DE682536C - Einphaseninduktionsmotor mit mehreren Haupt- und Hilfsphasenwicklungen verschiedener Polzahl - Google Patents

Einphaseninduktionsmotor mit mehreren Haupt- und Hilfsphasenwicklungen verschiedener Polzahl

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Publication number
DE682536C
DE682536C DEA83808D DEA0083808D DE682536C DE 682536 C DE682536 C DE 682536C DE A83808 D DEA83808 D DE A83808D DE A0083808 D DEA0083808 D DE A0083808D DE 682536 C DE682536 C DE 682536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
phase
induction motor
winding
starting
Prior art date
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Expired
Application number
DEA83808D
Other languages
English (en)
Inventor
G Eberhard Michelsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE682536C publication Critical patent/DE682536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/06Asynchronous induction motors for single phase current having windings arranged for permitting pole-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Einphaseninduktionsmotoren mit mehreren Haupt- und Hilfsphasenwicklungen verschiedener Polzahl für mehrere durch einen Wahlschalter einstellbare Drehzahlen sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Motoren sind jedoch derartige Schaltverbindungen vorgesehen, daß als Wahlschalter ein zweipoliger Schalter mit vier Schaltkontakten benötigt wird, während für die Anschaltung des Motors an das Netz ein weiterer Schalter erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung sind nun die Hauptphasenwicklungen mit je einem Ende unmittelbar und die Hilfsphasenwicklungen mit je einem Ende über eine Phasenverschiebungseinrichtung, vorzugsweise einen Kondensator, an die eine Netzleitung angeschlossen. Außerdem ist der Schalthebel" des einpolig ausgebildeten Wahlschalters mit seinem festen Kontakt an ,die andere Netzleitung angeschaltet. Ferner sind dem. Schalthebel des Wahlschalters in jeder Schaltstellung zwei Schaltkontakte zugeordnet, von denen der eine Kontakt mit dem anderen Ende einer Hauptphasenwicklung und der andere Kontakt mit dem anderen Ende der dieser Hauptphasenwicklung zugeordneten Hilfsphasenwicklung verbunden ist. Durch derartige Leitungsverbindungen ist lediglich ein einziger einpoliger Schalter mit vier Schaltkontakten erforderlich, der gleichzeitig als Wahlschalter und Netzschalter dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Äusführungsbeispielen veranschaulicht.
ι stellt den Käfiganker des erfindungsgemäßen Motors, 2 und 3 die gegeneinander um etwa 900 el... verschobenen Ständerwick-
lungen für die eine Drehzahl und 4 und 5 die ebenfalls um etwa 900 el. gegeneinander verschobenen Ständerwicklungen für die andere Drehzahl dar. Die Wicklungen 2 und 3 sind; beispielsweise sechspolig gewickelt und fi|r eine Rechtsdrehung des Motors geschaltet,! während die Wicklungen 4 und 5 vierpolig gewickelt und für eine Linksdrehung des Motors geschaltet sind. Die Drehzahl des to Motors wird dann beim Linksumlauf höher sein als beim Rechtsumlauf. Der Schalter 6 dient zur Einstellung der Drehrichtung und zum Ein- und Ausschalten des Motors.
In der Anordnung nach Abb. 1 wird als Phasenverschiebungseinrichtung beispielsweise ein Kondensator 7 verwendet, der ständig zwischen dem Leitungspunkt 21, an den außer der einen Leitung des Netzes je ein Ende der beiden Hauptwicklungen 3 ao und 5 angeschlossen ist, und dem Leitungspunkt 22 liegt, an dem je ein Ende der beiden Anlaßwicklungen 2 und 4 liegt. Der Kondensator 7 dient zur Erzielung der Phasenverschiebung für beide Drehrichtungen und Drehzahlen des Motors. Der Kondensator wird sowohl zum Anlassen als auch zur Verbesserung des Leistungsfaktors während des normalen Betriebes verwendet und bleibt auch zusammen mit der Anlaßwicklung während des normalen Betriebes eingeschaltet.
Durch Umlegen des Schalters 6 aus der »Aus «-Stellung in die links gezeichnete Schaltstellung wird die Wicklung 5 unmittelbar und die Anlaßwicklung 4 über den Kondensator 7 an das Netz 10 gelegt. Der Motor läuft dann als vierpoliger Motor im Gegenuhrzeigersinn hoch. Bei diesem Betriebszustand sind die Wicklungen 2 und 3 einpolig vom Netz abgeschaltet. Durch Umlegen des Schalters 6 in die rechte Schaltstellung wird die Wicklung 3 unmittelbar und die Anlaßwicklung 2 über den Kondensator 7 an die Netzleitung 10 gelegt, während die Wicklungen 4 und 5 abgeschaltet sind. Der Motor wird dann als sechspoliger Motor im Uhrzeigersinn laufen. Der Kondensator 7 wird also für beide Drehrichtungen und für beide Drehzahlen ohne Änderungen der Schaltverbindungen mit Ausnahme des Schalters 6 verwendet.
Soll der sechspolig geschaltete Motor nicht im Uhrzeigersinn, sondern im Gegenuhrzeigersinn umlaufen, so muß die Wicklung 2 oder 3 umgepolt werden. In gleicher Weise kann diese Änderung der Drehrichtung des vierpolig geschalteten Motors durch Umpolung der Wicklung 4 oder 5 erfolgen. Eine Änderung der Drehrichtung des vierpolig geschalteten Motors wirkt auf die Drehrichtung des sechspolig geschalteten Motors und umgekehrt nicht ein. Soll die Drehrichtung des Motors für beide Drehzahlen umsteuerbar sein, so kann dies zweckmäßig durch Vertauschen der Leitungsanschlüsse 21 und 22 erfolgen. Die Wicklungen 3 und 5 werden dann als Anlaßwicklungen und die Wicklungen 2 bzw. 4 als Hauptwicklungen verwendet. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Wicklungen für einen derartigen Betrieb entsprechend ausgelegt sind.
Die Anordnung nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1. durch den selbsttätig wirkenden Schalter 13, der nach dem Anlassen des Motors den Anlaßwicklungsstromkreis mit dem Kondensator 7 in an sich bekannter Weise abschaltet. Dieser Schalter wird beispielsweise durch ein Fliehkraftorgan 14 betätigt. Dieses ist dann derart eingestellt, daß der Schalter 13 bei einer Motördrehzahl geöffnet wird, die unterhalb der kleinsten Betriebsdrehzahl des sechspolig geschalteten Motors liegt. Läuft der Motor mit der vierpolig geschalteten Wicklung an, so wird der'Schalter früher als erforderlich geöffnet, jedoch nicht so früh, daß der Anlaß-Vorgang des Motors gestört wird.
Die Anordnung nach Abb. 3 ist ähnlich wie die Anordnung nach Abb. 1 aufgebaut, ist jedoch mit einem zusätzlichen Kondensator 15 versehen, der in an sich bekannter Weise nur während des Anlassens zusammen mit einem Relais verwendet wird, welches den Kondensator 15 abschaltet, wenn der vier- oder sechspolig geschaltete Motor die jeweilige Betriebsdrehzahl erreicht hat. Die Relaiswicklung 16 wird in Abhängigkeit von der Spannung an der Anlaßwicklung, die durch den Schalter 6 eingeschaltet wird, erregt. Sie liegt über der Leitung 17 an je einem Ende der Anlaß wicklungen 2 und 4 und über der Leitung 18 an den Kontakten 19 und 20 des Schalters-6.
Bei geöffnetem Schalter 6 ist das Relais ebenso wie alle Motorwicklungen entregt. Wird der Schalter nach links gelegt, so wird die'vierpolige Hauptwicklung 5 und die vierpolige Anlaßwicklung 4 in Reihe mit den beiden parallel geschalteten Kondensatoren an das Netz 10 und die Relaiswicklung 16 an die Anlaßwicklung 4 geschaltet. Der no Motor beginnt dann anzulaufen. Sobald die Spannung an der Anlaßwicklung 4 zunimmt, d.h. sobald sich die Motordrehzahl der synchronen Drehzahl nähert, wird das Relais 16 ansprechen, den Kondensator 15 abschalten n5 und dadurch die Kapazität bis auf die durch den Kondensator 7 gegebene Kapazität verringern.
Wird der Schalter 6 nach rechts gelegt, so wird die sechspolige Hauptwicklung 3 und die sechspolige Anlaßwicklung 2 in Reihe mit den parallel geschalteten Kondensatoren 7 und 15
an das Netz und die Relaiswicklung 16 an die Anlaßwicklung 2 geschaltet. Der Motor läuft dann im Uhrzeigersinn hoch und nähert sich der der sechspoligen Wicklung entsprechenden Drehzahl, wobei die Spannung an der Wicklung 2 zunimmt und beim Erreichen der Ansprechspannung des Relais i6 dieses zum Ansprechen und Abschalten des Kondensators 15 bringt. Dadurch wird die Kapazität auf den durch den Kondensator 7 gegebenen Kapazitätswert herabgesetzt.
Die Ansprechspannung des Relais wird an den Anlaßwicklungen für beide Drehrichtungen annähernd bei derselben Drehzahl auftreten und kann folglich so eingestellt werden, daß sie in jedem Falle bei den geeigneten Drehzahlen auftritt. -
Die Anlaß- und Arbeitsbedingungen für die verschiedenen Drehzahlen und Drehrichtungen des erfindungsgemäßen Motors sind die gleichen wie bei den bekannten Einphaseninduktionsmotoren, obgleich für die- verschiedenen Drehzahlen und Drehrichtungen dieselben einfachen Phasenverschiebungseinrichtungen und Schalteinrichtungen verwendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Einphaseninduktionsmotor mit mehreren Haupt- und Hilfsphasenwicklungen verschiedener Polzahl für mehrere durch einen Wahlschalter einstellbare Drehzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptphasenwicklungen mit je einem Ende unmittelbar und die Hilfsphasenwicklungen mit je einem Ende über eine Phasenverschiebungseinrichtung, vorzugsweise einen Kondensator, an die eine Netzleitung angeschlossen sind, und daß der Schalthebel des einpolig ausgebildeten Wahlschalters mit seinem festen Kontakt an die andere Netzleitung angeschaltet ist, daß ferner dem Schalthebel des Wahlschalters in jeder Schaltstellung zwei Schaltkontakte zugeordnet sind, von denen der eine Kontakt mit dem anderen Ende einer Hauptphasenwicklung und der andere Kontakt mit dem anderen Ende der dieser Hauptphasenwicklung zugeordneten Hilfsphasenwicklung verbunden ist.
  2. 2. Einphaseninduktionsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Netzleitung und der Phasenverschiebungseinrichtung ein in Abhängigkeit von der Drehzahl betätigter Schalter, beispielsweise ein Fliehkraftschalter, vorgesehen ist, der nach dem Anlassen des Motors den Anlaßstromkreis abschaltet.
  3. 3. Einphaseninduktionsmotor nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bei einer Motordrehzahl öffnet, die unterhalb der kleinsten Betriebsdrehzahl liegt.
  4. 4. Einphaseninduktionsmotor nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ständig parallel zu dem Hilfskondensator ein aus einem Relaisschalter und einem Anlaßkondensator in Reihenschaltung bestehender Stromkreis liegt und daß das Relais in Abhängigkeit von der Spannung an der eingeschalteten Hilfsphasenwicklung erregt ist.
  5. 5. Einphaseninduktionsmotor nach Anspruch ι oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in-jeder Schaltstellung des Wahlschalters ein zusätzlicher Kontakt vorgesehen ist, durch den das Relais parallel zu der eingeschalteten Anlaßwicklung geschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA83808D 1936-07-31 1937-08-01 Einphaseninduktionsmotor mit mehreren Haupt- und Hilfsphasenwicklungen verschiedener Polzahl Expired DE682536C (de)

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