DE1455926C - Elektrischer Scheibenwischerantrieb, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Scheibenwischerantrieb, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

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DE1455926C
DE1455926C DE1455926C DE 1455926 C DE1455926 C DE 1455926C DE 1455926 C DE1455926 C DE 1455926C
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DE
Germany
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switch
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wiper
drive
switching
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Auf Nichtnennung Antrag
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Regie Nationale des Usines Renault
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Regie Nationale des Usines Renault
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Description

schalter einerseits die weitere Stromzufuhr zu dem Antriebsmotor unterbricht und andererseits den Anker kurzschließt. .Nach Loslassen des Handschalters ist die weitere Stromzufuhr zu dem Antriebsmotor vollkommen unterbrochen. Bleiben die Wischerblätter aus irgendeinem Grunde in der Nähe ihrer Endlagenstellung hängen und glaubt der Fahrer, daß sie bereits ihre Endlagenstellung erreicht haben, so läßt er den Handschalter los, wodurch dieser wieder in seine erste Schaltstellung gelangt. Die Stromzufuhr ist damit unterbrochen und eine Beschädigung des Antriebsmotors ausgeschlossen. Weiterhin ist durch die Abbremsung der bewegten Massen mittels Kurzschließen des Ankers sichergestellt, daß die Wischerblätter auch tatsächlich in ihrer vorbestimmten Endlagenstellung zur Ruhe kommen, und zwar ziemlich unabhängig von den Reibungsverhältnissen auf der Scheibe. Ferner kann der Fahrer die Wischerblätter wahlweise auch in beliebigen Zwischenstellungen anhalten. Schließlich weist der Handschalter dank seiner geschickten Anordnung einen besonders einfachen Aufbau mit nur zwei festen Kontakten und einem einzigen, schwenkbaren Schältglied auf, im Gegensatz zu den vorbekannten Scheibenwischerantrieben, bei denen drei bzw. vier feste Kontakte vorgesehen sein müssen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt ■ ■ "
F i g. 1 ein Schaltschema eines erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenwischerantriebes, -
F i g. 2 eine abgeänderte Form des Schaltschemas für einen Scheibenwischer mit zwei Geschwindigkeiten. "
Wie in der F i g. 1 dargestellt, umfaßt der Antriebsmotor des Scheibenwischerantriebs einen Anker 1, der einerseits, z. B. über Masse, mit einer Minusklemme 2 einer Gleichstromquelle und andererseits über einen einpoligen Handschalter 5 mit dem Schaltglied 5 a mit einer Plusklemme 4 verbunden ist. Auf der Änkerwelle ist ein Nocken angeordnet, welcher derart auf einen Endlagenschalter 6 einwirkt, daß. dieser jeweils während eines kurzen, einer bestimmten Stellung der Ankerwelle bzw. der Wischerblätter entsprechenden Zeitraumes über einen Kontakt 8 mit Masse verbunden ist, während er in der übrigen Zeit an einem mit der Plusklemme 4 verbundenen Kontakt 7 liegt.
Der Handschalter 5 besitzt drei Schaltstellungen, nämlich eine erste Schaltstellung A oder Ruhestellung, eine zweite Schaltstellung B oder Arbeitsstellung, in welcher er die Plusklemme 4 über eine . Motorklemme 3 mit dem Antriebsmotor verbindet, und schließlich eine dritte Schaltstellung C, in welcher er die Motorklemme 3 mit dem Endlagenschalter 6 verbindet. In der letztgenannten Schaltstellung muß der Handschalter 5 jeweils von Hand festgehalten werden, wobei beim Loslasäen des schwenkbaren Schaltglieds eine Rückstellfeder 9 den Handschalter 5 wieder in seine erste Schaltstellung A bzw. Ruhestellung zurückführt.
Der Scheibenwischerantrieb arbeitet wie folgt:
Wenn sich der Handschalter 5 in seiner ersten
ίο Schaltstellung A bzw. Ruhestellung befindet, ist der Antriebsmotor stromlos. Sobald der Handschaber in · die zweite Schaltstellung bzw. Arbeitsstellung gebracht wird, beginnt der Antriebsmotor zu drehen, wobei er den Endlagenschalter 6 antreibt, ohne dabei jedoch einen Stromkreis zu schließen. Will man den Scheibenwischer ausschalten, so drückt man auf den Handschalter 5, wodurch dieser in seine dritte Schaltstellung C gebracht wird. Man hält den Handschalter in dieser Stellung fest, bis die Wischerblätter in der Endlagenstellung zum Stillstand gekommen sind.
Der Antriebsmotor bleibt über den Kontakt 7, den Endlagenschalter 6, den Handschalter 5 und die Motorklemme 3 unter Strom und läuft so lange weiter, bis er die vorbestimmte Endlagenstellung erreicht hat, in welcher der Endlägenschalter auf den Kontakt 8 umschaltet und dadurch den Anker kurzschließt, wodurch dieser gebremst und in der entsprechenden Stellung festgehalten wird. Sobald der Handschalter 5 freigegeben wird, kehrt er in die erste Schaltstellung bzw. Ruhestellung zurück, in welcher jegliche Stromzufuhr unterbrochen ist.
Die geschilderte Anordnung läßt sich, wie in F i g. 2 dargestellt und nachfolgend beschrieben ist, wobei für die Teile, die den Teilen des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 entsprechen, die gleichen .Bezugszeichen verwendet werden, auch bei Scheibenwischern mit zwei Wischgeschwindigkeiten verwenden. Die zweite Geschwindigkeit kann dabei in der üblichen Weise, z. B. durch einen Widerstand 10, welcher mit der Motorklemme 3 in Reihe geschaltet ist erzielt werden, oder durch einen Motor mit einer dritten Bürste 11, wobei in diesen beiden Fällen der Handschalter 5 ein mit dem Schaltglied 5 α fest verbundenes weiteres Schaltglied 12 aufweist, das mit der Plusklemme 4 verbunden ist uncf mit einem Kontakt 13 zusammenarbeitet, welcher (bei der Anordnung gemäß F i g. 2) im Uhrzeigersinn um einen bestimmten Winkelbetrag versetzt angeordnet ist, so daß die Verbindung zwischen dem Schaltglied 12 und dem Kontakt 13 jeweils erst hergestellt wird, nachdem die in der zweiten Schaltstellung B bzw. Arbeitsstellung des Handschalters 5 bestehende Verbindung unterbrochen worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
schutzscheibe, stillgesetzt werden, ohne daß der AnPatentanspruch: triebsmotor ausgeschaltet ist. Findet dieses Anhalten
der Wischerblätter in der Nähe der Endlagenstellung
Elektrischer Scheibenwischerantrieb, insbeson- derselben statt, so kann der Fahrer nicht erkennen, dere für Kraftfahrzeuge, mit einem im Stromkreis 5 ob der Antriebsmotor noch eingeschaltet ist, so daß des Antriebsmotors liegenden Handschalter, der dieser infolgedessen beschädigt werden kann. Weiterfeste Kontakte und ein mit diesen zusammenarbei- hin ist nicht sichergestellt, daß die Wischerblätter tendes, in drei Schaltstellungen schwenkbares jeweils eine bestimmte Endlagenstellung einnehmen. Schaltglied aufweist, das in der erstenSchaltstellung Durch die bewegten Massen der Scheibenwischerjegliche Stromzufuhr zum Antriebsmotor unter- ίο anlage haben nämlich die Wischerblätter auch noch bricht, in der zweiten den direkten Stromkreis zum nach Abschalten des Antriebsmotors einen gewissen . Antriebsmotor schließt und in der dritten die Ver- Nachlauf, da die bewegten Massen nicht abgebremst bindung zu einer Umgehungsleitung zum An- werden. Der Nachlauf ist verschieden groß, je nach triebsmotor mit einem in Reihe liegenden, den den unterschiedlichen Reibungsverhältnissen an der Stromkreis in dieser Umgehungsleitung in End- 15 Windschutzscheibe. Bei geringer Reibung infolge lagenstellung der Wischerblätter selbsttätig unter- reichlicher Wasserzufuhr oder wenn sich bei hoher brechenden und gleichzeitig den Anker des An- Fahrzeuggeschwindigkeit die Wischerblätter abheben, triebsmotors kurzschließenden Endlagenschalter kann es vorkommen, daß die Wischerblätter über herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Endlagenstellung hinausbewegt werden und der in dem Handschalter (5) eine Rückstellfeder (9) 20 Endlagenschalter wieder geschlossen wird. Schließangeordnet ist, welche das Schaltglied (5 a) selbst- lieh erfordert der Handschalter bei dem bekannten tätig aus der dritten Schaltstellung (G) in die erste Scheibenwischerantrieb auch einen verhältnismäßig Schaltstellung (A) bringt, und daß das Schalt- großen Bauaufwand, da er mit insgesamt drei festen glied (5 a) mit dem Antriebsmotor (Anker 1), der Kontakten ausgerüstet ist, die wahlweise jüber eine feste Kontakt der zweiten Schaltstellung (B) mit 25 Kontaktbrücke miteinander verbunden, werden,
der Stromquelle und der feste Kontakt der dritten Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster Schaltstellung (C) mit der Umgehungsleitung ver- 1733 206 ein elektrischer Scheibenwischerantrieb bebunden ist. - kannt, bei dem zwar die bewegten Massen durch ein
■ Kurzschließen des Ankers mittels eines Umschalters
3° abgebremst werden, jedoch sind ebenfalls keine Vorkehrungen getroffen, daß der Antriebsmotor wirklich
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Scheiben- abgeschaltet ist, wenn die Wischerblätter in der wischerantrieb, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Nähe ihrer Endlagenstellung hängen bleiben. Außereinem im Stromkreis des Antriebsmotors liegenden dem ist kein wahlweises Stillsetzen der Wischerblät-Handschalter, der feste Kontakte und ein mit diesen 35 ter in beliebigen Zwischenstellungen möglich, zusammenarbeitendes, in drei Schaltstellungen Schließlich setzt dieser bekannte Scheibenwischerschwenkbares Schaltglied aufweist, das in der ersten antrieb, obwohl die Wischerblätter nicht in jeder be-Schaltstellung jegliche Stromzufuhr zum Antriebs- liebigen Stellung stillgesetzt werden können, einen motor unterbricht, in der zweiten den direkten Strom- Handschalter mit insgesamt vier Kontakten voraus, kreis zum Antriebsmotor schließt und in der dritten 40 der sehr bauaufwendig ist. Ein derartiger Handschaldie Verbindung zu einer Umgehungsleitung zum An- ter ist deshalb erforderlich, damit beim Wiedereintriebsmotor mit einem in Reihe liegenden, den Strom- schalten des Antriebsmotors kein Kurzschluß zwikreis in dieser Umgehungsleitung in Endlagenstellung sehen Batterie und Masse hergestellt wird, wenn der Wischerblätter selbsttätig unterbrechenden und sich in der Endlagenstellung der Wischerblätter der gleichzeitig den Anker des Antriebsmotors kurz- 45 Endlagenschalter in seiner entsprechenden Schaltschließenden Endlagenschalter herstellt. stellung befindet.
Ein solcher elektrischer Scheibenwischerantrieb, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bei dem jedoch durch den in der Umgehungsleitung elektrischen Scheibenwischerantrieb der eingangs geangeordneten Endlagenschalter kein Kurzschließen nannten Bauart so auszubilden, daß er betriebssicher des Ankers des Antriebsmotors stattfindet, wenn sich 50 und einfach in der Herstellung ist und daß gewährbei entsprechender Stellung des Handschalters die leistet ist, daß beim Abschalten des Scheibenwischer-WJscherblätter in Endlagenstellung befinden, ist aus antriebs der Antriebsmotor sicher von der Stromder deutschen Patentschrift 704 695 bekannt. Dieser zufuhr getrennt wird.
bekannte Scheibenwischerantrieb ist weder betriebs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesicher noch einfach in seinem Aufbau. Man kann 55 löst, daß in dem Handschalter eine Rückstellfeder zwar mittels des Handschalters die Wischerblätter angeordnet ist, welche das Schaltglied selbsttätig aus wahlweise in Endlagenstellung oder in einer beliebi- der dritten Schaltstellung in die erste Schaltstellung gen Zwischenlagenstellung stillsetzen, jedoch sind bringt, und daß das Schaltglied mit dem Antriebskeine Vorkehrungen gegen eine Überlastung des An- motor, der feste Kontakt der zweiten Schaltstellung triebsmotors beim Hängenbleiben der Wischerblätter 60 mit der Stromquelle und der feste Kontakt der dritgetroffen, noch ist die Endlagenstellung der Wischer- ten Schaltstellung mit der Umgehungsleitung verbunblätter klar festgelegt. Bringt der Fahrer beispiels- den ist.
weise den Handschalter in die dritte Schaltstellung, Durch diese Ausbildung wird die Betriebssicher-
in welcher bei Erreichen der Endlagenstellung der heit wesentlich erhöht. Der Scheibenwischerantrieb
Wischerblätter der Antriebsmotor ausgeschaltet wer- 65 wird ausgeschaltet, indem der Fahrer den Hand-
den soll, so kann es vorkommen, daß die Wischer- schalter in der dritten Schaltstellung so lange ge-
blätter, wenn sie auf irgendein Hindernis stoßen, drückt hält, bis die Wischerblätter ihre Endiagen-
beispielsweise bei teilweiser Vereisung der Wind- stellung erreicht haben und damit der Endlagen-

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