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Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung von Fahrzeugen mittels einer von dem
Fahrzeugmotor aus betätigten Dynamo.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur elektrischen Beleuchtung von Fahrzeugen, z. B. Automobilen, bei welchen von dem Fahrzeugmotor aus eine Dynamo. die mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird, zusammen mit einer Akkumulatorenbatterie den Strom für die Lampen liefert.
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und zum Ein-und Ausschalten der Batterie.
Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei welchen die Spannung durch Einschalten und Kurzschliessen eines Widerstandes geregelt wird, und zwar wird dies mittels einer auf einen Kontakthebel wirkenden elektromagnetischen Spule bewirkt, wobei die (in Nebenschluss geschaltete) Spule auch zur Zuschaltung der Batterie dient. Ferner ist es bekannt, in magnetischen Schaltapparaten dieser Art einen festen und beweglichen Kern zu verwenden.
Bei den bisherigen Einrichtungen bewirkt aber der bewegliche Kern die Regelung der Spannung der Maschine, während der feststehende Kern lediglich zur Verstärkung der Wirkung dient. Demgegenüber wird bei der vorlioegenden Erfindung die Regelung der Spannung durch den feststehenden Kern bewirkt, wahrend dem beweglichen Kern eine zweifache neue Rolle zufällt, indem er zum Schliessen der Kontakte des Ein- und Ausschalters der Sammlerbatterie dient und ausserdem die Regelung der Dynamospannung als getrenntes Organ unabhängig von der Zugfeder des schwingenden Unterbrecherankers derart beeinflusst, dass die Spannung bis zur Erreichung der Endstellung des beweglichen Kernes auf einen häheren, d. h. die NormalSpannung überschreitenden Wert reguliert wird;
solange nämlich der bewegliche Kern seine Endstellung nicht erreicht, d. h. die Kontakte des Hm-und Ausschalters (Batterieschalters) nicht geschlossen hat. beginnt der obere feststehende Kern zufolge des zwischen den beiden Kernen vorhandenen Luftzwischeuraumes, der einen verhältnismässig bedeutenden Widerstand für den magnetischen Kreis darstellt, erst bei einer höheren Spannung die Regelung auf einen konstanten Wert zu bewirken und nun, wenn durch tieferes Eindringen des beweglichen Kernes der magnetische Kreis besser geschlossen ist, regelt die Vorrichtung auf eine niedrigere, für den
Verbrauchsstromkreis gewünschte Spannung.
Hiedurch wird einesteils die insbesondere für die Anwendung an Fahrzeugen vorteilhafte Wirkung erreicht, dass die Spule auf den beweglichen
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Massenbewegungen - der bewegliche Kern auch bei einem geringen Sinken der Spannung aus der Nähe des feststehenden Kernes sicher entfernt, d. h. eine erhöhte Genauigkeit der Regelung erreicht wird.
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Spannung mittels der Schraube C1 geregelt werden kann.
Eine Gegenfeder b4 begr-enzt in an und für sich bekannter Weise die Bewegung des Ankers und beseitigt die schädlichen Massenbewegungen. Ausserdem wird durch die Anwendung einer einzigen starken Blattfeder b4 (an Stelle der bisherigen, nach Massgabe des AnkerausscMages nacheinander in Wirksamkeit tretenden Spiralgegenfedern von stufenweise wachsender Spann-
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die beiden Kontakte b2 und b3 voneinander entfernt sind ; sobald diese sich berühren, ist der Widerstand D kurzgeMchios : ; ?".
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einen Hebel F mitnimmt, der einen Kontakte trägt und um./1 schwingt ; gegenüber dem Kontakte befindet sich ein zweiter Kontakt g auf der Feder G, deren Spannung mittels der Schraube gl geregelt werden kann.
Der Hebel F und die Feder G sind in den Batteriestromkreis eingeschaltet, wobei die Kontakte f, 9 diesen Stromkreis schliessen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende : Die verschiedenen Teile nehmen im Ruhezustande die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein ; gelangt nun Strom in die Spule A, so nähert sich der Kern A2 dem Kern Al und nimmt den Hebel F mit. Der für eine gegebene Spannung genügend angehobene Hebel F drückt den einen Kontakt f gegen den anderen d, und zwar desto stärker, je mehr der bewegliche Kern durch den feststehenden Kern angezogen wird. Wenn dagegen die Spannung des durch die, Dynamomaschine erzeugten Stromes unter das Grenzmass fällt, so entfernen sich die beiden Kontakte voneinander und die Sammler H werden von dem Stromkreise abgeschaltet.
Wenn die Spannung des durch die Dynamomaschine I erzeugten Stromes eine gewisse Grenze überschreitet, so zieht der Kern A1 den Anker 1J1 genügend stark an, um die Wirkung der Feder C zu überwinden. Die Kontakte entfernen sich voneinander und der Widerstand D wird eingeschaltet ; mithin sinkt die Spannung, die Spule zieht den Anker BI nicht mehr an, die Kontakte schliessen sich und die gleichen Vorgänge wiederholen sich.
Wenn die Tourenzahl der Dynamo I, die natiirlich von der Belastung selbst unabhängig ist und nur von der Tourenzahl des Fahrzeugmotors abhängt, sich oberhalb der Normaltourenzahl befindet, d. h. die Dynamo die Spannung trotz der Belastung aufrecht erhalten kann, so tritt am Schalter keine Störung ein. Es kann aber eine Tourenzahl der Dynamo unterhalb der Normaltourenzahl in unbelastetem Zustande sich einstellen, die zur Folge hat, dass die Spannung der Dynamo in diesem unbelasteten Zustande hoch genug ist, um den Schalter (Kern A2) anzuziehen, sobald aber die Akkumulatoren angeschaltet sind, die Spannung derart fällt, dass die Abschaltung erfolgt usw. In dieser Lage kann ein Vibrieren der Kontakte g und f eintreten, welches eine schädliche Wirkung auf dieselben ausüben könnte.
Um diesem Nachteil vorzubeugen, wird ein weiteres Kontaktpaar g2 angebracht, welches mit dem Verbrauchsstromkreis (Akkumulatoren) unmittelbar verbunden ist, während zwischen dem Kontakte g und den Akkumulatoren ein kleiner Widerstand R eingesohaltet ist. Beim Hochgehen des Kernes A2 wird nun der Stromkreis der Akkumulatoren zunächst durch den Widerstand R an die Dynamo (den Hauptstromkreis) gelegt und diese erst dann mittels des Kontaktes g2 voll belastet, wenn die Spannung trotz der Belastung steigt, d. h. wenn die Tourenzahl genügend hoch geworden ist, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Beim Abschalten erfolgt die Entlastung ebenfalls
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