DE682178C - Elektrischer Schwingankermotor fuer Rasiergeraete - Google Patents

Elektrischer Schwingankermotor fuer Rasiergeraete

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DE682178C
DE682178C DEG89889D DEG0089889D DE682178C DE 682178 C DE682178 C DE 682178C DE G89889 D DEG89889 D DE G89889D DE G0089889 D DEG0089889 D DE G0089889D DE 682178 C DE682178 C DE 682178C
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oscillating
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/28Drive layout for hair clippers or dry shavers, e.g. providing for electromotive drive
    • B26B19/282Motors without a rotating central drive shaft, e.g. linear motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/38Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle with provision for reciprocating the blade by means other than rollers

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Description

  • Elektrischer Schwingankermotor für Rasiergeräte Es ist bekanntlich vorteilhaft, der Klinge eines Rasiergeräts eine schwingende Bewegung zu erteilen, die im wesentlichen parallel zur Schneidkante der Klinge verläuft.
  • Die meisten Vorrichtungen zur Erreichung dieses Zweckes sind so beschaffen, daß sich die Schneidklinge parallel zur Schneidkante bewegt und zwischen der Klinge und ihrem Träger eine gleitende Reibung erfolgt. Zur Überwindung dieser Reibung bedarf es eines verhältnismäßig kräftigen Antriebsmotors. Außerdem verursacht die natürliche Abnutzung an den Flächen des Klingenträgers ein unbefriedigendes Arbeiten des Rasiergeräts.
  • Bei einer anderen bekannten Gruppe von Rasiergeräten werden sowohl die Klinge als auch der mit der Klinge fest verbundene Klingenträger durch Reaktionskräfte in Schwingungen versetzt. Zu diesem Zweck ist der die Schwingungen erzeugende Anker eines elektromagnetischen Schwingankermotors in einem mit der Rasierklinge verbundenen Gehäuse angeordnet. Auf diese letztere Gruppe von Rasiergeräten bezieht sich die Erfindung.
  • Für ein gegebenes Gesamtgewicht der Rasiervorrichtung wird die Höchstleistung der Reaktionswirkung dann erreicht, wenn die Masse des Schwingankers mindestens halb so groß ist wie die Masse der -durch Reaktionswirkung in Schwingungen zu versetzenden Teile. In der Praxis ist es zwar nicht möglich, diese Gleichheit völlig zu erreichen, aber sie soll soweit wie möglich angestrebt werden. Es ist schon vorgeschlagen worden, bei solchen Reaktionsvorrichtungen die Wicklung des elektromagnetischen Schwingankermotors auf dem Anker anzubringen. Dies hat die erwünschte Wirkung, daß die Masse des Ankers im Verhältnis zu derjenigen des mit der Schneidklinge verbundenen Gehäuses vergrößert werden kann. Aber in dieser bekannten Vorrichtung ist der Anker an seinem einen Ende im Handgriff mittels einer Feder elastisch eingespannt. Diese Anordnung hat den :.\ achteil, daß zur Verhütung des Einflusses der Lage, in welcher sich die Vorrichtung befindet, eine verhältnismäßig starke Feder angewendet werden muß und daß deshalb die Anwendung größerer Antriebsenergie erforderlich ist. Es hat sich auch herausgestellt, daß die Art der Schwingungen, welche infolge - einer verhältnismäßig wenig elastischen Feder annähernd der Sinuskurve entspricht, nicht die für die Schneidwirkung günstigste ist. Es hat sich vielmehr herausgestellt, daß die beste . Schneidwirkung dann erreicht wird, wenn die Schwingungen ruckartig und von hoher Frequenz sind und wenn sie den Haaren und der Haut keine Gelegenheit lassen, nachzugeben. Denn wenn die Schneidklinge schnell und ruckartig bewegt wird, wird das Haar abgeschnitten, bevor es Zeit hat, dein schiebenden Druck der Schneidklinge nachzugeben.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein elektrisches Rasiergerät mit der erwähnten Reaktionswirkung zu schaffen, bei dem die angedeuteten Nachteile überwunden oder wenigstens stark eingeschränkt sind. Demgemäß ist bei einem elektrischen Schwingankermotor für Rasiergeräte, deren Schneidklinge lediglich durch die Bewegungen des in bekannter Weise an feste Anschläge anstoßenden bewickelten Schwingankers in praktisch senkrecht zur Rasierrichtung verlaufende Schwingungen versetzt wird, entsprechend der Erfindung die Achse, um welche der Schwinganker schwingt, durch seinen Schwerpunkt geführt. Mit einer solchen Anordnung arbeitet der Motor in jeder Lage des Rasiergeräts gleich gut, und außerdem wird der Vorteil erreicht, daß nur eine ganz schwache Feder, wenn überhaupt eine, verwendet zu werden braucht. Zweckmäßig sind die Anschläge, an die der.Schwinganker anstößt, von solcher Härte, daß die Frequenz der Schwingungen des Schwingankers gegenüber dem Gehäuse des Motors im Vergleich zur Schwingungszahl der meisten bekannten Rasiergeräte mit Schwingankerantrieb verhältnismäßig groß wird.
  • Ein anderer Nachteil bekannter Vorrichtungen der erwähnten Art ist der, daß entweder Drahtleitungen benötigt werden, um den elektrischen Strom zur Speisung des Motors aus einer Batterie oder -einem vorhandenen Netz- zuzuführen, oder daß ein Trockenelement in dem Handgriff der Rasiervorrichtung untergebracht werden muß, wodurch das Gewicht und die Abmessungen des die Klinge tragenden Teils, der durch die Reaktionswirkung in Bewegung gesetzt wird, -unerwünschte Größe erlangen. Eine Vergrößerung des Gewichts der die Klinge tragenden Teile macht dann eine Vergrößerung der die Schwingungen verursachenden Kraft, also auch eine größere Batterie, nötig. Obgleich bei der vorliegenden Erfindung die Batterie wegen des gutenWirkungsgrads des Schwingankerantriebs nach der Erfindung sehr klein sein kann, soll trotzdem verhindert werden, daß das Gewicht der Batterie und des Handgriffes selbst irgendeinen nennenswerten Einfluß auf den Wirkungsgrad der ganzen Vorrichtung ausübt: dies wird dadurch erreicht, daß das den Schwingankermotor selbst einschließende Gehäuse mit der Klinge fest und mit dem Handgriff nachgiebig verbunden wird. Zu diesem Zweck kann der Motor an der biegsamen Endwand eines den Handgriff bildenden praktisch zylindrischen Gehäuses angebracht sein.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt, welchem durch die Erfindung Rechnung getragen wird, liegt darin, daß es genügt, wenn die Schwingungsamplitude der Schneidklinge nur um ein geringes größer ist als der Abstand benachbarter Zacken der Schneidkante der Klinge. Die Zacken, um die es sich hier handelt, sind die bekanntlich im Mikroskop an jeder Schneidkante feststellbaren sägezahnartigen Vorsprünge.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. i bis 3 zeigen Diagramme, um die Eigenart der Klingenbewegung eines Rasiergeräts nach der Erfindung klarzumachen. Fig. q. ist eine Seitenansicht des neuen Schwingankermotors, dessen Gehäuse im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig. 5 zeigt den Motor nach Fig. q.- eingebaut in einen Griff, der außerdem eine Batterie und den Schneidkopf des Rasiergeräts enthält.
  • Fig. 6 ist ein Teil des in Fig. 4 abgebildeten Motors in der Draufsicht.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen schematische Längsschnitte einer anderen Ausführung des Schwingankermotors in Vorder- und Seitenansicht.
  • Die Fig. 9 und io sind schematische Querschnitte von Motorgehäuse und Handgriff. Aus den Abbildungen ergibt sich der im folgenden näher beschriebene Zusammenbau und die besondere Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung.
  • In Fig. q. der Zeichnung ist ein röhrenförmiges eisernes Motorgehäuse i gezeigt, welches im _ Innern einen Anker 2 mit Polschuhen 3 und .4 trägt. Der Anker :2 sitzt schwingfähig in Zapfen 5. Die Schwingachse verläuft durch den Schwerpunkt des Ankers oder in dessen Nähe, so daß die Schwingung des Ankers 2 gegenüber dem Gehäuse i nur geringfügig von der Schwerkraft und daher von der Raumlage des Gehäuses beeinflußt wird.
  • Eine am Anker sitzende Verlängerung 6 verläuft zwischen zwei Anschlägen 7 und 8, die in das Gehäuse i eingeschraubt und daher verstellbar sind. Eine schwache Feder 9 hält den Ankeransatz 6 in der Ruhestellung in stromführender Berührung finit dem Kontakt S. Die Magnetwicklung des Schwingankermotors befindet sich auf dem Anker 2 und wird durch die beiden Wicklungen 1o gebildet.
  • Im Ausführungsbeispiel wird der Anschlag 8, wie erwähnt, als elektrische Stromzuführung benutzt, die finit dein Anschlag 6 eine Art Wagnerschen Hammer bildet. Infolgedessen ist der Kontakt 8 durch die nicht leitende Scheibe i i gegenüber dem Gehäuse i isoliert. In entsprechender Weise ist der Kontakt 12 auf dem Ankeransatz 6 diesem gegenüber durch eine Unterlage 13 isoliert. Die Wicklungen oder Spulen io sind hintereinandergeschaltet. Ein Ende der oben gelegenen Wicklung ist durch die Leitung 1:I mit dem Polschuh 3 und daher mit dem Anker .2 verbunden; der Anker steht über die Zapfen 5 wiederum mit dem Gehäuse i in leitender Verbindung. Das freie Ende der anderen Spule ist durch die Leitung 15 an den Kontakt 12 angeschlossen. Wenn nun die Batterie 17 (s. Fig. 5) einerseits an das Motorgehäuse und andererseits an die Klemme 16 gelegt wird, die gegenüber dem Motorgehäuse isoliert, jedoch mit dem Kontakt 8 verbunden ist, so beginnt der Anker zu schwingen.
  • Die Arbeitsflächen der Anschläge 7 und 8 werden zweckmäßig ebenso wie der Ankeransatz 6 aus hartem Baustoff hergestellt. Der Weg des Ankers 2 wird begrenzt durch den Abstand zwischen den Arbeitsflächen der Anschläge j und 8 einerseits und der Dicke.des Ankeransatzes 6 andererseits. Der Weg ist s-t. Dieser Schwingweg wird sehr klein gemacht, z. B. 1/3 mm oder weniger. Geschieht dies, so wird die natürliche Schwingungsfrequenz f1 des Ankers höher als die Frequenz, die durch die Feder 9 erzielbar wäre, wenn die Anschläge 7 und 8 fehlten. Die Schwingungsfrequenz ist abhängig von der Art der Anschlagflächen und der Größe der Strecke s-t. Diese Schwingungszahl kann geregelt werden, indem man den Wert s-t ändert, und zwar dadurch, daß man nach Wahl einen der Kontakte 7 oder 8 verstellt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Arbeitsflächen der Kontakte 7 und 8 nicht nur hart sein müssen, sondern daß auch die Verbindung zwischen diesen Arbeitsflächen und dem Motorgehäuse sowie dem Anker genügend starr sein muß, so daß sich eine Schwingungskurve mit möglichst ausgeprägten Spitzen an den Umkehrstellen ergibt.
  • Da der beschriebene Schwingmotor dazu dient, eine außen auf dem Gehäuse sitzende Rasierklinge durch Reaktionskraft zu betätigen, ist es notwendig, eine hohe Reaktionskraft zu erreichen. Zu diesem Zweck muß die wirksame. Schwungmasse des Ankers eine beachtliche Größe im Verhältnis zur Masse des Gehäuses mit Klingenträger besitzen. Um die Schwungmasse des Ankers zu erhöhen, ohne das Gesamtgewicht zu vergrößern, sind die Wicklungen io in bekannter Weise auf dem Anker angeordnet. Günstige Ergebnisse sind zu erwarten, wenn die Masse des Ankers 2 und der Wicklungen io, wie erwähnt, mindestens halb so groß ist wie die Masse des Gehäuses i und der daransitzenden Teile. 1lit Rücksicht auf das verhältnismäßig hohe Gewicht des Ankers ist die weitere Bedingung verständlich, daß die Schwingachse des Ankers entweder genau durch seinen Schwerpunkt geführt ist oder wenigstens in der Nähe des Schwerpunktes verläuft.
  • In besonderen Fällen können die Anschläge 7 und 8, die nach dem Ausführungsbeispiel am gleichen Ankerende angeordnet sind, auch an entgegengesetzten Ankerenden und dafür auf der gleichen Ankerseite angeordnet sein.
  • Der Vorteil, die Rasierklinge mit einer ruckartigen Bewegung zu betreiben, ergibt sich aus den Kennlinienbildern i bis 3 der Zeichnung. Dort sind Kurven für die Längsbewegung D der Klinge innerhalb der Zeit T dargestellt. Wie aus den Abbildungen hervorgeht, sind verschiedene Bewegungsarten möglich. Die in Fig. i dargestellte Kurve verläuft sinusartig und sonach derart, daß während eines Drittels jeder Schwingbewegung, nämlich während eines Zeitraums T1, die Geschwindigkeit der Längsbewegung weniger als die Hälfte der Höchstgeschwindigkeit der- Klinge beträgt. Der günstigste Bewegungsfall ist in Fig.2 dargestellt. Dort handelt es sich um eine gleichförmige Bewegung, mithin um eine Bewegung ohne Beschleunigung und Verzögerung. Die gewünschte Bewegungsgeschwindigkeit ist stets vorhanden, abgesehen von einem äußerst geringen Zeitbruchteil an den Umkehrpunkten a. In praktischen Fällen gelingt es unschwer, Bewegungskurven gemäß Fig.3 herbeizuführen. Wie diese Kurve zeigt, ist der Zeitraum T1, innerhalb dessen die Bewegungsgeschwindigkeit der Schneidklinge weniger als die Hälfte der Höchstgeschwindigkeit ist, gering. Es ist erwünscht und erreichbar, daß die Zeit T1 weniger als 30°/o der Gesamtzeit beträgt, die auf eine Schwingung entfällt.
  • Gemäß Fig. 5 ist der in Fig. q. dargestellte Motor in einem Behälter 18 untergebracht, der den Griff des Rasierapparates bildet. Eine Trockenbatterie 17 sitzt, wie dargestellt, im Behälter 18. Die Ansatzschraube i9 am Gehäuse i des Motors tritt durch eine Öffnung im Behälter 18 nach außen. Darauf sitzt ein Träger 20 für den Klingenhalter 21. Der Träger 20 ist an seinem unteren Ende gegabelt. Die Gabel legt sich, wie Fig.6 zeigt, um den Schraubenansatz i9, so daß der Träger 20 mit Muttern 22 auf der Schraube i9 festgehalten wird. Die Ansatzschraube i9 kann, wie aus Fig.6 ferner ersichtlich ist, Abflachungen besitzen, die den Benutzer zwingen, den Träger 2o nur in einer, nämlich der richtigen Stellung auf dem, Griff zu befestigen. Diese Stellung ist diejenige, in der die Schwingachse 5 des Ankers 2 annähernd senkrecht zur Schneidkante steht. In diesem Fall schwingt der Anker praktisch in Richtung der Klingenschneide.
  • Das Motorgehäuse i kann lose im Behälter 18 sitzen, so daß diese beiden Teile sich nur an dem einen Ende der Ansatzschraube i9 berühren. Jedoch können auch einige nicht dargestellte Vorsprünge entweder an der Außenseite des Gehäuses i oder an der Innenwand des Behälters 18 angeordnet sein, die dazu dienen, den Motor zentrisch'im Behälter zu halten. Damit diese Vorsprünge die Schwingungen des Motors im Behälter nicht beachtlich beeinträchtigen, können sie aus nachgiebigem Stoff bestehen. Sie können auch mit nachgiebigen Teilen des Behälters 18 verbunden sein. Ferner kann zur Verringerung der Berührungsfläche zwischen Motor und Behälter 18 der Deckel des Gehäuses 1 leicht gewölbt ausgeführt sein.
  • Ein Schraubgewinde am Behälter 18 und eine Verschlußkappe 23 können vorgesehen werden, damit die Batterie sich leicht auswechseln läßt. Durch Festschrauben des Deckels 23 wird der Motor angelassen. Das Stillsetzen des Motors geschieht dadurch, daß der Deckel 23 ein wenig losgeschraubt wird.
  • In den Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Um den Vergleich mit - den erläuterten Ausführungsformen zu erleichtern, sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 4 bis 6 versehen. Nach der Bauart gemäß den Fig. 7 und 8 wird die Wellenform mit den spitzen Umkehrstellen dadurch erreicht, daß man den Zapfen 5 ein geringes Spiel in ihren Lagern beläßt. Die Schwingungsweite des Ankers 2 ist in der Grundfrequenz begrenzt durch verhältnismäßig starre Federn 17" und 17B. Infolgedessen schwingt der Anker 2 nicht nur um eine durch die Zapfen. 5 verlaufende Achse, sondern in geringem Maße auch um eine gedachte Achse," die durch die Berührungsstellen zwischen den Federn 17A und 17B und dem Gehäuse hindurchgeht und zu der durch die Zapfen 5 gehenden Achse ungefähr parallel verläuft. Dabei dienen die Zapfen 5 infolge ihres Spiels in den Lagern als Anschläge 7 und 8 gemäß Fig. 4. Auf diese Weise werden Schwingungen von steiler Form erzeugt, die sich den langsameren Grundschwingungen überlagern. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 dient ein mit einem festen Kontakt 25 zusammenwirkender Federkontakt 24 als Unterbrecher. Wenn Mittel vorgesehen werden,`um das Spiel in den Zapfenlagern einzustellen, so kann damit auch die Schwingungsweite des Ankers zwischen den Anschlägen eingestellt werden. Hierzu dient z. B. eine Ausbildung der Zapfen 5 (Fig. 8) als Schrauben, die durch das Gehäuse i eingeführt werden. Eine bessere Regelung läßt sich in der folgenden Weise erreichen. Die Zapfen 5 werden im Gehäuse i befestigt. Die Schwingmotoren gemäß den Fig.7 und 8 werden äußerlich gleichartig ausgeführt wie gemäß Fig. 4 und auch eingebaut, wie dies die Fig.5 zeigt. Jedoch wird das -Innere des Gehäuses 18 oval ausgeführt, wie es die Fig.9 und io stark übertrieben zeigen. Wenn der Motor in bezug auf den Behälter 18 die in Fig. 9 dargestellte Lage einnimmt, deren Einzelheiten aus der Anordnung der Zapfen 5 zu schließen sind, so. wird das Gehäuse i durch die Pressung im Gehäuse i8 derart gedrückt, daß der Abstand zwischen den. Zapfen 5 und dementsprechend das Spiel sich vergrößert. Wenn andererseits die Zapfen 5 in der Richtung der kurzen Achse der durch das Behälterinnere gebildeten Ellipse verlaufen, so ist das Spiel ein Mindestmaß. Zur Einstellung der gewünschten Schwingungsweite kann in einfacher Weise der Klingenträger 2o gemäß Fig. 8 dienen, mit dessen Hilfe die Schraube i9 und damit das Gehäuse i gegenüber dem Behälter 18 eine Winkelverstellung erfährt. Derart läßt sich eine äußerst genaue Feineinstellung herbeiführen. Naturgemäß können auch andere als die beschriebenen Mittel benutzt werden, um das Gehäuse gegenüber dem Be kälter zu verdrehen und damit die Schwingungsweite einzustellen.
  • In allen beschriebenen Anordnungen werden jedoch die Kontakte derart eingestellt, daß bei ihrer Berührung im magnetischen Kreis ein geringer Luftspalt zwischen den Ankerpolen und dem aus magnetisierbarem Baustoff bestehenden Motorgehäuse i zur Vermeidung eines magnetischen Anhaftens verbleibt. ' Der Abstand zwischen den Anschlägen 7 und 8 in Fig. 4 kann dadurch eingestellt werden, daß man das Gehäuse i verdreht, wie dies z. B. an Hand der Fig. 9 und io beschrieben worden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schwingankermotor für Rasiergeräte, deren Schneidklinge lediglich durch die Bewegungen des an feste Anschläge anstoßenden bewickelten Schwingankers in praktisch senkrecht zur Rasier- oder Streichrichtung verlaufende Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5), um welche der Schwinganker schwingt, durch seinen Schwerpunkt ggführt ist.
  2. 2. Elektrischer Schwingankermotornach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (7, 8) von solcher Härte sind, daß die Frequenz der Schwingungen des Schwingankers (2) gegenüber dem Gehäuse (i) verhältnismäßig groß wird.
  3. 3. Elektrischer Schwingankermotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter für die periodische Einschaltung des Schwingankers ein am Schwinganker befestigter Kontakt und einer der beiden am Motorgehäuse angeordneten Anschläge (7 oder 8) dient.
  4. 4.. Elektrischer Schwingankermotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinganker mit Hilfe von Zapfen (5) derart gelagert ist, daß an den Lagerstellen ein geringer Spielraum entsteht, der es gestattet, der Schwingbewegung des Ankers (2) im Augenblick der Umkehr der Bewegungsrichtung einen ruckartigen Stoß zu verleihen (Fig.7 und 8).
  5. 5. Elektrischer Schwingankermotor nach Anspruch i oder q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) des Motors so angeordnet ist, daß durch seine Verdrehung gegenüber der als Handgriff ausgebildeten Hülse (i8) die SchNvingungszahl des Schwingankers zwischen den Anschlägen geregelt werden kann.
  6. 6. Elektrischer Schwingankerinotor nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Schwingungszahl ein etwa zylinderförmiges Motorgehäuse (i) in einem hohlen Handgriff (i8) angebracht ist, der eine von der zylindrischen Form des Motorgehäuses ein wenig abweichende Form hat, so daß die Regelung der Schwingungszahl durch Verdrehen des Gehäuses (i) in dem Griff (i8) bewirkt werden kann (Fig.9 und io). '
  7. 7. Elektrisches Rasiergerät mit einem Schwingankermotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem eine zum Antrieb des Schwingankers bestimmte Batterie in dem Handgriff des Geräts untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Schwingbewegungen des Motorgehäuses (i) und des mit ihm fest verbundenen Rasierklingenträgers (20, 21) die Hülsenendwand (i8^), mit der das Motorgehäuse mechanisch verbunden ist, biegsam ist (Fig. 5).
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