DE514899C - Schaltungsanordnung fuer Unterbrechereinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Unterbrechereinrichtungen

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DE514899C
DE514899C DES63944D DES0063944D DE514899C DE 514899 C DE514899 C DE 514899C DE S63944 D DES63944 D DE S63944D DE S0063944 D DES0063944 D DE S0063944D DE 514899 C DE514899 C DE 514899C
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Germany
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relay
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circuit arrangement
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DES63944D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine Schaltungsanordnung für Unterbrechereinrichtungen, insbesondere zur Steuerung von Wählern in Fernsprechanlagen.
In derartigen Anlagen ist es mitunter erwünscht, für bestimmte Zwecke einen Wähler mit verschiedener Geschwindigkeit laufen zu lassen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß in der diesem Wähler zugeordneten
ίο Unterbrechereinrichtung besondere, wahlweise anschaltbare Schaltmittel, z. B. Widerstände, Gegenwicklungen, angeordnet sind, welche das den Arbeitsstromkreis steuernde Schaltglied je nach ihrer Einschaltung derart beeinflussen, daß eine verschiedene Arbeitsgeschwindigkeit der Unterbrechereinrichtung erzielt wird.
Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Relaisunterbrecher dargestellt.
Der Antrieb des nicht dargestellten Wählers erfolgt in an sich bekannter Weise durch abwechselndes Erregen und Aberregen des mit dem Relais / der Unterbrechereinrichtung zusammenarbeitenden Drehmagneten D des Arbeitsstromkreises beim Schließen des Erregerstromkreises des Relais /. In Reihe zu dem Relais / sind eine Anzahl verschieden hoher, parallel zueinander liegender Widerstände W1, W2, W3 angeordnet, die wahlweise in den Erregerstromkreis des Relais / eingeschaltet werden können und hierdurch die Magnetisierung entsprechend beeinflussen. Zu diesem Zweck ist "jedem der Widerstände ein besonderer Kontakt a, b, c zugeordnet, von denen jeder bei seiner Schließung den ihm zuerteilten Widerstand einschaltet. Ferner ist noch ein Widerstand Wi vorgesehen, der ebenfalls in Reihe zu dem Relais / liegt und beispielsweise beim Öffnen des Kontaktes Ci1 in den Kurzschlußkreis von Relais / eingeschaltet werden kann, für gewöhnlich jedoch durch diesen Kontakt kurzgeschlossen ist.
Wenn nun das Relais / während seines Zusammenwirkens mit dem Drehmagneten über dessen Anker d kurzgeschlossen wird, so erfolgt diese Kurzschließung, wenn Ci1 geöffnet ist, über den eingeschalteten Widerstand PF4, was einen besonders schnellen Ankerabfall des Relais / zur Folge hat. Die Anordnung läßt sich jedoch auch derart ausbilden, daß zur Erzielung einer bestimmten Geschwindigkeit dieser Kurzschlußwiderstand für sich allein zur Wirkung gebracht werden kann, ohne einen der anderen Widerstände mit einzuschalten. Die Relais selbst, über welche die Steuerung der Schließ ungskontakte bewirkt wird, sind der Einfachheit wegen nicht mit dargestellt; zweckmäßig werden hierfür gleichzeitig auch für andere Schaltungsmaßnahmen der Fernsprechanlage benötigte Relais benutzt. Die Wirkungsweise der An-Ordnung ist nun kurz folgende:
Angenommen, der Wähler soll am Beginn ' seiner Drehung die größte Geschwindigkeit erhalten, so muß die Schließung des Betriebsstromkreises über denjenigen der Schließungs- kontakte α, b, c erfolgen, bei dem die kürzeste Abfallzeit des Relais / erreicht wird. Im vorliegenden Falle ist dies der Kontakt a. Bei
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Erregung des diesen Kontakt beeinflussenden, nicht dargestellten Relais wird der Betriebsstromkreis des Relais / über diesen Kontakt geschlossen und damit der hohe Widerstand W1 eingeschaltet. Dem Relais/ wird daher eine nur verhältnismäßig schwache Magnetisierung erteilt, die seinen Anker i in die Arbeitsstellung bringt. Der Magnet D spricht nun an, schaltet seinen Wähler um einen Schritt weiter und ίο schließt alsdann durch Umlegen seines Kontaktes d das Relais / über den durch den Kontakt % freigegebenen Widerstand W1 kurz. Das Relais / fällt daher sehr schnell ab, so daß auch der Drehmagnet D sofort wieder stromlos wird. Infolgedessen arbeitet der Wähler, solange der Betriebsstromkreis über den Kontakt a geschlossen bleibt, mit großer Geschwindigkeit. Um dem Wähler nun eine geringere Geschwindigkeit zu erteilen, wird nach öffnung des Kontaktes α und damit auch Schließen des Kontaktes A1 der Kontakt b durch sein ebenfalls nicht dargestelltes Relais geschlossen. Hierdurch wird der schwächere Widerstand PF2 eingeschaltet, der Widerstand Wt bleibt dagegen kurzgeschlossen. Es kommt also ein Strom größerer Stärke für das Relais / zur Wirkung, dessen Abfallzeit wird größer und mithin die Drehgeschwindigkeit des Wählers kleiner. Die Wirkungsweise selbst bleibt sons t die gleiche, wie vorher beschrieben, jedoch erfolgt der Kurzschluß von Relais / jetzt unmittelbar. Soll die Geschwindigkeit des Wählers noch mehr herabgesetzt werden, so wird nach Abschaltung des Kontaktes b der Hilfsstromkreis über den Kontakt c geschlossen, was eine Einschaltung des kleineren Widerstandes Ws zur Folge hat. Der Widerstand Wt bleibt auch in diesem Falle kurzgeschlossen.
Da jetzt im Betriebsstromkreis nur der
to schwache Widerstand Ws zur Wirkung kommt, so erhält das Relais / einen kräftigen Strom, der bei der Kurzschließung dieses Relais ein nur langsames Abklingen eines magnetischen Feldes bewirkt. Der Anker i fällt daher nur langsam ab und verzögert so die Drehgeschwindigkeit des Wählers noch mehr. Diese Abstufung der Geschwindigkeit läßt sich natürlich noch weiter ausbilden. Auch können die Anordnungen so getroffen sein, daß statt der Widerstände entsprechend abgestimmte Gegenwicklungen oder Widerstände und Gegenwicklungen wahlweise in den Betriebsstromkreis eingeschaltet werden. Ferner ist die Erfindung nicht auf Unterbrechereinrichtungen der beschriebenen Art beschränkt und kann auch für solche Ver-Wendung finden, bei denen in der Unterbrechereinrichtung mehrere wechselseitig arbeitende Relais für den Drehmagneten vorgesehen sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Unterbrechereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterbrechereinrichtung besondere, wahlweise anschaltbare Schaltmittel (Gegenwicklungen, Widerstände W1, W2, W3, W4) angeordnet sind, welche die den Arbeitsstromkreis steuernde Schalteinrichtung (Relais/) je nach ihrer Einschaltung derart beeinflussen, daß eine verschiedene Arbeitsgeschwindigkeit der Unterbrechereinrichtung erzielt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel des den Arbeitsstromkreis steuernden Betriebsstromkreises aus mehreren parallel zueinander angeordneten Widerständen (W1, W2, W3) gebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Abstufungsmöglichkeit in dem Betriebsstromkreis ein für gewöhnlich kurzgeschlossener, in Reihe zu dem Relais (/) angeordneter Widerstand (W4) über einen besonderen Kontakt (Ci1) einer bestimmten Widerstandsstufe eingeschaltet wird, um das Relais über diesen Widerstand kurzzuschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GüDitticKT in der üeichsdhockerei
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