vereinigter Selbstschalter und Spannungsregler, insbesondere für Lichtmaschinen auf Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich- auf vereinigte Selbstschalter und Spannungsregler mit einem einzigen Anker, wie sie insbesondere für Lichtmaschinen auf Fahrzeugen Verwendung finden. Erfindungsgemäss hat der Spannungs regler mindestens zwei Regelstufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar gestellt. Ein Magnetgehäuse D -enthält eine Stromspule 1 und eine damit verbundene Spannungsspule 2, in deren Hohlraum sich ein., Anker E befindet, der mittelst zweier Plattenfedern 5 und 6 an Flanschen 3 und 4 im Magnetgehäuse D aufgehängt ist. Die Plattenfedern 5 und 6 verbinden das Mag netgehäuse D stromleitend mit dem Anker E. Dieser hat einen Flansch.7, welcher der mag netischen Zugkraft eines Flansches 8 des Gehäuses D unterliegt; und endet in einem Teller 9. Im -Gehäuse D steht isoliert ein fester Anschlag F, der mit dem einen Pol einer Batterie G verbunden ist, deren., anderer Pol an "lblasse" gelegt ist.
Zwischen dem Anschlag F und - dem Anker E hängt an einer vom Gehäuse D in nicht gezeichneter Weise isolierten Plattenfeder 10 ein aus zwei voneinander isolierten Kontaktstücken 11 und 12 bestehendes Zwischenstück H; auf dieses wirken zwei Schraubenfedern ein, von denen sich die eine, 13, gegen den Flansch 4 des Ankers und die andere, 14, gegen den An schlag F stützt. Die Feder 13 ist gegen das ontaktstück 11 elektrisch isoliert und er heblich stärker als die Feder 14, so dass sie das Kontaktstück 11 gegen den Teller 9 presst, solange das Zwischenstück H nicht am Anschlag F anstösst und dadurch gehin dert wird, dem Teller 9 zu folgen.
. Eine Bürste des Ankers A der Dynamo ist die direkt und die andere über die Lei tung 15, die Erregerwicklung B und den Vorschaltwiderstand C an "Masse" gelegt. Die Stromspule 1 ist mit der zweiten Bürste des Ankers A durch eine Leitung 15, 16 und mit dem Kontaktstück 12 durch eine Leitung 17 verbunden, während das Kontakt stück 11 und die Spannungsspule 2 an "Masse" gelegt sind. Zwischen dem Erreger- widerstand B und dem Vorschaltwiderstand C zweigt eine Leitung 18 zum Magnetge häuse D ab.
Sobald die Dynamo gedreht wird, fliesst Strom durch die Leitung 15 einerseits durch die Erregerwicklung B, die Leitung 18, die Plattenfedern 5 und 6, den Anker E, das Kontaktstück 11 zur "Masse", anderseits durch die Leitung 16, Spule 1 und 2 zur ;,Masse", so dass der Ankerflansch 7 vom Flansch 8 des Magnetgehäuses D nach rechts gezogen wird. Dabei drückt die Feder 13 das Zwischenstück H nach rechts und drückt die weichere Feder 14 zusammen, so dass der Kontakt zwischen dein Teller 9 und dem Kontaktstück 11 geschlossen bleibt.
Wird die Spannung der Dynamo bei rascherem Drehen so gross wie die Betriebsspannung der Batterie G, so wird der Anker E und damit das Zwischenstück H so weit nach rechts gezogen, dass dieses mit dem Kontakt stück 12 den Anschlag F berührt, wodurch die Dynamo über 15, 16, 1, 17, 12, F pa rallel zur Batterie G geschaltet wird und Strom in den nicht gezeichneten Verbraucher stromkreis liefern kann.
Bei zunehmender Spannung infolge weiter zunehmender Drehzahl der Dynamo bewegt sich der Anker E weiter nach rechts. Da das Zwischenstück H durch den festen An schlag F an einer weiteren Bewegung nach rechts gehindert ist, so trennt sich der An kerteller 9 von dem Kontaktstück 11, wo durch der Vorschaltwiderstand C vor die Erregerwicklung B geschaltet wird. Infolge dessen sinkt die Spannung der Dynamo und die Erregung der Spulen 1 und 2, und es beginnt die Regelung der Dynamo zwischen den beiden Kontaktstücken 9 und 11 nach Art eines Zitterreglers, indem der Vorschalt- widerstand C abwechselnd ein- und ausge schaltet wird.
Steigt die Drehzahl der Dynamo so hoch, dass die Spannung auch bei ständig in dem Errregerstromkreis eingeschaltetem Vorschalt- widerstand C für den Betrieb zu hoch wird, so bewegt sich der Anker E schliesslich so weit nach rechts, dass sein Teller 9 das Kon- taktstück 12 berührt und die Erregerwicklung über 16-1-17-12-9-.E-5 und 6-D-18 kurzge schlossen wird. Infolgedessen sinkt die Span nung der Dynamo und die Feder 13 zieht den Teller 9 vom Kontaktstück 12 weg, und es findet zwischen den Kontaktstücken 9 und 12 eine Regelung nach Art eines Zitterreg lers statt, indem die Erregerwicklung B ab wechselnd ein- und ausgeschaltet wird.
Sinkt infolge abnehmender Drehzahl die Spannung der Dynamo, so presst zunächst die Feder 13 den Teller 9 an das Kontaktstück 11 und nachher löst die Feder 14 das Kontaktstück 12 vorn Anschlag E und schaltet die Dynamo von der Batterie G ab.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel werden in einfacher Weise der Selbstschalter und der Zitterregler in einem billigen und sehr gedrängten Apparat vereinigt, bei dem die beiden. Kontakte des Selbstschalters sich während der Tätigkeit des Reglers in kei nerlei Weise bewegen.
Natürlich brauchen der Regler und der Schalter nicht auf derselben Seite des Ankers zu liegen. Auch könnten die Schalterkontakte (F, 12) beweglich sein, wenn dies vorteil hafter ist. Ferner kann der Apparat statt mit einem Mantelmagnet, auch mit flachem Magnet ausgerüstet sein.