DE857982C - Elektromagnetische Spannungsregeleinrichtung fuer mit veraenderlicher Drehzahl angetriebene Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen - Google Patents

Elektromagnetische Spannungsregeleinrichtung fuer mit veraenderlicher Drehzahl angetriebene Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen

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DE857982C
DE857982C DEB9877D DEB0009877D DE857982C DE 857982 C DE857982 C DE 857982C DE B9877 D DEB9877 D DE B9877D DE B0009877 D DEB0009877 D DE B0009877D DE 857982 C DE857982 C DE 857982C
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DE
Germany
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voltage
voltage regulator
current
regulator
winding
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Expired
Application number
DEB9877D
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English (en)
Inventor
Richard Kurz
Hermann Mittag
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Spannungsregeleinrichtung für mit veränderlicher Drehzahl angetriebene Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen Die 1?rfindung l>ezielit sich auf eine elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung für mit veränderlicher Drehzahl angetriebene Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen, mittels deren durch Beeinflussung des Erregerstromes des Stromerzeugers auf im wesentlichen gleichbleibende Spannung, beim Überschreiten eines bestimmten Erzeugerstromes durch Beeinflussung des Spannungsreglers auf niedrigere Spannung geregelt wird.
  • Bei bekannten Regelungseinrichtungen dieser Art wird die Beeinflussung der Erregung des Spannungsreglers durch einen beim Überschreiten des bestimmten Stromes in Tätigkeit tretenden elektromagnetischen Steuerregler bewirkt, der eine zusätzliche Wicklung auf dem Spannungsregler, etwa eine Spannungs- oder Stromwicklung, oder auch einen in Reihe mit der Spannungswicklung des Spannungsreglers liegenden Widerstand steuert.
  • Der Steuerregler weist eine vom Strom des Stromerzeugers durchflossene Wicklung auf. Sobald der Strom den bestimmten Wert, auf den der Steuerregler eingestellt ist, überschreitet. beginnt der Steuerregler in rascher Folge seine Kontakte zii betätigen und dadurch die 'Mittel zur Beeinflussung des Spannungsreglers zu steuern. Die Spannung des Stromerzeugers wird dadurch auf einen niedrigeren Wert oder auf niedrigere Werte geregelt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen tritt der Nachteil auf, daß, sobald der Steuerregler seine Tätigkeit aufgenommen hat, der Stromerzeuger nicht den Strom, auf den der Steuerregler anspricht, beibehält, sondern in seiner Stromlieferung stark zurückgeht. Der Stromerzeuger erleidet also einen Leistungsabfall. Dieser Leistungsabfall ist eine Folge davon, daß der Spannungsregler durch das plötzliche Ein- und Ausschalten der i\Iittel zur Beeinflussung seiner Erregung ebenso plötzliche Änderungen in seiner Erregung erfährt; die dadurch auf seinen Anker ausgeübten Kräfte ziehen den Anker zu stark ein, so daß der ganze Regelvorgang im Spannungsregler zu träge wird. Der Spannungsregler regelt in zu langen Zeitabständen, wodurch die Spannung des Stromerzeugers mit zu großen Amplituden schwankt. Der dadurch hervorgerufene Leistungsabfall kann beträchtliche Werte annehmen. Der Strom geht dabei unter L%ständen bis um 30°/o und mehr zurück.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die beim Überschreiten des bestimmten Stromes in Wirksamkeit gesetzten Mittel zur Beeinflussung des Spannungsreglers mit langsam zunehmender Kraft wirksam werden. Hierdurch werden die bei Tätigkeit des Steuerreglers auf den Anker des Spannungsreglers ausgeübten Kräfte vergleichmäßigt, sie wirken nicht mehr plötzlich, sondern nachgiebig und langsam ansteigend. Demzufolge zieht der Spannungsregler seinen Anker nicht mehr zu weit ein, die Trägheit des Spannungsreglers bei Tätigkeit des Steuerreglers ist überwunden, und damit ist auch der Leistungsabfall des Stromerzeugers vermieden.
  • In der "Zeichnung sind mehrere Ausführungsheispiele des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schaltschema einer elektrischen Anlage eines Fahrzeugs mit Beeinflussung des Spannungsreglers durch eine zusätzliche Wicklung.
  • Abb. 2 das Schaltschema einer anderen elektrischen Anlage mit einem in Reihe mit der Spannungswicklung des Spannungsreglers liegenden Widerstand und Abb. 3 das Schaltschema einer elektrischen Anlage mit Anordnung eines Servomotors am Spannungsregler.
  • In dem Schema nach Abb. i bedeutet i einen Stromerzeuger, der vom Fahrzeugmotor angetrieben wird. Seine Nebenschlußwicklung 2 liegt in Reihe mit einem Widerstand 3. Ein elektromagnetischer Spannungsregler d weist eine an die Spannung des Stromerzeugers i gelegte Spannungswicklung 5 und- eine zusätzliche Wicklung 6 auf. Der Anker 7 des Spannungsreglers .I trägt einen Kontakt 8, der im Ruhezustand all einem ortsfesten Kontakt g anliegt. In diesem Zustand schließen die Kontakte 8, 9 den Widerstand 3 kurz. Die zusätzliche Wicklung 6 des Spannungsreglers 4, die der Spannungswicklung 5 entgegenwirkt, ist mit einem ortsfesten Kontakt io verbunden. an dem im Ruhezustand ein Kontakt i i anliegt, der an einem Anker 12 eines Steuerreglers 13 sitzt. Der Steuerregler 13 weist eine Wicklung 14 auf, die ]in Leitungszuge vomStronierzeuger i zu einer Batterie 15 und Stromverbrauchern 16 liegt. 1)ie Batterie i5 und die \%erl>raucher 16 können über einen nur schematisch angedeuteten selbsttätigen Schalter 17 mit dem Stromerzeuger i verbunden werden.
  • Parallel zur zusätzlichen Wicklung f> ist ein Kondensator 18 geschaltet; in Reihe init der Wicklung 6 liegt hinter der Abzweigung des Kondensators 18 ein \Viderstand i9.
  • Wird der Stromerzeuger i in Umdrehungen versetzt, so schließt sich bei einer bestimmten Spannung, der Einschaltspannung, der selbsttätige Schalter 17 und verbindet dadurch die Batterie 15 und die Stromverbraucher 16 mit dem Stromerzeuger i. Erreicht der Stromerzeuger die gewünschte Spannung, auf die geregelt werden soll, so beginnt der Spannungsregler. zu arbeiten, indem er in rascher Folge die Kontakte 8, 9 öffnet und schließt, dadurch den \Viderstand 3 in gleich lascher Folge einschaltet und wieder kurzschließt und auf diese Weise durch Steuerung des Erregerstromes in der Feldwicklung 2 die Spannung des Stromerzeugers i auf dem gewünschten Wert hält.
  • Überschreitet der vom Stromerzeuger i gelieferte Strom einen bestimmten Wert, so setzt der Steuerregler 13 mit seiner Tätigkeit ein, indem er nun seinerseits seine Kontakte io, i i in rascher Folge öffnet und schließt. Dadurch wird die zusätzliche Wicklung (i des Spannungsreglers 4 in gleich rascher Folge aus- und wieder eingeschaltet. Sobald sie ausgeschaltet ist, entfällt ihre Gegenwirkung gegen die Spannungswicklung 5. so daß diese allein wirksam ist. Infolgedessen wird der Anker 7 bereits bei einer niedrigeren Spannung eingezogen, der Spannungsregler .I regelt also auf einen niedrigeren \Vert.
  • Ohne besondere Mittel würde nun der Strom in der zusätzlichen \Vicklunr@ 6 beim Öffnen und Schließen der Kontakte io, i i plötzlich a1)- und wieder zunehmen. Dadurch würde sich die Erregung des Spannungsreglers .4 ebenso plötzlich ändern, denn die durch die Wicklung 6 selbst bewirkte Dämpfung ist nur sehr gering. Die Folge davon wäre, daß der Anker 7 jeweils zu stark angezogen würde, der Spaiintiiigsregler 4 würde zu träge arbeiten, es würden starke Spannungsschwankungen am Stromerzeuger i eintreten und dadurch ein starker Leistungsabfall verursacht werden. Um dies zu vermeiden, ist parallel zur zusätzlichen Wicklung 6 der Kondensator i8 vorgesehen. Dieser Kondensator wirkt in der Weise, daß beim Öffnen der Kontakte io, ii des Steuerreglers 13 der Strom in der Wicklung 6 nicht plötzlich, sondern langsam und nachgiebig abnimmt. Ebenso nimmt der Strom beim Wiederscliliel. '')en (',er Kontakte to, ii in der Wicklung 6 nicht 1>lötzlicli seinen vollen Wert an, sondern steigt langsam und verzögert auf diesen an. Inwird der Anker 7 des Spatinungsreg@ei-s iiiclit mehr st:irkei- als für die ungestörte Fortsetzung der hegelun g erforderlich angezogen, und die Spannung des Stromerzeugers geht ohne grol.ie @ch@@-a»ku»ge», durch die ein Leistungsabfall @crursacht werden kötiti@te, auf einen niedrigei-cii Wert lii»tiiitei-.
  • Dur \\'i@lerstaml ie) ist vorgesehen, damit sich der I@ini@le»sat@ir i8 nicht über die Kontakte to, ii entlädt, (la <Miese hierdurch Schaden nehmen könnten, simdeni über die Steuerwicklung 6. Bei Ladun- tind Untladun- bewirkt der Kondensator die geWü»schte \ erziigerung in der Zu- und Abnahme des Stromes in der Wicklung 6 beim Schließen und i@tf»e» der l\_o»takte to, ii. \\"eiterhin kann der \\-iilei-sta»d i o dazu dienen. die Stromzunahme und -al»itili»ie i» der Wicklung 0 in verschieden langen Zeiten zti verz(")>ger». 1)a der Kondensator sich über den Widerstand i9 auflädt, dagegen über die Wicklung 6 entlädt, kann durch entsprechende Bemessung des Widerstandes i9 erreicht werden, elaß die Stromabnahme in der Wicklung (, stärker verzögert wird als die Stromzunahme. Dies ist unter Umständen, z. B. bei Parallelarbeit voit Stromerzeugern, von Vorteil.
  • Die durch den Kondensator 18 erzielte Wirkung kann auch mit anderen -Mitteln, z. B, induktiven erreicht «erden. Die praktische Anwendung setzt jedoch voraus, daß diese -Mittel keine zu großen .11>»iesstillgeil bekommen. Ein anderes Mittel zur Erzielung einer Verzögerung der Wirkung der durch Gien Steuerregler gesteuerten Wicklung, das auch alhreniein an.-ewendet werden kann und an :ich bekannt ist, besteht in einem in sich kurzgeschlosse»en Kupferring, der auf dem Kern des Spannungsreglers 4 sitzt. Dieser Ring bewirkt eine solche Dämpfung der Wirkung der Wickhi»g (), elaß die nachteiligen Folgen des plötzlichen Ein- uiid :\tissclialte»s der \\'icklung (> vermieden sind.
  • Ein :iii(lei-es \littel zur Beeinflussung der Erregung des Spannungsreglers zum Zweck der Span»ungsei-»iedrigung beim Überschreiten eines bestimmten Strones ist in (lern Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 angewandt. Bei diesem liegt mit der Spannungswicklung des Spannungsreglers ein \\-idersta»d in Reihe.
  • Die mit den Teilen in der Anlage nach Abb. i übereinstimmenden 'feile der Anlage nach Abb. 2 sind mit <,leiclieti Bezugszeichen versehen. Der selbsttätige Schalter 17 verbindet auch in dieser Aiilagc# bei Erreichen seiner Einschaltspannung ilicu Batterie i; und die Stromverbraucher 16 mit dein Stromerzeuger i, dessen Spannung durch den span»ungsregler 4 durch periodisches Öffnen und Scliliel.icii seiner Kontakte 8 und 9 und dadurch bewirktes Einschalten und Kurzschließen des in lteilie finit der Nebenschlußwicklung 2 liegenden \\'itlerstailds 3 auf einem bestimmten gewiiiiscliteii Wert gehalten wird. In der Anlage nach Abb. 2 liegt die Spannungswicklung 5 des Spannungsreglers 4 mit einem Widerstand 20 in Reihe. Dieser Widerstand 20 besteht aus einem sog. Heißleiter, das ist ein Werkstoff, dessen elektrischer Widerstand mit zunehmender Temperatur stark abnimmt. Der Heißleiter 20 ist von einer Heizwicklung 21 umgeben, die mit ihrem einen Ende unmittelbar an den einen Pol des Stromerzeugers i angeschlossen, mit ihrem anderen Ende mit einem Kontakt 22 eines Überstromrelais 23 verbunden ist. Mit dem Kontakt 22 kann ein Kontakt 24 zusammen arbeiten der am Anker 25 des Relais 23 sitzt und elektrisch mit dem anderen Pol des Stromerzeugers i verbunden ist. Das Relais 23 weist eine vom Strom des Stromerzeugers durchflossene Wicklung 27 auf. Beini Überschreiten eines bestimmten Stromes, auf den das Relais 23 eingestellt ist, zieht dieses seinen Anker 25 an, wodurch die Kontakte 22. 24 geschlossen werden. Damit i,st die Heizwicklung 2i auf dem Heißleiter 2o eingeschaltet und erwärmt diesen. Durch die Aufheizung nimmt der Widerstand des Heißleiters 2o ab. Die Folge davon ist, daß der Spannungsregler .4 auf eine niedrigere Spannung regelt. Mit der Senkung der Spannung sinkt auch der Strom, bis das Relais 23 den Anker 25 wieder losläßt und die Heizwicklung 21 wieder abgeschaltet wird. Der Heißleiter 2o kühlt sich wieder ab, sein Widerstand nimmt zu, und der Spannungsregler 4 regelt wieder auf die ursprüngliche Spannung. Dieses Spiel wiederholt sich, und zwar je nach Bemessung der Heizwicklung 21 iti mehr oder weniger rascher Folge.
  • Auch nach diesem Ausführungsbeispiel wird das Mittel zur Beeinflussung der Erregung des Spannungsreglers beim Überschreiten eines bestimmten Stromes, in diesem Fall der in Reihe mit der Spannungswicklung des Reglers 4 liegende Heißleiter 20, mit Verzögerung wirksam, denn der Widerstand des Heißleiters 2o nimmt bei der Aufheizung nicht plötzlich, sondern mit einer bestimmten Verzögerung ab, so daß die mit einer plötzlichen Wirksamkeit dieser :Mittel verbundenen oben geschilderten Nachteile auch hier vermieden sind. Um bei dieser Anordnung den Einfluß der l'Imgebungstemperatur zu kompensieren, ist auf dem Spannungsregler 4 eine Kompensationswicklung 27 vorgesehen, die mit einem Kompensationswiderstand 28 in Reihe liegt. Dieser Widerstand 28 besteht ebenso wie der Widerstand 2o aus einem Heißleiter. Die Wicklung 27 wirkt der Spannungswicklung 5 entgegen.
  • Die Widerstände 20 und 28 können auch mit festen Widerständen in einer Brückenschaltung vereinigt werden, wobei dann die Spannungswicklung 5 in die Diagonale der Brücke gelegt wird.
  • Die Anordnung nach Abb.2 hat nun eben den Vorteil, den sie mit der nach Abb. i gemeinsam hat, nämlich die Verhinderung eines Leistungsabfalls hei Regelung auf niedrigere Spannungen im Falle des Überschreitens eines bestimmten Stromes, noch einen weiteren Vorteil bei der Übernahme von kurzen Überlastungsstößen durch den Stromerzeuger. Wird als der bestimmte Strom, bei dessen Überschreitung das Relais 23 ansprechen soll, der für den Stromerzeuger höchst zulässige Dauerstrom gewählt, so ist bei länger anhaltenden Überlastungen der Stromerzeuger gegen Schäcligurigen, die hierdurch entstehen könnten, geschützt, cla bei diesen Überlastungen der Heißleiter 2o aufgeheizt und infolgedessen die Spannung des Stromerzeugers herabgesetzt wird. Bei parallel auf ein Netz arbeitenden Stromerzeugern, deren Spannungsregler bei Regelung auf etwa den gleichen Spannungswert unvermeidlicherweise mit bestimmten Toleranzen regeln, von denen also einige etwa an der oberen, andere an der unteren Toleranz liegen, wird dann beispielsweise infolge des Absinkens der Spannung der finit der oberen Toleranz arbeitenden Stromerzeuger bei Überlastungen dieser Maschinen die anderen Stromerzeuger, deren Spannung etwa mit der unteren Toleranz geregelt wird, zur Stromlieferung herangezogen.
  • Andererseits werden aber, da die Anordnung des lleißleiters 20 in Reihe mit der Spannungswicklung s des Spannungsreglers :4 infolge der sich nicht plötzlich, sondern mit Verzögerung auswirkenden Aufheizung des Heißleiters keine plötzliche Spannungsabsenkung bei kurzen Überlastun-@en bewirkt, diese kurzzeitigen Überlastungen mit der ursprünglichen Spannung vom Stromerzeuger aufgenommen. Solche kurzzeitigen Überlastungen treten beispielsweise beim Einschalten von Motoren auf. Sie haben also bei der neuen Anordnung nach Abb. 2 nicht eine Spannungsabsenkung zur Folge, vielmehr steht für sie die volle ursprüngliche Spannung des Stromerzeugers zur Verfügung.
  • Ein andere Möglichkeit für einen in Reihe mit der Spannungswicklung des Spannungsreglers liegenden veränderlichen Widerstand besteht in einem aus Kohlescheiben aufgebauten Kohlesäulepwiderstand, der durch den Anker des Steuerreglers beim Ansprechen dieses Reglers zusammengedrückt wird. Auch dieser Widerstand verändert sich dadurch nicht plötzlich, sondern verhältnismäßig langsam, so claß die gewünschte Verzögerung beim Ansprechen des Steuerreglers erzielt wird.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel, daß sich über seine allgemeine Anwendbarkeit hinaus besonders für sehr kleine Spannungen eignet, ist in Abb.3 dargestellt. Teile dieser Abbildung, die mit denen vier Ahb. i bzw. 2 übereinstimmen, haben gleiche Bezugszeichen erhalten. Der Spannungsregler d ist Jedoch in der Abl>.3 schematisch als Gerät dargestellt. Die Wirkungsweise des Reglers ist zunächst die gleiche, wie für die Abb. i und 2 beschrieben. Das Mittel zur Beeinflussung des Spannungsreglers beim Überschreiten des hes:immten Stromes ist jedoch in diesem Fall ein Servomotor, das ist eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße in Tätigkeit "esetzt wird und ihrerseits durch die ihr inne--%\-olinetidei Kräfte andere Einrichtungen beeinflußt bzw. auf diese einwirkt. Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb.3 besteht dieser Servomotor in einuni Bimetallstreifen 29, der von einer Heiz-Wicklung 30 umgebet, ist. Die Heizwicklung 30 wird in der gleichen Weise wie die Heizwicklung 21 nach Abb.2 durch das stromabhängige Relais 23 beim Überschreiten des bestimmten Stromes eingeschaltet. Sie beheizt alsdann den Bimetallstreifen 29, der sich dadurch in Richtung auf den Anker j des Spannungsreglers 4 durchbiegt und schließlich auf den Anker drückt. Der Streifet 29 wirkt damit einer Feder 31 entgegen, mittels welcher der Anker 7 am Magnetgestell 32 des Reglers :4 aufgehängt ist. Infolgedessen genügen dann bereits weniger Aniperewindungen als vorher, den Anker 7 einzuziehen, d. lt, der Regler .1 regelt auf eine niedrigere Spannung.
  • Die Einwirkung auf den Regleranker 7 in der dargestellten Weise hat insbesondere den Vorteil, daß der magnetische Kreis des Spannungsreglers bei Tätigkeit des Servomotors nicht stärker, sondern schwächer magnetisiert wird. Bei Übermagnetisierung des Reglers besteht der nachteilige Umstand, daß infolge Hvsteresefehlers der Regler nach der Übermagnetisierung einen Minusfehler in der Spannungsregelung macht. Da eine Überntagnetisierung bei der Anordung des Servomotors vermieden ist, ist auch dieser Nachteil umgangen, so daß die Absenkung, um die die Spannung beim Überschreiten des bestimmten Stromes niedriger geregelt werden soll, beliebig groß sein darf. Dieser Umstand läßt sich insbesondere dann mit Vorteil ausnutzen, wenn eine Regelung in weiteren Grenzen nötig ist, beispielsweise bei Ladung der Batterie unter stark veränderlichen, insbesondere sehr niedrigen Außentemperaturen.
  • Die Anordnung des Servomotors ist, wie bereits hervorgehoben, auch bei sehr geringen Spannungen, mit denen die elektrische Anlage betrieben werden soll, brauchbar.
  • Ein weiterer Vorteil des Servomotors besteht darin, daß, wenngleich ein Bimetallstreifen als Servomotor dient, eine Kompensierung der Umgebungstemperatur nicht erforderlich ist, da die Wirkung des Streifens auf den Regleranker nur noch von der Aufheizung abhängig ist, die ihrerseits durch das stromabhängige Relais 23 gesteuert wird. Um auch bei nicht geheiztem Streifen eine Einwirkung des Streifens auf der, Anker infolge einer etwa zunehmenden Raumtemperatur zu vermeiden, wird der Streifen 29 so angeordnet, daß er bei ausgeschalteter Heizwicklung 3o nicht auf den Anker 7 aufstößt, sondern in einem geringen Abstand a von ihm bleibt. PATENT A\SPPt'CIIE: i. Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung für mit veränderlicher Drehzahl angetriebene Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen, mittels deren durch Beeinflussung des Erregerstromes des Stromerzeugers auf ini N~-esetitlicheti gleichbleibende Spannung, beim Überschreiten eines bestimmten Erzeugerstromes durch Beeinflussung des Spannungsreglers auf niedrigere Spannung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß cli-, beim

Claims (6)

  1. Überschreiten des bestimmten Stromes inWirksamkeit gesetzten Mittel zur Beeinflussung des Spannungsreglers mit langsam zunehmender Kraft wirksam werden.
  2. 2. Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung nach Anspruch i, bei der die Beeinflussung des Spannungsreglers mittels einer durch Öffnen und Schließen von Kontaktetl eines vom Strom abhängigen Steuerreglers gesteuerten zusätzlichen Wicklung erfolgt. dadurch gekennzeichnet, daß die Stromab- und -zunahme in der zusätzlichen Wicklung des Spannungsreglers beim Aus- und Einschalten der Steuerreglerkontakte, z. B. durch einen zur zusätzlichen Wicklung des Spannungsreglers parallel geschalteten Kondensator, verlangsamt @@ i rd.
  3. 3. Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung nach Anspruch i, bei der ein in Reihe mit der Spannungswicklung des Spannungsreglers liegender Widerstand in Abhängigkeit vorn Strom gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einem Heißleiter besteht, der mit einer Heizwicklung versehen ist, die beim Überschreiten der bestimmten Stromstärke eingeschaltet wird. .
  4. Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Spannungsreglers durch einen in Abhängigkeit vom Strom betätigten Servomotor erfolgt. .
  5. Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor in einem auf dem Anker des Spannungsreglers einwirkenden Bimetallstreifen besteht, der mit einer Heizwicklung versehen ist, die beim Überschreiten der bestimmten Stromstärke eingeschaltet wird.
  6. 6. Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kern des Spannungsreglers ein Kurzschlußring aus Kupfer vorhanden ist. . Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung nach Anspruch i, bei der ein in Reihe mit der Spannungswicklung des Spannungsreglers liegender Widerstand in Abhängigkeit vom Strom gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einer Kohlescheibensäule besteht, auf die der Anker eines in Abhängigkeit vom Strom tätigen elektromagnetischen Reglers einwirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036360B (de) * 1955-12-03 1958-08-14 Stone J & Co Ltd Batterieaufladevorrichtung
DE1140265B (de) * 1959-08-13 1962-11-29 Syncro Corp Stromversorgungseinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge

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