DE882204C - Vorrichtung zum Polieren von Lederschnittkanten - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren von Lederschnittkanten

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DE882204C
DE882204C DEB16690A DEB0016690A DE882204C DE 882204 C DE882204 C DE 882204C DE B16690 A DEB16690 A DE B16690A DE B0016690 A DEB0016690 A DE B0016690A DE 882204 C DE882204 C DE 882204C
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DE
Germany
Prior art keywords
armature
switch
electromagnet
polishing
designed
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Expired
Application number
DEB16690A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Busch
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WILHELM BUSCH KOMMANDIT GES
Original Assignee
WILHELM BUSCH KOMMANDIT GES
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/22Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/20Machines for burnishing soles or heels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/24Machines for buffing soles

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Polieren von Lederschnittkanten Die Erfindung befa.ßt sich mit einer Vorrichtung zum Polieren der Schnitte, insbesondere von Leder. Solche Vo.rriclitungcn sind an sich bekannt und: bestehen aus einem Polierstahl, welcher durch ein mechanisches Getriebes in Schwingung versetzt wird und an den; die zu polieirende Schnittfläche gepreßt wird. In vielen Fällen: ist der Polierstahl durch eine, Gasheizung beheizt.
  • Diese hekanaten Vo,rrichtun:geln verlangen: ein verhältnismäßig teueres Getriehe zur Erzeugung deir Schwingungen des Polierstahls. Das Getriebe ist außerdem stark störanfällig infolge seines verwickelten Aufbaues, der wiederum notwendig ist, um die, in den. meisten Fällen nur zur Verfügung stehende rotierende, Bewegung in eine schwingende Bewegung umzusetzen.
  • Nach der Erfindung werden die genannten. 1\ a,chteile@ vermieden, und zwar dadurch, da.ß der Polierstahl mit wenigstens einem Anker eines Elektromagneten verbunden ist und dieser von dem mit einem Wechsel- oder zerhackten Gleichstrom beschickten Magneten schwingend wird. Auf diese Weise entsteht :sofort ohne jegliches Getriebe eine schwingende Bewegung, welche zudem zu ihreir- Erzeugung keinerlei mechanischer Mittel bedarf. Bei richti.ge@r Auslegung der Elektromagneten ist die Lebensdauer des mechanischen Teiles praktisch unbegrenzt.
  • Ganz besonders einfach kann die, Vorrichtung ausgebildet werden., wenn, normaler Wechselstrom von etwa 50 Schwingungen in der Sekunde zur Verfügung steht. In@ diesem Fall ist es zweckmäßig. den Anker zum Antrieb des Polierstahls als einen Dauermagneten auszubilden. Dieser Dauermagnet wird vor d-em mit Wechselstrom beschickten Eleltrornagneten schwingungsfähig aufgehängt und stets damri. angezogen,, sobald ungleichnamige Pole gegenüberstehen; jedoch mit derselben Kraft ab-,gestoßen" sobald gleichnamige Pole gegenüberstehen. Da bei einem Wechselstrom von 50 Periodenn ebensoviel Wechsel in der Sekunde stattfinden, errechnest sich eine Wechselzahl von. 3000 in der Minute, also, eine Zahl, die! im präkti'schen Betrieb bei solchen Kantempoliereinrichtungen üblich ist.
  • Im Rahmen ,der Erfindung ist es aber auch möglich, @daß, der Anker zum Antrieb dein Polierstahls selbst als ein Elektromagnet ausgebildet ist öder der Elektromagnet dem. Polierstahl entgegen der Kraft der Feder bewegt und die Feder den Stahl mit seinem Anker zurückdrückt. Bei dieser Ausführungsform ist aber ein vom Anker gesteuerter Schalter oder eine Art Wägnerhammer notwendig. Die Schalteinrichtung hat .die Aufgabe, den Strom stets im richtigen Augenblick abzuschalten.
  • Wenn auch .die erwähnten! Schalter die Zuverlässigkeit der Anlage ungünstig beeinflussen werden, so sind diese bei Gleichstrombetrieb, aber unerläßlich, da es sonst unmöglich ist, irgendwie, elektrisch .gesehen, eine Schwingung zu erzeugen, deren Vorhandensein, Voraussetzung für, die Funkton der erfindungsgemäßen Poliereinrichtung ist.
  • Um aber den. Polierstahl auch unter Last zu einer voll ausgeführten sauberen Schwingbe,#v%orung zu zwingen, ist es vorteilhaft, den die Schwingung steuernden Schalter von dein Anker selbst zu schalten, und zwar derartig, daß der Schaltvorgang immer nur am Ende der Schwingung ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wird zwischen dem Anker und den denn Schalter steuernden, Einrichtungen eiin Leeirlauf vorzusehen, sein, der den eigentlichen Schaltvorgang erst am Ende der Schwingurig ermöglicht. Es isst bei dieser Anordnung möglich, daß, die Schwingungszahl der Einrichtung sich bei stärker Belastung verkleinert. Eine Art Vibrieren., die einem Stillstand: gleicht, mit der Gefahr, daß Besonders bei beheizten Poliirstählem: das angedrückte Leder verbrennt, ist so gut wie ausgeschlossen. Um einen solchen Leerlauf zwischen dem Anker und den den Schalter steuernden, Einrichtungen zu ermöglichen, ist es notwendig, eine Einrichtung zu schaffen, die stets eine gute Kontakthaltung zwischen; den in der Periode des Leerlaufs unbelasteten Schalteirkontakten zu gewährleisten. Diese Aufgäbe wird dadurch erfüllt, da,ß eine Sicherung geigen unerwünschte Bewegung der Schaltelemente vorgesehenr wird. Als eine solche Sicherung kann, eine federbelastete Kugel dienen, welche auf bewegte Bauteile des vorgesehenem, Schalters lastet und zweckmäßig ins Kugelpfannen, in den Kontaktstellungen des Schalters einrastet.
  • Der Schalter kann auf diese Weisse so ausgelegt werden, daß seine Kontakte steits unter Drück stehen, besonders wenn die Kontakte, selbst oder deren Träger federnd ausgebildeit sind,.
  • Es ist selbstverständlich im Rahmen der Erfindung weiterhin möglich, die Schalter als empfindliches Bauteil als Ganzes auswechselbar zu gestalten und so eine! gegebenenfalls auftretende Reparatur in denkbar kurzer Zeit ausführen zu können, :so d'a3 der Einssatz der Poliervorrichtung stets voll erfolgen kann.
  • Außerdem kann das erfindungsgemäße Gerät auf engem Raum zusammengebaut werden und verlangt daher zu seiner Herstellung außerordeintlich wenig Baustoff und, ist im Betrieb äußerst sparsam.
  • In :der Zeichnung ist die Erfindung in .einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Erfindung im Schema, für Allstrombetrieb, .
  • Abb. a die Erfindung- für reinen: Wechselstrombetrieb, Abb. 3 eine Ausführungsform der erfintdüngsgemäßen Einrichtung, wie diese beispielsweise praktisch gestaltet werden; könnte.
  • In der Abb.. i ist i ein Polierstahl, wie e!r fü,r die Zwecke des Podierens der Schnittei in Leder od. dgl. üblich ist. Mit dem Stahl ist ein Anker 2 fest verbunden, der von den Elektromagneten 3 und 4 wechselweise angezogen wird. Anker und Polierstahl. sind drehbar um die Achse! 5 aufgehängt und bewegen sich innerhalb der- durch die Magneten 3 und 4 gegebenen Grenzen auf einer einer geraden Linie ähnlichen. Bahn, die, dem ei;n@gezenchneten Kreisbogen, am Polierstahl i entspricht.
  • Durch die kreisförmige Bahn wird gegenüber den bekannten! Ausführungsformen, außer der waagerechten Bewegung eine senkrechte Bewegung ausgeführt und daher dies glättende Wirkung der Poliereinrichtung wesentlich erhöht.
  • Die am Anker z angebrachte Nase 6 steuert einen Schieber 7, welcher in! einer Gleitführung 14. laufend die den Strom lenkenden Kontakte, 8; g und io, ii betätigt. Der Schieber selbst wird nur am Ende der Schwingbewegung von der Nase 6 mitgenommen, bewegt sich also, relativ wenig und wird daher auch nur entsprechend schwach abgenutzt. Außerdem kann er im Stillstand' keine, Veranlassung zu Betriebsstörungen, geben und verbraucht auch keine Leistung: Da aber die, anziehem,de Kraft des Magneten mit kleiner werden; dem Luftspalt zwischen ihm und dem Anker wesentlich wächst, spielt die Steuerungskraft im letzten Teil dies Weges kaum eine Rodle.
  • Einer der Schaltkonitakte ist als Feder 12 und 13 ausgebildet und sorgt so selbsttätig für gutes Öffhen; des Schalters beim Umschalten.
  • Außerdem besitzt der Schieber 7 Kugelbohrungen 16, in welche .eine federbelastete Kugel einschnappt und den Schlitten oder Schieber 7 hält und beim Umschalten in die verlangte Lage hineindrückt, also den Schaltvorgang wesentlich unterstützt und hinsichtlich seiner guten, Funktion regelt. Die Kugel 15 drückt den Schalter durch die Kraft der Felder 17 auch dann in seine Endlage, wenn; die Nase 6 aus irgendeinem Grund die volle Schaltbewegung nicht @durchführen sollte. Durch die Schraube ig, kann die Federkraft der Feder 17 reguliert werden.
  • Die! Abb. 2 zeigt eine! Ausführungsform der Erfindung; bei welcher Wechselstrom als Antriebskraft Vcra:ussetzun.g ist. Die, Komstrul:ticn der Einrichtung ist verblüffc-.i:d einfach. Da, der ge:-na.mite- Wechselstrom im Regelfall s:teits vorhanden sein dürfte, kann dieses Bauweise fast immer verwandt werden. Es ist jedoch notwendig, da,ß die elektrische Auslegung kräftig und gegen überlast gesichert gewählt wird-, so daß das Fehlen der Steuerungsmittel nicht unangenehm in Erscheinung treten: kann.
  • Die Steuerung hat in dem Ausführungsbeispiel der Z@'echselstro,m selbst zu übernehmen. Es ist nur eine Spule! 2o als Soleno,id oder Elektromagnet vorhanden, welche mit dem Wechselstrom beschickt wird. Der Wechselstrom wird allgemein 5o Wechscl in der Sekunde! besitzen, und daher wird der Magnet auch 5o mal seine! Pole wechseln. Im gleichen Rhythmus schwingt: der vor dem Magneten aufgehängte Naturmagnet und bewegt dabei den Polierstahl 22. Der Naturmagnet 21 hat stets gleiche Polarität und wird daher von dem El.ektromagnet einmal angezogen und einmal abgestoßen Im Ausführungsbeispiel ist nur ein Elektromagnet vorgesehen: und an, der freien Seite dies pendelnden Naturmagneten ein möglichst verstellbarer Gummipuffer angebaut, der einmal die Schwingung dämpft und auch die Schwingungszahl des schwingenden Systems einzustellen gestattet, so, daß die Eigenschwingungszahl auf diejenige des elektrischen Systems abgestimmt werden kann.
  • Es ist jedoch auch möglich, an die Stelle des Gummipuffers 23 einen weiteren mit Wechselstrom beschickten: Magneten vorzusehen, welcher durch geeignete! Schaltung den Magneten 20 unterstützt.
  • Die zuletzt geschilderte! Einrichtung dürfte hinsichtlich des einfachen Aufbaues und dadurch hin, -sichtlich der Betriebssicherheit den. größten Ansprüchen genügen.
  • In der Abb. 3 ist der gesamte! Aufbau der Einrichtung schematisch gezeigt. Es handelt sich um eine Ausführung für Allstrombetrieb. Die beiden Elektromagneten 2.I und 25 bewegen den Anker 26, und dieser nimmt den Polierstahl 27 mit. Der Polierstahl 27 kann durch einen: angedeuteten Gasbrenner erhitzt werden. Die ganze Einrichtung ist auf der Grund.pla:tte 29 montiert und wird: mit derselben auf irgendeine Unterlage verschraubt oder son stwie befestigt. Diel Steuerung ist in dem Ka.ste:n 30 untergebracht und: derartig gebaut, daß sie als Ganzes leicht ausgewechselt werden: kann.
  • Im Rahmen: der Erfindung ist eis selbstverständlich auch möglich, den: Polierstahl nur eine geradlinige Bewegung ausführen, zu lassen. In diesem Fall würde an die Stelle der drehbaren Aufhängung eine gleitende- treten, welches konstruktiv gesehen keinerlei besondere, Schwierigkeiten, bedeuten würde. Es wurde aber die kreisförmige: Bewegung gewählt, weil durch dieselbe außer der, geraden Bewegung, noch eine senkrecht zu dieser auftritt und dadurch die Polierwirkung der ganz-en Einrichtung unterstützt werden dürfte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Polieren von, Lederschnittka:n.ten od. d;gl. mit einem vorzugsweise beihelizte!n Stahlbolzen, welcher während des Polierens schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbolzen: (i) mit wenigstens einem Anker (2, 2@2, 27) eines Elektromagneten (3, .I, 20, 24, z5) verbunden. ist und dieser von dem oder den mit einem Wechsel- oder zerhackten Gleichstrom beschickten Elektromagneten. (3, .4, 2o, 2d,, 2=5) schwingend, angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge,-ken:nzeichnet, da:ß, die Steuerung bzw. Unterbrechung des Antriebsstromes durch einem Wagnersch.en Hammer erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch geken:uzei.chnet, da.ß der Anker des Elek.tro,-magneten: (3, d., 24, 25) mit: einem Schalter (8, 9, 1-o, 11, 30) versehen ist, der den Antriebsstrom steuert. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der mit dem Anker zusammenarbeitende Schalter (8, 9, 1o, 1i, 30) nur gegen Schluß der Schwingbewegung in, folge, eines vorgesehenen Leerlaufs im Antrieb des Schalters umgesteuert wird und: de-r Schalter bis dahin gegen ungewollte, Bewegung gesichert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß' die den Antriebsstrom steuernden Elemente als eine Einheit gebaut und als Ganzes austauschbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch g2,-kennzeichnet, daß der Anker (2i) als Dauermagnet ausgebildet ist und der Elektromagnet (20) mit Wechselstrom. betrieben, ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i his 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker selbst als ein Elektromagneit ausgebildet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dar durch gekennzeichnet, d.aß der Elektromagnet der Kraft einer Feder en:tgegeinarbeitet.
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