DE2820330A1 - Schaltanordnung zum antrieb eines beweglichen elementes - Google Patents
Schaltanordnung zum antrieb eines beweglichen elementesInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung gemäß den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Beispielsweise bei Fensterheberanlagen in Kraftfahrzeugen muß der Motor aus Sicherheitsgründen sofort abgeschaltet oder seine
Drehrichtung umgekehrt werden, wenn die Scheibe auf ein Hindernis auftritt. Dies wird bei bekannten Ausführungen durch eine
Stromüberwachungsstufe sichergestellt, die anspricht, sobald
der Motorstrom einen bestimmten, experimentell ermittelten Schwellwert übersteigt. Nun muß aber andererseits der Motor in
der Lage sein, auch eine schwergängige Scheibe sicher in ihre Endlage zu bringen. Die dazu erforderliche Drehmomentreserve
ist bei den meisten Anlagen größer als das Drehmoment, das aus Sicherheitsgründen zulässig ist. Bekannte Schaltanordnungen mit
einer statischen Auswertung des dem Drehmoment des Motors proportionalen Motorstromes haben sich in der Praxis nicht durchgesetzt,
weil diese gegensätzlichen Forderungen nicht erfüllt werden konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung für einen solchen Stellantrieb zu schaffen, bei dem eine Verletzungsgefahr
wirksam vermieden ist, bei dem aber trotzdem das bewegliche Element in bestimmten Fällen mit einem ausreichenden
Drehmoment angetrieben wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß beim Einfahren
des beweglichen Elementes in die Endstellung, also beispielsweise beim Einfahren einer Festerscheibe in die obere
Scheibenführung, eine kontinuierliche Moment- und damit Stromänderung meßbar ist, während eine sehr schnelle Moment- und Stromänderung
auftritt, wenn das bewegliche Element auf ein Hindernis aufläuft. Während bei den bekannten Anlagen die Stromüberwachungsstufe
allein auf den momentanen Istwert des Motorstromes anspricht, ist also bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung
eine dynamische Stromüberwachung gegeben.
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Damit wird auch, zugleich erreicht, daß bei einer dauernden
Schwergängigkeit des beweglichen Elementes die Stromüberwachungsstufe
nicht anspricht, weil eine schnelle Stromänderung nicht
auftritt. Die Dimensionierung der Schaltanordnung ist also unkritischer und es steht in diesem Fall das maximale Drehmoment
des Motors zum Antrieb des beweglichen Elementes zur Verfügung.
Gemäß einer vorteilhaften ¥eiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Stromüberwachungsstufe außerdem - wie an sich bekannt - auf einen bestimmten statischen Stromschwellwert anspricht.
Die Kombination dieser statischen und dynamischen Stromüberwachung erhöht die Betriebssicherheit und vor allem
die Unfallsicherheit, weil der Motor auch dann abschaltet bzw. seine Drehrichtung umkehrt, wenn bei einem schleichenden Stromanstieg
auf einen Wert nahe dem Kurzschlußstrom eine das Ansprechen
der Stromüberwachungsstufe auslösende Stromerhöhung
nicht mehr möglich ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, einen Motor zum Antrieb des beweglichen Elementes zu
verwenden, dessen maximales Drehmoment bzw. dessen Kurzschlußstrom um einen wesentlichen Betrag über dem Wert liegt, der im
ungünstigsten Betriebsfall zur Verstellung des beweglichen Elementes benötigt wird, weil in diesem Fall auch bei einer Dimensionierung
der dynamischen Ansprechschwelle der Stromüberwachungsstufe
auf einen verhältnismäßig schnellen zeitlichen Stromanstieg die Stromüberwachungsstufe auch nach einem schleichenden Stromanstieg
auf überhohe Werte schnell reagiert.
Die Kombination einer statischen und dynamischen Stromabfrage läßt sich mit den Merkmalen des Anspruches h realisieren. Damit
die Einschaltstromspitze des Motorstromes nicht zu einem Ansprechen der Stromüberwachungsstufe führt, wird man zur Dämpfung
einen Kondensator vorsehen. Um ein periodisches Ein- und Ausschalten des Motorstromes zu verhindern, wird man gemäß Anspruch
6 eine bistabile Kippstufe vorsehen, die nur über den Betriebsschalter wieder in den Zustand versetzt wird, der eine Abfrage
des Motorstromes zuläßt. Damit ist also gewährleistet, daß
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nach dem Ansprechen der Motorstromüberwachungsstufe der Motor
abgeschaltet bleibt, bis der Betriebsschalter erneut betätigt wird, was aus Sicherheitsgründen erforderlich ist. Aus Sicherheitsgründen
wird man jedoch einer Lösung den Vorzug geben, bei dem nach dem Abschalten des Motors die Drehrichtung geändert
wird und das bewegliche Element selbsttätig in seine Bndlage fährt. Dazu dient eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
12. Damit das bewegliche Element auch dann selbsttätig in die Endlage fährt, wenn der Betriebsschalter geöffnet wird,
wird man dieses zweite Schaltelement über einen Speicher gemäß Anspruch 18 ansteuern, der erst bei erneutem Ansprechen der
Stromüberwachungsstufe gelöscht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Schaltanordnungen näher erläutert.
In Fig. 1 ist mit 10 der Elektromotor bezeichnet, der aus einer Spannungsquelle 11 gespeist werden kann. Zwei als Umschaltrelais
ausgebildete Schaltelemente 12 und 13 betätigen zugehörige Um- . schaltkontakte 12' und 13'» über die der Motor 10 kurzschließbar
bzw. dessen Drehrichtung umpolbar ist. Die Schaltanordnung wird über einen Betriebsschalter 14 gesteuert. Es wird angenommen,
daß die von dem Elektromotor angetriebene Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges aufwärts bewegt wird, wenn über diesen Betriebsschalter das Relais 13 erregt wird, während bei Erregung des Relais
12 die Fensterscheibe abwärts bewegt wird.
Die Stromüberwachungsstufe 20 enthält einen Meßwiderstand 21 im
Motorstromkreis, dem ein Spannungsteiler aus den Widerständen 22 und 23 parallel geschaltet ist, wobei dem vorzugsweise veränderbaren
Widerstand 23 ein Kondensator Zk parallel geschaltet ist. Am Abgriff 25 dieses Spannungsteilers ist ein Rücksetzsignal
meßbar, welches vom Motorstrom abhängt. Der Kondensator 26 bildet mit dem Widerstand 27 ein Zeitglied zur Abfangung der Stromspitzen
beim Anlaufen des Motors.
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Die Transistoren 31 und 32 bilden eine bistabile Kippstufe 30,
denn das Ausgangssignal des Transistors 32 ist über den Widerstand
33 und die Diode 3k sowie die Leitung 35 auf den Eingang
des Transistors 31 rückgekoppelt. Der Widerstand 36 dient als
Arbeits-widerstand für den Transistors 31 und führt dem anderen
Transistor 32 eine Steuerspannung zu, so daß dieser für den
leitenden Zustand vorbereitet ist. Die Diode 37 dient als Entkopplungsdiode, die Diode 38 als Löschdiode für das Relais I3.
Die bis jetzt beschriebene Schaltanordnung dient zum Abschalten des Motors, sobald das bewegliche Element gegen ein Hindernis
läuft und der Motorstrom ansteigt.
Im Ruhezustand ist der Transistor 31 gesperrt, weil bei kurzgeschlossenem
und von der Spannungsquelle 11 abgetrenntem Motor am Meßwiderstand 21 und damit am Abgriff 25 des Spannungsteilers
kein Rücksetzsignal meßbar ist. Über den Widerstand 36 fließt
Basisstrom in den Transistor 32, der damit leitend wird, sobald
der Betriebssehalter \k umgeschaltet wird. Das Relais 13 wird
über die Diode 37 und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 32 erregt. Der TJmschaltkontakt 13' wird umgestellt und der
Motor läuft in einer Drehrichtung an, wobei die Fensterscheibe aufwärts bewegt wird. Der zeitliche Stromanstieg beim Anlauf ist
zwar verhältnismäßig hoch, doch bleibt der Transistor 3I zunächst
in gesperrtem Zustand, weil erst der Kondensator 26 aufgeladen werden müßte. Dazu reicht die Einschaltstromspitze jedoch nicht
aus. Während des normalen Dauerbetriebs liegt in der Basis des Transistors 3I etwa eine Spannung von 0,4 Volt, so daß die Diode
Jh gesperrt ist, solange am leitenden Transistor 32 die Sättigungsspannung meßbar ist.
Steigt nun beim Auftreffen der Fensterscheibe auf ein Hindernis
der Motorstrom rasch an, wird der Potentialanstieg am Meßwiderstand 21 über den Kondensator 2k auf den Abgriff 25 des Spannungsteilers
übertragen. Dadurch wird der Transistor 31 in den leitenden
Schaltzustand umgeschaltet und der Transistor 32 gesperrt, so
daß das Relais 13 abfällt und der Motor 10 wieder kurzgeschlossen
wird. Die hohe Ausgangsspannung des Transistors 32, die auf die
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Basis des Transistors 31 rückgekoppelt wird, hält letzteren Transistor in leitendem Zustand, auch wenn das Rücksetzsignal
bei kurzgeschlossenem Motor 10 wieder entfällt. Die Kippstufe
mit den Transistoren 31 und 32 kann in den anderen Schaltzustand
nur durch Zurückschalten des Betriebsschalters in die gezeichnete Neutralstellung umgestellt werden. Steigt im Betriebsfall
der Motorstrom nur langsam an, hat der Kondensator 24 praktisch keine ¥irkung. Dann spricht der Transistor 31 erst
an, wenn die statische Spannung am Teilerabgriff 25 die Basis-Emitter-Schwellspannung
des Transistors 31 übersteigt. Für den konkreten Anwendungsfall beim Antrieb von Fensterscheiben bei
Kraftfahrzeugen bedeutet dies, daß bei relativ schnellen Momentänderungen und damit Stromänderungen, also beim Auftreffen der
Scheibe auf ein Hindernis, sofort die Umschaltung auch schon
bei geringem momentanem Stromwert veranlaßt wird, andererseits aber bei langsamer Momentänderung, also beim Einfahren der
Scheibe in die obere Führung, erst ein sehr hoher statischer Motorstrom ein Abschalten bewirkt.
Die soeben beschriebene Wirkungsweise ist auch dann gegeben,
wenn der Betriebsschalter in die andere Betriebsstellung umgesteuert wird, in der das Relais 12 erregt wird. Nun ist es aus
Sicherheitsgründen notwendig, den Motor im Störungsfall nicht nur abzuschalten, sondern in seine andere Endlage zu fahren, damit
ein eingeklemmter Körper wieder frei wird. Dabei soll dieser Vorgang unabhängig von einem Schaltvorgang des Betriebsschalters
immer beim erstmaligen Ansprechen der Stromüberwachungsstufe erfolgen.
Eine Transistorschaltstufe 40 mit dem Transistor 41 , dem Kondensator
42 und dem Widerstand 43 wertet ebenfalls den Motorstrom
aus. Der Kollektor dieses Transistors 41 ist über einen Widerstand 44 mit dem Relais 13 verbunden, so daß dieser Transistor
nur Kollektorspannung annehmen kann, wenn der Betriebsschalter
in der rechten Schaltstellung für Aufwärtsbetrieb steht. Der Kondensator
43 fängt die Spitzen des Anlaufstromes nach dem Reversieren des Elektrommotors 10 ab.
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Der Steuerstromkreis des zweiten Schaltelementes, nämlich des
Relais 12, ist durch zwei Schalter in Form von Transistoren 51
und 52 gebildet, die einen Speicher 50 bilden, denn die Ausgangsspannung
des Transistors 51 wird über den ¥iderstand 53 der Basis des Transistors 52 zugeführt und dessen Ausgangsspannung
wird über den Widerstand ^K der Basis des ersten Transistors
51 zugeführt. Die Widerstände 55 und 56 dienen zum Ausräumen
der Basis, der Kondensator 57 filtert Störspannungen aus.
Der Widerstand 56 dient auch zur Ableitung des unerwünschten
Stromes von der Rückkopplung über die Widerstände 70 und 53·
Der Transistor 51 in Reihe mit einer Entkopplungsdiode 58 überbrückt
den Betriebssehalter i4. Der Transistor 52 in Reihe mit
einer weiteren Entkopplungsdiode 59 kann den Strom durch das Relais 13 übernehmen, den ursprünglich der Transistor 32 führte.
Mit dieser Schaltungsergänzung kann also sichergestellt werden,
daß der Motor in Abwärtsrichtung gewegt wird, auch wenn der Betriebsschalter 1^ in der Neutralstellung steht.
Dieser Speicher mit den Transistoren 51 und 52 kann nur gesetzt
werden, wenn der Betriebsschalter in der rechten Stellung für Aufwärtsbetrieb steht und der Transistor 32 der Kippstufe 30
gesperrt ist. Nur dann liegt die Basis des Transistors 52 über
den Betriebsschalter 1^-, das Relais 13 und den Widerstand kk
sowie die Leitung 60 auf einem genügend hohen positiven Potential, Dieser Betriebsfall tritt ein, wenn beim Aufwärtsbetrieb die
Stromüberwachungsstufe angesprochen hat. Damit sind die Transistoren
51 und 52 leitend, so daß kurze Zeit nach dem Motorkurzschluß der Umschaltkontakt 12' umgelegt und damit der Motor umgepolt
wird. Die Transistoren 51 und 52 halten sich über die
Rückkopplungswiderstände 53 und 5^ selbst.
Der Speicher 50 mit den Transistoren 51 und 52 kann nur zurückgesetzt
werden, wenn der Transistor kl leitend wird, weil die Kollektor-Emitterspannung des Transistors die Basis-Emitterspannung
des Transistors 52 nahezu kurzschließen kann. Der Transistor
41 wird leitend, sobald die Motorstromüberwachungsstufe
wieder anspricht.
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In der Praxis bedeutet dies, daß beim Auftreffen auf ein Hindernis
über die Kippstufe 30 zunächst der Motor 10 abgeschaltet,
dann der Motor 10 mit dem Ansprechen des Relais 12 umgepolt wird und so lange die Scheibe abwärts bewegt, bis in der unteren
Endlage die Stromüberwachungsstufe wieder anspricht.
Wesentlich an der Schaltanordnung ist noch eine Rückkopplung vom Speicher 50 über den Widerstand 70 und die Leitung 35 auf
die Basis des Transistors 31· Durch diese Rückkopplung wird verhindert,
daß beide Relais 12 und 13 gleichzeitig ansprechen. Bei leitendem Transistor 51 wird nämlich über diesen Rückkopplungszweig
nahezu positive Betriebsspannung auf die Basis des Transistors 31 geschaltet, so daß dieser Transistor unabhängig vom
momentanen Motorstrom leitend bleibt und den Transistor 32
sperrt.
Bei einer Blockierung der Aufwärtsbewegung der Scheibe werden also zunächst beide Transistoren 31 und 41 in den leitenden Zustand
umgeschaltet. Der Transistor 31 sorgt für ein Sperren
des Transistors 32 und damit über das Relais 13 für einen Kurzschluß
des Motors. Die Stromüberwachungsstufe ist spannungslos,
so daß der Transistor 41 wieder gesperrt wird. Damit wird der Speicher 50 mit den Transistoren 51 und 52 gesetzt, die wiederum
den Transistor 31 leitend halten. Wenn die Stromaufnahme
wieder ansteigt, hat dies nur noch Einfluß auf den Transistor 41 , der dann wieder leitend wird und den Speicher 50 löscht.
Um bei der Aufwärtsbewegung ein Umpolen des Motors zu verhindern, ist ein Rückmeldeschalter 80 vorgesehen, der beispielsweise
dann schließt, wenn die Scheibe einen so geringen Abstand von der Endlage einnimmt, daß ein Einklemmen nicht mehr zu befürchten
ist. Dieser Rückmeldeschalter 80 verhindert ein Setzen des Speichers 50 durch Kurzschluß des Steuereingangs des Transistors
52. Denkbar wäre auch, durch diesen Rückmeldeschalter den Stromkreis zum Kondensator der Stromüberwachungsstufe abzuschalten
oder den Meßwiderstand 21 zu überbrücken, damit die Scheibe mit vollem Moment in die obere Ruhelage gebracht werden
kann.
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Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Schaltanordnung nach Fig. 1,
bei der die Ausgangsspannung üer Stromüberwachungsstufe lediglich
einen Transistor 100 beeinflußt. Die Transistoren 31 und
32 bilden wiederum eine Kippstufe, die aber nunmehr über den Transistor 100, die Diode 101 und den Spannungsteiler 102,103
an der Basis des zweiten Transistors 32 angesteuert wird. Das
Löschsignal für den Speicher 50 wird vom Kollektor des Transistors
100 über die Diode 104 abgegriffen. Die Schaltanordnung
hat gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 den Vorteil, daß an die Stromüberwachungsstufe nicht parallel zwei Transistorschaltstufen
angeschlossen sind, deren Schwellspannungen mittels der Widerstände 26,27 aufeinander abgeglichen werden müssen. Ein
wesentlicher funktioneller Unterschied besteht nicht.
Bei der Schaltanordnung nach Fig. 2 wird von dem beweglichen Element bzw. dem Elektromotor 10 ein weiterer Schalter 80· im
Stromkreis des Kondensators Zk der Stromüberwachungsstufe 20
betätigt, über den die dynamische Stromerkennung abschaltbar ist. Natürlich ist es denkbar, den Schalter 80· auf elektronischem
Wege, beispielsweise über Schalterdioden und/oder Transistoren zu realisieren, der von dem Schalter 80 mit angesteuert wird.
Außerdem kann es erforderlich sein, in Reihe mit dem Kondensator Zk einen Widerstand zu schalten, der dafür sorgt, daß nur
eine schnelle Stromänderung auf einen bestimmten Wert, der eine bestimmte Dauer ansteht, dazu ausreicht, den Transistor 31 durchzusteuern.
Auf diese Weise wird erreicht, daß ein nur kurzzeitiges Blockieren des beweglichen Elementes nicht zum Abschalten
des Elektromotors 10 führt.
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it
Claims (1)
- SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH. 7120 Bietigheim-BissingenPAT/A 12 522 Kübler/TüPatentansprüche:j 1. !Schaltanordnung zum Antrieb eines beweglichen Elementes, ins-V /besondere zum Antrieb von Penstern oder dergleichen in Kraftfahrzeugen, mit einem Betriebsschalter, einem aus einer Spannungsquelle gespeisten über ein Schaltelement gesteuerten elektrischen Motor und einer das Schaltelement beeinflussenden Motors tr omüberwachungs stufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Motors tr omüberwachungs stufe (20) wenigstens zeitweise ein aus einer bestimmten zeitlichen Änderung des Motorstromes abgeleitetes Rücksetzsignal erkennt.2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorstromüberwachungsstufe (20) ein aus einem bestimmten statischen Motorstromwert abgeleitetes Rücksetzsignal erkennt.3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das maximale Drehmoment des Motors um einen bestimmten Betrag, vorzugsweise um 20 °/o das im ungünstigsten Betriebsfall zum Antrieb des beweglichen Elementes erforderliche Moment übersteigt.4. Schaltanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen,dadurch gekennzeichnet, daß als Rücksetzsignal der Spannungsabfall an einem Meßwiderstand (21) im Motorstromkreis dient, dem ein Spannungsteiler mit einem Widerstand (22) und der Parallelschaltung aus einem vorzugsweise veränderbaren Widerstand (23) und einem Kondensator (zh) parallelgeschaltet istj-wobei das Rücksetzsignal am Spannungsteilerabgriff (25) meßbar ist.909846/0220-2-282033Q-Z- X A 12 5225. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Kondensator (26,42) die EinsehaltStromspitze des Motorstromes abgefangen wird.6. Schaltanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorstromüberwachungsstufe (20) das Schaltelement (13) über eine bistabile Kippstufe (30) beeinflußt, die durch das Rücksetzsignal löschbar und nur mittels eines Schaltvorganges des Betriebsschalters (i4) wieder in den anderen Schaltzustand bringbar ist.7. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über den Betriebsschalter (i4) wenigstens einem Schaltglied (32) der Kippstufe (30) die Betriebsspannung zuführbar ist.8. Schaltanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltglied (32) der Kippstufe (30) in Reihe mit dem Schaltelement (13) und dem Betriebsschalter (14) an die Spannungsquelle (11) angeschlossen ist.9. Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (30) zwei Transistoren (31,32) aufweist, von denen der eine als Schaltglied im Steuerstromkreis des Sehaltelementes liegt und von dem zweiten Transistor (31) angesteuert wird, wobei das Ausgangssignal des ersten Transistors (32) auf den Steuereingang des zweiten Transistors (3I) rückgekoppelt ist.1 O.Schaltanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Transistor (31) das Rücksetzsignal als Steuerspannung zugeführt ist.11.Schaltanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Transistor (32) das Rücksetzsignal über eine weitere Transistorsehaltstufe (IOO) zugeführt ist.-3-\ 909846/0220-3- η Α 12 52212.Sehaltanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kippstufe (30) der Motor (1O) abgeschaltet und ein weiteres Schaltelement (12) zur Drehrichtungsumkehr des Motors (1O) angesteuert wird, wobei der Steuerstromkreis dieses zweiten Sehaltelementes (12) bei erneutem Ansprechen der Stromüberwachungseinrichtung unterbrochen wird.^,Schaltanordnung nach· Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Steuerstromkreises des zweiten Schaltelementes (12) eine weitere Transistorschaltstufe (4i) dient, der das Rücksetzsignal zugeführt ist.1h,Schaltanordnung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis des zweiten Sehaltelementes (12) von der Transistorschaltstufe (IOO) beeinflußt wird, die auch die Kippstufe (30) steuert.15.Sehaltanordnung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaltelemente (12,13) je ein Umschaltrelais beinhalten, über die der Motor (1O) ausgepolt bzw. kurzgeschlossen werden kann.16.Sehaltanordnung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß beide Umschaltrelais (12,13) wahlweise über den Betriebsschalter (14) ansteuerbar sind und der Steuerstrom für beide Umschaltrelais über ein Schaltglied (32) der Kippstufe (30) führt.17.Schaltanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis des zweiten Schaltelementes (12) zwei Schalter (51»52) angeordnet sind, wobei der eine Schalter (51) den Betriebssehalter (14) überbrückt und der andere Schalter (52) den Strom des Schaltgliedes (32) der Kippstufe (30) übernimmt.18.Sehaltanordnung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (51»52) im Steuerstromkreis des zweiten Schaltelementes einen Speicher (50) bilden, die über die Kippstufe (30)"\ 909846/0220 "4"-4- ^ A 12 522und dem Betriebsschalter (i4) gesetzt und nur bei erneutem An sprechen der Stromüberwachungsstufe (20) gelöscht wird.^.Schaltanordnung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (51»52) im Steuerstromkreis des zweiten Schaltelementes (12) Transistoren sind und dem Steuereingang des ersten Transistors (52) ein Löschsignal der Stromiiberwachungsstufe (20) und ein Setzsignal der Kippstufe (30) zugeführt ist, wobei über diesen ersten Transistor (52) der zweite, den Betriebsschalter überbrückende Transistor (5I) angesteuert wird, dessen Ausgangssignal auf den Steuereingang des ersten Transistors (52) rückgekoppelt ist.20.Schaltanordnung nach Anspruch 19j dadurch gekennzeichnet, daß von dem einen Transistor (51) des Speichers (5O), vorzugsweise über einen Widerstand (7O),der Transistor (31) leitend gehalten wird.21.Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen vom beweglichen Element beeinflussbaren Rückmeldeschalter (8O) ein Setzen des Speichers (50) verhindet wird.22.Schaltanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß über den Rückmeldeschalter (80) der Stromkreis durch den Kondensator (24) der Stromüberwachungsstufe (20) wirkungslos geschaltet wird.-5-909846/0220
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