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Schnellregler für elektrische Maschinen.
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aus einem aus mehreren Teilwiderständen zusammengesetzten Gesamtwiderstand besteht, wobei die Teilwiderstände nacheinander mit Hilfe von Relais und einem elektromagnetischen Schnellregler kurzgeschlossen werden.
Bei dem Schnellregler gemäss der Erfindung besitzen diese Relais zwei verschiedene Wicklungen.
Der eine Teil der Wicklungen ist mit der Feldwicklung der Maschine hintereinander geschaltet, so dass der Erregerstrom der Maschine durch diese Wicklungen hindurchfliesst ; die andern Wicklungen werden mit Hilfe des zweiten Kontaktpaares des Schnellreglers parallel zur Feldwicklung der Maschine und den Wicklungen der Relais, welche mit der Feldwicklung der Maschine hintereinander geschaltet sind, verbunden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt ein Schaltschema für den Sehnellregler. Auf der Zeichnung ist D eine Nebenschlussmaschine für Gleichstrom mit einer Feldwicklung e, deren Spannung E konstant gehalten werden soll. Ein Regel-
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Stromkreises, durch die Kontakte K ka des Schnellreglers C nicht den gegebenen maximal zulässigen Grenzwert überschreitet, bei welchem eine schädliche Funkenbildung an den Kontakten noch nicht entsteht. Diese günstige Bemessung der Teilwiderstände versichert ein durchaus einwandfreies Arbeiten des Schnellreglers.
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zahlen untereinander abgestuft, dass das Relais A3 die grösste Windungszahl S3 und das Relais Al die kleinste Windungszahl 81 besitzt.
Bei steigender Erregerstromstärke der Maschine werden dadurch zuerst die Kontakte ka des Relais Da, welche den grössten Teilwiderstand kurzschliessen, verbunden.
Bei grösserer Erregerstromstärke der Maschine werden die Kontakte k2 des Relais A2, welche den Teil-
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Der Anker a des Schnellreglers C ist sowohl der Wirkung einer Spule b als auch derjenigen einer Feder f ausgesetzt ; die Spule b ist mit den Klemmen plus und minus der Maschine D verbunden. Der Lagerzapfen des Ankers ades Schnellreglers C ist mit den Punkten y und z verbunden, und trägt den Doppelkontakt K, welcher zwischen den beiden feststehenden Kontakten Kl und K2 schwingt. Der feste Kontakt Kl ist mit der Plusklemme der Maschine D verbunden, und der zweite feste Kontakt K2 ist über die Wicklungen Pa, P2, P1 mit der Minusklemme der Maschine D verbunden.
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Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende : Sobald die Gleichstrommaschine D sich zu drehen beginnt, wird der Gesamtregelwiderstand R, der aus der Summe der Teilwiderstände r1, r2, r3, r4 besteht, durch die Reglerkontakte K1 und K kurzgeschlossen. (Stromkreis : Pluspol der Maschine, K1, K, Anker a,
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geschlossen, welche die Teilwiderstände r,'g, r, kurzschliessen.
Die Spule b des Reglers 0 übt auf den Anker a des Reglers 0 eine magnetische Anziehungskraft entgegen der Wirkung der Feder f aus. Soba1d die Maschine D ihre höchste Spannung, auf die auch
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und den obenbezeichneten Erregerstromkreis für die Maschine unterbrechen. Durch diese Unterbrechung der Kontakte Kund K1 wird der Widerstand 1i in den Erregerstromkreis der Maschine ein-
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sich wieder berühren, steigt der Erregerstromkreis von neuem an, bis diejenige Spannung erreicht ist, bei welcher der Anker a durch die Spule b des Reglers c wieder angezogen wird. In diesem Augenblick werden die Kontakte K und K1 von neuem getrennt. Die Spannung der Maschine D erreicht auf diese Weise
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Wenn die Maschine so rasch läuft, dass die Erregerstromstärke immer mehr sich dem Werte nähert, der dem dauernd eingeschalteten Widerstand 1'1 entspricht, und die Höhe der Spannung dabei konstant bleibt, und wenn dieser Grenzwert schliesslich erreicht ist, so fliesst kein Strom mehr über die Kontakte K und K1, da diese unterbrochen bleiben, sondern der geschwächte Strom fliesst nur durch den Widerstand 1'1'
Die durch die Spule 81 hervorgerufene magnetische Anziehungskraft, wirkt der Federkraft dieses Relais A1 entgegen.
Wenn jedoch die Spule Si von dem soeben angegebenen Grenzwert des Erregerstromes durchflossen wird, der bei unterbrochenen Kontakten Kund K1 und bei dauernder Einschaltung des Widerstandes 1"1 in den Erregerstromkreis erzeugt wird, so überwindet die Federkraft die magnetische Anziehungskraft und-die Kontakte kl trennen sich und schalten den Widerstand r2 ein. Sollte aber
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Einstellung des Relais), so bleiben die Kontakte fi des Relais geschlossen.
Bei weiter steigender Umlaufzahl der Maschine wächst auch die Spannung-E derselben und gleichzeitig auch die Erregerstromstärke weiter. Hiedurch wired die von der Spule 81 auf den Kern des Relais A1 ausgeübte magnetische Anziehungskraft und damit die den Kontakt k. schliessende Kraft vergrössert.
Durch das Anwachsen der Spannung der Maschine wird aber auch anderseits die magnetische Anziehungskraft der Spule b des Reglers C erhöht, und der Anker Ci des Reglers 0 wird von dieser jetzt
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magnetische Wirkung aus. Das magnetische Feld der Relais A1, A2, A3 wird auf diese Weise geschwächt und demzufolge werden jetzt die Kontakte K1 des Relais Al geöffnet. Dadurch wird die weitere Widerstandsstufe 1'2 in den Stromkreis eingeschaltet.
Die Widerstände ri und r2 sind jetzt mit der Erregerwicklung e der Maschine in Reihe geschaltet.
Demzufolge lässt die Spannung nach, so dass der Schwingkontakt E mit dem Kontakt Ei wieder in Berührung kommt. Es wiederholen sich die oben geschilderten Reguliervorgänge nach der Drehzahl
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Werte der dauernd eingeschalteten Widerstände r1 und r2 entspricht ; dadurch wird die magnetische Anziehungskraft des Relais A2 so geschwächt, dass sich die Kontakte k2 trennen und so den Widerstand r3 einschalten.
Sollten sich in diesem Augenblicke eventuell durch falsche Einstellung des Relais A2,. die Kontakte K2 nicht trennen, so wiederholt sich der Regelungsvorgang, wie bereits oben beschrieben und durch die Spannungserhöhung E der Dynamomaschine berührt der Kontakt K den festen Kontakt K2,
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und schalten den Widerstand r2 in Reihe mit der Erregerwicklung und so fort. Schliesslich ist bei einer bestimmten Umlaufzahl der Maschine D der Gesamtwiderstand R = r1 + r2 + r3 + r4 eingeschaltet.
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zu dem Moment, wo kein Strom mehr über die Kontakte K und K1 des Reglers C fliesst ;
die Kontakte K und K1 bleiben unterbrochen und der geschwächte Erregerstrom fliesst nur durch die Teilwider- stünde) jus + rs + r4.
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zum Minuspol der Maschine D.
Wenn die Drehzahl der Maschine und damit die Spannung derselben noch weiter steigt, übt die Spule b des Reglers C eine grössere magnetische Anzugskraft auf den Anker a aus, so dass sich die Kon-
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d. h. für den Fall, wo der über den dauernd geschlossenen Kontakt K, K2 fliessende Strom seinen Höchstwert erreicht hat, noch keine unzulässige Stromstärke entstehen kann, die an den Kontakten beim Unter-
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Wenn die Wicklungen P1, P2, und P3 parallel mit der Erregerwicklung der Maschine eingeschaltet werden, wird die Stärke der Erregung auf das notwendigste Minimum herabgesetzt. Sobald die Maschinengeschwindigkeit nachlässt, lässt auch die Spannung an den Klemmen der Maschine nach. Die magnetische Anziehung der Spule b des Schnellreglers C wird schwächer als der Zug der auf den Anker a des Schnellreglers einwirkenden Feder f, und die Kontakte Kund K1 kommen in Berührung. Die Kontakte schliessen
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dem Masse wächst, wie die Drehzahl der Maschine abnimmt.
Hat diese Stromstärke den Maximalwert i erreicht, so ist die Stärke der Erregung gleich der Summe der über den Widerstand R gehenden Stromstärke plus der Stromstärke i, die über den Kontakt K K1 fliesst.
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Kontakte kg des Relais A3 derart eingestellt sind, dass das Relais An zuerst bei dieser Stromstärke durch die magnetische Anziehungskraft der Wicklung S3 die Wirkung seiner Feder überwiegt, so kommen die Kontakte le3 miteinander in Berührung, und der Widerstand wird kurzgeschlossen. Infolgedessen nimmt die durch den Kontakt des Schnellreglers geführte Stromstärke ab. Im Falle eines grösseren Narhlassens der Umdrehungsgeschwindigkeit nimmt sie wieder bis zu dem zulässigen Maximalwert t zu.
In diesem Augenblick aber nimmt auch die Stärke der Erregung zu und wenn sie einen Wert erreicht, der gleich der Summe der über den Widerstand r1, r2 und r3 verlaufenden Stromstärke plus der Stromstärke i ist, die über den Kontakt K-Kl geht, so wird die Federkraft des Relais Ag durch die magnetische Anziehungskraft der Wicklung 81 überwunden. Die Kontakte k2 berühren einander und legen dadurch den Widerstand 1'3 in Nebenschluss, ähnlich geschieht es mit dem Widerstand r2 durch das letzte Relais .
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über den Kontakt K-K1 des Sclnellreglers laufende Stromstärke dann gleich Null ist.