DE765662C - Drehwaechterschaltung zum Gegenstrombremsen fuer Elektromotoren - Google Patents

Drehwaechterschaltung zum Gegenstrombremsen fuer Elektromotoren

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DE765662C
DE765662C DEL100311D DEL0100311D DE765662C DE 765662 C DE765662 C DE 765662C DE L100311 D DEL100311 D DE L100311D DE L0100311 D DEL0100311 D DE L0100311D DE 765662 C DE765662 C DE 765662C
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DE
Germany
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motor
contactor
rotation
switch
switched
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Expired
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DEL100311D
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English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Hellwig
Helmut Sternkopf
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/20Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by reversal of phase sequence of connections to the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Drehwächterschaltung zum Gegenstrombremsen für Elektromotoren Es ist bekannt, bei Motoren, die durch Gegenstrom gebremst werden, mit dem Motor eine drehzahl- und drehrichtungsabhängige Schaltvorrichtung zu kuppeln, über deren Kontakt nach dem Abschalten des Motors in der bisherigen. Drehrichtung der Stromkreis für das den Gegenstrom einschaltende Schütz geführt ist und durch die der Gegenstrom bei erreichtem Stillstand des Motors durch Öffner des Kontaktes abgeschaltet wird, um zu verhüten, daß der Motor in der entgegengesetzten Drehrichtung anläuft. Beim Rechtslauf der Motorwelle wird also durch die Schaltvorrichtung das Linkslaufschütz bis zum Stillstand eingeschaltet gehalten; beim Linkslauf der Motorwelle das Rechtslaufschütz.
  • Die Anwendung dieser Schaltvorrichtung macht Schwierigkeiten bei solchen Antrieben, bei denen mittels eines mit den Hauptkontakten der Motorschütze in Reihe liegenden Umschalters die Motörzule-itungen von Hand so umschaltbar sind, daß bei Einschaltung desselben Motorschützes der Motor in der einen Endlage des Umschalters in der entgegengesetzten Drehrichtung wie bei der anderen Endlage des Umschalters eingeschaltet wird. Ein derartiger Umschalter wird beispielsweise verwendet bei Fräsmaschinen für Rechts- und Linksfräsen. Beim Übergang von der einen Fräsart auf die andere, bei der die Drehrichtung der Frässpindel umzukehren ist, wird der Umschalter in den Zuleitungen des Frässpindelmotors umgelegt, und der Arbeiter kann dann sowohl bei der einen wie bei der anderen Fräsart mittels desselben einfachen Ein- und Ausschalters das Ein- bzw. Ausschaltkommando geben. Ein weiteres Beispiel ist die Vorschubsteuerung einer Blechkantenhobelmaschine. Hierbei ist der Vorschub des Hobelstahls einmal von oben nach unten und das andere Mal von unten nach oben auszuführen. Damit in beiden Fällen das Kommando »Vorschub vor<;, d. h. in das Material hinein, und das Kommando »Vorschub zurück«, also vom Werkstück weg, mittels desselben Steuerschalters gegeben werden kann, wird beim Übergang von der einen Vorschubart auf die andere der Umschalter in den Zuleitungen des Vorschubmotors umgelegt. Die Anwendung der drehzahlabhängigen Schaltvorrichtung zur Überwachung der Gegenstrombremsung macht hierbei insofern Schwierigkeiten, als bei der Einschaltung desselben Motorschützes, z. B. Rechtslaufschützes, durch den Steuerschalter der Motor und damit auch die drehzahlabhängige Schaltvorrichtung je nach der Stellung des Umschalters in entgegengesetzten Drehrichtungen betrieben werden, über die letztere aber zur Gegenstrombremsung in beiden Fällen gleichfalls dasselbe Gegenschütz (Linkslaufschütz) eingeschaltet werden muß. Außerdem muß verhindert «-erden, daß, wenn die Motorwelle, beispielsweise zum Einrichten, bei ausgeschaltetem Motor von Hand in einer Drehrichtung gedreht wird, durch die drehzahlabhängige Schaltvorrichtung das Schütz für diese Drehrichtung eingeschaltet wird; vielmehr darf dabei nur das Motorschütz für die andere Drehrichtung oder überhaupt kein Schütz eingeschaltet werden, damit der Motor und die Maschine nicht unbeabsichtigt auf Drehzahl gebracht werden.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß gleichzeitig mit der Umschaltung der Motorzuleitungen durch den Umschalter auch die über die festen Kontakte der drehzahlabhängigen Schaltvorrichtung führenden Steuerleitungen vertauscht werden.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in den Fig. i und 2 für eine Steuereinrichtung mit einem einfachen. Ein- und Ausschalter als Steuerschalter und in den Fig.3 und :4 für eine Steuereinrichtung mit einem Steuerumschalter. In den Zeichnungen sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • In Fig. i ist mit 4 der zu steuernde Antriebsmotor bezeichnet, der über die Hauptkontakte ia und :2a der Schütze i und 2 und die Kontakte des Umschalters LT mit dem Drehstromnetz RST verbunden werden kann. Das Schütz i ist das Einschaltschütz und das Schütz 2 das Bremsschütz. Mit 3 ist der Steuerschalter bezeichnet. Mit der Welle des Antriebsmotors 4 ist die hier nur schematisch dargestellte drehzahl- und drehrichtungsabhängige Schaltvorrichtung 5 gekuppelt, deren bewegliche Kontakte a und a' beim Stillstand des Motors die dargestellte 'Mittelstellung einnehmen, in der sie sich gegen je einen festen Anschlag legen, während beim Rechtslauf (Pfeil R) der Motorwelle der bewegliche Kontakt a mit dem festen Kontakt b in Berührung gebracht wird und beim Linkslauf der Motorwelle (Pfeil L) der bewegliche Kontakt ä mit dem festen Kontakt c.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung sei angenommen, daß der Umschalter L.' in der dargestellten Stellung I steht, in der die linken Segmente die zugehörigen Kontaktfinger überbrücken. Beim Umlegen des Steuerschalters 3 aus der dargestellten Ausschaltstellung in die Einschaltlage wird das Schütz i von der Phase T über den Steuerschalter 3, die Spule des Schützes i zur Phase S erregt. Das Schütz i öffnet seinen Ruhekontakt i r im Stromkreis des Bremsschützes 2 und schaltet durch Schließen seiner Hauptkontakte i a den Antriebsmotor .4 im Rechtslaufsinn ein. Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, wie der Steuerschalter 3 in der Einschaltlage gehalten wird. Der Drehwächter 5 schließt, sobald sich der Motor in Gang setzt, seine Kontakte a und b und bereitet dadurch den Stromkreis für das Bremsschütz 2 vor. `Fenn nun der Steuerschalter 3 in seine Ruhelage zurückgebracht wird, wird der Stromkreis des Schützes i unterbrochen und durch öffnen der Hauptkontakte i a der Antriebsmotor d. abgeschaltet. Gleichzeitig schließt aber das Schütz i seinen Ruhekontakt i r- und bringt dadurch das Bremsschütz 2 über folgenden Stromkreis zum Ansprechen: Von der Phase S über die Spule des Schützes 2, den Ruhekontakt i r, die Kontakte a und b des Drehwächters 5 zur Phase T. Das Bremsschütz 2 schaltet durch Schließen seiner Hauptkontakte 2 a den Motor im Gegenstromsinn ein., so daß der Motor :4 abgebremst wird. Sobald er zum Stillstand kommt, geht der bewegliche Kontakt a in seine Ruhestellung zurück und unterbricht dadurch den Stromkreis für das Schütz 2 und damit die Gegenstrombremsung.
  • Wenn nun der Umschalter L' beispielsweise zum Übergang von Rechtsfräsen auf Linksfräsen hei einer Fräsmaschine in die Stellung 1I umgelegt wird, dann «-erden hierdurch die Zuleitungen der von den Phasen.S und T des Drehstromnetzes zu zwei Motorklemmen miteinander vertauscht, und wenn nun der Steuerschalter 3 geschlossen und dadurch das Schütz i zum Ansprechen gebracht wird, wird der Motor q. in der entgegengesetzten Drehrichtung wie bei der Stellung I des Umschalters betrieben. Infolgedessen wird auch der Drehwächter 5 in der entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben, wobei er die Kontakte a' und c schließt. Wenn nun der- Steuerschalter 3 in seine Ruhelage zurückgeführt wird, wird der Stromkreis für das Bremsschütz 2 wie folgt geschlossen: Von der Phase S über die Spule des Schützes 2, den Ruhekontakt i y, die Kontakte des Drehwächters a' und c zur Phase T.
  • Es ist also ersichtlich, daß trotz der Umkehr der Drehrichtung des Drehwächters 5 beim Öffnen des Steuerschalters 3 wiederum das Schütz 2 zum Ansprechen gebracht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß durch den Umschalter U gleichzeitig mit der Umpolüng des Motors q. auch die Verbindung der festen Kontakte b und c zu zwei Phasen des Drehstromnetzes vertauscht worden ist.
  • Wird bei, ausgeschaltetem Steuerschalter 3 die Motorwelle zum Einrichten von Hand, beispielsweise im Rechtslaufsinn, gedreht, während der Umschalter U in Stellung I steht, so wird über die Kontakte a und b der Stromkreis für das Schütz 2 geschlossen, das bei dieser Stellung des Umschalters den Motor im Linkslaufsinn einschaltet, so daß also die von Hand bewirkte Drehung der Motorwelle abgebremst wird. Wird bei derselben Stellung des Umschalters U die Motorwelle bei ausgeschaltetem Steuerschalter 3 im Linkslaufsinn gedreht, so wird das Schütz 2, das bei seiner Erregung den Motor ebenfalls im Linkslaufsinn einschalten würde, beiderseits mit der Phase S verbunden, so daß es nicht ansprechen kann. Wenn in der Stellung 1I des Umschalters U die Motorwelle bei ausgeschaltetem Steuerschalter 3 nach rechts gedreht wird, wird das Schütz 2 über die Kontakte a und b des Drehwächters 5 beiderseits an die Phase S gelegt, und bei der entgegengesetzten Linksdrehung der Motorwelle wird das Schütz 2 eingeschaltet, das, nun infolge der Umpolung der Motorzuleitungen den Motor q. im Rechtslaufsinn einschaltet und damit die Linksdrehung sofort abbremst. Eine Einschaltung des Antriebsmotors q. in demselben Drehsinn, wie die Drehung der Motorwelle von Hand erfolgt, wird also auf jeden Fall verhindert. Durch jede von Hand eingeleitete Bewegung wird also unabhängig von, der Stellung des Umschalters U eine derartige Verriegelung vorgenommen, daß eine Selbsthaltung des Einschult- oder Bremsschützes über den Drehwächter 5 vermieden wird, so daß jede Gefahr für den die Maschine Bedienenden ausgeschlossen ist.
  • In Fig. a ist eine Schaltung mit den gleichen Betriebsbedingungen dargestellt, in der der Umschalter U zusätzliche Kontakte enthält, die eine Umkehrung der Steuerleitungen zum Drehwächter 5 vornehmen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie nach Fig. i. Bei der dargestellten Stellung 1 des Umschalters U, bei der bei erregtem Schütz i der Antriebsmotor q. im Rechtslaufsinn eingeschaltet ist, wird bei der Abschaltung des Schützes i über die Kontakte a und b des Drehwächters 5 das Bremsschütz :2 über die zusätzlichen Kontakte des Umschalters U eingeschaltet. Wenn bei dieser Stellung des Umschalters U die Motorwelle von Hand im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird ebenfalls das Schütz 2 eingeschaltet, das den Motor q. im Linkslaufsinn einschaltet, so daß die Drehung von Hand sofort abgebremst wird. Bei der entgegengesetzten von Hand eingeleiteten Drehung der Motorwelle werden die Kontakte ä und c des Drehwächters geschlossen. Der feste Kontakt c ist jedoch an keine Netzphase angeschlossen, so daß auch bei dieser Drehung keine Einschaltung des Antriebsmotors q. im selben Drehsinn erfolgen kann. Bei der Umschaltung des Umschalters U auf die Stellung II werden die Verbindungsleitungen zu den festen Kontakten b und c miteinander vertauscht, so daß nach der durch das Einschalten des Schützes i bewirkten Linksdrehung der Motorwelle über die Kontakte ä und c des Drehwächters 5 das Bremsschütz :2 zur Gegenstrombremsung eingeschaltet wird. Auch bei der von Hand bewirkten Linksdrehung der Motorwelle wird das Bremsschütz 2 eingeschaltet, das bei dieser Stellung des Umschalters U den Antriebsmotor q. im Rechtslaufsinn einschaltet und damit die Drehung der Motorwelle sofort abbremst, während beider von Handbewirkten Rechtsdrehung der Motorwelle der Kontakt b des Drehwächters 5 geschlossen wird, an dem in Stellung II des Umschalters U keine Netzphase angeschlossen ist, so daß eine Einschaltung des Motors q. verhindert ist.
  • In Fig.3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der durch den Steuerschalter 3 wahlweise das Schütz i oder das Schütz 2 eingeschaltet werden kann, wobei jeweils das andere Schütz als Bremsschütz wirkt. Wird bei der dargestellten Stellung I des Umschalters U der Steuerschalter 3 in seine linke Stellung gebracht, so wird von der Phase T über die Spule des Schützes i, den Ruhekontakt 2 r des Schützes 2, den Steuerschalter 3 zur Phase S das Schütz i erregt, das durch Schließen seiner Hauptkontakte i a den Antriebsmotor 4 im Rechtslaufsinn einschaltet. Sobald sich der Motor in dieser Richtung zu drehen beginnt, werden die Kontakte a und 1r des Drehwächters 5 geschlossen und hierdurch der Stromkreis für das Gegenschütz 2 vorbereitet. Dieser Stromkreis wird geschlossen. sobald der Steuerschalter 3 in seine mittlere Ruhestellung zurückgelegt wird, wodurch der Stromkreis für das Schütz i unterbrochen wird. Das Schütz 2 wird dann über folgenden Stromkreis eingeschaltet: Von der Phase T über die Spule des Schützes 2, den Ruhekontakt i r, das zweitunterste Segment des Umschalters U über die Kontakte b und a des Drehwächters 5 zur Phase S. Das Schütz 2 schaltet durch Schließen seiner Hauptkontakte 2a den Motor .a. im Gegenstromsinn so lange ein, bis der Motor d. bis auf Stillstand abgebremst ist und durch Öffnen der Kontakte a und b des Drehwächters 5 das Schütz 2 und damit der Gegenstrom abgeschaltet wird.
  • Wenn der Steuerschalter 3 in die entgegengesetzte Stellung umgelegt wird, wird das Schütz 2 eingeschaltet, das den Motor im Linkslaufsinneinschaltet. Über die Kontakte ä und c des Drehwächters 5 und das unterste Segment des Umschalters U ist dann der Stromkreis für das Gegenschütz i vorbereitet, der geschlossen -wird, sobald durch Zurückführen des Steuerschalters 3 in seine mittlere Ruhestellung das Schütz 2 abgeschaltet und dadurch der Ruhekontakt 2 r- geschlossen wird.
  • Wenn bei in der Ruhestellung stehendem Steuerschalter 3 die Motorwelle bei der dargestellten Stellung des Umschalters U im Rechtslaufsinn gedreht wird, wird über die Kontakte a und b des Drehwächters 5 das Schütz 2 eingeschaltet, das den Antriebsmotor d. im Linkslaufsinn einschaltet und somit die Drehung der Motorwelle sofort abbremst. Bei der Linksdrehung der Motorwelle von Hand wird durch Schließen der Kontakte a' und c das Schütz i erregt, das den Motor im Rechtslaufsinn einschaltet und so- j mit ebenfalls die Drehung der Motorwelle abbremst. Wenn der Umschalter (' in Stellung 1I steht, dann wird beim Einschalten des Schützes i durch den Steuerschalter 3 der Motor im Linkslaufsinn eingeschaltet, wobei der Drehwächter 5 seine Kontakte a' und c schließt. Da nun in Stellung II des Umschalters U die Verbindungen der festen Kontakte b und c des Drehwächters mit den Schützen i und 2 vertauscht sind, wird nun bei der Rück-Stellung des Steuerschalters 3 in die Nullstellung über die Kontakte a' und c des Dreh-,cächters 5 zciederum das Gegenschütz 2 eingeschaltet und damit Gegenstrom auf den Motor d. gegeben. In entsprechender Weise erfolgt die Gegenstromgabe, -,wenn nach dem Einschalten des Schutzes -2 durch den Steuer-Schalter 3 dieser in die Zollstellung zurückgeführt wird.
  • Die Anordnung nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach Fig.3 lediglich dadurch. daß die Vertauschung der Verbindungsleitungenzwischen den Schützen i und 2 mit den festen Kontakten b und c des Drehwächters 5 durch ein zusätzliches Hilfsschutz 6 vorgenommen wird. Das Schütz 6 ist so geschaltet, daß es in der dargestellten Stellung I des Umschalters L' beiderseits an der Phase S liegt. so daß es nicht ansprechen kann. Infolgedessen nehmen die Kontakte 6 r, und 6 r2 die dargestellte Stellung ein, in der ebenso wie bei Stellung I des Umschalters L" in Fig. 3 das Schütz i mit dem festen Kontakt c und das Schütz 2 mit dem festen Kontakt b des Drehwächters 5 verbunden ist. In Stellung 1I des Umschalters U wird das Schütz 6 sofort zum Ansprechen gebracht, und es schaltet die Verbindungsleitungen zwischen den festen Kontakten des Drehwächters und den Schützen i und 2 um. Die Wirkungsweise der Steuerung ist demnach genau die gleiche wie für die in Fig. 3 beschriebene Anordnung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehwächterschaltung zum Gegenstrombremsen für Elektromotoren. bei der der Gegenstrom bei erreichtem Stillstand des Motors mittels einer drehzahl- und drehrichtungsabhängigen Schaltvorrichtung selbsttätig abgeschaltet wird, mit einem mit den Hauptkontakten der Motorschütze in Reihe liegenden Handumschalter für die Motorzuleitungen. derart, daß bei Einschaltung ein und desselben Motorschützes der -Motor in der einen Endlage des Umschalters in der entgegengesetzten Drehrichtung wie in der anderen Endlage des Umschalters eingeschaltet ist. dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Umschaltung der Motorzuleitungen durch den Umschalter (U) auch die über die festen Kontakte (b und c) einer drelizahl-und drehrichtungsabhängigen Schaltvorrichtung (Drehwächter ;) führenden Steuerleitungen vertauscht «-erden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Vertauschung der zu den festen Kontakten des Drehwächters (5) führenden Steuerleitungen mittels besonderer Kontakte des U msclialters erfolgt (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß zur \ "ertauschung der Steuerleitungen ein über Kontakte des Umschalters (U) eingeschaltetes Hilfsrelais (6 in Fig.
  4. 4) vorgesehen ist. q.. Schaltung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen mittels eines einfachen Ein- und Ausschalters für den Betrieb des Motors mit der durch den Umschalter bestimmten Drehrichtung immer dasselbe Motorschütz eingeschaltet wird, während das andere Motorschütz lediglich zur Ein, schaltung des Gegenstromes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte des Drehwächters (5) an zwei Motorzuleitungen zwischen dem Umschalter (U) und den Hauptkontakten (i a und a a) der Motorschütze (i und 2) derart angeschlossen sind, daß das über den beweglichen Kontakt (a bzw. ä) des Drehwächters (5) und einen Ruhekontakt (i r) des Betriebsmotorschützes (i) mit seiner einen Klemme an einer Phasenleitung (z. B. S) des Netzes liegende Gegenstromschütz (2) bei der durch den Umschalter bestimmten betriebsmäßigen Drehrichtung der Motorwelle mit seiner zweiten Klemme an eine andere Phasenleitung (z. B. T) und bei der beispielsweise von Hand eingestellten entgegengesetzten Drehrichtung der Motorwelle mit seiner zweiten Klemme an die gleiche Phasenleitung (S) angeschlossen wird (Fig. i).
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen mittels des Steuerschalters wahlweise eins der beiden Motorschütze einschaltbar ist und jeweils das andere als Gegenstromschütz dient, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Umschalter (U in Abb. 3) oder das-Hilfsschütz (6 in Abb. q.) die Verbindung der Motorschütze (i bzw. 2) mit den festen Kontakten des Drehwächters (5) vertauscht wird: Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 168 796, 283900.
DEL100311D 1940-03-08 1940-03-08 Drehwaechterschaltung zum Gegenstrombremsen fuer Elektromotoren Expired DE765662C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE168796C (de) *
DE283900C (de) * 1900-01-01

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE168796C (de) *
DE283900C (de) * 1900-01-01

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