DE1488740A1 - Elektromagnetischer Schwinganker - Google Patents

Elektromagnetischer Schwinganker

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DE1488740A1 DE19651488740 DE1488740A DE1488740A1 DE 1488740 A1 DE1488740 A1 DE 1488740A1 DE 19651488740 DE19651488740 DE 19651488740 DE 1488740 A DE1488740 A DE 1488740A DE 1488740 A1 DE1488740 A1 DE 1488740A1
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Description

  • Elektromagnetischer Schwinganker Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektro- magnetischer Schwinganker zur Erzeugung periodischer, mechani- scher und abgreifbarer Schwingungen insbesondere zur Steuerung von Zeitmasageräten.
  • Neben den allgemeinbekannten Schwingankern mit rein mechanischem Antrieb, die seit langem insbesondere zur Steuerung von Zeitmessgeräten und ähnlichen Mechanismen.Verwendung finden, sind in letzter Zeit eine Mehrzahl von Konstruktionen bekannt- geworden, bei denen der schwingende Teil elektrisch oder elektromagnetisch angetrieben wird. Dabei werden die mechanischen. Schwingungen zum Teil als Uebertragung einer in einem elektri-. sehen Schwingkreis bestehenden Schwingung erzeugt. Andere, be- kannte Sauarten weisen in ihren Schaltungen Verstärkerelemente und/oder Verzögerungselemente auf, die einen vom schwingenden Teil aufgenommenen Impuls zum weiteren Antrieb des mechanisch schwingenden Teils der Vorrichtung verstärken und/oder verzögern.
  • Alle diese bekannten Vorrichtungen bezwecken die Verwendung eines Kraftspeichers in Form einer Batterie oder eines Akkumulators, um grössere Ganggenauigkeit und/oder um längere Gangdauer oder um eine Verkleinerung der Aussenmasse gegenüber den bekannten mechanischen Kraftspeichern zu erzielen. Allen gemeinsam ist aber ein gewisser konstruktions- und schaltungstechnischer Aufwand, mit dem die Vorteile erkauft werden müssen, und der bis dahin eine breite Anwendung der offensichtlichen Vorteile, die die Verwendung eines elektrischen Kraftspeichers bietet, verhinderte. Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, einen elektromagnetischen Schwinganker zu schaffen, der ohne irgendwelche Zwischenschaltung von elektrischen Verstärker-. und Verzögerungselementen sich selbstanlaufend in seiner Schwingbewegung steuern kann, dessen Schwingirequenz durch Betätigung von an der Bewegung nicht teilnehmenden Elementen geregelt wer-den kann, und der infolge der Einfachheit seines Aufbaus sowohl klein genug für den Einbau in kleine Geräte wie auch wirtschaft- lich genug für ein breites Verwendungsgebiet gebaut werden kann. Diese und weitere, den Fachmann ohne weiteres ein- leuchtenden Zwecke worden erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein unter Einwirkung einer Rüekatellkraft stehender,sehwing- bar gelagerter, magnetischer Rotor im Magnetfeld mindestens eines feststehenden Elektromagneten angeordnet ist, und dass mindestens ein vom Elektromagneten nicht betätigbarer, fest an- geordneter und im Stromkreis desselben geschalteter Magnet- schalter vom Rotorfeld im Ansprechbereich des Magnetschalters periodisch betätigt wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Termin- ologie verwendet, von der angenommen wird, dass sie für den Fachmann keiner weiteren Erläuterungen bedarf. Sowersteht sich beispielsweise unter Magnetschalter ein allgemein bekanntes Schaltelement das mindestens zwei irantaktteile aufweist, wovon mindestens eines beweglich und federbewehrt ist und die meistens hermetisch in einer Schutzhülle angeordnet sind und mit Durch- führungen durch die Hülle an eine elektrische Schaltung an- schliessban sind.
  • Die Betätigung eines solchen Schalters erfolgt durch Veränderungen der Feldstärke eines Magnetfeldes, in dessen Wirkungsbereich er sich befindet. Solche Schalter sind in vielen Ausführungsformen im einschlägigen Handel erhältlich.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Schwing- ankers sind nachfolgend anhand von dieselben darstellenden sche- matischen Zeichnungen.näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbei- spiels des Schwingankers. t Fig. 2 und 3 eine Ausführungsvariante eines Schingankers in Sei- tenansicht (Fig. 2) und im Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2 (Fig. 3). Fig, 4 eine schematische Ansicht analog zu Fig. 1 eines Schwingankers mit bewegbaren Polschuhen und zylindrischem Rotor.
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht analog zu Fig. 1 der Anordnung der wesentlichen Teile eines Schwingankers mit regelbarem Elektromagnetfeld.
  • Fig. 6 eine schematische Ansicht analog zu Fig. 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels mit regelbarem Elektromagneten. In Fig. 1 ist ein stabförmiger permanentmagnetischer Rotor 1. um eine zur Stabachse und zur Zeichenebene senkrechte Achse 2 schgingbar gelagert. Die nicht gezeigten Widerlager für die Achse 2 si*d vorzugsweise von der herkömmlichen, reibungsarmen Art, die in der Feinwerktechnik allgemein zur Lagerung von feinen Wellen verwendet werden. Eine Spiralfeder 3, deren Ende 4 fest mit dem Rotor 1 an dessen Achse 2 verbunden ist, und deren Ende 5 mit einem nicht gezeigten festen Teil des Gehäuses verbunden ist, trachtet danach, den Rotor 1 in die in Fig. 1 ,dargestellte Lage zu bringen. In dieser Lage schliesst das Magnetfeld des Rotors 1 einen Magnetschalter 6, der in unbeeinflusster Ruhelage offen wäre. Dieser Magnetschalter ist über geeignete Zuleitungen 7, 8 an ein Wicklungsende 9 einer Elektromagnetspule 10 einerseits und an einen Pol einer Gleichstromquelle 11 andererseits angeschlossen. Das andere Wicklungsende 12 ist mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden. Bei geschlossenem Magnetschalter 6 ist der Stromkreis geschlossen und durch die Wicklung 10 des Elektromagneten fliesst ein Strom der in dessen Kern 13 ein Magnetfeld mit N- und S-Pol erzeugt. Dieses Feld wirkt auf den Rotor 1 ein, nicht aber auf den Magnetschalter 6 und, da der Rotor 1 schwingbar gelagert ist, bewegt es diesen aus seiner Anfangslage heraus in Richtung des Pfeiles 14. Mit dem Rotor 'l bewegt sich äaer auch dessen Magnetfeld, wodurch der Magnetschalter 6 wieder in seine Ruhelage (offen) zurückkehrt und den Stromkreis unterbricht. Sobald der Stromkreis unterbrochen ist, verschwindet das Magnetfeld des Elektromagneten 10 im Kern 13 und dadurch die Beeinflussung des Rotors 1, und die Rückstellkraft der Spiralfeder 3 bringt diesen in der entgegengesetzten Richtung wieder in seine Anfangslage zurück, wo der Magnetschalter 6 wiederum geschlossen und dadurch das Magnetfeld des Elektromagneten von neuem wieder aufgebaut wird Es versteht sich, dass bei dieser Anordnung nach kurzer Einschwingdauer der Rotor leine periodische Schwingung ausführt, deren Frequent abhängig ist von der Masse des Rotors, von der Federkonstante der Rückstellkraft der Spiralfeder 3 und von der Feldstärke des Magnetfeldes des Elektromagneten 10.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine Variante des Rotors dargestellt, bei der ein scheibenförmiger quer zur Scheibenachse magnetisierter Permanentmagnet 20 durch geeignete Mittel 21 fest mit einer Welle 22 verbunden ist, die an ihren Enden 23 und 24 mit Lagerzapfen oder Lagerspitzen ausgerüstet ist, die in nicht dargestellten Lagern- abgestützt werden. Ein Klötzchen 25 dient zur Befestigung der (nicht dargestellten) Spiralfeder., und ein Finger 26 als Verbindung zu einem durch den Schwinganker gesteuerten (nicht dargestellten) Glied. Es ist offensichtlich, dass die Scheibendicke des Rotors 20 die Funktion des Schwingankers nicht beeinflussen und in den1,ron den Einbauverhältnissen zugestandenen Grenzen gewählt werden kann.
  • In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel analog zu dem in Fig. 1 gezeigten dargestellt. Ein permanentmagnetischer, scheibenförmiger, quer zur Scheibenachse magnetisierter Rotor 30 ist an eine durch seine Achse senkrecht zur Zeichenebene stehenden Achse 31 befestigt, deren Enden in nicht dargestellten reibungsarmen Lagern abgestützt sind. Eine Spiralfeder 32, die mit ihrem Ende 33 fest mit dem Rotor 30, mit dem anderen Ende 34 an einem nicht gezeigten, festen Teil des Gehäuses verbunden ist, trachtet danachfden Rotor in der in Fig.4 dargestellten Anfangslage zu halten. In dieser Lage schliesst das Magnetfeld des Rotors 30 einen einen Magnetschalter 35 der hier senkrecht zur Zeichenebene stehend dargestellt ist, und der in unbeeinflusster Ruhestellung offen ist.
  • Es ist jedoch klar, dass der Magnetschalter 35 neben der in Fig. 4 gezeigten Lage auch in der Zeichenebene angeordnet werden könnte, ohne die Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung zu beeinträchtigen.
  • Der Magnetschalter 35 ist über geeignete Zuleitungen 36 und 37 mit einem Wicklungsende 38 eine Elektromagnetspule 39 einerseits und mit einem Pol einer Gleichstromquelle 41 an-. dererseits verbunden. Das-andere Wicklungsende 40 der Elektromagnetspule 39 ist mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle verbunden. In der Elektromagnetspule 39 ist ein Kern 42 mit zwei Jochen angeordnet die je einen Polschuh 43 und 44 tragen. Die Polschuhe 43 und 44 sind verschiebbar geführt und durch Klemmschrauben 45, 46 in einer gewählten Lage befestigbar. Bei geschlossenem Magnetschalter 35 ist der Stromkreis geschlossen und durch die Magnetspule 39 fliesst ein Strom, der in deren Kern 42 und in den Polschuhen 43 und 44 ein Magnetfeld erzeugt. Dieses Feld wirkt auf den Rotor 30 ein, nicht aber auf den Magnetschälter 35 und, da der Rotor 30@chängbar gelagert ist, bewegt es denselben in Richtung des Pfeiles 47 aus seiner Anfangslage heraus. Mit dem Rotor 30 bewegt sich aber auch dessen Magnetfeld, wodurch der Magnetschalter 35 wieder in seine Ruhe-Tage (offen) zurückkehrt, und die Stromzufuhr zu Magnetspule 39 unterbricht. Ohne Stromzufuhr verschwindet auch das Magnetfeld im Kern 42 und in den Polschuhen 43 und 44 des Elektromagneten und damit die Anziehung des Rotors 30, und die Rüekstellkraft der Spiralfeder 3 bringt diesen in entgegengesetzter Richtung wieder in seine Anfangslage zurück, wo der Magnetschalter 35 wiederum geschlossen wird und der Arbeitstakt. von neuem beginnt.
  • Wie schon erwähnt, ist die Frequenz der vom Rotor ausgeführten Schwingungen unter anderem abhängig von der Feldstärke des Elektromagneten 39/42. Die Feldstärke wiederum ist bei gegebener elektrischer Dimensionierung zum magnetischen Widerstand des magnetischen Kreises des Elektromagneten umgekehrt proportional. En wesentlicher Faktor dieses magnetischen Widerstandes ist das Mass des Luftspaltes 48 zwischen Rotor und Polschuhen. Durch Verschieben der Polschuhe 43 und 44 lässt sich das Mass des Luftspaltes 48 verändern und damit die Schwingfrequenz des Rotors verändern.
  • ' In Fig. 5 ist schematisch eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemässen elektromagnetischen Schwingankers dargestellt, wobei die elektrischen Verbindungen sowie die Spiralfeder nicht gezeigt sind. Analog zu Fig. b ist 50 der stabförmige, um eine senkrecht zur Stabachse stehenden Achse 51 schwingbar gelagerte permanentmagnetische Rotor,. der in seiner gezeigten Anfangslage den Magnetschalter 52 schliesst.Dieser schliesst den Stromkreis zwischen einer nicht gezeigten Stromquelle und der Spule 53 des Elektromagneten 54 mit festen Polschuhen 55 und 56. Das entstehende Magnetfeld des Elektromagneten dreht den Rotor in Richtung des Pfeiles 57 aus seiner Anfangslage heraus, wodurch der Magnetschalter 52 wieder öffnet und die Speisung des Elektromagneten unterbricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Frequenz der Rotorschwingungen ebenfalls veränderbar-. Wiederum erfolgt diese Veränderung durch Beeinflussung der Feldstärke des Elektromagneten, doch sind die Polschuhe nicht beweglich. Durch einen am nicht dargestellten Gehäuse durch eine Klemmschraube 49 verschiebbar befestigten Stab 58 aus einem magnetisierbaren okr aus einem permanentmagnetischen Werkstoff wird ein Teil der Feldlinien des Elektromagneten abgelenkt, die somit nicht auf den Rotor wirken. Die Regelung der Feldstärke des Elektromagneten und damit der Schwingfrequenz des Rotors wird mithin durch einfache Verschiebung des Teiles 58 erzielt. In Fig. 6 ist noch eine Variante des erfindungsgemässen Schwingankers schematisch dargestellt. Der stabförmige, permanentmagnetische Rotor 60 ist um eine senkrecht zur Stabachse stehende Achse.61 schwingbar gelagert, und durch eine Spiralfeder 62 in seiner Anfangslage gehalten,. In dieser Tage schliesst. das Feld des Rotors den in seiner Ruhestellung offenen Magnetschalter 63, der den Stromkreis von der Batterie 64 über die Wicklung 65 des Elektromagneten 66 und über die Wicklung 67 eines zweiten Elektromagneten 68 zurück zur Batterie 64 schliesst: Dadurch wird, wie bei den in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Beispielen der Rotor aus seiner Anfangslage in Richtung des Pfeles 69 herausgedreht bis der Magnetschalter 63 den genannten Stromkreis wieder unterbricht und die Spiralfeder 62 den Rotor 60 wieder in seine Anfangslage zurückdreht: Zur Regelung der Feldstärke des Elektromagneten 66 und mithin der Schwingfrequenz des Rotors dient ein zweiter Elekromagnet 68 der durch nicht dargestellte Mittel in Richtung des Doppelpfeiles 70 verschiebbar am nicht gezeien Gehäuse befestigt ist. Dadurch, dass der Wicklungssinn der Wicklung 67 des zweiten Elektromagneten 68 demjenigen der Wicklung 65 des Elektromagneten 66 entgegengesetzt ist, wird der zweite Elektromagnet 68 stets eine mehr oder weniger ausgeprägte Verminderung der Feldstärke des ersten bewirken, je naäh der eingenommenen Lage gegenüber dem ersten Elektromagneten 66. Bei einmal eingeregelter Feldstärke für eine bestimmte Schwingfrequenz des Rotors bleibt bei konstanter Spannung der Batterie 64 die Schwingfrequenz konstant. Nun aber ist bekannt, dass die Spannung von Batterien mit zunehmender Entladung fällt, wodurch auch die Stromstärke im beschriebenen Stromkeis fällt. Mit abnehmender Stromstärke nimmt auch die Feldstärke des Elektromagneten 66 ab, Was eine unerwünschte Veränderung der Schwingfrequenz zur Folge hätte. Da aber der zweite Elektromagnet 68 in Serie mit dem ersten 66 geschaltet ist und ein diesem entgegengesetztes Feld erzeugt, wird bei abnehmender Stromstärke ebenfalls die Wirkung des Feldes des zweiten Elektromagneten 68 abnehmen, wodurch als resultierendes Magnetfeld der beiden Elektromagneten 66 und 68 stets ein beinahe konstantes Feld unabhängig von der auf den Rotor einwirkt. Damit ist auch eine gute Konstanz der Schwingfrequenz des Rotors erzielt.
  • Es versteht sich, dass noch weitere Anordnungen getroffen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So wäre beispielsweise denkbar, dass ein Rotor mit einer Vielzahl von Polen einen Magnetschalter steuert, der den Stromkreis für eine Mehrzahl von Elektromagneten schliesst. Auch kann die auf den Rotor einwirkende Rückstellkraft von anderen Elementen als einer Spiralfeder erzeugt werden. Ebenfalls lässt sich der Rotor als Pendel ausbilden. Allen diesen beschriebenen und angetönten Ausführungsbeispielen ist jedoch das Merkmal gemeinsam, dass mindestens ein vom Rotorfeld betätigter Magnetschalter direkt ohne Zuhilfenahme von Verstärkerelementen einen Stromkreis steuert, der zur Folge hat, dass der Rotor aus seiner Anfangslage abgelenkt wird.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r N c h e l: Elektromagnetischer Schwinganker zur Erzeugung periodischer, mechanischer und abgreifbarer Schwingungen, insbesondere zur Steuerung von Zeitmessgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Einwirkung einer-Rückstellkraft stehender schwingbar gelagerter, magnetischer Rotor im Magnetfeld mindestens eines feststehenden Elektromagneten angeordnet ist, und dass mindestens ein vom Elektromagneten nicht betätigbarer, fest angeordneter, und im Stromkreis desselben geschalteter Magnetschalter vom Rotorfeld im Ansprechbereich des Magnetschalters periodisch betätigt wird.
  2. 2. Elektramagnetheher Schwinganker nach Anspruch l' dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor ein Permanentmagnet ist.
  3. 3. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 1, gekennzeichnet-durch einen stabförmigen, längs zur Stabachse magnetisierten Rotor, der um eine senkrecht zur Stabachse stehende Achse schwingbar gelagert ist.
  4. 4. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zylindrischen, quer zur Zylinderachse magnetisierten Rotor der um die Zylinderachse schwingbar gelagert ist, S. Elektromagnets eher Schwinganker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft durch einer zweiten, auf den Rotor wirkenden Magneten erzeugt wird. 6. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetschalter in seiner Ruhelege offen ist. 7. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 1. oder 6, dadurch gekennzeichnet# dass das Feld des Elektromagne- ten regelbar ist. r B. Elektromagnetischer Schwinganker nach Angrueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Feldes des Elektromagneten derselbe bewegbare Polschuhe aufweist. - 9: Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeihnet, dass zur Regelung des Feldes des Elektromagneten die Polschuhe desselben bewegbare Teile aufweisen. _ - 10. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Feldes des Elektromagneten ein bewegbares, magnetisierbares Metallstück auf dasselbe einwirkt. -11. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Feldes des Elektromagneten ein bewegbarer, dritter Magnet auf dasselbe einwirkt: 12. Elektromagnetischer Schwingankeipach Anspruch 7"-dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Feldes des Elektromagneten ein zweiter Elektromagnet auf dasselbe einwirkt. 13. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen bewegbaren zweiten Elektromagneten. 14. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Elektromagnet an dieselbe Stromquelle wie der erste, jedoch nicht über den Magnetschalter angeschlossen ist. 15. Elektromagnetischer Schwinganker nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldstärke des zweiten Elektromagneten mit einem im Stromkreis desselben geschalteten Regelwiderstand regelbar ist. 16. Elektromagnetischer Schwinganker nach Ainspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungssinn des zweiten Elektromagneten demjenigen des ersten entgegengesetzt ist und dass beide Elektromagneten Serie an dieselbe Stromquelle über den Magnetschalter angeschlossen sind. 17. Elektromagnetischer Schwinganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polzahl des Elektromagneten derjenigen des Rotors entspricht.
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