerung bei Umrichtern. | |
DE2158531C2 (de) | Kommutierungsschaltung für einen Wechselrichter | |
DE903839C (de) | Mechanischer Schaltstromrichter (Kontaktumformer) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |