AT54821B - Schnellregler mit veränderlichem Regelungswiderstand. - Google Patents

Schnellregler mit veränderlichem Regelungswiderstand.

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AT54821B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schnellregler mit veränderlichem Regalungswiderstand. 



   Wenn bei zunehmender Netzbelastung die Spannung der Drehstromgeneratoren sinkt und daher eine rasche Verstärkung des magnetischen Feldes der Erregermaschine erforderlich ist, steht bei den bekannten Einrichtungen zur Spannungsregelung mit veränderlichem Regelungswiderstand für die Schaffung eines stärkeren magnetischen Feldes nur ein sehr geringer Bruchteil der EMK des   Ertegerstromkreises   zur Verfügung. Dieser geringe Bruchteil der EMK ist zur   energischen   Einleitung der Regelung viel zu klein. 



   Bei abnehmender Belastung ist eine   Schwächung   des Feldes vorzunehmen. In diesem Falle ist bei den bekannten Reglern die im Erregerstromkreis vorhandene EMK zu gross. 



   Bei dem im nachstehenden beschriebenen, schnellwirkenden Spannungsregler mit ver- 
 EMI1.1 
 verloren geht für die kräftige Einleitung der Regelung nutzbar gemacht. 



   Dies geschieht in der Weise, dass die vom Spannungsregler zufolge seiner Regelungsbewegung   erzeugen mechanischen Stösse mittels einr Umschaltvorrichtung   das Kurzschliessen oder Vorschalten des gesamten Regelungswiderstandes bewirken Gleichzeitig stellt der Regler den   Regelungswiderstand   mit grosser Geschwindigkeit auf einen kleineren oder grösseren Wert ein. 



   Eine mit dem Regelungswiderstand gleichsinnige Änderung der Erregung könnte man aber auch durch Umschaltung des erregerstromkreises auf Stromquellen verschiedener EMK erreichen. 



  (Bei sinkender Belastung auf eine Stromquelle kleinerer, bei steigender Belastung auf eine Strom-   quelle grösserer EMK.)  
Obwohl die Geschwindigkeit des   Reglerkonta1. --tes   eine sehr grosse ist, wird ein Überregulieren 
 EMI1.2 
 dennoch nicht erfolgen. 



     Die Kompensationsvorrichtung bewirkt   weiters, dass auch der Umschalter der Be-   schleunigungsvorrichtung   seine Tätigkeit früher beendet, als wenn erstere nicht vorgesehen ist. 



   Die Regelung der Spannung wird bei diesen richtig arbeitenden Reglern ebenso energisch eingeleitet. wie bei den modernen Schnellreglern, falls nur die Spannung der   Erregermf. schine     genügend gross gewählt   ist. Gegenüber den erwähnten   Schnellreglern   besitzen sie jedoch den Vorzug, nur bei Belastungsschwankungen in Funktion zu treten. während bei den bekannten Schnellreglern der Gegelungswiderstand mehrere hundertmal in der Minute ein-und ausgeschaltet wird, gleichgiltig. ob sich die Belastung ändert oder konstant bleibt. 



   Eine energische Einleitung der Regelung wurde bereits in den deutschen Patenten Nr. 223333 und 229684 durch eine rein elektrisch wirkende Vorrichtung versucht, indem vom Spannungsregler zufolge seiner Regelungsbewegung Induktionsströme erzeugt werden, welche mittels eines   Helais   auf den Umschalter wirken. 



   Die Regelungseinrichtung besteht aus dem eigentlichen Regler, der Beschleunigungsvorrichtung und der Kompensationsvorrichtung. 
 EMI1.3 
   der Hrregennaschine, J   einen variablen Regulierwiderstand, 6 Anschlussleitungen der einzelnen Widerstandsstufen. 7 Quecksilberkontakte. 8 einen vielfach gegabelten, fast masselosen Platinkontakt. 9 den Eisenkern eines Solenoides   70, welches   mittels der   Zuleitungen 11, 12   an die zu regelnde Spannung angeschlossen ist, 13 einen   zweiarmigen Hebel, 1.

   J eine   Feder zur Herstellung eines stabilen Gleichgewichtes, 15 eine Dämpfungsvorrichtung, 16 den Eisenkern des Solenoides 17. welches mittels der Zuleitungen 18, 19 an die Spannung der Erregermaschine angeschlossen ist, 21 einen zweiarmigen Hebel, 22 eine Feder, welche der Zugkraft des Solenoides 17 das Gleichgewicht hält, 23 einen variablen Widerstand mit geringerer Ohmzahl 
 EMI1.4 
 Material, welches die Endpunkte der Hebel 13 und 21 verbindet (Punkt 47 wird gleichzeitig vom Regler und von der Kompensationsvorrichtung beeinflusst) und jedesmal, wenn der Regler in Tätigkeit tritt, mittels der Zugstange 56 die Welle 49 verdreht. In den zwei mit der Welle fest verbundenen Hebelarmen 50 und 51 sind die Sperrklinken 52 und 53 drehbar gelagert. 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 daher einen Augenblick lang ganz vorgeschaltet.

   Während der Erregerstromkreis unter normalen Verhältnissen, von der rechts liegenden Bürste der Erregermaschine ausgehend, seinen Weg über den Kontakt 24, einige Teile des Rückführungswiderstandes 23, Zuleitung   3. 5,   den   Um-     schalterhebel 57,   des Kontakt   32,     Leitung 36, Kontakt 8,   die zufällig eingeschalteten Teile des Regelungswiderstandes 5 und Magnetwickelung 4 zur linken Bürste der Erregermaschine   nimmt,   , vird ihm jetzt (da der Kontakt 32 unterbrochen und der Kontakt bei 31 geschlossen ist) durch den Umschalter der Weg über 35, Umschalterhebel 57 durch den gesamten   Regelungswiderstand J   und sodann wieder über 4 zugewiesen. Der gesamte Regelungswiderstand 5 wird daher einen Augenblick ganz vorgeschaltet.

   Im Ruhezustand des Reglers werden die   Sperrtln n durch   die   Federn M ausser   Eingriff gehalten ; der Umschalter kehrt unter dem   EinHuKse eines   Gewichtes 59 in die Mittellage zurück. 



   Bei zunehmender Belastung fällt die Spannung des Generators, der Kontakt   tu bief   sich nach abwärts, infolge der steigenden Spannung der   Erregermaschine, de@ Kontakt 24 nach   aufwärts, die Welle 49 wird in einer der Uhrzeigerbewegung   entgegengesetzten Richtung bewegt.   
 EMI2.2 
 geschlossen. 



   Eine   abgeänderte Ausführungsform   des Reglers ist in der Fig. 2 dargestellt, in welcher mittels eines von dem Hebel in gleicher Weise betätigten Umschalters   41 der Erregerstroukreis   der Erregermaschine bei einer Entlastung des Generators zeitweise auf eine Stromquelle 42 von kleinerer, im entgegengesetzten Falle (stärkere Belastung) auf eine Stromquelle 44 grösserer EMK 
 EMI2.3 
   (ruelle 43   von mittlerer EMK. 



   J) er vorliegende Regler kann nicht nur zur Regelung der Spannung, sondern auch in be- 
 EMI2.4 


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