AT55740B - Einrichtung zur Sicherung von Steuerdynamomaschinen gegen Überlastung. - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung von Steuerdynamomaschinen gegen Überlastung.

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AT55740B
AT55740B AT55740DA AT55740B AT 55740 B AT55740 B AT 55740B AT 55740D A AT55740D A AT 55740DA AT 55740 B AT55740 B AT 55740B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Den weiteren Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung, welche das selbsttätige Regeln der Erregung des stromabgebenden und stromaufnehmenden Teiles gleichzeitig für die verschiedenen Betriebsverhältnisse, je nachdem, ob der Motor stromaufnehmend oder-abgebend läuft, im richtigen Sinne besorgt. 



   Fig. 2 zeigt die beispielsweise   Ausführungsform   derselben. Ein Relais r, z. B. nach Art eines fremderregten Gleichstrommotors gebaut, besitzt zwei Wicklungen, wovon die eine vom Ankerstrome der Steuerdynamo und des Arbeitsmotors oder einem Teile dieses Stromes und die andere von einem mit dem Erregerstrome der Steuerdynamo veränderlichen und in der Richtung wechselnden Strome oder von jenem selbst durchflossen bzw. beeinflusst wird.

   Beide Wicklungen wirken derartig aufeinander, dass ein Hebel h, welcher sich normal in der Mittellage befindet, bei Zunahme des Ankerstromes über ein gewisses   Mass, je   nach der Richtung dieses Stromes einen Ausschlag nach links oder rechts ergibt, wodurch die   Widerstände, ! Da   im   Erregerstrom-   kreis der   Anlassdynamo   und   ? im   Erregerstromkreis des Arbeitsmotors oder beide zugleich, derartig verändert werden, dass der zu hohe Ankerstrom auf eine zulässige Grösse reduziert wird. 



   Arbeitet somit Maschine   a als Stromerzeuger   und Maschine m als Stromverbraucher, und steigt bei der (Fig. 2) gezeichneten Stellung b des Steuerhebels s der Arbeitsstrom (Anker- 
 EMI2.1 
 durch   Vergrösserung   des Widerstandes   mu   die Erregung der   Steuerdynamo.   Gleichzeitig wird durch Verkleinerung der   Widerstände     M'n die Erregung   des Arbeitsmotors m verstärkt. so dass die Klemmenspannung der Maschine a und damit auch der Arbeitsstrom (Ankerstrom) in   erhöhtem Masse zurückgeht. Nach   Aufhören der Oberlastung kehrt der   Relaishebel infolge   der Federwirkung (f) in die Mittellage zurück.

   Befindet sich der Steuerhebel in der Stellung für entgegengesetzte   Fahrtrichtung   bei c und nimmt der Motor Energie auf. so ist sowohl die Richtung 
 EMI2.2 
   Spannunsabfalles   im Ankerstromkreis beseitigt und die Eindeutigkeit der Steuerung wieder hergestellt wird, Das Relais braucht für diesen Fall bloss so gebaut zu sein, dass es nicht erst beim   Auftreten des Maximalstromes,   sondern bereits von Null mit dem wachsenden Strome bis zu dessen positivem oder negativem Maximum anspricht. Der Relaishebel h wird dabei bis in die Lage n1 oder n2 gelangen, wobei entgegengesetzt dem früheren Vorgänge das Feld des strom- 
 EMI2.3 
 zugleich bewirkt wird.

   Die Regelung muss um einen Wert. welcher dem momentanen vorhandenen   Spannungsabfall   im gesamten Ankerstromkreise entspricht, erfolgen, so dass der Arbeitsmotor   1-lsdanll   mit einer Geschwindigkeit läuft, als ob kein Spannungsverlust im Ankerstromkreis vorhanden wäre. Wenn der Ankerstrom   das zulässige   positive oder negative   Maximum   über-   schreitet. schlägt   der Relaishebel h über   ?     bzw. n'2 hinaus aus   und das Relais wirkt von da an 

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 EMI3.1 
 der Maschinen, wie das eingangs beschriebene Sicherheitsrelais, als Sicherheitsvorrichtung gegen überlastung der Maschinen. 



   Bis zur Erreichung des zulässigen Maximums des Ankerstromes wird das Feld des stromabgebenden Teiles, behufs Ausgleichung des Spannungsabfalles im Ankerstromkreise, verstärkt, jenes des Stromaufnehmers geschwächt, oder beides zugleich bewirkt, während darüber hinaus erst das Gegenteil erfolgt. 



   Sowohl beim Relais nach Fig. 1 und 2, als auch nach Fig. 3 wird beim Sinken des Stromes der Relaishebel durch Federn, Gewichte oder dgl. in seine   Mittellage zurückgeführt.   Bei Überschreitung des Strommaximums wird gewöhnlich ohne Unterbrechung der Erregung, der Ankerstrom verringert, so dass Betriebsstörungen vermieden werden. Es ist nicht erforderlich, dass die   Erregerströme   der Maschinen a und m unmittelbar beeinflusst werden. sondern man kann auch z. B. den Erregerstrom der zugehörigen Erregermasebine regeln. 



   PATENT-ANSPRüCHE :
1. Einrichtung zur Sicheiung von Steuerdynamomaschinen und der von denselben ge- 
 EMI3.2 
 der zulässigen Stromstärke die Erregung der Steuerdynamomaschine bzw. des   stromabgebenden   Teiles geschwächt wird, zum Zwecke, einen   Maximalausschalter   entbehrlich zu machen. und während des normalen Betriebes eine eindeutige Abhängigkeit der Motorgeschwindigkeit von der Stellung des Steuerhebels zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die selbsttätige Regulier- EMI3.3 Erregung des Stromabgebers verstärkt oder die des Stromaufnehmers schwächt oder beides gleichzeitig bewirkt, zum Zwecke, den schädlichen Einfluss des Spannungsabfalles im Arbeitsstromkreise auf die Eindeutigkeit der Steuerung zu beseitigen.
AT55740D 1907-07-10 1908-07-15 Einrichtung zur Sicherung von Steuerdynamomaschinen gegen Überlastung. AT55740B (de)

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