DE748817C - Einrichtung zum selbsttaetigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren fuer Umkehrantriebe - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren fuer Umkehrantriebe

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DE748817C
DE748817C DE1941748817D DE748817DD DE748817C DE 748817 C DE748817 C DE 748817C DE 1941748817 D DE1941748817 D DE 1941748817D DE 748817D D DE748817D D DE 748817DD DE 748817 C DE748817 C DE 748817C
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DE
Germany
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roller
contactor
switch
rollers
countercurrent
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Expired
Application number
DE1941748817D
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English (en)
Inventor
Ludwig Hartwagner
Wilhelm Mann
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Publication date
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Publication of DE748817C publication Critical patent/DE748817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/20Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by reversal of phase sequence of connections to the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren für Umkehrantriebe Soll ein elektromotorischer Antrieb durch Gegenstrom abgebremst werden, so ist darauf zu ächten, daß der Gegenstrom im richtigen Zeitpunkt abgeschaltet wird, um einerseits einen zu langen Auslauf des Antriebes zu vermeiden und damit andererseits das Umlaufen des Antriebes in der umgekehrten Drehrichtung nicht stattfinden kann. Besonders der letztere Umstand ist wichtig, da die ungewollte Drehrichtungsurnkehr des Antriebes z. B. einer Werkzeugmaschine zu Beschädigungen oder gar zu Unfällen führen kann. Es ist bekannt, selbsttätig arbeitende Einrichtungen zum Steuern derartiger Antriebe zu benutzen, die so arbeiten, daß nach erfolgter Abschaltung des Motors die Gegenstrombremsung selbsttätig einsetzt und selbsttätig, z. B. mittels eines Fliehkraftschalters, abgeschaltet wird.
  • Die Erfindung vermittelt eine besonders vorteilhafte Ausführung von Einrichtungen zum selbsttätigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren für Umkehrantriebe unter Verwendung eines von der Drehzahl abhängigen Schalters. Erfindungsgemäß ist eine aus zwei Walzen zusammengesetzte Steuerwalze vorgesehen, von denen die eine für jede Drehrichtung das Einschaltschütz und die andere über den von der Drehzahl abhängigen Schalter das Gegenstromschütz steuert, wobei die Walzen so mechanisch miteinander gekuppelt sind, daß die Walze für das Gegenstromschütz in jeder Schaltrichtung der Einschaltwalze mitgenommen wird, dagegen nach Rückführung der Einschaltwalze in die Nullstellung in der gewählten Stellung verbleibt. Die Walze für das Gegenstromschütz bereitet in der Einschaltstellung der Steuerwalze den Steuerstromkreis für das Gegenstromschütz vor, und ein mit dem Einschaltschütz verbundener Hilfskontakt schließt nach dessen Abfallen den Steuerstromkreis.
  • Eine Verwirklichung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise wiedergegeben, aus der weitere Einzelheiten zu ersehen sind. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung die Steuerwalze und Abb. 2 das Schaltbild dazu.
  • Die Steuerwalze (4bb. i) setzt sich aus der Walze iVE und aus der Walze WG zusammen. Die das Einschaltschütz steuernde Walze ffJE ist auf der für beide Walzen gemeinsamen Welle .1- fest angeordnet, während die andere, das Gegenstromschütz steuernde Walze WG lose auf der Welle A gelagert ist. Die Walze IVE besitzt drei Schaltstellungen, und in jeder dieser Stellungen wird sie mittels der Nockenscheibe Ni und des schwenkbaren, unter der Wirkung der Feder F1 stehenden Nockenhebels Hl verrastet. Dagegen sind für die andere Walze WG nur zwei Schaltstellungen vorgesehen, und sie ist ebenfalls mit einer aus'der Nockenscheibe N_, dein Nockenhebel H, und der Feder P, bestehenden Verrastung ausgerüstet. Die Mitnahme dieser auf der Welle A frei drehbaren Walze durch die Einschaltwalze WE erfolgt mittels des Bolzens b', der am äußeren Rande der an der inneren Stirnseite der Walze WG angebrachten Scheibe P1 befestigt ist. Dieser Bolzen greift in ein Langloch L der Scheibe P. ein, die an der gegenüberliegenden Stirnseite der Walze fi-G angebracht ist. Das Langloch L ist so angeordnet und bemessen, daß die in der einen oder anderen Einschaltrichtung mitgenommene Walze WG erst wieder betätigt wird, wenn die Einschaltwalze über die Nullstellung hinweg in die Einschaltstellung für die entgegengesetzte Drehrichtung gebracht wird. Die Walze WG schließt dabei immer ohne Rücksicht auf die Stellung der Walze If'E ein Paar ihrer zugehörigen Kontaktfinger, entweder das obere Paar q., J oder das untere Paar 8, 7.
  • Die Wirkung der Einrichtung sei an Hand des Schaltschemas (Abb.2) erläutert. Wird die Steuerwalze z. B. mittels eines Handliebels oder eines Druckknopfmechanismus in die' Vorwärtsstellung gebracht, dann werden die Kontaktfinger t1 überbrückt, und der Stromkreis für die Spule des Vorwärtsschützes Sghl, der über die Hilfskontakte Ii, des Schützes Sch,, ferner über den Kontakt I' nach der Ständerwicklung des Motors j1I und von da nach der Phase R des Drehstromnetzes RST geführt ist, schließt sich. Das Schütz Schi spricht an und schaltet den Motor i1-I ein. Durch die Einschaltbewegung der Walze ff'E ist auch die Wälze WG in die in Abb. i gezeichnete Stellung gebracht worden. Hierdurch wird der Steuerstromkreis für das Gegenstromschütz Sch, vorbereitet, der folgendermaßen verläuft: Phase T des Drehstroinnetzes, Bontakte t3 des Fliehkraftschalters C, Kontaktfinger 3, .4 der Walze WG, Spule des Schützes Sch,, Hilfskontakt K1 des Schützes Schi und schließlich über Anschlußklemme W des Motors 31 durch die Ständerwicklung nach Phase R. Nachdem der Motor hochgelaufen ist und infolgedessen der Fliehkraftschalter C seine Kontakte überbrückt hat. ist der vorbereitete Steuerstromkreis für das Riickwärtsschütz nur noch an den Kontakten K1 des zunächst noch eingeschalteten Einschaltschützes Schi unterbrochen. Wird der Motor durch Rückführung der Steuerschaltwalze in die Nullstellung abgeschaltet, dann fällt zunächst das Schütz Schl ab und schließt seine Hilfskontakte K1, was das Ansprechen des Gegenstromschützes Sch, zur Folge hat. Das Gegenstromschütz Sch, bleibt eingeschaltet, bis die Drehzahl so weit abgesunken ist, daß der Fliehkraftschalter C seine Kontakte t3 öffnet. Bei der Einschaltung der Steuerwalze für die umgekehrte Drehrichtung spielen sich sinngemäß die gleichen Vorgänge ab. Um den Zeitpunkt der Abschaltung der Gegenstrombremsung verschiedenen Betriebsverhältnissen anpassen zu können, wird der Fliehkraftschalter zweckmäßig so ausgeführt, daß er z. B. durch Verstellen seiner Fliehgewichte bei verschiedenen Drehzahlen das Gegenstromschütz durch Öffnen seiner Kontakte zum Abfallen bringt. Durch die Erfindung ist es mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und unter Verwendung einer übersichtlichen Schaltung möglich, eine vollkommen selbsttätig arbeitende Einrichtung zum Gegenstrornbreinsen von Elektromotoren für Umkehrantrieb zu schaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren für Umkehrantriebe mit einem von der Drehzahl abhängigen Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei Walzen zusammengesetzte Steuerwalze vorgesehen ist, von denen die eine für jede Drehrichtung das Einschaltschütz und die andere über den von der Drehzahl abhängigen Schalter das Gegenstromschütz steuert, wobei die Walzen so miteinander mechanisch gekuppelt sind, daß die Walze für das Gegenstromschütz in jeder Schaltrichtung der Einschaltwalze mitgenommen wird, dagegen nach Rückführung der Einschaltwalze in die Nullstellung in der gewählten Stellung verbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Einschaltstellung die zweite Walze den Steuerstromkreis für das Gegenstromschütz vorbereitet und ein mit dem Einschaltschütz verbundener Hilfskontakt bei dessen Abfallen diesen Steuerstromkreis schließt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltwalze auf der für beide Walzen gemeinsamen Welle festsitzt, während die andere Walze lose darauf gelagert ist und an einer der sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Walzen hervorstehende Bolzen angebracht sind, die in Langlöcher der anderen Stirnseite eingreifen, welche so angeordnet und bemessen sind, daß die in der einen oder anderen Einschaltrichtung durch die Bolzen mitgenommene zweite Walze erst wieder bei der Umschaltung der Steuerwalze auf die andere Drehrichtung betätigt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 379 494.
DE1941748817D 1941-08-14 1941-08-14 Einrichtung zum selbsttaetigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren fuer Umkehrantriebe Expired DE748817C (de)

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DE1941748817D Expired DE748817C (de) 1941-08-14 1941-08-14 Einrichtung zum selbsttaetigen Gegenstrombremsen von Elektromotoren fuer Umkehrantriebe

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE379494C (de) * 1922-01-14 1923-08-23 Siemens Schuckertwerke G M B H Drehstrombremsschaltung fuer Betrieb mit hin und her gehender Bewegung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE379494C (de) * 1922-01-14 1923-08-23 Siemens Schuckertwerke G M B H Drehstrombremsschaltung fuer Betrieb mit hin und her gehender Bewegung

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