AT25583B - Selbstanlasser für Elektromotoren. - Google Patents

Description

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 schneller und schneller, die Spannung an den Klemmen des Anlasswiderstandes sinkt dementsprechend immer mehr, bis auch das Relais Ra seinen Anker nicht mehr halten kann und im Fallen die Kontakte n und o überbrückt, wodurch nunmehr der ganze Anlasswiderstand p, q, r, s kurzgeschlossen ist. Der Motoranker erlangt jetzt seine volle Tourenzahl, während an den Klommen des Anlasswiderstandes die Spannung den Wort Null erreicht hat. Das besagt aber, dass der Anlasser nach dem erfolgten Anlassen des Motors keine Energie mehr aufnehmen kann. Der Anlasser arbeitet also sehr ökonomisch, um so mehr, als er auch während des Anlassens keiner   Spozialenergio   bedarf, da seine Anlassrelaisspulen als Parallelzweig zum Anlasswiderstand mit als Anlasswiderstand dienen.

   Der Motor läuft nun so lange weiter, bis man einen oder beide   Hauptausschaltor Al bezw, A2   wieder ausschaltet, worauf der Anlasser momentan wieder schaltbereit ist. 



   Selbstverständlich lassen sich diese Relais in beliebiger Anzahl entsprechend den jeweiligen Anlassstufen verwenden, ohne an eine besondere Stromart, ob Gleich-oder Wechselstrom gebunden zu sein, wie sich selbstredend auch andere Schalterorgane wie Ililfsmotoren als Betätigungsorgane verwenden lassen. 



   Eine weitere Verbesserung der eben beschriebenen Schaltanordnung wird dadurch erreicht, dass die Abschaltung der ersten Anlassstufe p, q durch ein sogenanntes Zeitrelais erfolgt, das mit seiner Wicklung an die Kontakte 9 und h des Relais R4 angeschlossen ist und deshalb,   sobald dieses Relais-   seinen Anker anhebt, kurzgeschlossen wird und seinen Anker fallen lassen muss ; damit dieser aber nur langsam fällt, ist er mit einer kleinen Dämpfungspumpe ausgestattet. Die übrigen Relais arbeiten in der schon beschriebenen Weise. Diese Anordnung hat den unschätzbaren Vorzug, dass ein Verbrennen des Motorankers oder seines Anlasswidorstandes, wie es bei anderen Konstruktionen so häufig zu beobachten ist, ganz ausgeschlossen ist, wenn der Motor infolge irgendeines Grundes einmal nicht anlaufen sollte.

   Es wird dann einfach durch das Relais   R1   die Hauptsicherung ausgesprengt, ehe noch irgendein Teil nur Schaden nehmen kann. 



   Verwendet man für R1 statt des Relais einen Hilfsmotor, so kann man auch besser wie bei einem Relais die erste   Anlassstufe   p, q noch in verschiedene Unterabteilungen zer- legen, wodurch es möglich wird, den Motor mit jedem beliebigen   Einschaltstrom   anlaufen zu lassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Selbstanlasser für Elektromotoren unter Verwendung von elektromagnetischen Schaltorganen (Relais, Hilfsmotor) zur selbsttätigen stufenweisen Abschaltung der Anlasswiderstände, dadurch gekennzeichnet, dass diese   Schaltorgane   parallel zum Anlasswiderstand geschaltet sind, so dass die Abschaltung des Anlasswiderstandes selbsttätig nach Massgabe des an den Klemmen des Anlasswiderstandes auftretenden Spannungsabfalles erfolgt.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Selbstanlassers für Elektromotoren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltung der ersten Widerstandsstufe durch ein Zeitschaltorgan (Zeitrelais, Zeitmotor) erfolgt, während die weiteren Anlassstufen durch parallel zum Anlasswiderstand geschaltete Schaltorgane knrzgeschiossen werden.