DE482835C - Antrieb von Schuettelrutschen - Google Patents

Antrieb von Schuettelrutschen

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DE482835C DESCH80533D DESC080533D DE482835C DE 482835 C DE482835 C DE 482835C DE SCH80533 D DESCH80533 D DE SCH80533D DE SC080533 D DESC080533 D DE SC080533D DE 482835 C DE482835 C DE 482835C
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Darmstadt Maschf GmbH
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Description

  • Antrieb von Schüttelrutschen Die Erfindung betrifft einen Antrieb von Schüttelrutschen nach Patent q.q:o 789, gemäß welchem die periodischen Antriebsstöße der in der Förderrichtung federnd und schwingbar an der Rinne abgestützten Masse in der Eigenschwingungszahl des aus der Rinnenmasse, der Federung und der schwingenden Masse bestehenden Systems erfolgen und durch den Federrückdruck die Rinne in Schwingungen gleicher Taktzahl versetzen. Der in dem Patent 440 789 beschriebene mechanische Antrieb, insbesondere ein solcher mittels sich drehender Schwungmassen, bereitet Schwierigkeiten, sobald die Schwingungszahl noch weiter, beispielsweise über i 5oo Schwingungen in der Minute, gesteigert werden soll. Anderseits ist .eine Steigerung der Schwingungszahl... zur Erhöhung der Fördergeschwindigkeit sehr erwünscht.
  • Diese Schwierigkeiten lassen. sich nun gemäß der Erfindung dadurch beheben, daß die in der Förderrichtung federnd abgestützte Masse mittels elektromagnetischer Stoßkräfte, die siech nach einem Sinusgesetz ändern, in Schwingungen versetzt wird. Die diese Stöße erzeugenden Elektromagnete werden zweckmäßig mit einer Kapäzi.tät geeigneter Größe zu einem elektrischen Schwingungskreis vereinigt, der als Antriebsmittel für Schüttelrutschen die Vorteile mit sich bringt, die Resonanzschwingungszahl in bequemer Weise erheblich erhöhen zu können, ohne daß bei dem Arbeiten in Resonanz ein Außertrittfallen zu befürchten ist, da der elektrische Antrieb leicht so ausgebildet werden kann, daß. er sich selbst in die Eigenschwingungszahl hineinsteuert. Ebenso ist es bei diesem elektromagnetischen Antrieb verhältnismäßig leicht, eine elektrische Regelvorrichtung anzubringen, die die Größe der Massensichwingung und des Rinnenausschl.ages, selbst bei Änderung der Größen, welche den Rinnenausschlag sonst beeinflussen würden, beispielsweise der Menge des Fördergutes, dauernd selbsttätig gleichhält.
  • Eine- der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung als Beispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und 2 teilweise im Schnitt, von der Seite oder von oben gesellen, eine elektromagnetische Antriebsmaschine, die mit der Schüttielrutsche zu verbinden ist.
  • Abb.3 stellt das Schaltungsschema des die Elektromagnete speisenden Hauptstromkreises dar, während Abb. ¢ gleichfalls in Form eines Schaltungsschemas die die Größe des Schwingungsausschlages überwachende Regelvorrichtung veranschaulicht. In dem Gehäuse 57, das entweder, wie Abb. i zeigt, an den Rinnenkörper 56 unmittelbar angehängt oder auch als besondere Antriebsmaschine ausgebildet und in der Förderhöhe mit dem Ende der Rinne verbunden sein kann, ist ein Massenkörper 58 in beliebiger Weise in der Förderrichtung vollkommen oder angenähert gerade geführt. Hierzu können beispielsweise die zwischen der Masse 58 und dem Gehäuse 57 angeordneten Lenker 78r die in Form von Blattfedern oder beliebig anders .ausgebildet sein können, dienen. Dem Gehäuse 57 gegenüber ist die Masse 58 mittels der starken Schrauben- o. dgl. Federn 59 abgestützt, derart, daß die Masse 58 und die Federn 59 ein schwingungsfähiges Gebilde von der für den Antrieb gewünschten Eigensichwingungszahl bilden. Die Masse 58 enthält .einen Magnetkern aus Eisenblättern, in welchem symmetrisch zur Mitte des Massenkörpers je zwei Spulen 79, 8o angebracht sind. Die Pole dieses Magnetkärpers sind zweickmäßig kegel- oder keilförmig ausgebildet, z. B. derart, daß in. die kegel- oder keilförmigen öffnungen 81 unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Luftspaltes als gegenüberliegende Pole zugespitzte Bleichpakete 82 hineinragen. Diese Körper 82 sind mit der Gehäusewand 57 fest verbunden. Die keilförmige Ausbildung der Magnetpole empfiehlt sich, damit bei der erheblichen Schwingungsweite der Masse 58 der Luftspalt nicht über ein nach zulässiges Maß gesteigert werden muß.
  • Die Erregung des Magnetismus gesichieht folgendermaßen: Die beiden Spulen 79 werden von Gleichstrom durchflossen und erregen hierdurch ein magnetisches Feld von auch beim Schwingen des Körpers 58 nahezu gleichbleibender Stärke. Über dieses magnetische Feld lagert sich ein vom, den Spulen 8o erzeugtes magnetisches Wechselfeld. Diese Spulen 8o liegen (vgl. auch das Schaltungsschema Abb.3) in einem mit einer entsprechend bemessenen Kapazität 83 versehen elektrischen Schwingungskreis 84. Es ist wichtig, diesen elektrischen Schwingungskreis so abzustimmen, daß seine Eigenfrequenz mit der Eigenschwingungszahl des aus. der schwingenden Masse 58 und ihrer Federung 59 gebildeten Schwingungssystems übereinstimmt.
  • An sich könnte auch die Gleichstromerregung mittels der Spulen 7.9 fortbleiben, doch würde dann, wenn also nur der Wechselstrom des elektrischen Schwingungskreises 84 arbeitet, der Magnetfluß zwischen gleich großen positiven und negativen Höchstwerten perdein. Die quadrierte Kurve des Magnetflusses und damit die Erregerkraft müßte in diesem Falle mit der doppelten Frequenz des elektrischen Schwingungskreises pulsieren. Man müßte also dann die Eigenschwingungszahl des elektrisichen Schwingungskreises halb so groß machen wie die des mechanischen Schwingungskreises; jedoch hat diese Art des Betriebes nicht den gleich guten Nutzeffekt wie bei Mitanwendung eines magnetischen Gleichfeldes. Denn in diesem Falle erreicht man, daß der Magnetfluß zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert pendelt, indessen niemals negative Werte ,erreicht. Die quadrierte Flußkurve und damit #die magnetische Erregerkraft besitzt demnach die gleiche Schwingungszahl wie das, elektrische und damit das mechanische Schwingungs-System. Die Schwingungserzeugung in dem elektrischen Schwingungskreis 84 erfolgt durch eine stoßweise Erregung. Parallel zu der Kapazität 83 und der ganz oder zum" Teil aus den Spulen 8o bestehenden Induktivität des elektrischen Schwingungskreises wird eine Schaltverriclitung 85 gelegt, welche .eine Gleichstromquelle 86 im Takt der Schvdngungszahl des -elektrischen Schwingungskreises ein- und abschaltet. Dabei ist zweckmäßig der Kontakt 8 5 nur verhältnismäßig kurze Zeit geschlossen (beispielsweise 1/2 bis i/¢ der gesamten Schwingungspieriode der Masse 58), während nach Unterbrechung des Kontaktes 85 der Schwingungskreis. 84 sich selbst überlassen bleibt und Strom und Spannung in ihm hin und her pendeln. In dem dargestellten Beispiel wird nun der Kontakt 85 von der sichwingenden Masse 58 selbst gesteuert, so daß die Taktfolge, mit welcher der Kontakt arbeitet, unbedingt mit der Eigenschwingungszahl der schwingenden Masse 58 übereinstimmt. Das System arbeitet somit stets in Resonanz, auch dann, wenn kleine Verstimmungen zwischen dem mechanischen Schwingungskreis 58, 59 und dem elektrischen Schwingungskreis 80, 83, 84 vorliegen sollten.
  • Der vom, der schwingenden Masse 58 gesteuerte Kontakt wird zweckmäßig folgendermaßen ausgebildet: An der schwingenden Masse 58 sitzt einstellbar ein Platin- o-. dgl. Kontakt 87. Diesem gegenüber steht ein ebenfalls mit Platin versehener Kontaktstift 88, der zweckmäßig gleichfalls einstellbar in einer am Gehäuse 57 befestigten Blattfeder 89 angebracht ist. Sie wird mittels eines regelbaren Anschlages 9o derart eingestellt, daß der Kontaktstift 88 den Kontakt 87 berührt, wenn die Masse 58 in der Mittellage steht. Sobald die Masse auch nur ein wenig aus ihrer Mittellage nach links (Abt. i und 2) sichwingt, reißt der Kontakt 87, 88 dagegen ab. Ferner ist mit der Karntaktfeder 89 eine ihre Bewegung hemmende Vorrichtung, beispielsweise eine ölbremse verbunden, die z. B. in üblicher Weise aus einem im Gehäuse 57 sitzenden Zylinder 9 i, einem mit der Feder 89 verbundenen Kolben und der beide Zylinderseiten verbindenden regelbaren Leitung 93 besteht.
  • Im Ruhezustand nimmt die schwingende Masse 58 die Mittellage ein. Zum Ingangsetzen wird nun der die Spulen 79 enthaltende Gleichstromkreis und auch der die Spulen, 8o enthaltende Erregerstromkreis geschlossen. über dem Kontakt 85 (Abb. 3) oder 87,88 (Abb. i) fließt jetzt ein Strom durch die Magnetspulen 8o und lädt auch den dazu parallel ,geschalteten Kondensator 83. Hierdurch erfährt die Masse 5`8 eine Anziehung, die von dem Kontakt 87, 88 weg, also nach links gerichtet ist, so daß der Kontakt abreißt. Die Masse schwingt nunmehr entsprechend dem Anstoß der Magnetkraft in dieser Richtung weiter, bis die Massenenergie in Spannungsenergie der Federung 59 umgewandelt isst. Numn-ehr kehrt sich unter der Wirkung dieser Federn ihre Bewegungsrichtung um. Beim Durcheilen der Mittellage treffen die Kontaktstellen 87, 88 zusammen, so. daß abermals die Stromquelle 86 eingeschaltet und dem elektrischen Schwingungskreis 84 neue elektrische Energie zugeführt wird. Da jedoch nun die Masse 58 nach. Maßgabe der in ihr aufgespeicherten Energie über die Mittellage nach rechts hinausschwingt, bleibt der Xontakt 87, 88 geschlossen, beispielsweise bis der rechts liegende Umkehrpunkt der Schwingungsbahn erreicht ist. Hier wird zweckmäßig der Kontakt 87, 88 durch die Wirkung der Ölbremse 9 i bis 93 unterbrochen. Diese ist so eingestellt, da.ß sich die Kontaktfeder 89 langsamer nach links zurückbewegt als die schwingende Masse 58, so daß sie jedenfalls den Anschlag 9o später erreicht als die Masse 58, die auf dem Wege nach links die Mittellage passiert.
  • Durch diese Schaltungsart wird dem Kondensator 83 des Schwingungskreises 84 stets in dem richtigen Zeitpunkt stoßweise eine Strommenge von solcher Größe zugeführt, wie der elektrische Schwingungskreis 84 zur Aufrechterhaltung der Resonanzschwingung der Masse 58 hat aufwenden müssen. Nachdem sich also nach dem Einschalten des Stromes die Masse 58 durch die magnetische Wechselkraft auf eine gewisse, von den konstruktiven Werten der Schwingungskreise abhängige Schwingungsweite aufgeschaukelt hat, besteht ein Gleichgewichtszustand zwischen der Verbrauchsenergie des mechanischen Schwingungskreises 58, 59, die "sich als Zitterbewegung auf die Rinne weiter überträgt, und der dem Schwingungskreis 8o, 83, 84 zugeführten. elektrischen Energie, wobei die Steuerung des Kontaktes 8 5 offensichtlich durch die Masse 58 selbst so erfolgt, daß die Resonanz zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Schwingungskreis stets gewahrt bleiben muß.
  • Allerdings könnten äußere Einflüsse und Zufälligkeiten die Schwingungsweite der Masse 58 gegenüber dem Rinnenkörper 56, 57 in unerwünschter Weise stören und damit eine unzulässige Belastung der Federn 59 des mechanischen Schwingungskreises herbeiführen. Um dies zu verhindern, wird mit der Antriebsvorrichtung nach Abb. i und 2 eine Vorrichtung verbunden, welche die Größe des Schwingungsausschlages überwacht und beim überschreiten der zulässigen Schwingungsgröße der -Masse 58 sogleich die Größe des elektrischen Stromstoßes entsprechend bceinflußt. Eine selbsttätige elektrische Regelungsvorrichtung dieser Art zeigt als Beispiel Abb.4.
  • Ein Magnetgestell 94 mit möglichst geschlossenem Magnetfuß ist an der schwingenden Antriebsmasse 58 angebracht. Es trägt eine Gleichstromwicklung 95 und eine Wechselstromwi.cklung 96. In den Luftspalt dieses Magnetgestells 94 ragt eine Zunge 97, die mit der Rinnenmasse; also beispielsweise dem Gehäuse 57, fest verbunden ist. Während die Gleichstromwicklung 95 von einer beliebigen Gleichstromquelle 98 gespeist wird, führt die Leitung der Wechselstromwcklung 96 zu einem als Relais wirkenden Solenoid 99, dessen Wicklung aus zwei Spulen besteht. Die eine Spule i oo wird von einer Stromquelle i o i unter Zwischenschaltung eines regelbaren Widerstandes io2 mit Gleichstrom gespeist, während die andere Spule 103 des Solenoids im Stromkreis der Wechselstromspule 96 liegt.
  • Der bewegliche Eisenkern 104 des Solenoids greift an einem Steuerhebel io5 an, der bei - i o6 drehbar, gelagert ist, und dessen freies Ende unter dem Einfluß zweier leichter Schraubenfedern 107 steht, derart, daß seine Nullage eindeutig festgelegt ist. Der Hebeldrehpunkt io6 ist an die eine Klemme ,einer Hilfsbatterie o. dgl. gelegt. Das: freie Hebelende spielt zwischen zwei Kontaktspitzen io8, io9, die mit den Spulen eines an sich bekannten zweipoligen Umschaltschützes i io verbunden sind. Dieses Umschaltschütz steuert den Stromkreis i i i eines Hilfsmotors i 12 derart, da.ß beim Stromlauf über die Schalthebelkontakte 113 die Drehrichtung des Motors 112 die entgegengesetzte ist wie bei Einschalten der Kontakte t 14 in dem Stromkreis des Umschaltschützes i io. Der Hilfsmotor 112 betätigt in beliebiger Weise, z. B. unter Verwendung eines Schneckengetriebes und einer Spindel 115, den Läufer i 16 eines Vorschalts.chiebewiderstandes 117, der, wie auch aus Abb. 3 hervorgeht, in den die Antriebsmagnetwicklung 8o stoßweise speisenden Stromkreis vor die Stromquelle 86 geschaltet ist. Die Wirkungsweise dieser Regelvorrichtung ist folgende: Schwingt die Antriebsmasse 58 gegenüber der Rinnenmasse 57, so verschiebt sich die Zunge 97 entsprechend in dem Luftspalt des Magnetgestells 94. Sie ändert den durch den Luftspalt tretenden Magnetfuß. im Takte der Schwingung und nach Maßgabe des Schwingungsausschlages. Die Flußänderung erregt in der Wechselstromwicklung 96 eine ihr, also auch dem Schwingungsausschlag proportionale Spannung, so daß, sich auch die Spannung der Wechselspule ro3 des Salenoids entsprechend ändert. Nun sind die Federn io7 des Steuerhebels 105 so vorgespannt, daß das Solenoid eine bestimmte Anziehungskraft auf se nen Eisenkörper 104 ausüben muß, wenn der Steuerhebel io5 in seiner Nullage einspielen soll. Die auf den Eisenkörper 104 ausgeübte Kraft ist also durch eine bestimmte Amperewindungszahl festgelegt, die sich aus der von der Gleichstromspule ioo erzeugten Amperewindungszahl und derjenigen der Wechselstromspule 103 zusammensetzt. Der Hebel 105 spielt also nur bei einer ganz bestimmten Amperewindungszahl in seiner Gleichgewichtslage ein. Ist diese Amperewindungszahl. größer, se wird der Eisenkern 104 in das Solenoid 99 hineingezogen und der Kontakt iog geschlossen. Ist er kleiner,. so bewegt sich der Eisenkern 104 aus dem Solenoid 99 heraus, so daß sich der Steuerhebel i o 5 gegtn den Kontakt 1o8 legt.
  • Der Kontakthebel io5 spielt also nur dann in seiner Nullage ein, wenn der Ausschlag der Rinne einen bestimmten- Ausschlag besitzt, dessen Größe durch den Amperewindungswert des Solenoids.99 gegeben ist. Durch Änderung des Regelwiderstandes iö2 der Gleichstromspule ioo des Solenoids wird der Amperewindungswert leicht geregelt und damit auch die Ausschlaggröße der Masse 58 gegenüber dem Rinnenkörper 57 und hierdurch auch die Schwingungsweite der Rinne selbst in bequemer Weise eingestellt.
  • Bleibt der Rinnenausschlag oder die Schwingungsweite der Antriebsmasse 58 nicht gleich, so legt sich der Hebel 105 gegen den einen der beiden Kontakte io8, iog und dreht unter Vermittlung des Umschaltschützes iio den Hilfsmotor 112 in der einen oder anderen Richtung, wodurch die Größe des: Vorschaltwiderstandes 117 und damit diejenige des Antriebsstromstoßes für die Spulen 8o im entsprechenden Sinne beeinflußt wird, so daß die magnetische Kraft des Antriebselektromagneten abnimmt, sobald die Schwingungsweite der Masse 58 über das durch den Auss.chlagregler 102 eingestellte Maß steigt, und umgekehrt. Der gewünschte Schwingungsausschlag bleibt somit dauernd erhalten. Man könnte, besonders bei hohen Schwingungszahlen, auch gegebenenfalls dien Betriebsstrom unmittelbar einem Wechselstromnetz entnehmen und damit die Erregerspulen 8o speisen, doch wäre damit eine rein zwangläufige Stromstoßzahl gegeben, die sich nicht, wie der vorher beschriebene selbststeuernde Stromstoß, den Schwingungsvorgängen des mechanischen Schwingungssystems anpassen läßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb von Schüttelrutschen, die einem Schwingungsgebilde ausgesprochener Eigenschwingungszahl angehören, mittels schwingbar angeordneter und federnd gelagerter Massen. nach Patent 440 789, dadurch gekennzeichnet, da.ß die schwingende Antriebsmasse mittels elektromagnetischer Stoßkräfte, die sich nach einem Sinusgesetz ändern, in Schwingungen versetzt wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die minutliche Periodenzahl des die Masse bewegenden Wechselstromies ebenso oder halb so groß ist wie die Eigenschwingungszahl des Erregersystems, je nachdem, ob mit polarisiertem oder unpolarisiertem Magnetfeld gearbeitet wird.
  3. 3. Antrieb .nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Wechselkräfte durch einen elektrischen Schwingungskreis erzeugt und aufrechterhalten werden, dessen Eigenfrequenz ,auf die Eigenschwingungszahl des mechanischen Systems abgestimmt ist, und der ,als: Induktivität ganz oder zum Teil die Magnetspulen. und ferner eine entsprechend bemessene Kapazität enthält.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine von der Masse gesteuerte Stoßerregung des elektrischen Systems.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förderrichtung schwingende, durch vergleichsweise starke Federn gegenüber dem Rinnenkörper abgestützte Masse ein durch Gleichstrom und Wechselstrom gespeistes Elektromagnetsystem enthält, dessen Pole mit den an der Rinne befestigten Gegenpolen einen kegelförmigen Luftspalt bilden.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Masse ein Kontakt befindet, .der durch Berührung eines federnden Kontaktes den die Wecllselstromerregerspule ;enthaltenden elektrischen Schwingungskreis schließt.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, - dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt der schwingenden Masse und- derjenige der federnden Kontaktzunge derart eingestellt sind, daß der Kontakt bei der einen Bewegungsrichtung der Masse von ihrer Mittellage aus geöffnet, bei der anderen Bewegungsrichtung der Masse von ihrer Mittellage aus auf :einen Bruchteil dien Schwingungsperiade geschlossen bleibt, so daß während dieser Zeit dehnelektrischen Schwingungskreis Stroim zugeführt wird. B. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Kontakt bis zum Umkehrpunkt der Masse mit dieser in Berührung bleibt und sich nun durch Bremsung von dem Kontakt der Masse löst. 9. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem federnden Kontakt eine öl- o. dgl. Bremsung verbunden ist, welche den federnden Kontakt gegenüber der Massenschwingung verzögert in die Mittellage zurückführt. i o. Antrieb nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsweite der Masse und damit der Rinne durch eine Steuervorrichtung überwacht wird, in welcher ein an der Masse befestigter Teil entsprechend seiner Relativbewegung zur Rinne die Größe der Antrieb energiezufuhr beeinflußt. i i. Antrieb nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß: durch die Relativbewegung zwischen Masse und Rinne der Magnetfluß eines Magnet- adfer- Elektromagnetsystems und damit die Spannung in einer Wechselstromwicklung beeinflußt wird, die unter Zwischenschaltung eines oider mehrerer Relais einen in den Antriebsstromkreis geschalteten Schiebewiderstand verstellt. 1a. Antrieb nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstrotmwicklung,, deren Spannung durch den Magnetfluß entsprechend @ dem Relativausschlag zwischen Rinne und Masse geändert wird, mit der Spule eines Solenoids verbunden ist, dessen Kern einen durch Federwirkung in der Nullage zwischen zwei Kontakten gehaltenen Steuerhebel b@eeinflußt. 13. Arttrieb nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das. Solenoid außer der Wechselstromspule eine Gleichstromspule trägt, in deren Stromkreis ein regelbarer Widerstand liegt, durch welchen die Größe des Schwingungsausschlages nach Belieben einstellbar ist.
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