DE504773C - Elektrischer Regler - Google Patents

Elektrischer Regler

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DE504773C
DE504773C DEU10286D DEU0010286D DE504773C DE 504773 C DE504773 C DE 504773C DE U10286 D DEU10286 D DE U10286D DE U0010286 D DEU0010286 D DE U0010286D DE 504773 C DE504773 C DE 504773C
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DEU10286D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektrischer Regler Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger elektrischer Regler, der zur Regelung der Spannung des Stromes oder der Leistung elektrischer Maschinen oder Stromkreise dient.
  • Der Regler beruht auf dem bereits bekannten Vorgang des abwechselnden Einschaltens und Kurzschließens des im Erregerstromkreis liegenden Widerstandes. Die Öffnung bzw. Schließbewegung der Kontakte erfolgt dann entweder durch die Änderung der Erregerspannung oder durch mechanischen Antrieb. Bei ersterem ist die Höhe der Schwingungsamplitude ungleichmäßig, bei letzterem kann jedoch ein Schleudern der angetriebenen Kontakte erfolgen, wodurch bei Resonanz Pendelungsersciheinungen auftreten oder bei vollem Kurzschluß der Reglerkontakte dieser Kurzschluß nicht sicher ist, da durch die immer in Bewegung befindlichen Kontakte ein Abschleudern bzw. kurzes Unterbrechen des Kurzschlusses stattfindet, wodurch die Maximalleistung der Maschine herabgesetzt wird.
  • Zweck der Erfindung ist, dieses A Abschleu-(lern bei voller Maschinenbelastung, also bei kurzgeschlossenen Kontakten, zu vermeiden, indem die Reglerkontakte, je mehr sie sich dem Kurzschluß nähern, immer weniger ausschwingen, bis beim vollen Kurzschluß überhaupt keine Schwingungen des Kontaktes mehr stattfinden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß der eine Kontakt mit dem allenfalls durch den zu regelnden Stromkreis beeinflußten Verstellorgan «Solenoid, Elektromagneten, Ternperatur-Druck-Zentr:ifugalrelai.s) ungefedert verbunden ist, während der gefederte Gegenkontakt durch einen mechanisch oder elektrisch in Schwingung versetzten Mitnehmeranschlag derart mitgenommen wird, daß dessen Schwingungsausschlag in der Richtung gegen den ungefederten mit dem Verstellorgan des Reglermagneten verbundenen Kontakt begrenzt wird.
  • Die regulierend wirkenden Kontaktgebungen bzw. Unterbrechungen müssen so rasch aufeinanderfolgen, daß durch Hyteresewirkung bzw. bei induktionsfreien Lampenstromkreisen durch das Nachglühen der Lampen o. dgl. ein Abschleifen der einzelnen Impulse zu einem Mittelwert erfolgt. Die Kontakte bzw. Gegenkontakte können auch mehrfach angeordnet, je einem Teilwiderstand zugeordnet und gegeneinander derart abgestuft sein, daß die Kontaktgebung der einzelnen Kontaktpaare nacheinander erfolgt.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung auf Einrichtungen zur Einstellung der Wirkung des Verstellmagneten. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Abb. i in- einfacher Anordnung schematisch dargestellt. Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführung mit zwei abgestuften Kontakten und einstellbarem Verstellmagneten, Abb. 3 sehematisch eine fünffache Kontaktanordnung mit elektromagnetisch erzeugter Schwingungsbewegung zur Regelung eines Lampenstromkreises.
  • Nach der Ausführung gemäß Abb. r wird durch ein Exzenter E ein Mitnehmeranschlag, der in diesem Falle als Blattfeder ausgebildet ist, in genau begrenzte Schwingung versetzt.
  • Der Mitnehmeranschlag B wirkt gegen den gefederten Kontakt KZ und begrenzt dessen Hub nach oben derart, daß dieser bei entsprechend hoher Stellung des Gegenkontaktes K1 mit diesem nicht in Berührung kommt. Parallel zu den Kontakten K,_ und K, und in Reihe mit der Erregerwicklung 7F des Ankers A ist in bekannter Weise der Widerstand W1 und parallel dazu die Kapazität C geschaltet. Im zu regelnden Ankerstromkreis liegt die Wicklungsspule Sp mit dem Magnetkern M, der entsprechend dem Strom bzw. je nach Schaltung entsprechend der Spannung oder Leistung gehoben oder gesenkt wird, so daß der mit ihm urigefedert verbundene Kontakt K, näher oder weiter vom Kontakt K, zu stehen kommt, demnach der Kontaktschluß längere oder kürzere Zeit erfolgt und der Erregerstromkreis längere oder kürzere Zeit kurz- bzw. über den Widerstand W1 geschlossen ist. Durch die beschriebene Anordnung wird gegenüber der bekannten der Vorteil erreicht, daß der Kontaktschluß am urigefederten Kontakt K1 erfolgt, dieser also nicht gerade im Augenblick der größten Stromstärke infolge des Anschlagens des Kontaktes KZ weggeschleudert wird, wodurch eine unsichere Kontaktgebung entsteht. Auch stehen im Gegensatz zur bekannten Konstruktion beide Kontakte während der Kontaktgebung ruhig, da der Mitnehmeranschlag B während der Kontaktzeit auf den Kontakt K 2 nicht einwirkt, sondern seinen Hub im Leerlauf vollendet; was weiterhin auf die sichere Kontaktwirkung von günstigem Einflüß ist.
  • In der Ausführung nach Abb.2 ist der Mitnehmeranschlag B, der durch die mittels der Schnurscheibe Sch angetriebene Kurbel E in Schwingung versetzt ist, abgestuft und wirkt mit den Stufen gegen je einen der auf den Federn R sitzenden Kontakte K2 und K3, so daß die Schlußgebung mit den Gegenkontakten K1 nacheinander und durch verschieden lange Zeit erfolgt. Statt dessen können mit der gleichen Wirkung auch die Kontakte K1 abgestuft sein. Für die beiden Kontakte sind die Teilwiderstände W, und W% vorgesehen. Bei der Ausführung nach Abb. 3 werden die die Kontakte KZ bis K" beeinflussenden Mitnehmeranschläge B,. bis BG durch den Elektromagneten N unter Gegenwirkung der Feder H in Schwingung versetzt. Die durch den unter Einfluß der Stromspule Sp auf den Magnetkern lYl verstellten Gegenkontakte sind in ihrer gegenseitigen Entfernung von jener der zugehörigen Kontakte verschieden. Der Widerstand ist in die Widerstände W, bis W, unterteilt. Diese mehrfache Unterteilung ist insbesondere für Lampen L eines Lampen-Stromkreises wegen dessen geringer Induktionsträgheit vorteilhaft.
  • Zur genauen Einstellung der Wirkung der magnetischen Kontaktsteuerung ist gemäß Abb. 2 eine Anordnung getroffen, die es ermöglicht, die Einstellung des Luftspaltes zwischen dem festen Kern Ml und dem beweglichen Kern 1V1 vorzunehmen, indem der feste Kern JU, durch die Mutter 111, verstellt wird. Dadurch kann jener Teil der magnetischen Zuglcraftkurve zur Regulierung ausgewählt werden, welcher für den Regler als der günstigste erscheint.
  • Durch Zusammenwirken bzw. Einstellen von 3 Größen (Strom in der Spule Sp, Feder G und Luftspalt zwischen Kern M und @i7,) ist die Einstellung sehr weitgehend und vereinfacht die Fabrikation bei größter Reguliergenauigkeit.
  • Wenn der Regler in seiner günstigsten Lage eingestellt ist, so wird bei Kontaktabbrand die Magnetkernlage durch Senken verändert und dadurch eine Regulierungsungenauigkeit ausgeglichen. Um dieses zu erreichen, ist gemäß der Erfindung der ganze R gler magnet verstehbar angeordnet, und es kann auch bei der Montage eine eventuelle Ungenauigkeit der Fabrikation mittels der Muttern T beseitigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Regler, bei welchem die Regulierung durch abwechselndes Einschalten und Kurzschließen eines Widerstandes erfolgt und die Schaltorgane aus einem oder mehreren durch einen beliebigen mechanischen oder elektrischen Antrieb in Schwingung gesetzten federnden Kontakten und aus einem oder mehreren unter dem Einfluß des zu regelnden Stromkreises verstellten Gegenkontakten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisch oder elektrisch in Schwingung versetzter Mitnehmeranschlag (B) den gefederten Kontakt (K.) derart beeinflußt, daß sich der Mitnehmeranschlag von dem gefederten Kontakt abhebt, sobald dieser den urigefederten Gegenkontakt berührt.
  2. 2. Elektrischer Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß so viele Anschläge (B, B,) und gefederte Kontakte (K., K;) angeordnet sind, als der Regulierwiderstand Stufen aufweist und daß diese Anschläge an dem gemeinsamen Betätigungsorgan in Abständen angeordnet sind, die von jenen der Gegenkontakte abweichen, so daß jederzeit nur ein Kontaktpaar bzw. eine Gruppe von Kontaktpaaren abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, während die beiderseits davon liegenden Kontaktpaare dauernd geschlossen bzw. dauernd geöffnet bleiben (Abb. 3).
  3. 3. Elektrischer Regler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem beweglichen Reglermagnetkern (M) gegenüberstehende ruhende Magnetkern (M,) verstellbar ist. q.. Elektrischer Regler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Reglermagnetsystem ohne Änderung der Einstellung der magnetischen Verhältnisse und der Federspannungen gegen die Gegenkontakte verstellbar ist.
DEU10286D 1927-09-13 1928-07-06 Elektrischer Regler Expired DE504773C (de)

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DEU10286D Expired DE504773C (de) 1927-09-13 1928-07-06 Elektrischer Regler

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DE (1) DE504773C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581525A (en) * 1948-07-17 1952-01-08 Honeywell Regulator Co Temperature control apparatus
US2587384A (en) * 1949-12-15 1952-02-26 Gen Electric Antihunting temperature sensitive detector
US2651729A (en) * 1949-09-29 1953-09-08 Bendix Aviat Corp Electrical apparatus

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