DE389635C - Elektrischer Vibrationsschnellregler - Google Patents

Elektrischer Vibrationsschnellregler

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DE389635C
DE389635C DEA38522D DEA0038522D DE389635C DE 389635 C DE389635 C DE 389635C DE A38522 D DEA38522 D DE A38522D DE A0038522 D DEA0038522 D DE A0038522D DE 389635 C DE389635 C DE 389635C
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Vibrationsschnellregler. Bei den bis dahin bekannt gewordenen Vibrationsschnellreglern wird der Regelwiderstand entweder in einer einzigen Stufe mit seinem vollen Betrage auf einmal ein- und ausgeschaltet oder allmählich in mehreren Stufen. Im ersten Fall ist der Regulierbereich durch die Öffnungsfunken, die an den Kontakten entstehen, beschränkt. Einrichtungen dieser Art sind daher nur bei Maschinen kleiner Leistung verwendbar. Im zweiten Falle kann der Regulierbereich beliebig erweitert werden. Der Nachteil bei derartigen Reglern mit Stufenwiderstand besteht aber darin, daß ebenso viele Elektromagnete mit Kontaktvorrichtung erforderlich werden, als Widerstandsstufen vorhanden sind. Handelt es sich um Maschinen größerer Leistung, so muß die Stufenzahl hoch gewählt werden, wodurch die Regeleinrichtung kompliziert und teuer wird. Neuerdings sind zwar auch Einrichtungen bekannt geworden, hei welchem eine Vereinfachung dadurch erreicht «-orden ist, daß zur Ein- und Auschaltung der verschiedenen Widerstandsstufen ein und dasselbe Organ dient. Diese Einrichtungen besitzen aber immer noch den Nachteil, daß eine mechanische Dämpfung und Rückführung sowie eine spezielle Vorrichtung zur Erzeugung der Vibrationsbewegungen des Regulierorgans erforderlich wird.
  • Eine Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Widerstand in den einzelnen Widerstandsstufen mindestens teilweise durch Wicklungen ;,bildet wird, welche beim Offnen der Kontakte eine entmagnetisierende Wirkung auf den Elektromagnetendes Vii,rationsreglers ausüben. Hierdurch wird eine Beschleunigung der Vibrationsbewegungen des Reglers erreicht und gleichzeitig eine elektrische Dämpfung und Rückführung des Regulierorgans bewirkt, so daß mechanische Vorrichtungen für diesen Zweck entbehrlich werden.
  • In der Zeichnung sind einige -,'£usführuligsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung für die Rege-;ung einer Gleichstroinnebenschlußdynamo mit Selbsterregung, bei welcher die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen unmittelbar auf dem Kern des Elektromagneten des Vibrationsreglers angeordnet sind.
  • Ahb.2 stellt dieselbe Einrichtung dar, wobei jedoch die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen die primäre U'icklung eines Transformators bilden, dessen sekundäre Wicklung mit einer Wicklung auf dem Vibrationselektromagneten in Verbindung steht. Dabei kann der magnetische Kreis des \'ibrationselektromagneten mit dein des Zwischentransformators in bekannter Weise zti einem Stück vereinigt werden.
  • Abb.3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen auf dem Feldmagneten des Stromerzeugers angeordnet sind.
  • Abb. d. zeigt eine Anordnung, bei weicher der Widerstand in den einzelnen Widerstandsstufen durch den Widerstand der Wicklungen selbst gebildet wird.
  • In Abb. i ist bezeichnet mit i der Anker des Stromerzeugers, mit 2 dessen Feldwickhmg,welche über die Widerstandsstufen 8 an die Spannung der Dynamo angeschlossen ist. Die Spannungswicklung q. ist über den Vorschaltwiderstand i i an die Spannung des Stromerzeugers angeschlossen und auf dem Kern 3 des Vibrationselektromagneten angeordnet. 5 ist eine Spannungswicklung, deren einzelne Teile parallel zu den einzelnen Widerstandsstufen 8 liegen. Der Anker ; des Vibrationselektromagneten ist um den Punkt r2 drehbar gelagert und trägt ein Kontaktstück 9, welches die federnden Kontakte io kurzschließt. Die Feder 6 wirkt der durch die Spule q. auf den Anker 7 ausgeübten Zugkraft des Elektromagneten entgegen.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Im spannungslosen Zustand des Generators übt die Spule q. keine magnetisierende Wirkung auf den Kern 3 des Elektromagneten aus, so daß der Anker 7 unter dein Einfluß der Feder 6 in die Höhe gezogen wird und das Kontaktstück 9 gegen sämtliche federnde Kontakte iö sich anlegt. Die Widerstandsstufen 8 sind dabei kurzgeschlossen. Sobald sich die normale Spannung an den Klemmen des Stromerzeugers i einstellt, halten sich das durch die Spule q. erzeugte elektromagnetische und das durch die Federkraft 6 erzeugte mechanische Drehmoment das Gleichgewicht. Die Widerstandsstufen bleiben dabei immer noch kurzgeschlossen. Eine weitere Spannungserhöhung am Stromerzeuger genügt aber, um die Kraft der Feder 6 zu überwinden, so daß der Anker 7 sich bewegt und den ersten Kontakt öffnet. Dabei wird die erste Widerstandsstufe 8 in den Stromkreis eingeschaltet und unter dem Einfluß der an den Enden dieser Widerstandsstufe auftretenden Spannung der entsprechende Teil der Spule .5 erregt. Diese Spule ist so angeordnet, daß sie dabei entmagnetisierend auf den Kern 3 wirkt. Infolge dieser Entmagnetisierung überwiegt die Kraft der Feder 6 sofort wieder über die elektromagnetische Anziehung, so daß der Anker 7 sich zurückbewegt und den geöffneten Kontakt wieder schließt. Beim Schließen des Kontaktes verschwindet: der im ersten Teil der Spule 5 fließende Strom wieder. Der dabei in dieser Spule entstehende Sel,#stinduktionsstrom schließt sich über die entsprechende Widerstandsstufe und wirkt entmagnetisierend auf den Kern 3, so daß der Anker 7 sogleich wieder angezogen wird. Die Vibrationsbewegungen des Ankers 7 werden auf diese Weise beschleunigt. Steigt die Spannung des Stromerzeugers noch weiter an, so werden mehr und mehr Kontakte geöffnet. Der Anker 7 bleibt dabei in fortwährenden, sehr schnellen Vibrationen. Durch die Vibrationsbewegungen und durch die Rückführung der Lage des Ankers 7 wird der Widerstand der zur Regelung herangezogenen Stufe selbsttätig derart eingestellt, daß die Spannung an den Klemmen des Stromerzeugers konstant bleibt. Die Wirkung der Wicklung ,5 ist dabei eine derartige, daß sie jeder Lagenänderung des Ankers 7 entgegenarbeitet. Auf diese Weise wird auf elektrischem Wege dieselbe Wirkung erzielt wie durch eine mechanische Dämpfungs- und Rückführungsvorrichtung. Diese elektrische Dämpfung ist dabei viel wirksamer als eine mechanische und hat zudem noch den Vorteil, gegen mechanische Einflüsse unempfindlich zu sein.
  • Die Anordnung nach Abb. a unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i dadurch, daß die mit den Widerstandsstufen in Verbindung stehende Wicklung nicht unmittelbar auf den Kern des Vibrationselektromagneten wirkt, sondern als Primärwicklung 14 eines Transformators mit dem Kern 2o angeordnet ist, dessen Sekundärwicklung 13 mit der auf dem Elektromagneten befindlichen Wicklung 15 in Verbindung steht. In letztgenannter Wicklung fließt bei dieser Anordnung im Gegensatz zu der nach Abb. i nur dann ein Strom, wenn Stromänderungen in der Wicklung 14 auftreten. Die Spule 15 ist dabei so geschaltet, daß der von der Spule 13 beim Öffnen einer Widerstandsstufe in sie abgegebene Strom entmagnetisierend auf den Magneten des Reglers wirkt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Einrichtung dieselbe wie die nach Abb. i.
  • Bei einer Anordnung nach Abb. 3 ist die Sekundärspule 17 des Transformators mit einer Wicklung 16 verbunden, welche auf dem Feldmagneten des Stromerzeugers sich befindet. Dabei muß die Schaltung so getroffen werden, daß beim Öffnen einer Widerstandsstufe der Strom in der Wicklung 16 entmagnetisierend auf den Stromerzeuger und damit auch auf den Vibrationselektromagneten entmagnetisierend wirkt.
  • Es ist auch möglich, die unmittelbare Beeinflussung des Reglerelektromagneten nach Abb. i mit einer Beeinflussung über den Feldmagneten des Stromerzeugers nach Abb. 3 zu kombinieren, und zwar sowohl durch unmittelbare Verbindung mit den Stufen des Reglerwiderstandes als auch unter Zwischenschaltung eines Transformators. Unter Umständen kann die an sich bekannte Anwendung von Kondensatoren 18 in Parallelschaltung zu den Stufen des Reglerwiderstandes, wie dies in Abb. 3 angedeutet ist, von Vorteil sein.
  • Bei der Anordnung nach Abb. q. sind die einzelnen Teile der auf dem Elektromagneten angeordneten Wicklung i9 als Widerstandsstufen benutzt. Die Arbeitsweise dieser Anordnung unterscheidet sich im wesentlichen nicht gegenüber derjenigen der Einrichtung nach Abb. i. Diese Anordnung kann natürlich auch unter Benutzung eines Zwischentransformators nach der in den Abb. a und 3 dargestellten Schaltungsweise getroffen werden.
  • Anstatt wie in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen für eine Hochspannungsregelung kann der Gegenstand der Erfindung natürlich auch für eine Stromregelung oder auch gleichzeitig für eine Hochspannungs- und Stromregelung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Elektrischer Vibrationsschnellregler, bei welchem die einzelnen Stufen eines Widerstandes unter dem Einfiuß der zu regelnden Größe zwangläufig nacheinander in den zu regelnden Stromkreis ein- und ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in den einzelnen Widerstandsstufen mindestens teilweise durch Wicklungen. gebildet wird, welche beim Öffnen der Kontakte eine entmagnetisierende und beim Schließen der Kontakte eine magnetisierende Wirkung auf den Elektromagneten des Vibrationsreglers ausüben, um dadurch eine Beschleunigung der Viurationsbewegungen zu bewirken und Pendelungen des Reglers über mehrere Widerstandsstufen zu vermeiden. a. Elektrischer Vibrationsschnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen unmittelbar auf dem Kern des Elektromagneten des Vibrationsreglers angeordnet sind. 3. Elektrischer Vibrationsschnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen die primäre Wicklung eines Transformators bilden, dessen sekundäre Wicklung mit einer Wicklung auf dem Vibrationselektroinagneten in Verbindung steht. q.. Elektrischer Vicrationsschnellregle nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen auf dem Feldmagneten des Stromerzeugers angeordnet sind. 5. Elektrischer Vibrationsschnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den einzelnen Widerstandsstufen gehörenden Wicklungen die Primärwicklung eines Transformators bilden, dessen Sekundärwicklung mit einer Wicklung auf dem Feldmagneten des Stromerzeugers in Verbindung steht.
DEA38522D 1922-09-19 1922-09-19 Elektrischer Vibrationsschnellregler Expired DE389635C (de)

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DE (1) DE389635C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968394C (de) * 1944-09-06 1958-02-13 Siemens Ag Tirrillregleranordnung fuer elektrische Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968394C (de) * 1944-09-06 1958-02-13 Siemens Ag Tirrillregleranordnung fuer elektrische Maschinen

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