DE3042019A1 - Schaltanordnung fuer eine pendelwischanlage - Google Patents

Schaltanordnung fuer eine pendelwischanlage

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DE3042019A1
DE3042019A1 DE19803042019 DE3042019A DE3042019A1 DE 3042019 A1 DE3042019 A1 DE 3042019A1 DE 19803042019 DE19803042019 DE 19803042019 DE 3042019 A DE3042019 A DE 3042019A DE 3042019 A1 DE3042019 A1 DE 3042019A1
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Helmut 7123 Sachsenheim Betsch
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SWF Auto Electric GmbH
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0803Intermittent control circuits
    • B60S1/0807Intermittent control circuits using electronic control means, e.g. tubes, semiconductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Schaltanordnung für eine Pendelwischanlage
  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltanordnung für eine Pendeiwischanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie sie in dem zugehörigen Hauptpatent (Patentanmeldung P 29 42 739.2) beschrieben ist. Bei einer solchen Ausführung wird der Motor in den Endlagen nicht galvanisch von der Geichspannungsquelle getrennt, sondern es wird in den Stromkreis eine Halbleiterdiode eingeschleift, die mit dem Umschalten des Endlagenschalters in Sperrichtung beansprucht wird und somit den Stromfluß unterbindet und zugleich einen Strompfad in der anderen Stromrichtung vorbereitet. Eine solche Ausführung hat sich in, Versuch bereits bewährt.
  • Allerdings ist es theoretisch denkbar, daß bei einem Defekt, insbesondere bei einem Kurzschluß der Halbleiterdiode, der Motor in der ursprünglichen Drehrichung weiterläuft, ohne in der Endlage wenigstens abgeschaltet zu werden. Dies könnte zur Folge haben, daß das von dem Motor angetriebene Wischblatt die zu reinigende Scheibe verläßt und auf einen angrenzenden Karosserieabschnitt aufläuft. Dabei kann eine Blockierung des Motors und/oder eine Beschädigung des Wischers nicht ausgeschlossen werden.
  • Obwohl ein solcher Fall bei der praktischen Erprobung im Versuch bisher nicht aufgetreten ist, sollten Vorkehrungen getroffen werden, damit dieser theoretisch denkbare Fall in der Praxis vermieden wird. Zur Lösung dieses Problems könnte man daran denken, am Scheibenrand oder im Getriebegehäuse des Motors elastische Anschlagmittel vorzusehen, die die Drehbewegung des Motors bzw. des Wischers abstoppen, sobald der gewünschte Schwenkwinkel um ein bestimmtes Maß überschritten wird.
  • Nachteilig dabei wäre allerdings, daß der Motor weiterhin an Spannung liegt und deshalb gegebenfalls ein Motorschutzschalter vorgesehen werden müßte.
  • Bei der in dem zugehörigen Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform wird der Umpolschalter über ein Relais betätigt. Dieses Relais wird über ein Verzögerungsglied gesteuert, das beispielsweise durch einen Kondensator realisiert ist, der der Relaiswicklung parallel geschaltet ist. Damit soll erreicht werden, daß der Motor aufgrund des verzögerten Umschaltens des Umpolschalters nur jeweils im Stillstand an die Spannungsquelle angeschlossen wird. Bei Verwendung eines solchen Relais mit Dopr ~Ikontakten ist ein Kondensator mit verhältnismäßig hoher Kapazität erforderlicll, um die notwendigen Verzögerungszeiten realisieren zu können. Dit s trifft ganz besonders dann zu, wenn mittels des Verzögerur. asgliedes auch Pausen zwischen den Wischvorgängen realisiert werden sollen, damit ein sogenannter Intervallbetrieb möglich ist.
  • Kondensatoren mit hohen Kapazitäten sind jedoch verhältnismäßig teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausführung nach dem Hauptpate tt hinsichtlich der Sicherheit zu verbessern und zugleich die Schaltanor inung so auszubilden, daß sie kostengünstig mit serienmäßigen Bauteilen, die leicht verfügbar sind, aufgebaut werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst vorgeschlagen, daß die über die in Sperrichtung beaufschlagten Ventile führenden Stronkreise unterbrochen werden, wenn der Schwenkwinkel des Endlagenschalters um ein bestimmtes Maß größer ist als der gewünschte Wischwinkel. Dies läßt sich besonders einfach durch eine geringfügige Änderung des Endlagenschalters erreichen.
  • Dabei wird der Grundgedanke, der dem Hauptpatent zugrunde lag, nicht verlassen, denn es ist vorgesehen, daß im normalen Betrieb der Motor mit der Spannungsquelle galvanisch verbunden bleibt. Nur wenn der zugelassene Schwenkwinkel um ein bestimmtes Maß überschritten wird, soll eine Unterbrechung des Motorstromkreises erfolgen und df r Motor abgeschaltet werden.
  • Die Schaltung wird außerdem dadurch verbilligt und verbessert, daß man anstelle des einen Relais bei der Ausführung nach dem Hauptpatent zwei Relais einsetzt, die nach Art einer Folgesteuerung arbeiten. Das eine Relais betätigt eine erste bewegliche Kontaktbrücke des Umpolschalters, während das andere Relais über diese erste bewegliche Kontaktbrücke gesteuert wird und die zweite Kontaktbrücke betätigt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Motor auf jeden Fall zunächst abgeschaltet wird, bevor eine Spannung in umgekehrter Polarität engelegt wird. Dies gilt auch dann, wenn der Kondensator defekt sein sollte.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Abbildung ist mit 10 ein einpoliger Betriebsschalter und mit 11 der Wischermotor bezeichnet, der zwei Anschlüsse 1Z und 13 aufweist. Der Wischermotor wird aus einer nicht näher dargestellten Spannungsquelle mit dem negativen Pol 14 und dem positiven Pol 15 gespeist. Ein Umpolschalter 16 hat zwei bewegliche Kontaktbrücken 17 und 18, die wechselweise mit Festkontakten zusammenwirken, denen positives bzw. negatives Potential zugeführt ist. Die erste bewegliche Kontaktbrücke 17 ist direkt mit dem einen Motoranschluß 12 verbunden und wird über ein Relais 19 a gesteuert.
  • Die andere bewegliche Kontaktbrücke 18 wird von einem Relais 19 b gesteuert, das einseitig am negativen Pol der Spannungsquelle liegt und über die erste bewegliche Kontaktbrücke 17 geschaltet wird.
  • Vom Wischermotor 11 wird ein Endlagenschalter 20betätigt, der durch eine Schaltscheibe mit den Kontakbahnen 21, 22, 23 und 24 sowie einem leitenden Sektor 27 und einem nicht leitenden Sektor 28 realisiert ist.
  • Mit diesen Kontaktbahnen arbeiten Schleifkontakte 31, 32, 33 und 34 zusammen. Der erste Schleifkontakt 31 ist mit der zweiten beweglichen Kontaktbrücke 18 des Umpolschalters 16 verbunden. Der zweite Schleifkontakt 32 ist unmittelbar an den anderen Motoranschluß 13 angeschlossen. Die weiteren Schleifkontakte 33 und 34 sind elektrisch leitend ebenfalls mit den Motoranschlü3en 13 bzw. 12 verbunden.
  • Zur Schaltanordnung gehört noch ein Verzögerungsglied mit dem Kondensator 29 und einem die Verzögerungszeit beeinflußenden Widerstand 30. Die Kondensatorspannung wird Xiber einen zweistufigen Verstärker als Steuerspannung der Wicklung des Relais 19 a zugeführt. Die erste Verstärkerstufe besteht aus einem Spannungsteiler mit den Widerständen 50 und 51 parallel zum Kondensator 29 sowie dem Transistor 52, dessen Arbeitswiderstand wiederum als Spannungsteiler mit den Widerständen 53 und 54 ausgebildet ist und zugleich der zweiten Verstärkerstufe mit dem Transistor 55 zuzuordnen ist. Im Laststromkreis der zweiten Transistorstufe liegt die Wicklung des Relais 19 a, der eine Schutzdiode 56 parallel geschaltet ist. Außerdem zeigt die Abbildung, daß über einen Schalter 57 anstelle des Widerstandes 30 zwei Widerstände 58 und 59 in den Ladestromkreis des Kondensators eingeschleift werden können, wobei der Wert des einen Widerstandes 59 veränderbar ist. Eine Diode 60 verhindert eine Entladung des Kondensators 29 über verschiedene Strom wege. Mittels einer Zener-Diode 62 und einem zugehörigen Arbeitswiderstand 63 erreicht man eine Spannungsstabillsierung und damit auch eine Stabilisierung der Verzögerungszeit auch bei sich ändernden Betrib bsspanmlngen. Mittels einer Diode 46, die r n Kondensator 29 über die e ste bewegliche Kontaktbrücke 17 des Umpolschalters positives Potential zuführt, wird eine Selbsthaltung der Relaisanirdnung erreicht, deren Bedeutung aus der nachstehenden Erläuterung der Funktion der Schaltanorcnung hervorgeht. Auch die Bedeutung der Dioden 39 und 45 auf der Schaltscheibe wird aus der Beschreibung des Ausfü#irungsbeispieles klar.
  • In der darg stellten Darstellung steht der Motor in seir er Parklage. Der Stromfluß durch den Wischermotor 11 ist unterbrochen, weil die Diode 39 in Sperrichtung in den Betriebsstromkreis eingeschleift ist. Man vergleiche hierzu den Strompfad vom positiven Pol 15 iber die bewegliche Kontaktbrücke 18, den Schleifkontakt 31, die Kontakt} ahn 21, die Diode 39, Kontaktbahn 22, SchleifKontakt 32, Motoranschlüsse 13, 12, bewegliche Kontaktbrücke 17 und Masseanschluß 14.
  • Wird nun der Dauerbetriebsschalter 10 betätigt, fließt ein Ladestrom für den Kondensator 29 über den Widerstand 30, die Diode 60, den Widerstand 63 und die Ankerwicklung des Motors 11 zum Masseanschluß 14. Ein weiterer Stromweg zur Masse ist über die Kontaktfeder 33, die Kontaktbahn 23, die Diode 45, die Kontaktbahn 24, die Schleiffeder 34 und die bewegliche Kontaktbrücke 17 gegeben. Damit wird der Kondensater 29 aufgeladen.
  • Sobald seine Ladespannung einen bestimmten Wert üb~~rsteigt, der von der Dimensionierung der Widerstände 50, 51 abhängt, wird der Transistor 52 leitend gesteuert. Dadurch fließt ein Basisstrom in den Transistor 55, der damit ebenfalls leitend wird, so daß ein Erregerstrom durch die Wicklung des Relais 19 a fließt. Damit wird die erste bewegliche Kontaktbrücke 17 des Umpolschalters 16 umgestellt und an positives Potential 15 gelegt. Dadurch liegt nun die Wicklung df s Relais 19 b an der Betriebsspannung und die zweite bewegliche Kontaktbrucke 18 wird ebenfalls mit einer geringen zeitlichen Verzögerung ungestellt. Am Motoranschluß 12 liegt nun positives Potential. Der Motorbetriebsstromkreis ist damit geschlossen, denn die Diode 39 liegt nun in Durchlaßrlchtung in diesem Betriebsstromkreis. Man vergleiche hierzu den Strompfad vom Motoranschluß 13 über den Schleifkontakt 32, die Kontaktbahn 22 und die Diode 39, die Kontaktbahn 21 und den Schleifkontakt 31, der über die bewegliche Kontaktbräcke 18 nunmehr an Masse liegt. Der Motor 11 und damit auch die Schaltscheibe drehen sich In einer Riditung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. ttach einer kurzen Anlaufzeit berühren daher die beiden Schleifkontakte 31 und 32 gemeinsam den leitenden Sektor 27. Die Diode 39 ist damit praktisch überbrückt und im gesamten Bereich zwischen den Endlagen des Motors 11 also ohne Wirkung und nicht strombelastet. Die beiden Schleifkontakte 31 und 32 liegen nun direkt an Masse, so daß auck der Kondensator 29 aufgeladen bleibt. Das hat zur Folge, daß auch die 'zeiden Relais weiterhin erregt sind. Der Motor dreht sich in dieser Drehrichtung, bis der Schleifkontakt 31, der in der Parklage auf der Kontaktbahn 21 auflag, in der Umkehrlage auf die Kontaktbahn 22 auffedert. Zugleich federt der Schleifkontakt 32, der in der Parklage auf der Konta#tbahn 22 auflag, auf die Kontaktbahn 21 auf.
  • In dieser Umkehrlage ist nur die Diode 39 wieder in Sperrichtung in den Motorstromkreis eing schleift. Man vergleiche hierzu den Strompfad von der beweglichen Kontaktbrücke 17 des Umpolschalters 16, die an positivem Potential liegt, über s en Motor 11, den Schleifkontakt 32, die Kontaktbahn 21, die rnit der Kathode der Diode 39 verbunden ist, die Kontaktbahn 22, den Schleifkontakt 31 und die bewegliche Kontaktbrücke 18 des Umpolschalters 1#, die in Masse liegt. Der Stromfluß durch den Motor 11 wird also unterbrochen uad damit der Motor stillgesetzt. Der Schleifkontakt 32 führt nun über die Motorwicklung positives Potential, so daß der Kondensator 29 iber die Widerstände 50 und 51 entladen wird.
  • Nach einer bestimmten Ver#ögerungszeit sperren dann die beiden Transistoren 52 und 55 und 1as Relais 19 a fällt ab. Dies hat zur Folge, daß das Relais 19 b über die erste bewegliche Kontaktbrücke 17 kurzgeschlossen wird und e )enfalls, allerdings kurzzeitig verzögert abfällt. Die beiden bewegli. hen Kontaktbrücken 17 und 18 nehmen also wieder die gezeichnete Lage ein, was zur Folge hat, daß die Diode 39 nun wieder in Durchlaßrichtung in den Motorstromkreis eingeschleift ist und der Motor sich in entgegen#;esetzter Richtung bewegt. Sobald die Schleifkontakte 31 urd 32 wieder die gezeichnete Stellung einnehmen, ist die Diode 39 wieder in Sperrichtung in den Stromkreis eingeschleift und der Motor wird stillgesetzt Kurze Zeit später wird das Relais 19 a und damit auch das Relais 19 b wieder erregt und der Vorgang wiederholt sich.
  • In Uhereinstimmung mit der Ausführung des Hauptpatents wird also die als Ventil arbeitende Halbleiterdiode 39 in den beiden Endlagen jeweils in Sperrichtung in den Motorstromkreis geschaltet. Der Motor 11 wird also nicht galvanisch von der SFannungsquelle getrennt. Die beiden Relais werden jeweils in den Endlagen umgesteuert, wodurch sich auch die Schaltstellung des Umpolschalters ändert. Damit wird dann jeweils die Diode 39 wieder in Durchs ßrichtung in den Motorstromkreis eingeschleift.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, daß d# über die in Sperrichtung beaufschlagte Diode 39 führende Stromkr is unterbrochen wird, wenn der Schwenkwinkel des Endlageaschalters um ein bestimmtes Maß größer ist als der gewünschte Wischwinkel 0< . Diese Stromkreisunterbrechung wird dadurch erreicht, daß die Kontaktfeder 31 von den Kontaktbahnen 21 bzw. 22 getrennt wird. Diese Kontaktbahnen 21 und 22 haben deshalb nicht leitende Sektoren 70, 71, in die die Kontaktfeder 31 einfedern kann, sobald der Schwenkwinkel Q< um ein bestimmtes Maß überschritten ist. Diese nicht leitenden Sektoren 70 und 71 können durch entsprechende Aussparungen in den Kontaktbahnen oder durch Aufkleien nicht leitender Folienabsc'nitte realisiert sein. Wichtig ist, daß der Winkelbereich der Kontaktbahnen 21 bzw. 22 zwischen dem Sektor 27 und diesen Aussparungen 70 bzw. 71 so groß ist, daß im normalen und urlgestörten Wischbetrieb der Motor auslauft, ohne daß die Kontaktfeder 31 diesen Winkelbereich verläßt.
  • Sollte aber die Diode 39 defekt sein, beispielsweise kurzgeschlossen sein, behält der Motor seine ursprüngliche Drehrichtung bei und die Kontaktfeder 31 läuft in den nicht leitenden Abschnitt 73 bzw. 71 und der Stromkreis des Motors wird damit endgültig unterbrochen.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist eine dynamische Abbremsung des Motors vorgesehen. Dazu ist auf der Kontaktscheibe eine weitere Diode 45 angeordnet, welche die Kontaktbahnen 23 und 24 miteinander verbindet. In der dargestellten Schaltstellung ist der Motoranschluß 12 über den Schleifkontakt 34 und die Kontaktbahn 24 mit der Kathode der Diode 45 verbunden, während deren Anode über die Kontaktbahn 23 und den Schlelfkontakt 33 am anderen Motoranschluß 13 liegt. Schaltet nun der Umpolschalter 16 um, liegt diese Diode 45 in Sperrichtung parallel zum Motor 11. Das Anlaufverhalten des Motors wird damit nicht beeinträchtigt. Während des Wischvorganges ist der Strompfad über die Diode 45 unterbrochen, denn die Schleifkontakte 33 und 34 liegen im Bereich des nicht leitenden Sektors 28. In der Umkehrlage federn die Schlelfkontakte 33 und 34 auf die Kontaktbahnen 24 bzw. 23 auf, so daß nunmehr die Diode 45 umgepolt parallel zum Motor 11 liegt. Die Diode 45 übernimmt damit den Bremsstrom des Motors 11, der sehr schnell stillgesetzt wird.
  • Bei dieser Ausführung beginnt also der dynamische Abbremsvorgang bei einem Winkel ort, , sobald die Kontaktfedern 33 bzw. 34 auf die Kontaktbahnen 24 bzw. 23 auffedern. Ausgehend von dieser Winkelstellung e muß ein bestimmter Winkelbereich X der Kontaktbahn 21 bzw. 22 erhalten bleiben, auf den die Kontaktfeder 31 auf federt, wobei dieser Winkelbereich möglichst klein sein soll, aber denoch mit gewisser Sicherheit so groß, daß in diesem Bereich der Motor auch bei ungünstigsten Verhältnissen stillgesetzt wird.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schaltanordnung ist auch für Intervallbetrieb vorgesehen. Dazu wird der Schalter 57 in die andere Schaltstellung umgestellt, so daß nunmehr anstelle des Widerstandes 30 die beiden Widerstünde 58 und 59 in den Lac'estromkreis des Kondensators 29 eingeschleift sind. Mittels des Widerstan. es 59 kann dabei die Intervallpause eingestellt werden, denn die Ladezeit für den Kondensator 29 ist umso größer, je großer der Wert des Widerstandes 59 ist. Da bei solchen Ausführungen allerdings beim Einschalten des Betriebsschalters auch eine sehr große Verzögerungszeit vor dem Starten des Motors in Kauf genommen werden müßte' ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein die Verzögerungszeit des Kondensator herabsetzender Widerstand 80 vorgesehen, der über eine monostabile Kippstufe mit dem Transistor 81, den beiden Widerständen 82 und 83 und einem Kondensator 84, dem ein Entladewiderstand 85 parallel geschaltet ist, gebildet ist. Beim erstrlaligen Einschalten des Betriebsschalters 10 fließt ein Strom über den Kondensator 84 und den Widerstand 82 in die Basis des Transistors 81, so daß dieser leitend ist und der Kondensator 29 damit über den Widerstand 80 sehr schnell aufgeladen wird. Da sich der Kondensator 84 auflädt und damit den Stromfluß in die Basis des Transistors 81 unterbricht, hat diese monostabile Kippstufe keinen Einfluß auf das spätere Schaltverhalten.
  • Wesentlich bei der vorliegenden Schaltanordnung ist also, daß ein Uberschreiten des vorgeschriebenen Schwenkwinkels d über ein bestimmtes Maß hinaus wirksam verhindert ist, wobei gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Ausführung le<#lglich geringfügige Änderungen im Bereich der Schaltscheibe vorzunehmen sind. Wesentlich ist weiter, daß anstelle eines Schaltrelals mit zwei Umschaltkontaktbrücken nunmehr zwei Schaltrelais mit je einer Umschaltkontaktbrücke verwendet werden, die in großen Serien hergestellt werden und damit preisgünstig zur Verfügung stehen. Da der Widerstand der Wicklungen derartiger Relais mit nur einer Umschaltkontaktbrücke geringer ist als der Widerstand eines Relais mit einer Doppelkontaktbr ikke, kann ein Kondensator 29 mit geringerer Kapazität verwendet werden.
  • Wenn auch in einem solchen Fall die Kaleazität des Kondensators noch zu groß sein sollte, wird man die dargestellte Ausffihrung mit einem nachgeschaltetem zweistufigen Verstärker bevorzugen, insbesondere wenn ein Intervallbetrieb mit langen Verzögerungszeiten realisiert werden soll.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Schaltanorlnung für eine PendelwischanlaGe Patentansprüche: 1. Schaltanordnung für eine Pendelwischanlage mit einem aus einer Glei chspannungsquelle gespeisten drehri chtungsumkehrbaren elektrischen Wischermotor, einem manuell betätigbaren Dauerbetriebsschalter sowie einem Umpolschalter, über dessen erst' bewegliche Kontaktbrleke dem einen Motoranschluß wechselweis". positives oder negatives Potential zugeführt wird, wobei vom Motor ein Endlagenschalter gesteuert wird, der zwischen den Endlagen den anderen Motoranschluß mit der zweiten beweglichen Kontaktbrücke des Umpolschalters verbindet, und wobei in den beiden Endlagen ein Ventil, beispielsweise eine Halbleiterdiode, jeweils in Sperrichtung in den Motorstromkreis geschaltet wird, und wobei weiter der Umpolschalter über eine Relaisanordnung betätigt wird, die über den Dauerbetriebsschalter und den Endlagenschalter steuerbar ist, gemäß Patent (Patentanmeldung P 29 42 739.2), dadurch gekennzeichnet, daß die über das in Sperrichtung beaufschlagte Ventil (39) führenden Stromkreise unterbrochen werden, wenn der Schwenkwinkel des Rndlalrenschalters (20) um ein bcstimnites Maß gri5ßer ist als der gewünschte Wischwinkel <oC ).
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlagenschalter (20) durch eine vom Motor (11) verschwenkbare Schaltscheibe mit Kontaktbahnen (21, 22) und zwei Schleifkontakten (31, 32) realisiert ist, die mit d r zweiten Kontaktbrücke (18) bzw. dem anderen Motoranschluß (13) elektrisch leitend verbunden sind, wobei die in der einen Endlage von dem einen Schleifkontakt (31; 32) beaufschlagte Kontaktbahn (21; 22) in der anderen Endlage von dem anderen Schleifkontakt (32; 31) in einem bestimmten Winkelbereich berührt und anschließend von dieser Kontaktbahn getrennt wird und wobei die beiden Kontaktbahnen (22, 21) über eine Diode (39) miteinander verbunden sind, und daß in Umfangsrichtung zwischen den Enden der Kontaktbahnen (21, 22) ein leitender Sektor (27) ertsprechend dem gewünschten Schwenkwinkel (# « ) auf der Schaltscheibe angeordnet ist, den beide Schleifkontakte (31, 32) zwischen den Endl ~gen kontaktieren.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich der Kontaktbahnen (21, 22), auf die der Schleifkontakt (31) nach Verlassen des Sektors (27) auffedert, gröber ist als der maximal mögliche Schwenkwinkel der Schaltscheibe beim Auslaufen des Motors nach dem Abschalten bzw. dynamischen Abbremsen.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die K rntaktbahnf n (21, 22) im Abstand von dem Sektor (27) einen nicht leitenden #ereich (70, 71) aufweisen, auf den die Kontaktfeder (31) bei einem unzulässig großen Schwenkwinkel der Schaltscheibe auffedert.
  5. 5. Schaltanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bewegliche Kontaktbrilcke (17) über ein erstes Relais (19 a) betätigt wird, das über den Dauerbetriebsschalter (10) und den Endlagenschalter (20) steuerbar ist, und daß die zweite bewegliche Kontaktbrücke (18) über ein zweites Relais (19 b) betätigt wird, das über die erste bewegliche Kontaktbrücke (17) steuerbar ist.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Relais (19 a) über ein Verzögerungsglied (29, 30) steuerbar ist.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnets daß das Verzögerungsglied einen Kondensator (29) und einen die Verzsgerungszeit beeinflv3enden Wid. rstand (30) im Stromkreis zwischen dem Dauerbetriebsschalter (10) und dem Endlagenschalter (20) aufweist und daß die Kondensatorspannung über einen vorzugsweise zwei-stufigen Verstärker (52, 55) als Steuerspannung dem ersten Relais (19 a) zugeführt wird.
  8. 8. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ladestromkreis des Kondensators (29) über einen Schalter (57) wenigstens zwei die Verzögerungszeit beeinflußende Widerstände (30; 58, 59) eingeschaltet werden können, wobei wenigstens ein Widerstand (59) veränderbar ist.
  9. 9. Schaltanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verzögerungszeit beeinflußende Widerstand (30; 58, 59> im Ladestromkreis des Kondensator (29) mittels einer monostabilen Stufe (81, 84) kurzzeitig durch eine niederohmigere Schaltstrecke (80) überbrückbar ist, wobei die monostabile Stufe beim Einschalten des Betriebsschalters (10) triggerbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434060A1 (de) * 1983-09-22 1985-04-11 Jidosha Denki Kogyo K.K., Yokohama, Kanagawa Steuervorrichtung zum anhalten eines scheibenwischers
EP0521831A1 (de) * 1991-07-03 1993-01-07 INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.p.A. Hin- und herbewegbare Antriebsvorrichtung, insbesondere für den Wischarm für die Heckscheibe eines Motorfahrzeuges
EP0524914A1 (de) * 1991-07-15 1993-01-27 INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.p.A. Hin- und herbewegende Antriebsvorrichtung, besonders für einen Heckscheibenwischer eines Motorfahrzeugs
DE102009055233B4 (de) * 2009-12-23 2017-08-24 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für eine Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs

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