DE595952C - Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom-Gleichstrom-Kaskadenumformern - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom-Gleichstrom-KaskadenumformernInfo
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- DE595952C DE595952C DES82167D DES0082167D DE595952C DE 595952 C DE595952 C DE 595952C DE S82167 D DES82167 D DE S82167D DE S0082167 D DES0082167 D DE S0082167D DE 595952 C DE595952 C DE 595952C
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. APRIL 1934
24. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 595952 KLASSE 21 (12 GRUPPEIl
Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom-Gleichstrom-Kaskadenumformern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1927 ab
Es ist bekannt, einen Kaskadenumformer von der Drehstromseite aus mittels einer
Synchronisierdrossel anzulassen. Der reine Anlaßvorgang wird hierbei in drei Stufen
bewältigt. In der ersten Stufe wird Widerstand in den Läuferkreis des asynchronen
Teiles des Umformers geschaltet, in der zweiten Stufe wird ein Teil des Anlaßwiderstandes
mit einer Drossel in Reihe geschaltet, und in der dritten Stufe werden die gesamten
Anlaßeinrichtungen kurzgeschlossen. Dann erst kann, richtige Polarität und Größe der
Kommutatorspannung vorausgesetzt, der Anschluß des Umformers an die Gleichstromseite
erfolgen.
Da das Fortschreiten des Anlaßvorganges von Bedingungen abhängig ist, welche die
Aufmerksamkeit des Bedienenden aufs äußerste in Anspruch nehmen, ist es nicht verwunderlich, daß sich bei den bisher bekannten
AnI aß verfahren häufig Fehlschaltungen ergeben haben, die empfindliche Betriebsstörungen
zur Folge hatten. Bei Vorhandensein mehrerer Umformer muß zur Bewältigung
der einzelnen Anlaßvorgänge zahlreiches Bedienungspersonal aufgeboten werden, so daß hierdurch der Betrieb sehr teuer
wird.
Es sind Selbstanlaufsteuerungen für Kaskadenumformer bekannt, bei denen die Umschaltvorgänge
für die Synchronisierung durch an den Gleichstrombürsten des Umformers liegende Spannungsrelais vorgenommen
werden. Diese Spannungsrelais sprachen jedoch nicht zuverlässig bei den gewünschten
Drehzahlen an, da das Auftreten und die Höhe der Gleichstromkomponente an den Kommutatorbürsten von der Remanenz abhing,
der Umformer sich also wie eine selbsterregte Tachometermaschine verhielt. Dieser
veränderlichen Remanenzspannung überlagert sich die von der Drehstromseite aus eingeführte
Wechselspannung, solange der Umformer nicht im Synchronismus läuft. Ein Spannungsrelais, dem eine pulsierende Spannung
wechselnder Gleichspannungskomponente zugeführt wird, kann naturgemäß nicht für zuverlässige Herbeiführung von Umschaltvorgängen
benutzt werden.
Erfindungsgemäß werden nun für den Kaskadenumformer Einrichtungen zum selbsttätigen
Anlassen und Synchronisieren mittels der üblichen Synchronisierungsmittel im äußeren Läuferkreis vorgesehen, deren Wirkung
im wesentlichen auf einer während des Anlaufs eingeschalteten Fremderregung auf
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
. Dipl.-Ing. Robert Potties in Berlin-Friedenau und Dipl.-Ing. Karl Krieg in Berlin-Spandau.
der Gleichstromseite des Umformers beruht. Die Fremderregung ruft neben der Sicherung
der richtigen Polarität eine Gleichspannung am Umformer hervor. Diese wird Relais zugeführt,
die bei einer bestimmten Höhe der Gleichspannung die selbsttätigen Umschalteeinrichtungen
für den Anlauf umsteuern.
Die Fremderregung wird zweckmäßig zusätzlich in den dauernd geschlossen bleibenden
Selbsterregerkreis der Gleichstromseite
des Kaskadenumformers eingeführt. Die Größe der erforderlichen Fremderregerspannung
kann man durch Versuch bestimmen.
Der gesamte Anlaßvorgang einschließlich der Zuschaltung der Gleichstromseite ist an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Einwirkung eines Teils der Anlage auf ein Relais oder auf einen Antrieb ist hierbei durch die Pfeilspitzen angedeutet. Jede Pfeilspitze bezeichnet denjenigen Apparat o. dgl., auf den die Einwirkung erfolgt. Die gesamte Darstellung ist unter Vermeidung aller Nebensächlichkeiten einpolig gehalten.
Der gesamte Anlaßvorgang einschließlich der Zuschaltung der Gleichstromseite ist an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Einwirkung eines Teils der Anlage auf ein Relais oder auf einen Antrieb ist hierbei durch die Pfeilspitzen angedeutet. Jede Pfeilspitze bezeichnet denjenigen Apparat o. dgl., auf den die Einwirkung erfolgt. Die gesamte Darstellung ist unter Vermeidung aller Nebensächlichkeiten einpolig gehalten.
1 ist der Drehstromölschalter, der den
Ständer des asynchronen Teiles des Kaskadenumformers 6 an Spannung legt, 8 ist der Gleichstromhauptschalter, 4 ist der Anlaßumschalter,
5 ist der Anlaßwiderstand, 3 ist die Kurzschlußvorrichtung zum Kurzschluß sämtlicher Phasen des asynchronen
Teiles des Kaskadenumformers, also auch der nicht zum Anlassen benutzten. 2 ist ein Nullleiterschalter,
7 ist ein Verriegelungsrelais, das eine Wiedereinschaltung des Drehstromölschalters
1 nach einer Auslösung von der richtigen Drehzahl des Umformers abhängig
macht, 9 ist der Antrieb des Drehstromölschalters 1, 10 der Antrieb des Nulleiterschalters
2, 11 der Antrieb der Kurzschlußvorrichtung 3, 12 der Antrieb des Anlaßumschalters
4. 13 ist der Nebenschlußregler im Erregerkreis der Gleichstromseite des Kaskadenumformers
6, 14 ist die Erregerwicklung, 15 ist ein Widerstand im Fremderregerkreis
der Gleichstromseite. 16 ist der Antrieb des Gleichstromhauptschalters 8. 17 bis 21
sind mit dem Drehstromölschalter 1, dem Nulleiterschalter 2, der Kurzschlußvorrichtung
3, dem Anlaßumschalter 4 und dem Gleichstromhauptschalter 8 verbundene Abhängigkeitswalzen.
22 ist ein Zeitrelais, 23 ein polarisiertes Relais, das die Einlegung des Gleichstromhauptschalters 8 von der
richtigen Polarität des Umformers abhängig macht, 24 ist das Schütz für die Einschaltung
der Fremderregung. Das Stromhilfsschütz 25 schaltet bei ausreichender Fremderregung
und dementsprechend einer zur Regelung des Anlaßvorganges genügenden Gleichstromspannung
den Drehstromölschalter 1 ein. 26 ist ein Rücklaufrelais für die Kurzschlußvorrichtung
3 und 27 ein Weiterschaltrelais. Die Wirkungsweise dieser Relais wird weiter
unten beschrieben.
Die Handwalze 29 ist zur Umschaltung der Umformeranlage von selbsttätigem auf handbetätigten
Anlauf bestimmt. 28 und 30 sind die Geber für das Einlegen des Drehstromöl-
bzw. des Gleichstromhauptschalters. In der Schaltskizze sind auf den Hilfswalzen 17 bis 21
die Einflußlinien, die bei der »Aus«-Stellung des der betreffenden Schaltwalze zugehörigen
Schalters durch Hilfskontakte an dieser Walze geschlossen sind, durch einen kleinen
Kreis gekennzeichnet. Diejenigen Einflußlinien, die bei Betriebsstellung der betreffenden
Schalter überbrückt sind, sind durch ein liegendes Kreuz gekennzeichnet. Bei den Einflußlinien
der Hilfswalze 20 des Anlaßumschalters 4, die in der Zwischenstellung des
Anlaßumschalters, d. h. 'in der zweiten Anlaßstellung, geschlossen, sind, ist ein s angegeben.
Die Wirkungsweise der Anlage sei zunächst für das selbsttätige Außerbetriebsetzen
(Abschalten) beschrieben. Der Geber 28 werde in die Ausschaltstellung gebracht.
Hierdurch fällt der Drehstromölschalter 1 heraus, denn von der am Drehpunkt des
Gebers 28 anliegenden nicht eingezeichneten Spannungsquelle wird über die am »Aus«-
Kontakt des Gebers angeschlossene Leitung die Auslösespule des Drehstromölschalters 1
gespeist. Gleichzeitig wird über die Abhängigkeitswalze 17 des Drehstromölschalters 1
(unterste, von der Abhängigkeitswalze 17 ausgehende Einnußlinie α) und den Antrieb
16 auch der Gleichstromhauptschalter 8 ausgeschaltet. Durch die Abhängigkeitswalze 17
an dem Drehstromölschalter r (Einflußlinie b) wird über die noch in Betriebsstellung befindliche
Abhängigkeitswalze 20, das Rücklaufrelais 26 und den durch dieses Relais gesteuerten
Antrieb 11 der Rücklauf der Kurzschlußvorrichtung
3 eingeleitet. Der Rücklauf erfolgt aber nur, wenn das Rücklauf relais 26
abfällt, d. h. wenn die Spannung des Kaskadenumformers auf einen genügend kleinen
Wert gefallen ist, da das Rücklaufrelais 26 an die Gleichstromseite des Kaskadenumformers
(oberste Einflußlinie der Zeichnung) angeschlossen ist. Nachdem die Kurzschlußvorrichtung
3 geöffnet ist, wird, ausgehend von deren Abhängigkeitswalze 19, über die Einnußlinie
c der Antrieb 10 betätigt und der Nulleiterschalter 2 ausgeschaltet. Alle übrigen
Apparate und Schalter bleiben in der Betriebsstellung stehen.
Das selbsttätige Anlassen der Umformeranlage erfolgt nun folgendermaßen:
Der Geber 28 wird in die Stellung »Ein« gebracht. Dadurch wird über die unterste
Einflußlinie d, die Handwalze 29 (mittelste
Einflußlinie e) und die Abhängigkeitswalzen 19 und 17 sowie über Leitung/ der Antrieb
12 des Anlaßumschalters 4 gespeist und der Anlaßumschalter in die Anlaßstellung gedreht.
Haben der Anlaßumschalter 4 und damit auch die mit ihm gekuppelte Abhängigkeitswalze
20 die Anlaßstellung erreicht, dann wird das Fremderregerschütz 24 vom Geber 28 aus über die Handwalze 29, die Leitung g,
die Abhängigkeitswalze 20 und die Leitung h
' '*■ an Spannung gelegt. Das Fremderregerschütz
24 legt nun über die Leitung i3 das Stromhilfsschütz
25 und den Widerstand 15 Fremd-
is erregerspannung an die Erregerwicklung 14.
Hat der Fremderregerstrom eine bestimmte Größe erreicht, dann wird das Stromhilfsschütz
25 angezogen; hierdurch wird ein dritter Steuerkreis vom Geber 28 unmittelbar über die Leitung d, die Abhängigkeitswalze
20, die Leitung k, die Abhängigkeitswalzen 19
und 18, das Stromhilfsschütz 2.5 und die Leitung/ nach dem Antrieb 9 des Drehstromölschalters
1 geschlossen und dieser dadurch eingeschaltet. Die Schaltung zeigt ohne weiteres,
daß der Drehstromölschalter 1 nur eingeschaltet werden kann, wenn der Anlaßumschalter
4, die Kurzschlußvorrichtung 3 und der Nulleiterschalter 2 in der richtigen Stellung sind, da der Einschaltstromkreis
des Drehstromölschalters 1 über die Abhängigkeitwalzen
20, 19 und 18 geführt ist.
Der Kaskadenumformer 6 läuft nun als Asynchronmotor mit dem Widerstand 5 im Rotorkreis an. Die Gleichstromseite gibt infolge der Fremderregung Gleichspannung von einer der Drehzahl entsprechenden Höhe. Ist die Drehzahl zum Umschalten von »Widerstände« auf »Drosselspulen« erreicht, dann wird durch diese Gleichspannung über die Leitungen m und η und die Abhängigkeitswalze 20 das Weiterschaltrelais 27 angezogen, welches über einen von der Abhängigkeitswalze 17 ausgehenden und über die Leitung S1 die Handwalze 29, die Leitungen 0 und p führenden Stromkreis den Antrieb 12 des Anlaßumschalters 4 auf die nächste, das ist die zweite, Anlaßstellung schaltet. Dadurch wird ein Teil des Anlaßwiderstandes 5 aus- und mit dem im Betrieb verbleibenden Rest eine nicht näher bezeichnete Drosselspule in Reihe geschaltet, unter deren Einfluß sich der Kaskadenumformer synchronisiert.
Der Kaskadenumformer 6 läuft nun als Asynchronmotor mit dem Widerstand 5 im Rotorkreis an. Die Gleichstromseite gibt infolge der Fremderregung Gleichspannung von einer der Drehzahl entsprechenden Höhe. Ist die Drehzahl zum Umschalten von »Widerstände« auf »Drosselspulen« erreicht, dann wird durch diese Gleichspannung über die Leitungen m und η und die Abhängigkeitswalze 20 das Weiterschaltrelais 27 angezogen, welches über einen von der Abhängigkeitswalze 17 ausgehenden und über die Leitung S1 die Handwalze 29, die Leitungen 0 und p führenden Stromkreis den Antrieb 12 des Anlaßumschalters 4 auf die nächste, das ist die zweite, Anlaßstellung schaltet. Dadurch wird ein Teil des Anlaßwiderstandes 5 aus- und mit dem im Betrieb verbleibenden Rest eine nicht näher bezeichnete Drosselspule in Reihe geschaltet, unter deren Einfluß sich der Kaskadenumformer synchronisiert.
Da während des ganzen Anlaufvorganges der Selbsterregerkreis dauernd geschlossen
ist, hat die Maschine im Synchronismus Eigenerregung, welche den Fremderregerstrom
verringert und ihn sogar völlig zum Verschwinden bringt unter der Voraussetzung,,
daß die eigenerregte Gleichspannung an den Erregerklemmen gleich der Fremderregerspannung
ist.
Die Gleichspannung des Umformers erregt nun über die Leitungen m und q und die Abhängigkeitswalze
20 das polarisierte Relais 23; die fremderregte Wicklung des polarisierten Relais 23 erhält S teuer spannung von der
Abhängigkeitswalze 17 aus über die Leitung r sowie die Walzen 20 und 21. Ist die Polaritat
richtig, so schließt das polarisierte Relais 23 den von der Abhängigkeitswalze 17 ausgehenden
Stromkreis über die Leitungen s und t, die Abhängigkeitswalze 20 und die
Leitung u und schaltet damit das mit unabhängiger Zeitauslösung versehene Relais 22
ein. Gleichzeitig wird über den parallel zum Zeitrelais 22 geschalteten Stromkreis (Leitung
v) durch Verstellung des Nebenschlußreglers 13 die Eigenerregung des Umfortners
6 verstärkt, damit der Kurzschließer 3 ohne Spannungsstoß arbeiten kann.
Ist das Zeitrelais 22 abgelaufen, dann schaltet es über die Leitung w, die Handwalze
29 und die Leitung p den Anlaßumschalter 4 auf die dritte Stellung, d. h. auf Betriebsstellung.
Über die mit dem Anlaßumschalter 4 verbundene Abhängigkeitswalze 20 wird dann die Kurzschlußvorrichtung 3 eingeschaltet,
und zwar geht dieser Stromkreis von der Abhängigkeitswalze 17 aus über die Leitung r,
die Walze 20, die Leitung x, die Handwalze 29 und die Leitung y nach dem Antrieb 11.
Die mit der Kurzschlußvorrichtung 3 gekuppelte Abhängigkeitswalze 19 schaltet in. der
»Ein«-Stellung den Antrieb 10 des Nulleiterschalters 2 ein. Damit ist der eigentliche Anlaufvorgang
beendet, und die Maschine ist belastungsfähig.
Der Gleichstromschalter 8 soll bei belastungsfähiger Maschine eingeschaltet werden.
Sein Einschaltstromkreis wird deshalb über das polarisierte Relais 23 geführt. Durch
den von Hand betätigten Geber 30, welcher mit dem Drehpunkt b' an der Maschinenspannung
liegt (Leitung m), wird über die Abhängigkeitswalze 21 (untere Einflußlinie) und
die Abhängigkeitswalze 20 das polarisierte Relais 23 nochmals erregt. Ist die Spannung
richtig und schließt das polarisierte Relais 23, so schaltet es über die Abhängigkeitswalze 19
(mittlere Einflußlinie s) und den Drehpunkt a des Gebers 30 den Antrieb 16 des Gleichstromschalters
8 ein. Die Einschaltung erfolgt jedoch nur bei eingelegtem Drehstromölschalter i, von dessen Abhängigkeitswalze 17 dann
die S teuer spannung über die Leitungen s und t zu dem polarisierten Relais 23 gelangt.
Dieses wird nun durch die Abhängigkeitswalze 21 (Leitung j) endgültig abgeschaltet,
so daß während des Betriebes kein Relais unter Spannung steht.
Der Nulleiterschalter ist für den beschriebenen Anlaßvorgang nicht wesentlich. Seine
Ausführung in dem Ausführungsbeispiel soll beweisen, daß auch die Erfüllung weiterer
Forderungen an den Anlauf bei dem beschriebenen Verfahren möglich ist.
Claims (6)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom
- Gleichstrom - Kaskadenumformern mittels zusätzlicher Synchronisierungsmittel
im äußeren Läuferkreis, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gleichstromseite des Kaskadenumformers außer der
Selbsterregung bis zum erreichten Synchronlauf noch eine zusätzliche Fremderregung
eingeschaltet ist, die an den Gleichstrombürsten eine Gleichspannung zur selbsttätigen Steuerung der Anlaß-Umschalteinrichtungen
erzeugt und außerdem die richtige Polarität sicherstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den dauernd
geschlossenen Selbsterregerkreis (13, 14) der Gleichstromseite des Kaskadenumformers
eingeführte Fremderregungsgleichspannung.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein von der Kornmutatorspannung
des Umformers abhängiges polarisiertes Relais (23), das das Umschalten von einer Anlaßstufe in die
nächste Anlaßstufe (Anlaßumschalter 4) bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Rücklaufrelais
(26), das die Wiedereinschaltung des Umformers erst bei Unterschreitung einer
vorbestimmten Drehzahl ermöglicht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung
des Umformers auf die Gleichstromseite von dem nochmaligen Ansprechen des polarisierten, zunächst für den Anlaß-Vorgang
bestimmten Relais (23) abhängig gemacht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Anlassen
durch das polarisierte Relais (23) hervorgerufene Vorgang gleichzeitig das
Relais selbst derart umschaltet, daß es bei richtiger Polarität und Größe der Kommutatorspannung
das Kommando zum Einschalten des Gleichstromhauptschalters (S) gibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82167D DE595952C (de) | 1927-10-12 | 1927-10-12 | Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom-Gleichstrom-Kaskadenumformern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82167D DE595952C (de) | 1927-10-12 | 1927-10-12 | Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom-Gleichstrom-Kaskadenumformern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595952C true DE595952C (de) | 1934-04-24 |
Family
ID=7510145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82167D Expired DE595952C (de) | 1927-10-12 | 1927-10-12 | Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen und Synchronisieren von Wechselstrom-Gleichstrom-Kaskadenumformern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595952C (de) |
-
1927
- 1927-10-12 DE DES82167D patent/DE595952C/de not_active Expired
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