AT124526B - Gleichstromreduktor für Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen mit zentraler Speisung. - Google Patents

Gleichstromreduktor für Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen mit zentraler Speisung.

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AT124526B
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low
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Friedrich Reiber
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Friedrich Reiber
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Description


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    ssleichstromreduktor     fir Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen   mit zentraler
Speisung. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Gleichstromreduktor für Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen mit zentraler Speisung. Bei Telephonanlagen ist dieser Reduktor mit einer chemischen oder einer mechanischen Regelungsvorrichtung oder beiden versehen, um die Spannung an den Verbrauchs-   körpern (Relais, Anruflampen, Mikrophons usw. ) konstant zu erhalten.   



   Im Schaltungssehema ist die Schaltung des Reduktors gemäss der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist die Anschlussklemme für die Starkstromleitung, mit 2 die Anschlussleitung für den Nulleiter, mit 3 und 4 sind die Anschlussklemmen für die Leitung des Schwachstromkreises bezeichnet. Zwischen den Klemmen 5 und 6 ist ein hochohmiger Widerstand 7 eingeschaltet, bei Schelle 8 ist ein Teil dieses Widerstandes 7 abgezweigt. Von dieser Abzweigung führt eine Leitung zu Klemme 9, welche mit der Wicklung 10 eines polarisierten Relais verbunden ist. Diese Wicklung 10 befindet sich am permanenten Magneten 11. Der 
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 verbundenen Kontaktfedern 16 und   j ! 7 drücken.   Das Ende der Wicklung 10 ist über die Klemmen 18, 19, 5 mit der Klemme 1 sowie mit dem Gefässe 20, in welchem sich Quecksilber 63 befindet, verbunden.

   Durch die Schelle 21 ist ein Teil des Widerstandes 7 so abgezweigt, dass zwischen Schelle 21 und Klemme 6 eine Spannung unter 40 Volt herrscht. 



   Von der Schelle 21 führt die Leitung über die Kontaktfedern 16 und 22 einerseits zur Kontaktfeder 23, anderseits zur Klemme 3 sowie zu einer bei Klemme 24 angeschlossenen formierten oder nichtformierten Sekundärbatterie   26   oder auch zu gut regenerierbaren Elementen, von deren Zellenanzahl die Spannung an den   Sehwaehstromklemmen 3   und 4 abhängig ist. Von Klemme 6 führt eine Leitung über die Kontaktfedern 17 und 26. Die Feder 26 ist über die Kontaktfedern 27 und 54 und Klemme 53 mit der hochohmigen Wicklung   28,   über Klemme 29 mit der Batterie 25 und dem Solenoid 30 und über die Klemme 31 mit der Wicklung   41   eines Überspannungsrelais verbunden.

   Die   hochohmige Wicklung 2. 8   ist durch die Klemme 53 mit der   Festhaltewicklung     32   verbunden ; beide befinden sich auf dem Eisenkern 33, unter dem sich der um die Achse 34 drehbare Anker 35 mit dem Isolierknopf 36 befindet, an den die durch das Isolierstück 37 verbundenen Kontaktfedern   38,   39, 27 drücken. Das Ende der Festhaltewicklung 32 ist über die Klemmen 57,59 mit der Klemme 4 verbunden. 



   Die Wicklung 41 befindet sich auf dem Eisenkern 42, unter dem sich der um die Achse 43 drehbare Anker 44 mit dem Isolierknopf 45 befindet, an den die Kontaktfeder 46 drückt. Anstatt des Überspannungsrelais   41   kann auch zwischen den Klemmen 31 und 47 ein Hitzdraht oder ein Widerstand geschaltet werden, welcher bei Dehnung bzw. Erhitzung den Kontakt zwischen den Kontaktfedern 52 und 46 trennt. An die Klemme 19 ist ein Vorschaltewiderstand 49 mit den Abzweigungen 50 und 51 angeschlossen. Abzweigklemme 50 ist mit dem Kontaktstift 55, Abzweigklemme 51 mit dem Kontaktstift 56 verbunden. 



   Das Ende des Vorschaltwiderstandes 49 ist mit der Kontaktfeder 46, Kontaktfeder 52 mit Kontaktfeder 38 verbunden. Kontaktfedern 40 und 39 sind leitend verbunden. Bei Klemme 57 und 59 ist ein niederohmiges Solenoid 58 angeschlossen ; über diesem Solenoid ist das Solenoid 30 mit dem Eisenkern 61 angeordnet, der an der Feder 60 angehängt ist. Der Kern 61 trägt eine unmagnetische Verlängerung 62 mit den isolierten Kontaktstiften 55 und 56. 



   Es wird zunächst die Wicklungsweise des chemischen Reglers erläutert. Die strichlierten Leitungen und Bestandteile des Reduktors kommen daher nicht in Betracht. Die Wicklung 10 ist an die Klemmen 9 md 18 so anzuschliessen, dass das Feld des permanenten Magnets 11 verstärkt wird. Der Anker 13 wird 

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 wird dauernd ein Strom von Klemme 1 über Widerstand 7, Klemme 6 zu 2, sowie auch im Nebenschluss zu 5-8 und   21-6   durch die Wicklung 10 bzw. die Batterie   25 fliessen.   Wird der Schwachstromkreis bei 3 und 4 mittels eines Widerstandes geschlossen, so wird im Nebenschluss zu 21-6 auch ein Strom durch den bei 3 und 4 angeschlossenen Widerstand und die   Wicklungen 32, 28   fliessen.

   Die Batterie 25 wird ebenfalls an die zwischen 3 und 4 eingeschalteten Verbraucher über die Wicklungen 32 und 28 angeschlossen. Die hochohmig Wicklung 28 wird durch diesen Strom erregt und zieht den Anker 35 an ; dadurch wird der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 3S und 40 hergestellt und ein neuer Stromkreis geschlossen, der von der Klemme 1 über Klemme 5, 19, Vorsehaltwiderstand 49, Kontaktfedern 46, 52 und   38,   40,39, Klemmen   48,   47, Wicklung 41, Klemme 31, Kontaktfedern 26, 11 zu 6 und 2 führt. 



  Überdies wird bei Erregung von 28 der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 39 und 23 geschlossen, der Strom wird sich bei der Kontaktfeder 39 teilen und über Kontaktfedern 22 und 16 zu 21 fliessen, dadurch wird die Sehwaehstromanlage angeschlossen. 



   Schliesslich wird der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 27 und 54 geschlossen, dadurch wird die hochohmig Wicklung 28 kurzgeschlossen und der Strom erreicht dann die für den bei 3 und 4 angeschlossenen Widerstand notwendige, durch den Vorsehaltwiderstand 49 festgelegte Stromstärke. Der Anker 35 wird durch diesen Strom festgehalten. Hiebei nimmt die Batterie 25 den überschüssigen Strom auf. Wird bei   3,   4 ein zweiter, dritter usw. Widerstand parallel geschaltet, so geht ein immer kleiner werdender Teil des Stromes durch die Batterie 25. Strom und Spannung an den Schwachstromverbrauchen wird dadurch konstant erhalten. 



   Falls alle Widerstände von den   SchwacLsticmIdemmen 3 und   4 abgeschaltet werden, so wird die Festhaltewicklung 32 stromlos, der Anker   35   losgelassen und die Kontakte 38-40. 39-23, 27-54 werden voneinander getrennt ; der Strom wird wieder den normalen Weg über Widerstand 7, sowie auch teilweise   Wicklung-M,   Batterie 25 nehmen müssen. 



   Falls aus irgendeinem Grunde die bei 1 und 2 angeschlossenen Leitungsdrähte vertauscht werden, fliesst ein Strom umgekehrter Richtung in die Windungen   10,   der Magnet 11 wird geschwächt und der Anker 13 losgelassen, wodurch die Kontaktfedern 16, 22 und 11, 26 getrennt werden. 



   Findet während des Betriebes eine Unterbrechung in der Batterie 25 statt, so Übernimmt die Wicklung   41   den Strom und zieht den Anker 44 an und unterbricht den Kontakt zwischen den Kontaktfedern 46 und 52, wodurch der Stromkreis über den   Voisehaltwideistand   49 unterbrochen wird. 



   Bei mechanischer Regelung entfällt die Batterie 25. Anstatt dieser wird die   Kuryschlussleitung   zwischen Klemme 57 und 59 entfernt und das Solenoid 58 angeschlossen, sowie an die Klemmen 29 und 48 das Solenoid 30. Der Vorsehaltwiderstand 49 erhält   Abzwe : gklemmen 50 und 61,   die mit den Kontaktstiften 55 und 56 in Verbindung stehen. Bei Anschluss eines Widerstandes bei 3 und 4   fliesst   der Strom grösstenteils über das niederohmige Solenoid 30 und hält den Eisenkern 61 fest, so dass die Kontakt- 
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 die unerwünscht wäre. Beim Parallelschalten eines zweiten Widerstandes bei 3 und 4 sinkt der Gesamtwiderstand auf die Hälfte, es kann mehr Strom in das Solenoid 58 fliessen.

   Der Eisenkern 61 wird etwas in das Solenoid   58   hineingezogen, so dass der längere Kontaktstift 55 das Quecksilber 63 berührt. Der Teil des   Voischaltwiderstandes   49 zwischen Klemme 19 und 50 wird kurzgeschlossen und hiedurch die 
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 um das Eintauchen des Kontaktstiftes 56 zu verhindern. Bei Anschluss eines dritten Widerstandes bei 3 und 4 sinkt der Gesamtwiderstand wieder, dadurch wird der Eisenkern 61 wieder in das Solenoid   68   etwas hineingezogen, so dass der Kontaktstift 56 das Quecksilber 63 berühren wird. Der Teil des Vorschaltwiderstandes 49 zwischen Klemme 50 und 51 wird kurzgeschlossen und z. B. die dreifache Stromstärke für die bei 3 und 4 angeschlossenen Widerstände erreicht.

   Für mehrere Widerstände muss man entsprechende Abzweigungen am Vorsehaltwiderstand 49 und ihnen   zugehörige Kontaktstifte anordnen.   



  Bei Verwendung von   Weehselstrcm   ist es selbstverständlich, dass dieser zuerst gleichgerichtet werden 
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 brecherpausen losgelassen wird. 



   Das Relais 10 und auch das Relais 41 oder an deren Stelle ein Widerstand können erfindungsgemäss auch bei Schwachstromanlagen, bei denen keine Spannungsregelung gewünscht oder benötigt wird, Verwendung finden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gleichstromreduktor für Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen mit zentraler Speisung, dadurch gekennzeichnet, dass eine formierte oder nichtformierte Batterie (25) (oder gut regenerierbare Elemente) parallel zu den Schwachstromverbrauchern in einen an einen Teil (21-26) des Starkstromwiderstandes (7) angeschlossenen Schwachstromkreis eingeschaltet ist und einerseits zur Betätigung eines in dem Schwachstromkreis liegenden Relais (28) benutzt wird, das einen Vorsehaltewiderstand (49) für den Schwachstromkreis einschaltet-und hiedurch eine Erhöhung der Stromstärke herbeiführt, während <Desc/Clms Page number 3> anderseits diese Batterie (25) durch Aufnahme des überschüssigen Stromes an den Schwachstromklemmen (3, 4) eine konstante Spannung herstellt.
    2. Gleichstromreduktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schwachstromkreis an Stelle der Batterie (25) ein Solenoid (58) eingeschaltet ist, das beim Zu-bzw. Abschalten von Verbrauchsapparaten den Vorschaltwiderstand (49) vergrössert oder vermindert, wodurch an den Schwachstromklemmen (3, 4) eine konstante Spannung erzielt wird.
    3. Gleichstromreduktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Solenoid (58) eine zweite Wicklung (30) besitzt, die eine gleichmässige Bewegung seines Eisenkernes (61) bewirkt.
    4. Gleichstromreduktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur formierten Sekundärbatterie (25) oder zum Solenoid (30) ein Hitzdraht oder ein Relais (41) oder ein Widerstand geschaltet ist, die als Überstromschalter wirken.
    5. Gleichstromreduktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einen Teil des Starkstromwiderstandes ein polarisiertes Relais (10) geschaltet ist, welches beim Umpolen der Starkstromleitung (1, 2) den Schwachstromkreis unterbricht.
    6. Gleichstromreduktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den hochohmigen Verbrauchsapparaten eine Drossel oder Widerstand geschaltet wird, um genügende Stromstärke, die zum Festhalten des Ankers (25) des Relais (28, 32) notwendig ist, zu erreichen. EMI3.1
AT124526D 1929-04-18 1929-04-18 Gleichstromreduktor für Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen mit zentraler Speisung. AT124526B (de)

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