DE162828C - - Google Patents
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- DE162828C DE162828C DENDAT162828D DE162828DA DE162828C DE 162828 C DE162828 C DE 162828C DE NDAT162828 D DENDAT162828 D DE NDAT162828D DE 162828D A DE162828D A DE 162828DA DE 162828 C DE162828 C DE 162828C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/18—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
- H02P1/20—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding
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- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 162828 KLASSE 21 c.
Die bisher üblichen Methoden zum Selbstanlassen von Elektromotoren bestehen, von
den sogenannten Zeitanlassern abgesehen, bekanntlich darin, daß man entweder mit der
nach Fig. ι in Abhängigkeit von der Zeit t graphisch dargestellten zunehmenden Tourenzahl
η des Motors durch einen Regler die einzelnen Anlaßstufen kurzschließen läßt, oder
daß man die in derselben Weise nach Fig. ι
ίο ansteigende Ankerspannung e durch zum
Anker parallel geschaltete Relais die Funktion des Abschaltens der Anlaßstufen übernehmen
läßt, oder schließlich, daß man die gemäß Fig. 2 beim Anlassen des Motors auftretenden
Stromstöße i benutzt, durch geeignete Relais das Kurzschließen des Anlaßwiderstandes
zu bewirken.
Der nun nachfolgend beschriebene Selbstanlasser vorliegender Erfindung eröffnet ein
vollständig neues Gebiet und benutzt in prinzipieller Abweichung von allen bisherigen
Selbstanlassern zum Intätigkeitsetzen der Abschaltorgane eine stetig fallende Spannung,
wie sie bei dem Anlassen von Motoren an den Klemmen des Anlaßwiderstandes selbst zu
beobachten ist. Fig. 3 zeigt diese Spannung e in Abhängigkeit von der Zeit t graphisch
dargestellt. Bezeichnet W den Gesamtanlaßwiderstand, wa den Widerstand des Ankers,
J den Anlaufstrom des Motors, E die Betriebsspannung
des Motors, so besteht die allgemeine Beziehung:
E—J'W=-J'iv„ oder E—
J-W.
Da der Ausdruck Jwa, d. h. der Spannungsverlusf
in der Ankerwicklung des Motors, des kleinen Wertes von wa relativ zu
der Größe J W, d. h. der Spannung der Abschaltorgane dieses vorliegenden Anlassers
betrachtet, stets aus ökonomischen Rücksichten, da es sich um einen Verlust handelt,
klein ausfallen muß, so wird demgemäß bei dem Anlauf des Motors fast die volle Betriebsspannung
E durch den Anlaßwiderstand !^vernichtet. Sobald jedoch der Motor
angelaufen ist, fällt der erstmalige Anlaufstrom J und im Wechselspiel damit steigt
der Wert der elektromotorischen Gegenkraft des Ankers E von dem Wert
e = J· wa bis e = E-— ia wa,
wenn ia den der Leistung des Motors entsprechenden
Dauerstromwert im Anker bezeichnet. Außerdem wird auch noch durch das stufenweise Verkleinern von W gleichfalls
die Verminderung der Spannung J-W an den Klemmen des Anlaßwiderstandes in
positiver Richtung begünstigt, da die Rechnung zeigt, daß trotz der sprungförmigen
Abschaltung der Anlaßwiderstandsstufen an deren Klemmen keine Spannungssprünge in
negativer Richtung auftreten können, sondern daß diese Spannung J-W vielmehr sich
dauernd ohne merklichen Sprung bei dem Kurzschließen der einzelnen Anlaßstufen, wie
Fig. 3 zeigt, dem Werte J-W = ο nähert, der ja bei Kurzschließung des Anlaßwiderstandes,
also für W=o erreicht wird. Diesen Vorgang in praktischer Verwertung mittels
Relais zeigt z. B. Fig. 4, worin bezeichnen: S1, S2 die Hauptsicherungen; W1, W2, ws die
einzelnen Anlaßstufen; A1 , A2 die Hauptschalter;
R1, R2, R3 die, Anlaßrelais; I, II,
III, IV einen Nebenschlußmotor; .R4 ein
Hauptschalterrelais; 15, 16 einen Widerstand.
Der Schaltvorgang ist nun folgender:
Schließt man die beiden Hauptschalter A1 und A2, so sind zunächst, bevor der Anker I, II des Motors seinen Arbeitsstrom erhalten kann, folgende Stromwege möglich:
Schließt man die beiden Hauptschalter A1 und A2, so sind zunächst, bevor der Anker I, II des Motors seinen Arbeitsstrom erhalten kann, folgende Stromwege möglich:
i. vom positiven Pol über S1, A1, B, E
zum Feld des Motors III, IV, weiter über II, D, C, A2, S2 zum negativen Pol. Infolgedessen
wird bei diesem Anlasser vor allen Dingen zuerst das Feld eingeschaltet; dieses kann sich daher gut sättigen, und der Anlauf
des Motors erfolgt, von der Stromgabe in den Anker ab gerechnet, in kürzerer Zeit,
wodurch andererseits auch die Hauptsicherungen S1 und S2 entlastet werden, da sie den
Stromstoß eben kürzere Zeit auszuschalten haben als bei den Konstruktionen, wo Anker
und Feld gleichzeitig Strom erhalten, bei denen der Anker des Motors daher so lange
unter seinem hohen Anlaufstrom stillsteht, bis die langsam eintretende Sättigung des
Feldes ihm endlich ein Anlaufen ermöglicht;
2. außerdem fließt ein Strom vom positiven Pol über S1, A1, B, 1, a, 9, 10, 11, 12, 13, 14,
0, F durch den stillstehenden Anker I, II nach D, C, A2, S2 zum negativen Pol. Infolgedessen
heben die Relais R1, R2, R3 ihre
Anker hoch, wodurch einmal die Kurzschlüsse der Anlaßwiderstände geöffnet, andererseits
die Verbindungen zwischen g, h, i, k, I, m geschlossen werden. Hierdurch wird ein neuer
Stromweg geschaffen, nämlich
3. vom positiven Pol über S1, A1, B, 1, a,
g, h, i, k, I, m, 17, 18, C, A2, S2 nach dem
negativen Pol. Es hebt also auch das Relais Ri seinen Anker an und leitet durch
Überbrückung der Kontakte η und ο den eigentlichen Arbeitsstrom dem Anker zu.
Der Anker erhält also Strom vom positiven Pol über S1, A1, B, I, 2 durch den Anlaßwiderstand
über 3, 4, 5, 6, 7, weiter über /, n, 0, F zum Anker I, II und über D, C, A2, S2
nach dem negativen Pol. Infolgedessen läuft der Anker an, und, wie eingangs gezeigt, fällt
jetzt gemäß Fig. 3 die Spannung an den
: Klemmen des Anlaßwiderstandes, die ja zur Beeinflussung der Relais, d. h. zum selbsttätigen
Abschalten der Anlaßwiderstände benutzt wird, bis im gegebenen Augenblick das Relais R1 seinen Anker fallen läßt. Dadurch
würde der ursprüngliche Erregungsstrom des Relais i?4 unterbrochen, wenn dieses Relais J?4
sich nicht durch das Anheben seines Ankers mittels der oberen Brücke in Überbrückung
der Kontakte ρ mit q selbst eine Verbindung hergestellt hätte, die es ihm ermöglicht, mit
dem durch den Widerstand 15, 16 geschwächten Strom, der vom positiven Pol
über S1, A1, B, 1, 8, e, p, q, 15, 16, 17, 18, C,
A2, S2 nach dem negativen Pol geht, seinen
Anker dauernd weiter zu halten. Dadurch, daß Relais R1 seinen Anker fallen ließ, überbrückte
es aber auch die Kontakte α und b, so daß damit die erste Anlaßstufe W1 kurzgeschlossen
wird, dementsprechend beschleunigt sich der Anker des Motors weiter, während gleichzeitig im gleichen Verhältnis die
Spannung der Abschaltrelais sinkt, bis zur bestimmten Zeit das zweite Relais R2 seinen
Anker fallen läßt und durch Überbrückung der Kontakte c und d die zweite Anlaßstufe
W2 kurzschließt. Dasselbe Spiel wiederholt
sich bei dem dritten Relais RB. Der Motoranker läuft schneller und schneller, die
Spannung an den Klemmen des Anlaß Widerstandes sinkt dementsprechend immer mehr,
bis endlich auch das letzte Anlaßrelais, in diesem Falle JR3, seinen Anker fallen läßt und
damit die letzte Anlaßstufe wz durch Überbrückung
der Kontakte e und f kurzschließt. Der Motoranker erlangt jetzt seine normale
Umdrehungszahl, während die Spannung an den Klemmen des Anlaßwiderstandes ,den
Wert Null erreicht hat; das besagt, daß nach dem erfolgten Anlassen des Motors die Wicklungen
der einzelnen Anlaßrelais über die Ankerbrücken der einzelnen Relais hinweg kurzgeschlossen sind und keine Energie mehr
vernichten können, wodurch dieser Anlasser auch sehr ökonomisch und sicher arbeitet.
Der Motor läuft nun so lange, bis die Schalter A1 und A2 oder auch nur einer von
beiden geöffnet werden; damit fällt auch der Anker des Relais i?4 zurück, und der Anlasser
ist momentan für ein erneutes Anlassen bereit. Selbstverständlich lassen sich diese Abschaltrelais
in beliebig großer Anzahl verwenden oder durch andere Schaltorgane wie Hufsmotoren
ersetzen, die parallel zum Anlaßwiderstand geschaltet werden; außerdem ist es natürlich gleichgültig, was für eine Stromart,
ob Gleich- oder Wechselstrom, zur Verfügung steht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstanlasser für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Anlaßwiderstand geschaltete elektromagnetische Schaltorgane (Relais, Hilfsmotor usw.) die Abschaltung des Anlaßwiderstandes selbsttätig nach Maßgabe des an den Klemmen des Anlaßwiderstandes auftretenden Spannungsabfalls besorgen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162828C true DE162828C (de) |
Family
ID=428583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162828D Active DE162828C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162828C (de) |
-
0
- DE DENDAT162828D patent/DE162828C/de active Active
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