AT41793B - Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge.

Info

Publication number
AT41793B
AT41793B AT41793DA AT41793B AT 41793 B AT41793 B AT 41793B AT 41793D A AT41793D A AT 41793DA AT 41793 B AT41793 B AT 41793B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lamps
battery
dynamo
switched
circuit
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Leitner
Original Assignee
Henry Leitner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henry Leitner filed Critical Henry Leitner
Application granted granted Critical
Publication of AT41793B publication Critical patent/AT41793B/de

Links

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge. 
 EMI1.1 
 beschriebenen Einrichtung. 



   In diesem Patente ist eine selbsttätige   Regelungsvorrichtung   beschrieben, welche Widerstand in den   Lichtstromkreis   einschalten soll, um Änderungen in der Spannung der Batterie auszugleichen, so dass die Spannung für die Lampen annähernd konstant gehalten wird. Die   Widerstände   des Rheostates werden in den   Lampenstromkreis ein-bezw. ausgeschaltet mittels   eines Rheostatarmes, der durch einen unter dem   Einfluss   eines Relais stehenden Elektromotor gedreht wird. wobei das Relais von einem Kontrollvoltmeter betätigt wird, welches parallel zu   den   Lampen liegt und einen in Serie geschalteten Widerstand besitzt.

   Der Rheostat ist ferner mit einer Reihe von   Widerstanden verselten,   die in den Nebenschlussstromkreis der Dynamo 
 EMI1.2 
 eingeschaltet sind, kann die Batterie voll geladen werden, während die Dynamo ihre volle Leistung abgibt, wobei die Batterie überladen wird,   umsomehr,   wenn die Lampen al) geschaltet sind. 



   Ein weiterer Nachteil ist weiters darin gelegen, dass die Lampen zeitweise einer plötzlichen Oberspannung dadurch ausgesetzt sind, dass Widerstand in den Lampenstromkreis erst dann 
 EMI1.3 
 eingeschaltet. Durch obige Wirkung wird die Leistung der Dynamomaschine in dem Verhältnis,   wie die Spannung steigt, allmählich, vermindert,   also in dem Masse, als die Batterie geladen wird, und zwar sowohl bei ein-als auch bei ausgeschalteten Lampen. Diese Einwirkung der den 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Hieraus ergibt sich nun, dass bei eingeschalteten Lampen und voll geladener Batterie die Dynamomaschine nur um ein Geringes mehr Strom abgibt, als die Lampen verbrauchen, wodurch die Abnützung und die Beanspruchung der Batterie auf ein Minimum reduziert werden und dass bei ausgeschalteten Lampen die Batterie nur von dem entsprechenden, allmählich abnehmenden Strom geladen wird. Durch Anordnung der stufenweise abgemessenen Widerstände in Serie mit dem Kontrollvoltmeter wird erreicht, dass stets, der richtige Widerstand im Lampenstromkreis vorhanden ist, und es kann daher beim Einschalten der Lampen selbst eine momentane Überspannung derselben nicht eintreten. 



   In der Zeichnung ist eine schematische Ansicht einer Beleuchtungsanlage veranschaulicht. 



  In dem Schema ist a der Generator, b die Akkumulatorenbatterie, c, c zwei Reihen parallel geschalteter Lampen, d der automatische Regler oder Rheostat, e der Schalterarm des Rheostates, el die Kontakte desselben, e2 der Elektromotor zum Antrieb des Rheostatarmes e,   e3   das Relais zur Regelung des   Motors, f das Kontrollvoltmeter   oder ein Solenoid in Parallelschaltung mit den   Lampen, ,   zwei Kontakte, welche auf einem drehbar gelagerten   Hebel j3   angeordnet sind und von    dem'Solenoid ! und   einer Feder.

   beeinflusst werden und mit den   Kontakten/*,/   zusammenarbeiten, die die Stromrichtung zum Motor e2 regeln, 9 der Widerstand für die Nebenschlussfeldwicklung des Generators a und h der Schnappschalter, um diesen Widerstand einoder auszuschalten, wobei der Schalter vom Arme e betätigt wird, welcher sich in der Uhrzeigerrichtung bewegt und den Nebenschlussstromkreis unterbricht, sobald die Spannung der Batterie b oder des Generators a einen vorher bestimmten Wert erreicht hat. Dagegen schliesst der Schalter diesen Stromkreis, sobald die Spannung der Batterie während der Bewegung des Armes e der   Uhrzeigerbewegung   einen kleinen Wert annimmt. 



   Die in   dem Ncbenschlussfelde   des Generators liegenden Rheostatwiderstände bestehen nun gemäss der Erfindung aus einer Serie von stufenweise abgemessenen Widerständen g, die völlig oder fast völlig konzentrisch mit dem Widerstand d für die Lampen an dem Rheostat angeordnet sind. Wenn   der Nebenschlussstromkreis   des Magnetfeldes in zwei besondere Stromkreise j und k geteilt ist, so liegen die Widerstände   9   in dem einen Stromkreis k, während der Schalter h in den anderen Stromkreis j eingeschaltet ist. Durch das Einschalten der genannten Widerstände wird die Leistung der Dynamomaschine zuerst beträchtlich vermindert. Da aber diese Verminderung 
 EMI2.1 
 werden kann, ist der Schalter (h) in letzterem Stromkreis j erforderlich. der den Neben-   schlussstromkreisj unterbrechen   kann.

   Es können auch zwei Reihen von Widerständen in üblicher 
 EMI2.2 
 einen derartigen Schalter besitzen kann. 



   Um jede momentane Überhöhung der Spannung für die Lampen zu verhindern, ist in Serie 
 EMI2.3 
 der Lampen verhindert wird. 



   Wenn nun bei einer derartigen Anordnung die Spannung der Batterie b wächst, so wird auch der in Reihe mit dem   Solenoidj geschaltete   Widerstand 1 in entsprechender Weise steigen, wogegen der Betrag der Stromstärke des Generators a gleichzeitig schrittweise und in ent- sprechendem Verhältnis soweit verringert wird, bis die Batterie b völlig geladen und die Feld-   wicklung j und k   völlig stromlos gemacht ist ; um zu verhindern, dass Batteriestrom durch die   Dynamo fliesst, wird dieselbe durch einen geeigneten selbsttätigen Schalter m ausgeschaltet. 



  Es kann dann keine weitere Ladung der Batterie b stattfinden, solange, bis dieselbe durch die  
Einschaltung der Lampen entladen ist. 



   Bei der dargestellten Anlage ist der Widerstand   I   derart angeordnet, dass er, wenn der 
 EMI2.4 
 die Lampen der Widerstand 1 (in Reihe mit Solenoid f) kurzgeschlossen sein. 



   Der Arm e nimmt nur die in der Zeichnung gezeigte Anfangsstellung ein, wenn die Spannung unter die vorher bestimmten Werte sinkt, wobei der ganze Widerstand aus dem Lampen-, dem    Nebenschlussfeld-und   dem   Kontrollvoltmeter-Stromkreis   ausgeschaltet ist. Um ein Überdrehen des Schalterarmes e   zq   ; verhindern, wird der Stromkreis des Motors, wie in der Zeichnung ver- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 in welcher die Kontakte f2 und f5 miteinander in Berührung stehen und dadurch die Spule 31 des Relais e3 betätigen. 



   Beim Laden der Batterie fliesst der Strom vom positiven Pol der Dynamo durch Leitung 1, Leitung 2, den Arm e, die Leitung (Draht) 3, das   Nebenscblussfeld   k, den Draht i, den Anker a, das Feld j, den Draht o, den Schalter h, den Draht o o, zur negativen Bürste der Dynamo. Der Strom fliesst ferner vom positiven Pol der Dynamo über Leitung 1, Draht 16 durch den Arm e, den Draht 5, das Voltmeter f, die Drähte 6 und 4 zurück zur negativen Bürste und vom Draht 16 
 EMI3.2 
 zurück zur negativen Bürste der Dynamo. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis die Spannung über den vorher bestimmten Wert steigt, worauf die Dynamo ihre höchste Leistung abgeben kann. 



   Wenn die Spannung steigt, wird auch ein stärkerer Zug auf den Kern des Solenoides f ausgeübt, welcher bewirkt, dass der Hebel um seinen Zapfen verdreht und dadurch der Kontakt 
 EMI3.3 
 den Draht 23, durch das Feld dieses Motors, den Draht 24, den Draht   16,   und die   Rückleitung 4   fliesst. Der Motor   e2   wird dadurch veranlasst, den Rheostatarm e in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, um dabei mehr Widerstand in das Feld der Dynamo a und in den Stromkreis des   Sute   noides f einzuschalten. 



   Diese zweifache Wirkung verursacht eine Verminderung der Leistung der Dynamo und 
 EMI3.4 
 bleiben nun aufrecht, bis die Spannung der Batterie wieder steigt, worauf sich derselbe, oben beschriebene Vorgang so lange wiederholt, bis die Batterie voll geladen ist ; in diesem Stadium ist die Leistung der Dynamo auf einen vorher bestimmten Mindestwert oder sogar auf   Null \-er-   mindert. 



   Wie aus der oben beschriebenen Betätigung des Schaltarmes e erhellt, werden die Widerstände d durch denselben allmählich eingeschaltet und es ist somit beim Einschalten der Lampen c. r schon ungefähr der erforderliche Widerstand in den Lampenstromkreis eingeschaltet. Der Strom fliesst zu den Lampen von der Batterie oder der Dynamo durch den Draht 25 bezw. 1. den Draht 16. 
 EMI3.5 
 und zur Dynamo durch den Draht 4. 



   Wenn die Lampen eingeschaltet werden, (wobei die Dynamo die Batterie speist) sind die Widerstände 1 kurz geschlossen und der   Strom fliesst vom   Draht 26 durch die Schalter 27 und 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Sobald der Arm e in seiner äussersten Stellung   gegeniiber   der in der Zeichnung veranschaulichten, angelangt ist, steigt die Spannung über den vorher bestimmten Wert, wodurch der ganze Widerstand in den   Lampen-und Nebenschlussfeldstromkreis   eingeschaltet wird ; der Widerstand im Kontrollvoltmeter-Stromkreis ist durch denKontakt n und die Verbindung 30 kurzgeschlossen, wodurch das Voltmeter auf seinen niedrigsten Wert einspielt und folglich der Arm e solange in dieser Stellung verbleibt, bis entweder die Lampen eingeschaltet werden oder die Spannung der Batterie unter den vorher bestimmten Wert sinkt. 



   Um hiebei eine Überdrehung des Armes e zu verhindern, wird der Stromkreis des Motors durch den Schalter 35 unterbrochen, da der Hebel   J3   jene Stellung einnimmt, in welcher die Kontakte.   und/* miteinander   in Berührung stehen und dadurch die Spulen 9 des Relais e3 betätige. In dieser Stellung des Armes e   fliesst   der Strom vom Draht 1, durch den Draht   2,   den Arm e, den Widerstand g, und den Draht 3 zum Nebenschlussfeld h und von diesem durch den Draht   i   und den Anker a zur negativen Bürste. Die andere Hälfte des   Feldstromkreises j wird   infolge der vom   Schalterarm   e eingenommenen. Stellung bei h unterbrochen. 
 EMI4.1 
 negativen Bürste. 



   Wenn sich der Arm e in dieser Stellung befindet, kann die Dynamo nur ihre geringste Arbeit abgeben und es wird dadurch ein Überladen der Batterie verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelungsvorrichtung für elektrische Beleuchtungsanlagen, insbesondere für Fahrzeuge, 
 EMI4.2 
 zum Zwecke, einerseits die Leistung der Dynamo mit zunehmender Spannung der Batterie herabzusetzen, also eine   Überladung   der letzteren zu verhindern, andererseits bei eingeschalteten   Lampen für   die weitere   Betätigung   des Schalthebels (e) durch das Kontrollvoltmeter zunehmend höhere Spannungen erforderlich zu machen und dadurch selbst eine momentane   Überspannum. :   der Lampen zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Bei einer Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 eine Anordnung der Erregerwicklung EMI4.3 vorher bestimmten Wert erreicht hat, die zweite Feldwicklung (j), in welcher der Schnappschalter (h) eingeschaltet ist, durch letzteren ganz geöffnet wird.
AT41793D 1906-12-22 1906-12-22 Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge. AT41793B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT41793T 1906-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT41793B true AT41793B (de) 1910-04-11

Family

ID=3560688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT41793D AT41793B (de) 1906-12-22 1906-12-22 Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT41793B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT41793B (de) Einrichtung zur Regelung elektrischer Beleuchtungsanlagen, insbesonders für Eisenbahnfahrzeuge.
DE458171C (de) Einrichtung, insbesondere fuer Motorfahrzeuge, zur selbsttaetigen Regelung einer Dynamomaschine in Verbindung mit der zu ladenden Batterie
DE408028C (de) Vereinigter Schalt- und Regelapparat fuer mit veraenderlicher Geschwindigkeit umlaufende Stromerzeuger
AT125595B (de) Regelungsvorrichtung für Spannung und Leistung einer mit veränderlicher Drehzahl angetriebenen Dynamo.
DE711309C (de) Anordnung zur Dauerladung von Pufferbatterien
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
AT97602B (de) Vereinigter Schalt- und Regelapparat für mit veränderlicher Geschwindigkeit umlaufende Stromerzeuger.
DE671412C (de) Schaltung zur Beeinflussung der aufladenden Kraft von Stromerzeugern, die eine Sammlerbatterie aufzuladen haben und die durch zwei voneinander unabhaengige und getrennt voneinander schaltbare Gruppen von Stromverbrauchern belastbar sind
AT16950B (de) Selbsttätige Vorrichtung zur Verhütung einer Überladung von Sammlerbatterien elektrische Zugbeleuchtungsanlagen.
DE241138C (de)
AT17270B (de) Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem Wagen.
DE108822C (de)
AT69328B (de) Reguliereinrichtung für das Laden von Akkumulatorenbatterien.
AT124526B (de) Gleichstromreduktor für Schwachstrom-, insbesondere Telephonanlagen mit zentraler Speisung.
AT94755B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Dynamomaschine.
DE167035C (de)
DE370309C (de) Beleuchtungsanlage fuer Fahrzeuge
DE629489C (de) Einrichtung zur elektrischen Regelung eines Turbogenerators mit Regelung im Dampfteil, insbesondere fuer elektrische Beleuchtung von Eisenbahnzuegen
AT93368B (de) Elektrische Fahrzeugsbeleuchtungsanlage mit Sammlerbatterie und einem Generator von wechselnder Drehzahl.
DE425899C (de) Elektromagnetischer Regler-Schalter
DE301404C (de)
AT54863B (de) Einrichtung zur Regelung von elektrischen Zugbeleuchtungsanlagen.
AT54872B (de) Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung und Beheizung von Eisenbahnzügen.
CH121189A (de) Vereinigter Selbstschalter und Spannungsregler, insbesondere für Lichtmaschinen auf Fahrzeugen.
DE727408C (de) Vereinigte elektromagnetische Reglerschaltereinrichtung mit drei Ankern fuer Stromerzeugeranlagen insbesondere auf Fahrzeugen