DE1099068B - Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase - Google Patents

Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase

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Publication number
DE1099068B
DE1099068B DEW21469A DEW0021469A DE1099068B DE 1099068 B DE1099068 B DE 1099068B DE W21469 A DEW21469 A DE W21469A DE W0021469 A DEW0021469 A DE W0021469A DE 1099068 B DE1099068 B DE 1099068B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
speed
phase
switch
auxiliary
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Pending
Application number
DEW21469A
Other languages
English (en)
Inventor
Lloyd W Buchanan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1099068B publication Critical patent/DE1099068B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase Die Erfindung bezieht sich auf Einphasen-Kondensatormotoren, die eine dauernd eingeschaltete Hilfsphase haben. Derartige Motoren haben eine Haupt-und eine Hilfswicklung, die beide auf dem Ständer gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei ein Kondensator in Reihe zur Hilfswicklung geschaltet ist und beide Wicklungen während des Betriebes dauernd parallel zueinander liegen. Um die Drehzahl solcher Motoren regeln zu können, hat man vorgeschlagen, den Motor von dem Leitungsnetz über einen Transformator, insbesondere einen Spartransformator, zu speisen, der mehrere Anzapfungen hat, an welche die zur Verbindungsstelle der Haupt- und Hilfsphasenwicklung führende Stromzuführungslei-1.ung über einen verstellbaren Kontakt wahlweise anschließbar ist. Man kann einen solchen Einphasentnotor dann ohne weiteres an Einphasennetze mit verschiedenen Spannungen anschließen und die Drehzahl in einfacher Weise regeln. Im folgenden wird nun gezeigt, wie man den Anlauf eines solchen Motors verbessern kann.
  • Erfirndungsgemäß ist zu diesem Zweck ein durch einen vom anlaufenden Motor gesteuerter, bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl des Motorläufers auslösender Schalter, insbesondere ein von dem Motorläufer gesteuerter Fliehkraftschalter vorgesehen, durch den die Stromzuführungsleitung zu den Motorwicklungen von der vollen Netzspannung auf den verstellbaren Kontakt umgeschaltet wird, der auf niedrigere Spannungen besitzende Anzapfungen des Transformators entsprechend der gewünschten Motorbetriebsdrehzahl einstellbar ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß ein solcher Motor zunächst mit voller Netzspannung und hohem Drehmoment anläuft und sich dann selbsttätig auf eine bestimmte niedrigere Drehzahl einstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit,einem Kondensatormoto-r mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase dargestellt, der in üblicher Weise ausgebildet sein kann. Der dargestellte Motor hat eine Hauptwicklung 1 und eine Hilfswicklung 2, die getrennt voneinander auf dem Ständer des Motors um etwa 90 elektrische Grade gegeneinander versetzt angeordnet sind. In Reihe mit der Hilfswicklung 2 ist ein Kondensator 3 geschaltet, der für die erforderliche Phasenverschiebung der in den beiden Wicklungen fließenden Ströme sorgt.
  • Die Wicklungen 1 und 2 sind miteinander bei 4 verbunden zwecks Anschlusses an ein Einphasennetz. Die beiden anderen Enden der Wicklungen 1 und 2 sind an einen Spartransformator 5 angeschlossen, dessen eines Wicklungsende 6 mit dem einen Pol des Einphasennetzes verbunden -ist und hierdurch diesen Pol mit dem Verbindungspunkt 4 der Wicklungen 1 und 2 verbindet. Die Hilfswicklung 2 ist an das andere Ende 7 des Spartransformators 5 angeschlossen, und die Hauptwicklung 1 ist mit einer Anzapfung 8 an dem Mittelpunkt des Spartransformators 5 verbunden. Diese Anordnung gestattet den Anschluß des Motors an verschiedene, insbesondere zwei Spannungen. Die Klemmen 6 und 7 des Spartransformators können an ein Netz von z. B. 230 Volt oder die Klemmen 6 und 8 an ein niedriger gespanntes Netz, z. B. mit 115 Volt, angeschlossen werden, so daß der Motor mit einer von beiden Spannungen betrieben werden kann. Es ist klar, daß hierbei der Spartransformator 5 jeder Wicklung in beiden Fällen dieselbe Spannung zuführt.
  • Um die Geschwindigkeit des Motors ändern zu können, ist der Spartransformator 5 mit einer Mehrzahl von Anzapfungen 9 versehen, und es ist ein an 4 angeschlossener bzw. anschließbarer, verstellbarer Kontaktarm 10 angeordnet, der mit einer ,der Anzapfungsstellen verbunden werden kann. Durch Verstellen des Kontaktarmes 10 kann also die dem Motor zugeführte Spannung geändert werden und dadurch die Geschwindigkeit des Motors auf irgendeinen gewünschten Wert eingestellt werden, wenn der Motor eine Last antreibt, welche etwa die Eigenschaften eines Lüfters oder Gebläses hat.
  • Bei der üblichen Anordnung von Einphasenmotoren dieser Art würde der Kontaktarm 10 unmittelbar bei dem Punkt 4 angeschlossen werden, so daß die den Wicklungen zugeführte Spannung durch die jeweilige Stellung des Armes 10 bestimmt wird. Auf diese Weise kann man eine Regelung der Geschwindigkeit des laufenden Motors in vielen Fällen in ausreichendem Maße durchführen. In manchen Anwendungsfällen ist es jedoch, wie bereits dargelegt, notwendig, die Geschwindigkeit des Motors auf einen Wert zu bringen, der .durch die Lastcharakteristik bestimmt ist, um so die gewünschte Motorleistung bei Belastungen zu erreichen. Wein eine solche Anpassung bei verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit des Motors erfolgt, wird die Spannung häufig so stark vermindert, daß der Motor kein zur Bewältigung der Last ausreichendes Anlaufmoment entwickeln kann.
  • Um diese Schwierigkeit zu überwänden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein geschwindigkeitsabhängiger Schalter 11 vorgesehen, der als Fliehkraftschalter od. dgl. ausgebildet ist und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Läufers 12 gesteuert wird, wie dies .durch die gestrichelte Verbindungslinie 13 schematisch dargestellt ist. Der Schalter 11 hat, wie,die Zeichnung zeigt, ein bewegliches Kontaktglied 14, das mit einem feststehenden Kontakt 15 in Verbindung steht, wenn der Motor still steht oder eine für die Schalterbetätigung zu geringe Geschwindigkeit hat. Das Kontaktglied kommt erst dann in Verbindung mit einem feststehenden Kontakt 16, wenn die Geschwindigkeit des Motors die zur Betätigung des Schalters 11 erforderliche Geschwindigkeit ü#berschreitet. Der feststehende Kontakt 15 ist mit der Klemme 6 des Spartransformators und so mit dem einen Pol der Netzleitung verbunden, während der feststehende Kontakt 16 an den beweglichen Kontaktarm 10 angeschlossen ist. Das Kontaktglied 14 des Schalters ist mit dem Verbindungspunkt 4 der Motorwicklungen 1 und 2 verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Motors ist folgende: Wenn der Motor still steht, wobei der Schalter 11 sich in der auf der Zeichnung dargestellten Lage befindet, sind die Motorwicklungen 1 und 2 an die volle Netzspannung angeschlossen, so daß der Motor, wenn er eingeschaltet wird, z. B. durch einen nicht besonders dargestellten Netzschalter, mit voller Spannung anläuft und sein. maximales Anlaufmoment entwickelt. Wenn der Motor die zur Auslösung des Schalters erforderliche Geschwindigkeit erreicht hat, bewegt sich das Kontaktglied 14 nach dem Kontakt 16 hin und verbindet die Motorwicklungen mit dem Kontaktarm 10. Der Motor läuft infolgedessen mit einer verminderten Geschwindigkeit, die durch die Stellung des beweglichen Kontaktarmes 10 bestimmt ist. Er läuft also immer mit voller Netzspannung an und läuft dann mit einer durch die Stellung des Kontaktarmes 10 bestimmten Spannung weiter.
  • Der Schalter 11 ist vorteilhaft so eingestellt, daß er bei einer Geschwindigkeit des Motors schaltet, die etwa 500/9 der Synchrondrehzahl des Motors beträgt. Ein Zentrifugalschalter üblicher Ausführung wird in dieser Betriebsstellung bleiben, bis die Geschwindigkeit des Motors auf etwa 25 % der synchronen Drehzahl abgesunken ist. Der Motor wird immer bei voller Spannung mit maximalem Drehmoment anlaufen, und seine Drehzahl wird bei voller Spannung steigen, bis der Schalter 11 in Tätigkeit tritt. Wenn .die Geschwindigkeit auf ,einen höheren Wert eingestellt ist, so wird die Motordrehzahl steigen, bis sie die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat. Wenn jedoch die Geschwindigkeit auf einen niedrigeren Wert eingestellt ist als die den Schalter betätigende Geschwindigkeit, so wird die Drehzahl des Motors heruntergehen, und zwar bis auf eine Geschwindigkeit, auf welche der Kontaktarm 10 eingestellt :ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Motorgeschwindigkeit auf einen bestimmten Wert vorher einzustellen, der zur Erreichung der gewünschten Leistung erforderlich ist, und der Motor wird immer mit dem maximalen Anlaufmoment in Betrieb kommen und mit der vorher eingestellten Geschwindigkeit weiterlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase, der von dem Leitungsnetz über einen Transformator, insbesondere einen Spartransformator; gespeist ist, der mehrere Anzapfungen hat, an welche die zur Verbindungsstelle der Haupt- und Hilfsphasenwicklung führende Stromzuführungsleitung über einen verstellbaren Kontakt wahlweise anschließbar ist, gekennzeichnet durch einen vom anlaufenden Motor gesteuerten, bei Erreichung einer bestimmten Drehzahl des Motorläufers auslösenden Schalter, insbesondere einen von dem Motorläufer gesteuerten Fliehkraftschalter, durch den die Stromzuführungsleitung zu den Motorwicklungen von der vollen Netzspannung auf den verstellbaren Kontakt umgeschaltet wird, der auf niedrigere Spannungen besitzende Anzapfungen des Transformators entsprechend der gewünschten Motorbetriebsdrehzahl einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 614537, 612316.
DEW21469A 1956-07-10 1957-07-09 Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase Pending DE1099068B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US1099068XA 1956-07-10 1956-07-10

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DE1099068B true DE1099068B (de) 1961-02-09

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW21469A Pending DE1099068B (de) 1956-07-10 1957-07-09 Einphasen-Kondensatormotor mit dauernd eingeschalteter Hilfsphase

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DE (1) DE1099068B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3234461A1 (de) * 1981-09-25 1983-04-21 ASEA A/S, 5000 Odense Schaltung zum verhindern der wiedereinschaltung des anfahrzustandes eines elektrischen einphasenmotors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612316C (de) * 1930-02-28 1935-04-23 Aeg Einphasen-Induktionsmotor mit einem oder mehreren Kondensatoren im Hilfsphasenkreis
DE614537C (de) * 1931-01-22 1935-06-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einphaseninduktionsmotor mit ueber einen regelbaren Transformator an das Netz angeschlossener Hilfswicklung und ihr vorgeschaltetem Kondensator

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