DE450001C - Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren - Google Patents

Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren

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DE450001C
DE450001C DEA45620D DEA0045620D DE450001C DE 450001 C DE450001 C DE 450001C DE A45620 D DEA45620 D DE A45620D DE A0045620 D DEA0045620 D DE A0045620D DE 450001 C DE450001 C DE 450001C
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Germany
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asynchronous motors
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Expired
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DEA45620D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren. Das Hauptpatent beschreibt ein Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchromnotoren, welche beim Anlauf primär und sekundär in dreiphasiger Schaltung betrieben werden, unter Verwendung einer in den sekundären Stromkreis des Motors eingeschalteten Gleichstromerregermaschine, bei welchem die Erregung der Gleichstrommaschine erst gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit dem Kurzschließen des Anlaßwiderstandes für den Motor eingeschaltet wird. Da nun aber die Läuferwicklung des zu erregenden Induktionsmotors im allgemeinen einen verhältnis= mäßig geringen Widerstand besitzt, müssen zu seiner Erregung Gleichstrommaschinen kleiner Spannung verwendet werden. Derartige »Niedervolt«-Maschinen haben nun bei der genannten Verwendung den Nachteil, daß der Vorgang ihrer Selbsterregung nicht immer gleichmäßig verläuft, so .daß sie sich auch bei bestimmter Stellung des Magnetregulators oft gar nicht erregen, oder daß sich nach erfolgtem Anlässen des Induktionsmotors nicht immer der gleiche Erregerstrom einstellt.
  • Diesem Übelstand kann erfindungsgemäß durch eine kurzzeitige übererrebgung der Gleichstrommaschine beim erstmaligen Anlassen - während der Bewegung des Motoranlassers in seine Endstellung - abgeholfen werden. Zum Zwecke der kurzzeitigen Übererregung wird der Nehenschlußregulierwiderstand der Gleichstrommaschine nach erfolgtem Anlassen des Motors beim Einsetzen der Erregung vermittels eines Schalters kurzzeitig leitend überbrückt. Dadurch wird der Neigungswinkel der Widerstandsgeraden des Erregerkreises der Gleichstrommaschine dermaßen verkleinert, daß diese Gerade einen eindeutigen Schnitt mit dem im Sättigungsbereich der Maschine liegenden Teil ihrer Magnetisierungskurve aufweist. Damit ist das Einsetzen .der Selbsterregung gesichert.
  • Nach der Erfindung erfolgt nun die kurzzeitige Überbrückung des Magnetregulators besonders zweckmäßig durch Bewegung des Motoranlassers in seine Endstellung, also in ähnlicher Weise wie nach dem Hauptpatent die Einschaltung des Erregerkreises. Zu diesem Zwecke ist ein weiterer Hilfskontakt in der Kontaktbahn des Motoranlassers vorgesehen. Durch das überschalten auf den Endkontakt des Motoranlassers wird dann die Übererregung auf einen dem normalen Betriebszustand entsprechenden Wert zurückgebracht. Dieser Fall sei durch das Ausführungsbeispiel der Abbildung näher erläutert.
  • In der Abbildung bedeutet N ein Dreiphasennetz, an welches mittels des Schalters Sch die Ständerwicklung P des zu synchronisierenden Asynchronmotors M angeschlossen wird. Q ist die Läuferwicklung des Asynchronmotors, deren Schleifringe S1, S2, S3 mit dem Anlaßwiderstand A verbunden sind. In die den Schleifring S1 mit dem Anlaßwiderstand verbindende Leitung ist die Gleichstrommaschine G eingeschaltet, an deren Bürsten B1, B2 die Nebenschlußerregerwicklung E und in Reihe zu ihr der Regulierwiderstand R liegt. Sowohl die Enden, U und V dieses Regulierwiderstandes als auch der bewegliche Regulierkontakt C sind mit der Kontakteinrichtung des Anlassers A verbunden, und zwar steht das Ende V mit der Außenklemme der zugehörigen Phase des Anlaßwiderstandes in Verbindung, währende U und C mit den besonderen Kontakten I(, und K2 verbunden sind. Diese Kontakte K1 und K2 werden von dem beweglichen Kurzschlußkontakt H des Anlassers in dessen Endstellung berührt. Während nun der Kontakt K, sich über die beiden Endstellungen des Kurzschlußkontaktes H erstreckt, ist der Kontakt K2 nur in der der Endlage vorhergehenden Stellung von H vorhanden. Hat der Kontakt H diese Stellung erreicht, dann verbindet er die Punkte V, C und U unmittelbar miteinander und überbrückt also den Regulierwiderstand R. Infolge dieses Kurzschließens des Regulierwiderstandes setzt die Selbsterregung der Gleichstrommaschine .energisch ein, und ein Versagen des Ansprechens der Erregung ist vermieden. In der Endlage des Kontaktes H schließlich wird der Kontakt K2 von KI wieder getrennt, so daß der Regulierwiderstand R voll zur Wirkung kommt und die Größe des Erregerstromes und der Spannung der Gleichstrommaschine G bestimmt.
  • Außer dem bereits erwähnten Vorteil der Sicherstellung und Konstanz der Erregung hat das beschriebene Verfahren noch dien weiteren Vorteil, das Synchronisiermoment im Augenblick des Synchronisierens stark zu erhöhen. Durch die augenblickliche übererregung wird ein sicheres Synchronisieren bei normalem Drehmoment des Motors erreicht.

Claims (1)

  1. PA1 r;r# 1 ANSPRU ch Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren, welche beim Anlauf primär und sekundär in dreiphasiger Schaltung betrieben werden, unter Verwendung einer in den sekundären Stromkreis des Motors eingeschalteten Gleichstromerregerrnaschine nach Patent 4-2 -- 983, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromerregermaschine beim erstmaligen Anlassen des Asynchronmotors durch kurzzeitiges Kurzschließen des in ihrem Nebenschlußerregerkreis-e befindlichen Regulierwiderstandes über einen in der Kontaktbahn des Motoranlaßwiderstandes vorgesehenen Hilfskontakt stark übererregt wird und diese Übererregung dann durch das überschalten auf den folgenden Endkontakt des Motoranlassers auf einen dem normalen Betriebszustande entsprechenden Wert zurückgebracht wird.
DEA45620D 1925-08-01 1925-08-01 Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren Expired DE450001C (de)

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